Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Fera V150
#1
Thumbs Up 
Hallo und guten Tag an Alle hier im Forum,

auf der Suche nach Fachwissen und gegebenen Falls Hilfe im Elektronikbereich bin ich auf dieses Forum gestoßen. In der Bucht habe ich mir einen Fera V150 Verstärker gekauft, der aber seine Mucken hat und noch nicht läuft wie er soll. Bei der ersten Inbetriebnahme viel mir sofort der Lautsärke Poti durch sein kratzen und krachen auf, also raus damit zerlegt und gereinigt. dann bemerkte ich eine abgebrochene Plastiknase die wohl einen Schleifkontakt in seiner Position halten sollte. Ratlosikeit machte sich breit . . . zum Glück las ich hier im Forum das ein Mitglied dieser Gemeinde schoneinmal einem Nutzer mit einem "2x47k57" Regler helfen konnte. Also schrieb ich "Morningstar" an und bekam promt Hilfe und ein funktionierendes Poti, Besten Dank Frank Smiley20 . In der Zwischenzeit habe ich Drei verrottete Sicherungshalter ersetzt, mit den richtigen Sicherungen bestückt und den Lautstärkeregler wieder eingebaut. Musik kommt zwar durch beide Kanäle (links weniger laut wie rechts) aber sehr verzerrt. Nun habe ich angefangen zu messen in dem ich die großen Elkos, 2x 2200µF/63V und 1x 4700µF/63V, auf ihre Kapazität geprüft habe. Einer von den 2200ern ist laut Messung scheinbar defekt. Nun warte ich ersteimal auf Ersatz und hoffe die richtigen Teile geordert zuhaben, nämlich 2 Snapin Elkos mit 2200µF/100V Smiley57 . Ja und wenn die eingebaut sind wie verfahre ich am besten weiter, Zwei Leiterplatten für den Klang und die für die Lautstärke, sind nicht beschriftet . . .

Hier noch kurz ein paar Infos von mir, mittlerweile bin Sechzig Jahre alt, komme aus Sachsen (Leipzig) lebe aber seit knapp 25 Jahren mit meiner Familie in Bayern. Bin gelernter Koch habe aber aus verschiedenen Gründen anfang der 90er Jahre den Beruf an den Nagel gehängt. In Bayern habe ich Arbeit bei einem bekannten Autobauer gefunden und habe diesen Schritt nie bereut. Meine Erfahrungen im Elektronik Bereich sind wohl eher Hausbacken und der "FERA" ist mein Erstes Projekt welches ich angegangen bin. Ich habe ein ordentliches Multimeter, einen Bauteiletester und die Ambition den Verstärker zum funktionieren zu bringen.

Im Forum habe ich ja schon einiges gelesen was mir sehr gefallen hat Smiley32 .
- euer Umgangston, Fachwissen, Hilfsbereitschaft inkl. Weihnachtsaktion und vieles mehr haben mich veranlasst hier im Forum auch mal was zu schreiben (bin eher Schreibfaul)

Gruß Paul

Abschließend noch ein Paar Bilder im geöffnetem Zustand hier ist der Lautstärkeregler schon gereinigt und die Sicherungshalter erneuert

.jpg   20190122_202022.jpg (Größe: 166,82 KB / Downloads: 471)
.jpg   20190122_202111.jpg (Größe: 174,33 KB / Downloads: 418)

.jpg   20190122_202126.jpg (Größe: 112,1 KB / Downloads: 407)
.jpg   20190122_202122.jpg (Größe: 111,48 KB / Downloads: 406)
Zitieren
#2
Hallo Paul,
willkommen im Forum
Tolle RFT Technik hast du da, das gute daran, alles ist noch reparierbar, genauso wie die Röhren Radios und Verstärker , egal ob aus dem ehemaligem RGW oder der BRD
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Zitieren
#3
Schön das es geklappt hat. Hast du die Unterlagen zu dem Gerät ? Schaltplan und Anschlusshinweise ?
Lautsprecher müssen auf Buchse A und der Schalter auf A.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#4
Hi Harry,
ja die Technik ist schon Toll und ich hoffe, nicht an dieser zu scheitern. Danke für die Begrüßung
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#5
Hallo Moschti, ich habe einen Schaltplan - da bin ich ganz froh drüber, Anschlusshinweise habe ich aber keine irgendwie erschließt sich die Sache aus der Beschriftung der Buchsen und Schalter am Gerät.
Danke nochmal für die schnelle Lieferung, habe aber das alte Teil wieder eingebaut um zu schauen obs geklappt hat, es hat geklappt. Mal sehen ob es auch hält, wenn nicht hab ich ja noch das von dir.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#6
Hallo Paul,

