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Fera V150
#21
Ja kann man und sollte es auch. Auf der Platine sind sogenannte Lötnägel, diese werden sehr stramm in die Leiterplatte eingedrückt und von hinten dann verlötet. das ab und an löten bring nichts. der Stecker muss da runter.
Auf den Bildern sehe ich da nur zwei auf der Platine zu den Potis. Ob noch mehr da sind weis ich nicht.
Die sind relativ stramm auf der Platine drauf, eben meisten aus sehr fest.
Die Roten sind keine Elkos, sondern vergossene Kondensatoren.
Bei den roten Kondensatoren ist es so, grundsätzlich sind es Folienkondensatoren.
Jedoch aufgrund deren Aufbau verlieren diese hinter der Vergussmasse langsam den Kontakt zur
Alufolie, aus denen der Wickel besteht. Durch Temperatur oder Feuchtigkeit ändert sich der Leitwiderstand zum Wickel selbst, da die Anschlussdrähte nur angepresst wurden. ( siehe Bild )

   

Bei den Silbernen sieht es anders aus, dort sind die Anschlussdrähte direkt mit eingewickelt.
Da gibt es kaum Ausfälle.
Also die roten von Koweg immer Prüfen und ggf. wechseln.
Es sind keine Elkos sondern Folienkondensatoren.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
OK, ich werde sie vorsichtshalber wechsel, braucht´s da unbedingt wieder Folie oder gehen da auch Kerkos?
Ich habe mir mal Mut gefasst und alle Stecker gezogen, ging besser wie erwartet. Die Leiterplatten haben sich dennoch ganzschön verbogen beim ziehen  , doch da mußten sie halt durch.
Mich wundert aber das da Zwei verschiedene Arten von Foliekondensatoren mit identischen Werten verbaut sind. Oder sehe ich das falsch . . . Huh
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#23
Die Gelben scheinen schon mal gewechselt worden zu sein.
Da können auch die sogenannten Klötzchen eingebaut werden. Hauptsache der Wert und die Spannung sind über 63 Volt.
Nimm dort bitte keine Keramischen, sondern Gewickelte , Folie oder Styroflex Kondensatoren.
Habe jetzt nicht in den Schaltplan geschaut, aber hier geht es um NF und nicht HF.
Aber die Profis können dir es genauer erklären.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
Du solltest auf jeden Fall wieder Foliekondensatoren einsetzen, keramische Kondensatoren sind gerade im niederohmigen NF- Bereich nicht so gut geeignet. Auch dürftest Du bei 0,22µF Kapazität Schwierigkeiten mit der Beschaffung von KerKo's haben. Prismatische Wima (MKS oder FKP) wären die modernere Wahl, wenn sie ins Raster passen.
Übrigens, es sind zwar 2 unterschiedliche Typen von 0,22µF Kondensatoren verbaut, aber der eine hat 63V, der andere, der gelbe, aber 160V Spannungsfestigkeit.

Upps, Frank war schneller, hat aber die gleiche Aussage gefunden!
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#25
Thumbs Up 
Gut wieder etwas gelernt, ich danke Euch.
Ich häng hier mal einen Schaltplan mit dran, habe einen Test gemacht mit PaintNet.

   
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#26
Thumbs Up 
Nachdem ich, gestern alle Stecker der Leiterplatten gezogen und wieder gesteckt habe dachte ich mir heute hörst mal ob sich was geändert hat. Tatsächlich der rechte Kanal kam mit sauberen Klang daher und der linke war fast tot, da war ich trotzdem schonmal Happy. Dann schaute ich mir die Stecker auf den Platinen nochmal genauer an und bemerkte tatsächlich einen Kurzschluss, bog die Drähte zurecht, schaltete den Verstärker ein und höhrte Stereo Smiley34 . Der rechte Kanal klingt besser als der linke, außer bei geringer Lautstärke da verzerrt der Ton etwas. Der linke Kanal ist auch noch nicht ganz fit, hier hapert es an der Höheneinstellung. Die nämlich reagiert hier überhaupt nicht und ein kratzen ist auch zu hören. Die Drehschalter müssen auch gereinigt werden beide knacksen unangenehm, da warte ich aber auf das Oszillin T6. Jetzt werde ich mir ersteinmal die FKondensatoren bestellen und dann geht es weiter im Text . . . Smiley14
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#27
Freut mich zu lesen, das man langsam Erfolge erzielt.
Schau auch mal nach. ob noch andere Kondensatoren in rot eingebaut sind.
Du kannst dann die Steckkontakte auch leicht mit Oszillin T6 einsprühen und anschließend mit einen trockenen Lappen abwischen. Aber bitte sparsam verwenden !
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#28
(25.01.2019, 12:40)Morningstar schrieb: Freut mich zu lesen, das man langsam Erfolge erzielt.
Schau auch mal nach. ob noch andere Kondensatoren in rot eingebaut sind.
Du kannst dann die Steckkontakte auch leicht mit Oszillin T6 einsprühen und anschließend mit einen trockenen Lappen abwischen. Aber bitte sparsam verwenden !

