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Netztrafo Grundig BV 9007-501 Daten ?
#21
Ich schätze der Wickeldraht hat den gleichen Durchmesser wie der Anschlußdraht. Der Anschlußdraht ist unter dem grünen PVC auch beschichtet. Es läßt sich erst was messen wenn ich die Beschichtung vom Kupfer abkratze. Durchmesser 0,25 mm ist mit dem Messschieber gemessen.
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#22
Ich habe nochmal neu gerechnet wegen der Heizspannung

Das Tonband hat EL 84 0,76A ECC81 0,3A EM84 0,27A EL95 0,2A summa sumarum 1,53A
Mein Projekt hat EL 84 0,76A ECC83 0,3A EZ80 0,6A summa sumarum 1,66A

EF86 über die andere Wicklung beheizt.

Ist so im Vergleich doch noch knapp.

Ich suche im Plan vom Tonband verzweifelt nach einer Betriebsleuchte die es aber irgendwo im Gerät gegeben haben muß.
Das Schaltsymbol wäre ein Kreis mit Kreuz. An der blauen Heizwicklung hängt ein Kreis mit Schlängel. Ist das ein altes Symbol für Leuchten?
Wenn ja dann müßte die auch mitversorgt werden können. Geschätzt wären das 150mA und alles wäre sicher wenn ich bei meinem Projekt die Beleuchtung im Netzschalter über Netzspeisung integriere.
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#23
(05.04.2019, 01:53)readiot schrieb: ...
An der blauen Heizwicklung hängt ein Kreis mit Schlängel. Ist das ein altes Symbol für Leuchten?
Wenn ja dann müßte die auch mitversorgt werden können. Geschätzt wären das 150mA und alles wäre sicher wenn ich bei meinem Projekt die Beleuchtung im Netzschalter über Netzspeisung integriere.

Ja, das ist das alte Schaltplansymbol für eine Glühlampe. Wolltest du als Betriebsanzeige nicht die 22V Wicklung, die ursprünglich für die Erzeugung der Relais-/Magnet-Gleichspannung diente, verwenden?

Die paar mA mehr durch die EZ8x für die Heizspannung liefert der Trafo garantiert in jedem Fall problemlos. Netztrafo sind für die Übertragung einer (Gesamt-)Leistung dimensioniert, die nur durch die entstehende ((Gesamt-)Verlustwärme und deren Abführmöglichkeit begrenzt ist.

Bei entsprechender Kühlung kann ein „kleiner“ Netztrafo eine hohe Leistung übertragen. Macht man ja bei ölgekühlten Leistungs-Netztrafos. Solange du die dimensionierte Gesamtleistung des Netztrafos nicht (wesentlich) überschreitest, hält das der Trafo aus. Einfach mal die Schaltung aufbauen und beim ersten Dauerbetrieb die Temperatur des Trafos beobachten. Das macht „Bastler“ aus!
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#24
Zitat:Wolltest du als Betriebsanzeige nicht die 22V Wicklung, die ursprünglich für die Erzeugung der Relais-/Magnet-Gleichspannung diente, verwenden?


Ich habe einen Netzschalter mit integrierter Lampe bei mir liegen aber kein Lämpchen ab 22V. Das Lämpchen fände ich natürlich schöner als so einen modernen Klick In Schalter.
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#25
Servus,
Gibt es solche Lämpchen nicht in 24V oder 48V?
Gruss, Volker
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#26
Bestimmt. Ich hatte mir nur vorgenommen gar nichts mehr extra einzukaufen und Bauteile vor dem Müll zu retten. Es wird auch nichts besonderes nur ein kleiner Übungsverstärker der für Mundharmonika und Gitarre funktionieren soll. Morgen bekomme ich einen sehr kleinen toten Vox Transistorverstärker. Damit habe ich ein Gehäuse und die Blechkiste für die Elektrik. Kann sein, daß da eine intakte Beleuchtung und Netzschalter vorhanden ist.
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#27
Orientieren möchte ich mich am VoxAC4.
Das ist der Plan.


.jpg   ac4.jpg (Größe: 108,4 KB / Downloads: 274)
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#28
Ich will das noch weiter abspecken. 2 gleiche Eingänge will ich nicht haben. Einer wird weggelassen.
Den Oszilator lasse ich auch weg. Damit brauche ich die ECC83 gar nicht. Hinter R3 R8 R9 kann ich dazu wahrscheinlich die Schaltdetails weglassen.
Habe das was weg soll ausradiert. Wenn ich einen Gedankenfehler habe bitte bescheid geben.
Ich überlege aber noch ob ich mit der ECC83 eine 2. Vorstufe aufbauen könnte.