die Elkos mit SnapIn Technik sind meiner Meinung nicht die erste Wahl, zumal die origialnen Versionen mit den großen Muttern zentralbefestigt waren. Das kann bei den Ersatztypen zu unschönen Befestigungsprovisorien führen.
Freundliche Grüße, Peter R.
Zitieren
#7
Ja sagnix, da geb ich dir Recht, wird nicht einfach werden. Ich habe da eine einfache Platine mit entsprechenden Bohrungen gedacht die dann einfach auf das vorhandene Blech geschraubt wird. Ist zwar nicht fein aber hoffentlich Funktional.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#8
Hallo sagnix, wie würdest du denn an die Sache rangehen? Was wäre denn die bessere Alternative zu meiner Lösung? Hättest du eventuell eine gute Lösung für mich? Ich bin ja hier angemeldet weil ich erhebliche Wissenslücken habe auf diesem Gebiet und freue mich über jede Hilfe und Anregung.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#9
Paul, wie wäre es mit dem Elko hier: https://www.reichelt.de/becher-elko-radi...stct=pos_9
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Zitieren
#10
Hi radioharry,

ich danke dir für den Link die Teile sehen fast so aus wie die Elkos die ich mir ausgesucht habe   *HIER*


und diese Beiden auf dem Foto möchte ich ersetzen da einer davon defekt ist die Kapazität ist jeweils 2200µF/63V

.jpg   20190122_202011.jpg (Größe: 129,42 KB / Downloads: 410)
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#11
Hallo Paul,

schau doch mal bei Jan Wüsten nach, der hat Elkos mit Schraubbefestigung.
Evtl. gibt es dort was passendes.


Grüße und viel Erfolg

Martin
Zitieren
#12
Hallo Paul!

Hast du die Elkos frei gelötet und dann gemessen? Das kommt wirklich nicht oft vor das diese Niedervolt Schraubelkos defekt sind! Hab ich bisher noch nicht gehabt.

Gruß Chris
Rettet den analogen Rundfunk!! Kauft UKW Radio's!!!
Zitieren
#13
Hallo Paul

Die Becher Elkos gehen recht selten kaputt .
Falls du dennoch welche brauchst, kannst du auch hier mal anfragen :Elkos

Im übrigen, bei mir läuft zu Silvester und kleinen Feierlichkeiten seit Jahren ein FERA V150 .

MfG. Dietmar
Zitieren
#14
(23.01.2019, 23:59)Dietmar Klaus schrieb: ...
Falls du dennoch welche brauchst, kannst du auch hier mal anfragen :Elkos
...

Richtig, da findet man dann weiter unten den Original-RFT Elko als

NV-Elko  2200 µF-63 V für Chassis Einlochmontage Durchm. 18 mm, Durchm. 35 mm, H= 47 mm, mit Befestigungsmutter.
Typ BEK 63 
1 St. 0,90 €

Denke aber auch, dass die Elkos im Gerät noch brauchbar sein werden.

Gruß

(Reflex-)Kalle
Zitieren
#15
Thumbs Up 
Ein freundliches Hallo,

gerade habe ich die Elkos freigelegt (Pluspol abgelötet) um die Kapazität erneut zu messen

.jpg   20190124_130605.jpg (Größe: 99,29 KB / Downloads: 333)

danach beide nacheinander gemessen hier das Ergebnis Smile

.jpg   20190124_130911.jpg (Größe: 113,7 KB / Downloads: 332)
.jpg   20190124_130957.jpg (Größe: 111,88 KB / Downloads: 334)

damit habe ich wirklich nicht gerechnet, ich denke (hoffentlich nicht falsch) das die Werte so noch ok sind.


Hallo Radiobastler, die Seite habe ich besucht und gespeichert recht vielen Dank dafür Smiley53
Danke auch an Chris B., Dietmar Klaus und Reflex-Kalle ihr hattet tatsächlich Recht und die "ELKO" Seite, hier sind mir gleich die Preise aufgefallen - cool Smiley20
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#16
(23.01.2019, 23:59)Dietmar Klaus schrieb: . . .

Im übrigen, bei mir läuft zu Silvester und kleinen Feierlichkeiten seit Jahren ein FERA V150 .

