22.04.2021, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2021, 09:35 von TKOFreak61.)
Hallo,
möchte das Thema hiermit abschliessen und mich für die Unterstützung bedanken.
Entsprechend der gegebenen Hinweise habe ich das Uhrwerk auf dem "Reparaturständer" näher untersucht. Dabei mußte ich feststellen, dass sich die "Gabel" auf ihrer Welle verdrehen liess, obwohl die Arretierungsschraube fest angezogen war. In die richtige Stellung gebracht lief die Uhr wieder. Aber sie war zu schnell. Das Pendelgewicht war schon auf der untersten Stellung, trotzdem war die Uhr immer noch zu schnell. Dann habe ich gesehen, dass oben am Pendel eine Verstellmöglichkeit für den Umschaltpunkt der "Gabel" existiert. Über eine Gewindestange läßt sich ein Stift bewegen und damit der Abstand zwischen den "Auslösepunkten" verstellen. Nachdem der Abstand vergrößert wurde, konnte mit der Pendellänge die Ganggenauigkeit justiert werden. Jetzt hängt sie gerade und läuft genau.
Die Steuerungsfunktion für Nebenuhren ist und wird nicht aktiviert. Denn wie die Auslösung der Minutenimpulse erfolgt, konnte ich noch nicht ergründen. Da spielen zu viele Komponenten zusammen, da ja auch die Steuerung der Pausensignalisierung, Wochentage usw. mit aktiv ist. Auch fehlen mir Unterlagen zum Uhrwerk und dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.
Was die Nebenuhrsteuerung betrifft, hört man ja das Klicken von Kontakten, aber nie nach jeweils einer Minute. Auch mit einem Messgerät am Nebenuhrenausgang sind keine regelmäßigen Minutenimpulse messbar.
Deshalb werde ich die Idee mit einer elektronischen Minutensteuerung nicht ganz verwerfen. Wenn die erforderlichen Schaltkreise beschafft werden können, wird dieses Projekt Gestalt annehmen. Auch wenn gegenwärtig nur ein oder zwei kleine Nebenuhren damit gesteuert werden können.
Abschliessend muss ich anerkennen, dass der Uhrmacherberuf ein sehr spezieller ist und die Ausbildungszeit vom Lehrling zum Gesellen völlig zu Recht mindestens 3 Jahre dauert. Was für umfangreiches Wissen und handwerkliche Fertigkeiten für die Ausübung des Berufes zwingend notwendig sind, nötigt meinen Respekt ab.
Nochmals danke für die Unterstützung und beste Grüße
Jürgen
möchte das Thema hiermit abschliessen und mich für die Unterstützung bedanken.
Entsprechend der gegebenen Hinweise habe ich das Uhrwerk auf dem "Reparaturständer" näher untersucht. Dabei mußte ich feststellen, dass sich die "Gabel" auf ihrer Welle verdrehen liess, obwohl die Arretierungsschraube fest angezogen war. In die richtige Stellung gebracht lief die Uhr wieder. Aber sie war zu schnell. Das Pendelgewicht war schon auf der untersten Stellung, trotzdem war die Uhr immer noch zu schnell. Dann habe ich gesehen, dass oben am Pendel eine Verstellmöglichkeit für den Umschaltpunkt der "Gabel" existiert. Über eine Gewindestange läßt sich ein Stift bewegen und damit der Abstand zwischen den "Auslösepunkten" verstellen. Nachdem der Abstand vergrößert wurde, konnte mit der Pendellänge die Ganggenauigkeit justiert werden. Jetzt hängt sie gerade und läuft genau.
Die Steuerungsfunktion für Nebenuhren ist und wird nicht aktiviert. Denn wie die Auslösung der Minutenimpulse erfolgt, konnte ich noch nicht ergründen. Da spielen zu viele Komponenten zusammen, da ja auch die Steuerung der Pausensignalisierung, Wochentage usw. mit aktiv ist. Auch fehlen mir Unterlagen zum Uhrwerk und dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.
Was die Nebenuhrsteuerung betrifft, hört man ja das Klicken von Kontakten, aber nie nach jeweils einer Minute. Auch mit einem Messgerät am Nebenuhrenausgang sind keine regelmäßigen Minutenimpulse messbar.
Deshalb werde ich die Idee mit einer elektronischen Minutensteuerung nicht ganz verwerfen. Wenn die erforderlichen Schaltkreise beschafft werden können, wird dieses Projekt Gestalt annehmen. Auch wenn gegenwärtig nur ein oder zwei kleine Nebenuhren damit gesteuert werden können.
Abschliessend muss ich anerkennen, dass der Uhrmacherberuf ein sehr spezieller ist und die Ausbildungszeit vom Lehrling zum Gesellen völlig zu Recht mindestens 3 Jahre dauert. Was für umfangreiches Wissen und handwerkliche Fertigkeiten für die Ausübung des Berufes zwingend notwendig sind, nötigt meinen Respekt ab.
Nochmals danke für die Unterstützung und beste Grüße
Jürgen