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Grundig Type 96
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Hallo Kalle
Du scheinst mich gesehen zu habe, wie ich, wie ein Schwein ins ins Uhrwerk schaue.
Deine Anweisungen sind ja Narrensicher. Jetzt bin ich mir wenigstens Sicher was die Oszillatorspule ist.
15pF sind ja 0,015 nF und bei 0,02nF ist Schluss bei meinem Messgerät.
Und dann zum Thema messen am Schaltpunkt 7-8 ja war heute schon kurios was meine 2 Messgeräte da so anzeigen wollten.
Das Digitale zeigte 347V an also mal das Analoge probiert. Ca 190V.
So nun war das digitale noch am Chassis mit Minus an der Masse und Plus am 5,6k Widerstand. Das Analoge auch an der Messe und Plus am Finger. Der Zeiger ging auf die 400V zu.
Egal Fazit für heute den C20 kann ich so nicht prüfen.
Muss mir mal mehr zeit nehmen aber da sieht es die nächsten 2 Wochen recht mau aus bei mir.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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(14.05.2019, 20:38)Ator schrieb: Hallo Kalle
Du scheinst mich gesehen zu habe, wie ich, wie ein Schwein ins ins Uhrwerk schaue.
Deine Anweisungen sind ja Narrensicher. Jetzt bin ich mir wenigstens Sicher was die Oszillatorspule ist.
...
Muss mir mal mehr zeit nehmen aber da sieht es die nächsten 2 Wochen recht mau aus bei mir.
Hi Marco,
wenn ich kann, bin ich der „Erklärbär“ und dabei auch geduldig. Das wird schon. Werde mal die nächsten Tage die Schaltung vom Tuner so umzeichnen, dass man dessen Funktion verständlich beschreiben kann. Ist ja auf Grund der Reflex-Schaltung nicht ganz einfach zu verstehen.
Andere Frage: Da du ja kaum Messmöglichkeiten hast, hast du ein funktionierendes UKW-Röhrenradio und wenn ja, welches?
Ein anderes Radio kann man gut zum Testen, ob der Fehler im ZF-Bereich oder am Tuner liegt gut gebrauchen. Hab hier auch ein „Gebissradio-Chassis“ für sowas. Habe nämlich auch eher wenig HF-Messtechnik (keinen geeichten Messender, keinen Wobbler usw.), wenn man mal von sehr hilfreichen Grid-Dippern absieht.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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Ein paar funktionierende habe ich.
Ein Braun 77UKW (Phono) zb liegt zur Zeit noch offen auf meiner Werkbank neben dem Grundig.
Soweit funktioniert es auch schon. Da muss ich nur noch mal den Ratiofilter und Elko prüfen da die neue EM80 (danke Franz Bernhard) noch nicht schließt bei guten Empfang.
Dann hätte ich noch 2 Oberon konservative eine Carmen 59 ein Grundig 2043 ein Loewe Bella 32016 und meine Dominante A122. Such dir eins aus.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Hallo Marco,
der Carmen ist wahrscheinlich am besten zum Testen geeignet, weil der UKW-Tuner ziemlich gut getrennt ausgeführt und angeschlossen ist. Schreib ich morgen was dazu.
(08.05.2019, 19:12)Ator schrieb: Ich habe schon verschiedene ECC85 probiert. Auch aus funktionierenden Radios.
Mit Kontaktreiniger habe ich soweit möglich gereinigt.
Hatte auch die Pins leicht nachgebogen da die ECC85 doch recht locker saß.
Ich hohe mal, dass kein Kontaktreiniger in den UKW-Tuner des Grundig 96 gelangt ist, weder an die Kontaktschieber der Umschalter im Tuner noch an den Röhrenfassungen. Wenn doch bei der Kontaktreinigung usw., dann alles Kontaktreinigerzeugs gründlich entfernen! Ich denke mal, dass das alles (Kontaktschieber, Röhrenfassung, ...) aus Pertinax ist und da setzt sich Kontaktreiniger (welcher wurde verwendet?) gerade bei altem, ausgetrockneten Pertinax ab. Das verursacht bei UKW manchmal die merkwürdigsten Sachen.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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Die Hoffnung ist vergebens. Der Bewegliche Teil vom Kontaktschieber kann man ja ohne weiteres ausbauen und wurde mechanisch gereinigt der Rest mit festen Pinsel und Kontaktreiniger. Kontakt Tec oder so ähnlich heißt es. Ist halt für Platinen etc. Das von meinem Schwiegervater nehme ich nur fürs Auto her das ist ne Zündkerze abgebildet und bin davor gewarnt wurden es für Radios herzunehmen.
Ach ja nach der Behandlung mit Kontaktreiniger kommt immer der Heizlüfter (im Sommer auch mal nur die Sonne) und die nächsten Stunden kommt kein Strom da ran.
Hoffe das es das dann etwas besser macht.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Hallo Marcao,
habe dich nicht vergessen, nur etwas wenig Zeit vergangene Woche gehabt.
Den Nordmende Carmen 59 kann man gut zum Testen des UKW-ZF-Teils und des UKW-Tuners anderer Radios verwenden. Dazu braucht man nur einen Messleitung mit einem spannungsfesten Trennkondensator (ca. 150pF/500Vdc) am G1 der ECH81:
Darüber kann man die ZF vom Tuner auskoppeln und in den ZF-Zweig eines anderen Radios einspeisen. Ohne ECC85 im Tuner fehlt dann dessen ZF und man kann die ZF von einem anderen Tuner "abhören".
Beim Grundig 96 ist der ZF-Zweig nach dem Tuner:
Ohne die ECC85 im Grundig kann man also die ZF vom Nordmende einspeisen, um überhaupt erstmal feststellen zu können, ob wenigstens der ZF-Zweig funktioniert. Ohne ECC85 im Nordmende könnte man testen, ob der Tuner funktioniert, aber nicht der ZF-Verstärker.
Nehme für die "Mess-/Testleitung dünnes, flexibles und nicht zu langes Koaxkabel (anderes halbwegs gut abgeschirmtes Kabel kann man sicherlich auch verwenden) und nicht den spannungsfesten Trennkonensator vergessen! Der Trennkondensator ist insbesondere beim Grundig 96 wichtig, weil im markierten ZF-Weg ja auch die Anodenspannung des Tuners anliegt. Falls du an das G1 der EBF89 im Grundig besser kommst, kannst du auch dort messen oder ein Signal einspeisen.
Vielleicht schafft das erstmal Klarheit, ob der ZF-Verstärker des Grundig richtig funktioniert oder nicht. Zum vermutlich nicht schwingenden UKW-Oszillator des Grundig hatte ich ja schon mal was geschrieben. Ob der Oszillator schwingt oder nicht, kann man mit einer Strommessung des zugehörigen G1 Ableitwiderstandes messen. Das wäre R1 mit 100kOhm und man müsste ein Messgerät in die Masseverbindung von R1 einschleifen. Damit die HF dadurch nicht beeinflusst wird müsste direkt an dem R1 nach Masse so kurz wie möglich ein Abblockkondensator von 100....500p eingelötet werden. Manchmal ist auch das masseseitige Ende des Gitterableitwiderstandes über einen entsprechenden Durchführungskondensator nach außen geführt und die Masseverbindung dann außerhalb des Tunergehäuses direkt zu Messzwecken auftrennbar. Ist aber bei den preiswerten UKW-Tunern von Radios eher selten so zu finden.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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Hallo Karl.
Ja Zeit ist Mangelware.
Heute wenigstens mal Platz gemacht auf der Werkbank für die Carmen.
Nur Carmen! Keine Ahnung wie ich auf 59 komme.
Von der Nordmende Carmen habe ich auf die schnelle kein Schaltplan gefunden nur von der Carmen 55.
Weiß jetzt nicht inwiefern die übereinstimmen.
Aber Grundsätzlich sollte es doch mit der Carmen aber auch gehen oder?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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UKW ist tückisch, ich hatte das Problem jetzt mit einer Graetz Komtess 1111. Der UKW-Empfang setzte einfach aus:
zu viel Oszillin im Tuner, mit Q-Tips entfernt
lockerer Massekontakt des Tuners
Läuft jetzt seit gestern wunderbar. Das sind immer nur Kleinigkeiten, über die man sich nachher aufregt....
Viele Grüße
Günther
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Was ist Q Tips?
Masse eher unwahrscheinlich da ja AM auch über den Tuner läuft und das funktioniert einwandfrei.
Wegen dem 150pf an der Messleitung!
Müssen das 150 sein oder geht auch 100 bzw 470 pf???!!!
Das wären mir zur Verfügung stehende Kandidaten mit ausreichender Spannungsfestigkeit.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Q-Tips = Wattestäbchen.
AM empfängt eigentlich immer, irgendwie...
100 pF gehen auf jeden Fall.
https://www.radiomuseum.org/forum/kein_e...iches.html
Viele Grüße
Günther
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Gut
So die Carmen scheidet wahrscheinlich aus da sie ja keine ECC85 hat oder die Vorgehensweise ist dann anders.
Dafür habe ich aber den Originalen Schaltplan der Carmen wiedergefunden.