Einen roten habe ich noch entdeckt der sogar die gleichen Werte hat
   
Als Ersatz habe ich das gefunden, kann ich die nehmen?

.jpg   Folie Kondensator.JPG (Größe: 24 KB / Downloads: 318)

Die Steckkontakte werde ich so behandeln wie du es vorschlägst Smiley53
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#29
Paul, du weist aber bestimmt, das du Kondensatoren, egal ob Folien Kerkos oder Elkos immer mit einem höheren als den aufgedrucktem max. Betriebspannung Wert, niemals aber gegen eine mit niedrigerem max Betriebsspannung Wert als Wechselkandidaten auswählen kannst.
Nachteil dabei, ist die zunehmende Bauteilgröße, weil Sie mehr Isoliermaterial erfordert.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#30
(26.01.2019, 10:15)radioharry schrieb: Paul, du weist aber bestimmt, das du Kondensatoren, egal ob Folien Kerkos oder Elkos immer mit einem höheren als den aufgedrucktem max. Betriebspannung Wert, niemals aber gegen eine mit niedrigerem max Betriebsspannung Wert auswählen kannst.
Nachteil dabei, ist die zunehmende Bauteilgröße, weil Sie mehr Isoliermaterial erfordert.

 . . . jetzt wo du mich darauf aufmerksam machst dämmert es Idea Thumbs_up
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#31
Hallo,

die Kollegen haben ja schon sehr gute Tipps gegeben, lese interessiert mit, das Problem mit den roten KOWEGs kanne ich noch nicht, wieder was gelernt.

Um Deine Frage zu beantworten: Die rechteckigen WIMA MKS sind vorzüglich geeignet für den Ersatz, Nachteil könnte nur die Bauform sein. Ich würde die roten KOWEGs nur dann wechseln, wenn sie elektrisch komische Daten aufweisen, wie es Frank sagte. Du kannst auch alle anderen Sorten Kunstfoliekondensatoren nehmen. wenn Du da was liegen hast.
Von Keramik würde ich aber auch abraten.


Gruß Ingo
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#32
(26.01.2019, 17:18)ELEK schrieb: Hallo,

die Kollegen haben ja schon sehr gute Tipps gegeben, lese interessiert mit, das Problem mit den roten KOWEGs kanne ich noch nicht, wieder was gelernt.

Um Deine Frage zu beantworten: Die rechteckigen WIMA MKS sind vorzüglich geeignet für den Ersatz, Nachteil könnte nur die Bauform sein. Ich würde die roten KOWEGs nur dann wechseln, wenn sie elektrisch komische Daten aufweisen, wie es Frank sagte. Du kannst auch alle anderen Sorten Kunstfoliekondensatoren nehmen. wenn Du da was liegen hast.
Von Keramik würde ich aber auch abraten.


Gruß Ingo

Hi Ingo,
ich habe noch ein Paar Foliekondensatoren mit Alu-Ummantelung von Siemens mit der richtigen Bauform und Werten. Mal überlegen welche ich da einbaue, ich weis es noch nicht.
In Punkto lernen geht es mir ähnlich, seit ich mich hier im Forum angemeldet habe. Ist schon ganz schön viel was ich hier bei Euch für Input bekomme und doch macht es mir sehr viel Spaß.
Auch dir herzlichen Dank dafür Smiley20
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#33
Wink 
Hallo und guten Abend Allerseits,

heute hatte ich mal wieder Lust in meinen kalten Keller zu gehen und am "FERA V150" zu werkeln. Außerdem ist das Gute Spray Oszillin T6 und die Roten Klötzchenkondensatoren eingetroffen.