MfG. Dietmar

das gefällt mir sehr und ich kann es kaum erwarten bis meiner läuft
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#17
Hallo Paul

Die beiden Elkos sind gut .
überprüfe mal die Schrauben an den Endtransistoren . Da da Isolierscheiben aus Plastik drann sind , kann es sein durch Erwärmung, daß die Schrauben lose werden . Es kann dann zu Aussetzern kommen. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Drehschalter , aber mittels Kontaktspray und nachhaltiger Reinigung mittels Spiritus sollten wieder gut funktionieren .
Ansonnsten sieht dein V150 von innen top aus .

MfG. Dietmar
Zitieren
#18
Ja, diese Drehschalter sind wichtig, sie neigen zu Kontaktproblemen nach Jahrzehnten.
Da besorge dir Oszillin T6 Tuner Spray. Kein Kontaktspray nehmen ! der zerfrisst die Kontakte.
Das lässt sich recht gut in die Drehschalter einsprühen. Anschließend warten bis es abgetrocknet ist.
Auch in den Potis vertragen auch einen kleinen Sprühstoß von dem Zeug. Smile
Diese beiden roten KOWEG Kondensatoren sollten unbedingt geprüft werden. Oft haben die ganz komische Werte.
die Styroflex sind meistens ohne Auffälligkeiten.


.jpg   Koweg.jpg (Größe: 221,32 KB / Downloads: 312)

Dann solltest du alle Stecker Kontakte abziehen und wieder anschließen.
Leider bilden sich nach Jahrzehnten eine dünne weiße Oxitschicht, die den Stromfluß beeinflussen.
Oft waren diese nur verzinnt, leider nicht vergoldet.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#19
(24.01.2019, 15:22)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Paul

Die beiden Elkos sind gut .
überprüfe mal die Schrauben an den Endtransistoren . Da da Isolierscheiben aus Plastik drann sind , kann es sein durch Erwärmung, daß die Schrauben lose werden . Es kann dann zu Aussetzern kommen. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Drehschalter , aber mittels Kontaktspray und nachhaltiger Reinigung mittels Spiritus sollten wieder gut funktionieren .
Ansonnsten sieht dein V150 von innen top aus .

MfG. Dietmar

Elko gut Alles gut Wink  freud mich, die Endtransistoren hab ich schon nachgezogen die waren alle noch fest. Die Drehschalter schauen recht ordentlich aus, was man so sehen kann und knacksen habe ich beim Probelauf nicht vernehmen können. Allerdings waren die Verzerrungen in beiden Kanälen sehr vordergründig beim Test.
Vielen Dank Dietmar
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren
#20
(24.01.2019, 15:51)Morningstar schrieb: Ja, diese Drehschalter sind wichtig, sie neigen zu Kontaktproblemen nach Jahrzehnten.
Da besorge dir Oszillin T6 Tuner Spray. Kein Kontaktspray nehmen ! der zerfrisst die Kontakte.
Das lässt sich recht gut in die Drehschalter einsprühen. Anschließend warten bis es abgetrocknet ist.
Auch in den Potis vertragen auch einen kleinen Sprühstoß von dem Zeug. Smile
Diese beiden roten KOWEG Kondensatoren sollten unbedingt geprüft werden. Oft haben die ganz komische Werte.
die Styroflex sind meistens ohne Auffälligkeiten.



Dann solltest du alle Stecker Kontakte abziehen und wieder anschließen.
Leider bilden sich nach Jahrzehnten eine dünne weiße Oxitschicht, die den Stromfluß beeinflussen.
Oft waren diese nur verzinnt, leider nicht vergoldet.

Hallo Morningstar, das Spray habe ich geordert kommt aber erst nächste Woche (Mittwoch). Die beiden Kondensatoren haben schon eigenartige Werte habe schon überlegt sie mal rauszunehmen und nachzumessen. Was kann man da am besten als Ersatz nehmen? Sind doch Elkos oder?
Die Stecker sind so´ne Sache, ich habe da schon mal daran gezogen an der LP vom Lautstärkepoti und habe gleich wieder aufgehört zu ziehen weil sich da nix bewegt hat. Da habe ich lieber die Drähte abgelötet, sind ja nicht viele. Kann man da zwischen Stecker und Leiterplatte mit ´nem dünnen Schraubendreher ein wenig nachhelfen? Huh
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
Zitieren


Gehe zu: