02.02.2019, 21:42
Hallo,
was jetzt kommt ist kein einzelnes Messgerät, sondern mehr ein Messplatz.
Der besteht aus:
- GF 60, dem Pegelgenerator
und
- MV 60, dem Pegelempfänger
sowie Netzkabel und Messkabel
Beide Geräte sind frequenzvariabel durchstimmbar mittels Drehkondensator und Feintrieb in einem Bereich von 250 Hz bis 650 kHz.
Beide Geräte sind bestückt mit Novalröhren für Parallelheizung, also E.. und Ziffern 80....89
Der Pegelgenerator erzeugt direkt den Träger und gibt diesen nach Pufferung und Verstärkung an den Ausgang. Die Leistung ist regelbar von -6 bis +11, dazwischen mittels Feinregler stufenlos
Angezeigt wird in Neper.
Der Pegelempfänger ist ein Superhet ohne Vorselektion. Die Empfindlichkeit ist regelbar von +3 bis -11 und dazwischen mittels Feinregler.
Was am Eingang anliegt wird gemischt mit der von 1250 bis 1880 kHz veränderlichen Oszillatorfrequenz zu einer festen Zf von 1240 kHz.
Ein eingebauter BFO macht daraus ein hörbares Ausgangssignal von ca. 1 kHz.
Wozu braucht man das?
Dazu müssen wir weiter ausholen:
Die menschliche Sprache umfasst Frequenzen von ganz tief bis ca 10kHz.
Für die Verständlichkeit reichten 300 Hz bis 3 kHz völlig aus.
Deshalb hat man in der analogen Telefonie und im Funk den Frequenzbereich eingeengt.
Auf eine herkömmliche Zweidrahtleitung kann man normal nur eine Signalquelle aufschalten. Man bedient sich eines Tricks, nimmt einen Hochfrequenzträger und moduliert den mit dem Sprachsignal in Amplitudenmodulation wie im Rundfunk bei Lang- und Mittelwelle.
Es bleibt der Träger und es entstehen 2 Seitenbänder, davon eins oberhalb und eins unterhalb des Trägers. Jedes Seitenband enthält die volle Information des Sprachsignals.
Zur Weiterverarbeitung genügt ein Seitenband.
Wenn man nun Seitenbänder erzeugt, die um diese 3 kHz und einen Sicherheitsabstand versetzt sind, dann kann man auf einer Leitung in einem Bereich von 200 kHz ca . 60 Seitenbänder unterbringen. Das würde 60 Telefongespräche gleichzeitig auf dieser Leitung bedeuten.
Und zum Abgleich der Verstärker und der Ankopplungen braucht man genau diesen Messplatz.
Die gelernten Fernmeldehandwerker mögen mich jetzt korrigieren bzw. Ergänzungen einbringen.
Im Zeitalter der Glasfasertechnik ist Trägerfrequenz überholt, Messplätze werden nicht mehr benötigt.
Aber für Amateurzwecke prima brauchbar.
Ich habe mein Gerät geändert und dem Signalausgang des Pegelgebers eine PL-Buchse verpasst.
T-Stück dran, Zählfrequenzmesser an eine Seite und Kabel mit Tastkopf an die andere. Direkt von 0,3 bis 640kHz und Oberwelle die bis fast an das Ende der Mittelwelle reicht, das ist doch schon was.
Der Pegelempfänger ist schmalbandig. CW ist prima aufzunehmen.
Ich sage da: - SAQ mit Rahmenantenne oder 20 m Langdraht
- DCF77
In Europa gibt es drei Rundsteuersender. Einen in Mainpflingen, einen in Burg und einen in Ungarn.
Mein QTH liegt 10 km von Burg, da reichen schon 2 Meter Messschnur als Antenne und das bei Werkbank im Keller.
Impulstelegramm wie bei Zeitzeichensender. Damit werden Straßenbeleuchtungen ein oder ausgeschaltet.
Angewendet habe ich diese Technik beim Aufbau und Abgleich von Zf-Verstärkern. Geht prima.
Interessant bei beiden Geräten sind die Konstruktionsmerkmale.
Jeweils ein solides Gehäuse mit seitlichen Griffen für den sicheren Transport, darin ein Chassis mit der Frontplatte. Jede Stufe ist als Modul aufgebaut. Zwei Hülsenschrauben halten das Modul in Position. Betriebsspannungen werden über Steckverbindungen zugeführt. Dazu dienen Fassungen von Novalröhren und entsprechende Stecker.
Das Nutzsignal wird über Hf-Kabel geführt. Diese sind unverwechselbar an einem Modul fest verlötet und über Steck/Schraub-Verbinder am nächsten Modul befestigt.
was jetzt kommt ist kein einzelnes Messgerät, sondern mehr ein Messplatz.
