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Endlich ein COM- Center statt Drahtverhau
#1
Nachdem ich meine Umbauarbeiten im Haus soweit abgeschlossen habe, d.h. Küche, Arbeitszimmer und Wohnzimmer renoviert und mit neuen LAN/ Telefonkabeln versehen wurden, war nun im Keller die Stelle dran, an der alle Kabel bisher provisorisch  Blush in einem Drahtverhau endeten. Eine 600x900mm große Multiplexplatte dient als Grundlage. Darauf sollte alles Platz finden, was mit Telefonie, IT und Fernsehen zu tun hat. Das sind:
- DSL/VoIP- Hausanschlußdose
- Router Speedport 921V der Telekom
- 5 Port Switch zur LAN- Erweiterung
- Hauptverteiler (Fa. Quante)
- Telefonanlage EURACOM 181
- BK- Hausanschlußverstärker für's Kabelfernsehen
Für die Kabelverteilung habe ich Verdrahtungskanäle aus dem Schaltschrankbau genommen. Hier die Ansicht ohne Abdeckungen.

   

Der Router der Telekom, die DSL- Eingangssteckdose, ein 5-Port Switch zur LAN- Erweiterung und das Trafo für die Stromversorgung der Türfreisprecheinrichtung (TFE nach FTZ123), noch ohne Abdeckhaube!

   

Die Anschlüsse der Telefonanlage sind alle über ein 20-paariges Kabel auf die Leiste1 (LSA- plus) des HVt. geführt.

   

Der Wandverteiler von Quante bietet normalerweise Platz für 6 Stück 20-paarige LSA plus Leisten. Da ich aber nur drei Leisten benötige, hatte ich noch Platz für ein 8- teiliges Patchfeld für die strukturierte Verkabelung (IT- Telefon) und die Steuerplatine der TFE.

   

Die Telefonkabel, die aus dem Haus kommen, liegen auf den Leisten 2 und 3. Die Verbindung zur Anlagenleiste erfolgt wie üblich durch paarige Rangierdrähte.

Als Hausanschlußverstärker findet ein BK- Verstärker mit 20dB (Frequenzbereich 65 bis 862MHz) Verwendung. Das BK- Band wird von der Magistrale vor dem Haus mit -16dB abgezweigt. Danach folgt ein galvanisches Trennglied, was mir eventuelle Erd- Mantelströme von meiner Hausanlage fern hält.

   

Im Haus selbst habe ich ein Stern- Netz mit Stichleitungs- Enddosen (2dB Durchgangsdämpfung) mit einem 8-fach Verteiler aufgebaut. Ich habe den Verstärker so eingemessen, dass an jeder Antennendose ein Pegel von 65dBµV anliegt. Die Bit- Error-Rate, also die Signalqualität, beträgt durchschnittlich BER 1x10e-7.

   

Da die Kabellängen zu den Antennendosen nahezu gleich sind, konnte ich auf eine Pegelangleichung mit Abzweigern (unterschiedliche Abzweigdämpfung) verzichten und brauche den Verstärker auch nicht zu toll aufzudrehen. Dieter (Antennenking) hat mich noch auf einen Fehler hingewiesen. Die "Übersprechdämpfung zwischen 2 Ausgängen" heißt richtigerweise "Entkopplung" und beträgt bei diesem Verteilertyp 20dB.

   

Die Deckel sind zu, alles bestens. Big Grin
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#2
Hallo Wolfram,

das hast du sehr ordentlich aufgebaut. Wollen wir hoffen, dass das länger bleibt als das Provisorium vorher, denn Provisorien halten bekanntlich ja am längsten....... (((-;

Gruß
Oliver
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#3
Das sieht nach altem Handwerk aus,,, gekonnt!  Thumbs_up
Nette Grüße

Norbert
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Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
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#4
Hallo Wolfram

Sowas tolles und aufgeräumtes hätte ich auch gerne.
Bei uns ist alles im Haus verteilt und das lässt sich leider auch nicht ändern.
- Swichbox Satellit > Speicher
- Satellit Stacker/Destacker (Einkabel-Lösung für Twintuner) > Speicher/Haushaltsraum
- Telekom Hausanschluss > in der Decke der Gästetoilette
- Telekom Speedport smart > liegt auf PC
- Analoge Telefonanlage > in der Decke der Gästetoilette
Wenn wir mal nicht mehr sind, dann suchen sich die Erben dumm und dusselig.
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#5
Wolfram,

alles sehr schön und sauber aufgebaut, Glückwunsch.

@Werner, kölsche Lösung? Et hätt noch immer jodjejange.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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