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Wega Bobby Spannungen zu niedrig
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Kondensator Anode Triode, Gitter Pentode Prüfen
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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06.01.2019, 17:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2019, 18:46 von navi.)
Täter gefunden. Spannungsteiler 100 k zu Anode des Triodensistem der UCL 81 abgelötet. Jetzt lasse ich die Kiste erstmal eine Stunde spielen und beobachte die Kondensatoren.
Danke an alle die Mitgemacht haben.
Diese Unterstützung zeichnet unser Forum aus.
Gruß,
Ivan
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Ivan, das ist für mich unlogisch!
Hast du die Anodenspannung von der Röhre abgelötet?
Wenn du die 100 KOhm wieder an die Anode der Triode legst, dafür den 10 nf von der Anode Triode zu Steuergitter Pentode ablötest, dann sollte die Anodenspannung an der Triode stehen bleiben.
Kondensator vom Gitter der Pentode ablöten. Am freien Ende Spannung gegen Masse messen.
Keine Spannung: OK, Anodenspannung Triode messbar, dann Kondensator defekt
Anode Triode hat 90Volt
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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06.01.2019, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2019, 19:41 von navi.)
Hallo, Manfred,
Die Anode der Triode der UCL81 bezieht 90V über den Widerstand 100 k. Dieser Widerstand war einseitig lose. Nach dem an G1 der Pentode die Brummprobe funktionierte und die Brummprobe der Triode nicht, blieb übrig die Triodenpart der Röhre zu untersuchen. Dabei habe ich festgestellt, dass diese an Pin 7 - Anode der Triode 0 V Spannung hatte. Da blieb dieser Widerstand als die einzige Mögliche Ursache. Den habe ich geprüft und gelötet und jetzt spielt das Gerät wieder.
Natürlich ist der Empfang mit der UC92 recht bescheiden, das habe ich auch erwartet, aber das Design von Wega Geräten hat mich immer Fasziniert, so wie auch dieses niedlichen Gerätchen:
Leider hat die Skala ein Riss und der Knopf des Wellenschalters fehlt, aber vielleicht wird sich was ergeben mit der Zeit.
Danke noch Mal für Deine Unterstützung.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan, es freut mich daß Du zu einem eindeutigen Ergebnis gelangt bist.
Das Problem mit der Glühlampe als Vorschaltgerät muss noch ausdiskutiert werden.
Zur Theorie: An ohmschen Widerständen sind Spannung und Strom in Phase.
Das bedeutet: mit dem Auftreten einer Spannung fließt auch Strom.
Dein Allstromgerät ist vereinfacht ein ohmscher Widerstand.
Ein Wechselstromgerät bezieht die Energie über einen Transformator. Das ist eine Induktivität.
An einer Induktivität liegt erst die Spannung an und der Strom setzt erst zeitversetzt ein.
Bei Betrieb einer reinen Induktivität an sinusförmiger Wechselspannung bei 90° Drehwinkel.
Bei gemischten Schaltungen aus Blind-und Wirkwiderständen müssen die Spannungen in Betrag und Phase addiert werden.
Thaleskreis! Der Kreisdurchmesser ist die Gesamtspannung, ohmscher und induktiver Betrag treffen sich
rechtwinklig am Kreisumfang.
Zwei ohmsche Anteile liegen auf dem Durchmesser und addieren sich
Da lag die Ursache für das gemessene Verhalten mit den 145 Volt
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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Danke, Manfred,
So weit habe ich gar nicht gedacht. Vielen Dank, vielleicht werden auch andere Kollegen hier ihre Erfahrungen posten.
Gruß,
Ivan
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