Der besteht aus:
- GF 60, dem Pegelgenerator
und
- MV 60, dem Pegelempfänger
sowie Netzkabel und Messkabel
Beide Geräte sind frequenzvariabel durchstimmbar mittels Drehkondensator und Feintrieb in einem Bereich von 250 Hz bis 650 kHz.
Beide Geräte sind bestückt mit Novalröhren für Parallelheizung, also E.. und Ziffern 80....89
Der Pegelgenerator erzeugt direkt den Träger und gibt diesen nach Pufferung und Verstärkung an den Ausgang. Die Leistung ist regelbar von -6 bis +11, dazwischen mittels Feinregler stufenlos
Angezeigt wird in Neper.
Der Pegelempfänger ist ein Superhet ohne Vorselektion. Die Empfindlichkeit ist regelbar von +3 bis -11 und dazwischen mittels Feinregler.
Was am Eingang anliegt wird gemischt mit der von 1250 bis 1880 kHz veränderlichen Oszillatorfrequenz zu einer festen Zf von 1240 kHz.
Ein eingebauter BFO macht daraus ein hörbares Ausgangssignal von ca. 1 kHz.
Wozu braucht man das?
Dazu müssen wir weiter ausholen:
Die menschliche Sprache umfasst Frequenzen von ganz tief bis ca 10kHz.
Für die Verständlichkeit reichten 300 Hz bis 3 kHz völlig aus.
Deshalb hat man in der analogen Telefonie und im Funk den Frequenzbereich eingeengt.
Auf eine herkömmliche Zweidrahtleitung kann man normal nur eine Signalquelle aufschalten. Man bedient sich eines Tricks, nimmt einen Hochfrequenzträger und moduliert den mit dem Sprachsignal in Amplitudenmodulation wie im Rundfunk bei Lang- und Mittelwelle.
Es bleibt der Träger und es entstehen 2 Seitenbänder, davon eins oberhalb und eins unterhalb des Trägers. Jedes Seitenband enthält die volle Information des Sprachsignals.
Zur Weiterverarbeitung genügt ein Seitenband.
Wenn man nun Seitenbänder erzeugt, die um diese 3 kHz und einen Sicherheitsabstand versetzt sind, dann kann man auf einer Leitung in einem Bereich von 200 kHz ca . 60 Seitenbänder unterbringen. Das würde 60 Telefongespräche gleichzeitig auf dieser Leitung bedeuten.
Und zum Abgleich der Verstärker und der Ankopplungen braucht man genau diesen Messplatz.
Die gelernten Fernmeldehandwerker mögen mich jetzt korrigieren bzw. Ergänzungen einbringen.
Im Zeitalter der Glasfasertechnik ist Trägerfrequenz überholt, Messplätze werden nicht mehr benötigt.
Aber für Amateurzwecke prima brauchbar.
Ich habe mein Gerät geändert und dem Signalausgang des Pegelgebers eine PL-Buchse verpasst.
T-Stück dran, Zählfrequenzmesser an eine Seite und Kabel mit Tastkopf an die andere. Direkt von 0,3 bis 640kHz und Oberwelle die bis fast an das Ende der Mittelwelle reicht, das ist doch schon was.
Der Pegelempfänger ist schmalbandig. CW ist prima aufzunehmen.
Ich sage da: - SAQ mit Rahmenantenne oder 20 m Langdraht
- DCF77
In Europa gibt es drei Rundsteuersender. Einen in Mainpflingen, einen in Burg und einen in Ungarn.
Mein QTH liegt 10 km von Burg, da reichen schon 2 Meter Messschnur als Antenne und das bei Werkbank im Keller.
Impulstelegramm wie bei Zeitzeichensender. Damit werden Straßenbeleuchtungen ein oder ausgeschaltet.
Angewendet habe ich diese Technik beim Aufbau und Abgleich von Zf-Verstärkern. Geht prima.
Interessant bei beiden Geräten sind die Konstruktionsmerkmale.
Jeweils ein solides Gehäuse mit seitlichen Griffen für den sicheren Transport, darin ein Chassis mit der Frontplatte. Jede Stufe ist als Modul aufgebaut. Zwei Hülsenschrauben halten das Modul in Position. Betriebsspannungen werden über Steckverbindungen zugeführt. Dazu dienen Fassungen von Novalröhren und entsprechende Stecker.
Das Nutzsignal wird über Hf-Kabel geführt. Diese sind unverwechselbar an einem Modul fest verlötet und über Steck/Schraub-Verbinder am nächsten Modul befestigt.
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?