12.03.2019, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2019, 21:56 von wolfer1952.)
Verständnisfrage zur Anodenspannung bei der Bella 555W
Schaltplan: https://nvhrbiblio.nl/schema/LoeweOpta_555W.pdf
Vorbemerkung:
Das Radio hat einen Spartrafo, weshalb alle Arbeiten am Gerät nach einem Regeltrenntrafo vorgenommen werden. Außerdem habe ich den Stecker gekennzeichnet, damit ich ggf. auch an der Steckdose( FI !!) so einstecken kann, dass keine Spannung am Chassis anliegt. Selbstverständlich sind auch die Steckdosen am Arbeitsbereich und auch die am Regeltrenntrafo zur Phase gekennzeichnet.
--
Die Bella ist das dritte Gerät mir Spartrafo, das mir untergekommen ist. Bei der Bella war neben den Siebelkos (ausgetauscht) der Einweggleichrichter E250 defekt. Bei 220V~ am Eingang des E250 konnte ich am Ausgang 16V = und 203V~ feststellen.
Mangels Selenersatz habe ich eine 1N4007 eingelötet, das Radio hat nun volle Funktion.
Daß die Spannung bei 230V am Trenntrafo nun nach der Diode 1N4007 bei 270V= Gleichspannung liegt, also 35V über den bei UKW laut Plan zu erwartenden 245V Volt, erklärt sich mit 14 V aus der Erhöhung der Netzspannung von 220 auf 230V, gleichgerichtet also ein Plus von 10V *1,41 = 14V! Dann kommt auch noch der Ersatz des Selengleichrichters durch eine Siliziumdiode, was wohl die restlichen 20V ausmacht.
Soweit OK!
Wahrscheinlich mache ich mich jetzt lächerlich, aber ich will das, was ich messe und im Schaltplan an Spannungen nach der Diode messe, verstehen!
Bei einem Einweggleichrichter wird nur eine Amplitude durchgelassen, die andere gesperrt. Die gleichzurichtende Spitzenspannung kann sich also nur aus der Amplitude ergeben.
Auszug aus: http://techniker.pi-pro.de/fs/elektronik...dlagen.pdf
Nach meiner Kenntnis:
Dabei handelt es sich beim Strom nach der Diode eigentlich nicht um einen =Strom. Sondern um einen „unterbrochenen“ (wo die andere Amplitude gesperrt wird) Wechselstrom??.
Denn mit jedem Multimeter kann an dieser Stelle neben dem Gleichstrom?? auch Wechselstrom gemessen werden.
Gleichgerichtet wird immer die Spitzenspannung, hier nur die einer Amplitude.
Wenn ich jetzt rechne: Spitzensspannung bei 230V~im Netz = 230 * 1,41, also 324V,
oder bei 220V demnach etwa 310V.
Da eine von 2 Amplituden gesperrt ist, bleibt eine Spitzenspannung von 324 / 2 = 162V !! oder bei 220V Netzspannung um 155V=.
Demnach kann doch ein Einweggleichrichter die im Schaltplan eingezeichneten Spannungen gar nicht erreichen! Abzuziehen ist ja auch noch die Durchbruchsspannung der Dioden, um die 0,7V bei Silizium, bedeutend mehr bei Selengleichrichtern!
Liegt das an C47 und R31?
--
Ich freue mich über jede Hilfe,
Alles Gute,
Wolfgang
Schaltplan: https://nvhrbiblio.nl/schema/LoeweOpta_555W.pdf
Vorbemerkung:
Das Radio hat einen Spartrafo, weshalb alle Arbeiten am Gerät nach einem Regeltrenntrafo vorgenommen werden. Außerdem habe ich den Stecker gekennzeichnet, damit ich ggf. auch an der Steckdose( FI !!) so einstecken kann, dass keine Spannung am Chassis anliegt. Selbstverständlich sind auch die Steckdosen am Arbeitsbereich und auch die am Regeltrenntrafo zur Phase gekennzeichnet.
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Die Bella ist das dritte Gerät mir Spartrafo, das mir untergekommen ist. Bei der Bella war neben den Siebelkos (ausgetauscht) der Einweggleichrichter E250 defekt. Bei 220V~ am Eingang des E250 konnte ich am Ausgang 16V = und 203V~ feststellen.
Mangels Selenersatz habe ich eine 1N4007 eingelötet, das Radio hat nun volle Funktion.
Daß die Spannung bei 230V am Trenntrafo nun nach der Diode 1N4007 bei 270V= Gleichspannung liegt, also 35V über den bei UKW laut Plan zu erwartenden 245V Volt, erklärt sich mit 14 V aus der Erhöhung der Netzspannung von 220 auf 230V, gleichgerichtet also ein Plus von 10V *1,41 = 14V! Dann kommt auch noch der Ersatz des Selengleichrichters durch eine Siliziumdiode, was wohl die restlichen 20V ausmacht.
Soweit OK!
Wahrscheinlich mache ich mich jetzt lächerlich, aber ich will das, was ich messe und im Schaltplan an Spannungen nach der Diode messe, verstehen!
--> Denn nach meiner Kenntnis sind diese Spannungen mit einem Einweggleichrichter nicht zu erreichen. <--
Bei einem Einweggleichrichter wird nur eine Amplitude durchgelassen, die andere gesperrt. Die gleichzurichtende Spitzenspannung kann sich also nur aus der Amplitude ergeben.
Auszug aus: http://techniker.pi-pro.de/fs/elektronik...dlagen.pdf
Nach meiner Kenntnis:
Dabei handelt es sich beim Strom nach der Diode eigentlich nicht um einen =Strom. Sondern um einen „unterbrochenen“ (wo die andere Amplitude gesperrt wird) Wechselstrom??.
Denn mit jedem Multimeter kann an dieser Stelle neben dem Gleichstrom?? auch Wechselstrom gemessen werden.
Gleichgerichtet wird immer die Spitzenspannung, hier nur die einer Amplitude.
Wenn ich jetzt rechne: Spitzensspannung bei 230V~im Netz = 230 * 1,41, also 324V,
oder bei 220V demnach etwa 310V.
Da eine von 2 Amplituden gesperrt ist, bleibt eine Spitzenspannung von 324 / 2 = 162V !! oder bei 220V Netzspannung um 155V=.
Demnach kann doch ein Einweggleichrichter die im Schaltplan eingezeichneten Spannungen gar nicht erreichen! Abzuziehen ist ja auch noch die Durchbruchsspannung der Dioden, um die 0,7V bei Silizium, bedeutend mehr bei Selengleichrichtern!
Liegt das an C47 und R31?
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Ich freue mich über jede Hilfe,
Alles Gute,
Wolfgang