.jpg   ac4.jpg (Größe: 78,84 KB / Downloads: 271)
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#29
Ich habe die Anodenwicklung des Trafos mit 161 Ohm gemessen. Um zu errechnen ob die EZ80 einen Vorwiderstand braucht wollte ich auch die Primärseite messen. Ich kann aber auf der Primärseite gar keine Widerstände messen. Das Multimeter muß wenige Ohm zeigen vermutete ich wenn ich zwischen schwarzem Kabel und weiß 240V oder grau 220V messe. Ist der Trafo defekt?
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#30
Die Abgriffe zwischen den einzelnen Spannungseinstellungen sind mit einem DMM als DC Widerstand wohl nur nach einer Komastelle messbar, Durchgang aber muss immer messbar sein, weil es ja nur Teilwicklungen sind.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#31
Hab das Problem endeckt. Hab den dazugehörigen Spannungswahlschalter mit angeschlossen. Die losen Strippen waren auf dem Kupfer noch isoliert, deshalb konnte ich zuvor nichts messen. 240 220 und 200 Volt haben untereinander Durchgang und Wiederstand hinter der Kommastelle. 117 und 150 V auch Durchgang und Widerstand hinter der Kommastelle. 150V zu 200V hat keinen Durchgang. Die 165 V Strippe für den Motor hat natürlich keinen Anschluß am Spannungswahlschalter. Hängt frei. Deshalb die Unterbrechung.
Die Motorstrippe hat aber Durchgang zu allen Primärabgriffen.
Muß ich mit dem 165V Abgriff dann 150V und 200V brücken? Oder 150V und 200V ohne den 165V Abgriff brücken? Oder mit 165V an den Netzschalter gehen? Irgend ein Bezug muß hergestellt werden.


.jpg   tk35(2).jpg (Größe: 54,36 KB / Downloads: 230)
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#32
Das Problem hat sich gelöst. Die 165V Motorspeisung ist nicht nur ein Kabel sondern ein doppeltes. Hier mußte ich die Isolierschicht vom Kupfer besser entfernen und beide Kabel miteinander verlöten. Der Trafo funktioniert und ich habe ihn im Leerlauf angeschlossen. Bei 230V Netzspeisung gibt es beim 220V Abgriff 250V an der Anodenwicklung und 7V für beide Heizungen. Beim 240V Abgriff sind es 225V an der Anodenwicklung und genau 6,3V für beide Heizungen. Jetzt muß ich überlegen wie ich aus den 225V ungefähr 270V Gleichspannung mache. Nach der Siliziumgleichrichtung wär ich bei rund 317V ohne Last. Kann jetzt sogar sein daß das unter Last genau paßt und ich die Gleichrichterröhre sogar sparen kann. Wär es sonst möglich die zur Nichtnutzung in Betracht gezogene 22V Wicklung mit der Anodenwicklung so zu verbinden, daß sich die Spannung vor der Gleichrichtung verringert?
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#33
Ja, das passt. Auf plusminus 10 Volt kommt es bei einer Röhrenschaltung nicht an, ferner kannst du ja noch zwischen 220 und 240 V primär wählen. Notfalls legst du einen WIderstand in Reihe. Beim TK 35 liegen am Pluspol Gleichrichter laut Schaltbild 260 Volt bei max. 72mA. Mit Silizium sind's halt 20 Volt mehr. Eine zusätzliche EZ 80 ist Schwachsinn. Mehr als einen Innenwiderstand hat die auch nicht. Also, wie gesagt, passt.

VG Stefan
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#34
Sehe ich auch so. Die Gleichrichterröhre sollte ich mir wenn es irgendwie geht sparen. Die macht bei der Schaltung keinen Sinn vorrausgesetzt die Spannungen bewegen sich im Rahmen.
Wenn die Gleichrichterröhre wegfällt wär sogar noch Spielraum für einen anderen Aufbau. Wo würde man beispielsweise eine zweite aber anders aufgebaute Vorstufe mit separatem Eingang an die Endstufe klemmen? Käme die einfach mit an das Eingangsgitter der EL84?
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#35
Ich habe das Netzteil aufgebaut und die Schaltung auch. Unter Last blieb mir nichts anderes als den Spannungswahlschalter auf 200V zu stellen. Damit bekommt die EF86 genau 6,3V Heizspannung. An der Anode der EL84 ergeben sich so 280V. An der anderen Heizwicklung liegen dann 6,9V an.

Bei 220V war es mit 5,5V bei der EF86 unterbeheizt.

Aber schon komisch. Ich habe noch nie bei einem Gerät den Spannungswahlschalter so weit runter stellen müssen.
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#36
Moin moin,
kann es sein das der Heizstrom der EF86 diese einzelne Wicklung zu stark belastet ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#37
In der Original-Schaltung des Tonbandgerätes war die einzelne Heizwicklung auch für eine EF86 benutzt worden.

Schon merkwürdig, wenn der Trafo das jetzt nicht mehr normal schafft.
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#38
Es lag am Messgerät. In der 1000V Stellung machte das falsche Angaben. Heruntergestellt kam dann die Wahrheit. Ich hatte überheizt. Zurück auf die 220V Zapfung gestellt. Heizung ist nun auf 6,6V. Die Anodenspannung ist natürlich auch wieder geringer.
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#39
Damit lag es nicht am Messgerät, sondern an dir, weil du es nicht richtig bedienst. Wie kann man eine Spannung von 6komma im 1000Volt-Bereich messen? Wenn es da die erste Nachkommastelle noch genau anzeigen soll, müsste es eine Genauigkeit von 0,01% haben.

VG Stefan
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#40
Richtig. Frei nach "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose". Der Mensch ist leider nicht unfehlbar. Ich habe einen Fehler gemacht. Aus Fehlern kann man lernen, oder man macht sie nochmal. Schande über mein Haupt, denn ich habe so Sachgegenstände in Gefahr gebracht. Ein Schutzengel war trotzdem dabei. Die Röhren haben es aber überlebt. Das Glück ist mit den Doofen, denn ich bin kein ausgebildeter Radiobastler. Mal sehen was die nächste Dummheit ist, die ich begehe. Das Gerät funktioniert aber nun wenigstens so wie es angedacht war und meine anfänglichen Sorgen um zu hohe Spannungen waren unbedenklich.
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