Hatte ich ja damals im Radio gefunden und eingeordnet.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Also nach dem Link zu folge ist der nicht schwingenden UKW-Oszillator der Übeltäter.
Es macht wie gesagt kein muks bei UKW kein kratzen oder knacken wenn man am Dreko dreht und der Test mit dem zweiten Radio lief ja auch negative.
Nur warum schwingt er nicht mehr?
Meinen Informationen nach wurde an dem Radio nicht rumgebastelt aber wenn ich es richtig verstanden habe Röhren getauscht aber ohne Erfolg.
Kontaktschieber ist auch sauber.
Strommessungen stehen noch aus.
Und Karl sein Testaufbau.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Guten Abend Marco,
also ein älterer Nordmende Carmen bis Baujahr 56 mit zwei EC92 statt einer ECC85 im UKW-Tuner? Ist egal, das Prinzip ist das selbe, die „Prüfstrippe“ mit dem/für das UKW ZF-Signal kommt an das G1 der Heptode der ECH81.
Warum der UKW-Oszillator des Grundig nicht schwingt, wenn er denn wirklich nicht schwingt, ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen und was zu raten, wenn wirklich alle Umschalten-Kontakte gereinigt und funktionierend sind. Im vollkommen spannungslosen Zustands des Grundig mal mit einem Ohmmeter das Umschalten (Ein-Ausschalten) der einzelnen betroffenen Kontakte messen! Aber selbst wenn der UKW-Oszillator nicht schwingt, sollte man bei intaktem ZF-Verstärker ein Rauschen in der Tastenstellung für UKW-Empfang hören können.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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Hallo
Ich habe heute mal den Versuch gestartet.
Messstrippe verbunden und die ECC aus dem Grundig gezogen.
Beim ersten mal war ein Rauschen im Grundig vernehmbar.
Ein Rauschen wie wenn man gerade kein Sender drin hat.
Beim 2. und 3. Versuch konnte ich aber das Rauschen nicht mehr herstellen.
Ich hatte den ersten Versuch abgebrochen da ich die Antenne von der Carmen verlegt hatte.
Nach auffinden und Sender einstellen konnte ich kein Rauschen aus dem Grundig wahr nehmen.
Ich werde es morgen aber nochmal versuchen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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So heute nochmals versucht aber scheinbar ist der ZF Zweig nicht io.
Werde da mal auf die Fehlersuche gehen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Kleiner Zwischenbericht
Wenn ich jetzt nicht komplett was verkehrt gemacht habe musste ich feststellen das der Tuner scheinbar nicht funktioniert genau wie der ZF Zweig.
Habe jetzt mal den Ratiofilter ausgezogen. Die Dioden scheinen io wobei ich Rost im Filter gefunden habe.
Werde den mal entfernen um Kontaktprobleme vorzubeugen.
Im nackischen Zustand rauscht das Radio auch mal.
Den Ratioelko werde ich noch tauschen.
Zufälligerweise bin ich über ein Typ 92Ma gestolpert was ich gleich mal geordert habe.
Laut Verkäufer funktioniert es. Mal schauen. Wenn ja kann ich Vergleichmessungen machen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Auf Grund meines endlosen Talents habe ich den Ratiofilter beim zusammenbauen mechanisch zerstört.
Soweit habe ich ihn aber schon wieder zusammengeflickt.
Fehlt nur noch der 150pf.
Das 92Ma lief mehr schlecht als recht aber es lief.
Heute mal ne Kur durchgezogen und schon schreit es wieder.
Jetzt kann es bald losgehen mit den vergleichen.
Also trotz wenig Zeit bleibe ich dran.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Ich kapituliere.
Beim Versuch den 150pf im Filter an die Spule zu löten haben sich mehr Lötstellen gelöst bevor ich überhaupt ein richtige Verbindung herstellen konnte. Die feinen Anschlüsse direkt an der Spule sind mir zu filigran.
Also werde ich das Chassis vom 92Ma in das Gehäuse vom 96 verbauen. Das Gehäuse vom 92Ma ist ja auf dem Postweg zerstört wurden.
Einzig die Tasten müsste ich noch tauschen. Von Grau auf Elfenbein. Sind halt geklebt was sicher die Sache spannend macht.
Einziger Unterschied zwischen Type 96 und Type 92Ma ist nur das Design vom Gehäuse.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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also ich hab noch ein komplettes Chassis, das hatte ich vor Jahren schon mal überholt und mit etwas Glück funktioniert es noch. Es ist vom Typ 96. Wenn es dir hilft...
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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Danke Jupp aber ich habe ja das Chassis vom 92 was ja identisch ist.
Vielleicht irgendwann mal versuche ich das 96 wieder zum laufen zu bekommen. Mal schauen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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