Als Erstes habe ich die roten KOWEGs nocheinmal gemessen hier kamen komische Ergebnisse zu Tage der eine hatte 40pF (li) und der andere 41pF (re). Also habe ich sie Kurzerhand ersetzt mit Siemens Kondensatoren gleichen Wertes.
   

Danach habe ich die LP 300.1.1 mit den Klang-Potis ausgebaut dann den Ersten Drehschalter (Lautsprecherauswahl) zerlegt und gereinigt später dann auch den Schalter für die Quellenwahl zerlegt und gereinigt.
           
an den Schrauben ist zu erkennen, daß hier schon einer rumgeworschtelt hat
   
hier kann man den Unterschied sehen - unten Kontakte gereinigt oben verschmutzt
   
Nach Reinigung der Teile diese gleich wieder zusammen- und eingebaut. Jetzt sind die Potis an der Reihe, Drei Stück mit jeweils 2x 100kilo. Ich habe sie nacheinander zerlegt und gereinigt

   
dann der Schreck ein Plastikteil zerbröselt, Mist dachte ich und klebte mit Spezialkleber das Teil wieder fest. Als Kleber nahm ich "LAZER*BOND" der unter UV-Licht härtet.
   
ja und dann . . . kontrollierte ich nochmal die anderen beiden und sah KopfWand  das hier
   
Also sind Zwei meiner Potis beschädigt . . . wirklich Mist  Smiley7

   

Dennoch habe ich den Verstärker komplettiert und getestet. Mit dem Ergebnis bin ich, eigentlich zufrieden wenn da nicht die Sache mit den Reglern wäre. Der Klang ist TOP mit meinen "B 9251" RFT-Boxen.

Natürlich wäre es super, wenn eventuell jemand, rein zufällig, irgenwo noch Zwei (oder Drei) solche Potis übrig hätte zum Verkauf.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#34
Question 
So da bin ich wieder,

ich muss zugeben, daß ich in der zurückliegenden Woche nichts in Punkto Verstärker auf die Reihe gebracht habe. Zum Einen habe ich viel hier gelesen was mich außer dem so interressiert und zum Anderen ist es immernoch KALT. Da ich mit einer Erkältung zu kämpfen habe und ich ausschließlich im Keller meinen Hobby´s fröhne ist eine Pause unausweichlich für mich. Bevor ich meine Fragen stelle zuerst einmal ein großes Dankeschön an Frank "Morningstar" der mir schon das Zweite mal in Sachen Ersatzteilen geholfen hat und dies sehr unkompliziert und schnell Smiley32 .
Probleme gibt es ja bei mir mit den Poti´s allgemein, die Plastikhalterung für die Schleifkontakte sind teilweise beschädigt so daß eine gute Funktion ohne Knistern nicht möglich ist. Wenn man nun Baugleiche Regler nimmt und die Teile die in den anderen Drehwiederständen defekt sind her nimmt sollte das doch funktionieren. Natürlich ist mir klar das der eigentlichen Wiederstand, wenn er einen anderen Wert hat nicht getauscht werden sollte. Es geht nur um die Plastikteile, die Welle und die Schleifkontakte. Hat das schon einmal jemand probiert? Gibt es da Erfahrungen damit? Smiley47  Ich frage weil ich mittlerweile einen Zweiten "FERA V150" zum reparieren im Keller habe.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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#35
Vielleicht lässt sich sowas mit einem 3D Drucker nachfertigen.
Ich hatte das Problem aber nur ein einziges mal gehabt.
Diese Potis sind ja in allen REMA´s drin.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#36
Ja wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert, ich habe einen "Prusa i3" aus China, doch den muß ich auch erst wieder richten. Aber das ist eine andere Geschichte und der (Prusa) steht auch im Keller.
Gruß Paul

Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu Smiley53
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