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Lausitz 2001 keine Trennschärfe
#1
Seit geraumer Zeit habe ich Probleme mit der Trennschärfe meines Küchenradios.
Ich versuche eine freie Frequenz zu finden, doch sehr viele Sender liegen dicht bei einander.
Kaum ist ein Sender weggedreht hört man schon den nächsten.
Ich brauche aber einen Freiraum für mein DAB+  >>> FM Transmitter.
Wo sollte ich zuerst suchen. Könnte es am Keramischen Filter für 10,7 Mhz liegen.
Hier mal ein Bild vom Radio und den Plan dazu.
( wie man sieht, rote Küche rotes Radio, was tut man nicht alles für die Frauen )

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Moin moin Frank,
idT ist das Pizo Filter für die Trennschärfe verantwortlich, diese filter gibt es oft mit verschiedenen Bandbreiten, du müsstest nun eins suchen, das Schmalbandiger ist. Schaue mal bei Oppermann, evtl. wirst du da fündig
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Ein schmaldandigeres Filter würde aber auch nicht wirklich helfen, weil dann der UKW-Senderempfang darunter leidet.

Wenn es gar keine passende Frequenzlücke für den FM-Transmitter gibt, vielleicht kann der Transmitter auch unterhalb von 88,5MHz übertragen. Dann könnte man den Empfangsbereich des UKW-Tuners etwas unterhalb von 88,5MHz dorthin ziehen. Ansonsten eben einen eigenen FM-Tuner als IC für Frequenzen unterhalb von 88,5MHz verwenden und dessen NF-Signal dann über TA (über TA-Umschalter direkt oder über die DIN-Anschlussbuchse) benutzen.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#4
Filter habe ich einige da, das wäre nicht das Problem.
Vorher ging es ja auch gut.
Ich schaue mir mal einige Kondensatoren an, vielleicht ist da einer faul.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hallo Frank,

was heißt vorher ging alles, d, h. erst durch DAB + oder warum?

Aus alten Zeiten weiß ich, dass die Trennschärfe dieser Teile eh nicht der Brüller waren.
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#6
Ich meine, das wenn man die Sender dreht, immer ein Zweiter leise durchkommt. Ein völliges rauschen ist bei diesem Gerät nicht zu hören, wenn kein Sender anliegt.
Das hat jetzt nichts mit dem DAB zu tun. ist mir nur aufgefallen, als ich eine freie Frequenz am suchen war.
Na doch, die Trennschärfe ist schon gut, ich habe ja noch mehr von denen, wo es nicht so schlimm ist.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#7
Dann musst du die Empfindlichkeit zurücknehmen.... Smile
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#8
Hier mal noch das Innenleben. Viel ist es nicht, da hier schon zwei Schaltkreise drin arbeiten die es schon 1978 gab.
Ich werde mal die Arbeiterfahnen und die zwei KOWEG Wickelkondensatoren gleich mit prüfen.
Der Piezo Filter ( 10,7 Mhz )  wurde damals schon mit Verlängerung eingelötet. Die gab es auch mit 5mm Raster.
So kann ich den gleich ohne Probleme von oben Wechseln.
Das Gerät hat im Übrigen eine sehr ausführliche Abgleichanweisung.

   

   

Hier die Auszüge aus dem Service Heft.

   

   

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Servus,
Ob das Lausitzer Arbeiterfahnen sind? Smiley34  Könnte dann die Braunkohlen Isolierung sein, die zerbröselt!
Scherz beiseite, wechseln würde ich die in jedem Falle.
Gruss, Volker
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#10
Ich hatte mal das gleiche Problem bei einem RK88, da war auch das Keramische Filter defekt .
Die DDR - Filter waren eh nicht das "gelbe vom Ei" .
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#11
Frank,
schau Dir bei der Gelegenheit auch die hochstehenden silbernen Elkos an, aber das weißt Du ja bestimmt selbst.

Küchenradios leiden zudem auch sehr unter Fettdampf und ähnlichem, Kontakte etc. würde ich prüfen und reinigen, ebenso die Platinen mit Alkohol abreiben.

Meine Frau hatte auch ein Küchenradio, einen Grundig C6200, den hat sie gnadenlos gekillt.
Heute hängt unter einem der Oberschränke ein Sony Autoradio mit CD-Laufwerk, USB-Anschluß etc., Laptopnetzteil und Wurfantenne dazu liegen auf dem Schrank und der Sound kommt aus zwei JBL Boxen, die in zwei Ecken der Küche angebracht sind.

Das funktioniert seit Jahren und alle sind glücklich.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#12
Frank, suche dir mal ein 80 Khz Bandbreite Pizo, das alte ist vermutlich ein 160er oder noch weiter offenes Filter.
Mit abnehmender Filterbandbreite steigt zwar die Trennschärfe der NF Frequenzgang aber mindert sich dadurch etwas, das aber interessiert mehr bei Stereogeräten.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#13
Die Original-Filter haben eine Bandbreite von 190kHz, wie sie für optimalen FM-Monoempfang notwendig sind. Für Stereo-Empfang braucht man etwas mehr Bandbreite, aber auf Grund der spektralen Frequenzverteilung bei FM-Modulation nicht sehr viel mehr. Selbst mit den 190kHz Filtern kann man Stereo noch gut empfangen, wenn man beim MPX-Signal vor dem Stereo-Decoder die höheren Frequenzen etwas anhebt. Ansonsten sind für guten Stereo-Empfang so um die 220kHz (wenn ich mich auf die Schnelle richtig erinnere) HF/ZF-Bandbreite bereits ausreichend.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#14
Habe jetzt die Kondensatoren gewechselt. Die Werte der alten Kondensatoren ( soll 33 nf ) lagen zwischen 18 und 22 nf, der 10 nf bei 6 nf. Obs an den gelegen hat ? wer weis. Den Filter habe ich auch mal ausgetauscht. Der Empfang ist wesentlich besser. Jetzt gibt es auch wieder freie Lücken zwischen den einzelnen Sendern.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Hallo Frank

Ich denke mal, der Hauptverursacher war das Piezofilter , wobei ich das auflöten auf der Lausitzleiterplatte als geniale Lösung empfinde. Man brauchte nicht die Leiterplatte aus dem Gehäuse zu nehmen. Die roten scheiben-Kondensatoren hatten schon immer einen großen Toleranzbereich. Wenn die fehlerhaft wurden, war meistens eine Art zeitweiliges Prasseln zu hören , auch verursachten sie einen niederohmigen Kurzschluss. Ich hatte damals immer das Beinchen vom Masseanschluss hochgelegt und ein Voltmeter dazwischen geklemmt. Meistens war ein wechselnder Zeigerausschlag am Voltmeter zu sehen, dann wurde gewechselt. Damals gab es als Ersatzteil auch nur die roten Scheibenkondensatoren.

MfG. Dietmar
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