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Radio-Prüfstation
#1
Servus,
Von links nach rechts: Reale Netzspannung, Netzspannung am Trafo, Heizspannung, Anodenspannung Endröhre(n), Ug2 Spannung und Vorröhren.
Hatte noch einige DVM übrig und baue das als Kontrolleinheit für reparierte Radios.

   
Gruss, Volker
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#2
moin Volker,
du kannst die Platine durchsägen und rechtwinklig verlöten dann hast du die Displays nach vorn und kannst das Pack stapeln, spart eine Menge Platz.
In der Bucht gibts rotes Plexi für die Front das ist der letzte Schliff sozusagen.
Ansonsten find ich das prima, es gibt vielzuwenig selbstgebaute Sachen auf den Tischen ! 5 Sterne vom Wellenkino, weiter so :-)
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#3
Servus Martin,
Das Ganze wird über dem Mandello von Dietmar platziert (siehe Foto) und hat auf der Rückseite einen Oktalstecker-Fassung als Eingang der Messwerte. Angeschaltet wird das Modul von der Zeitschaltuhr, die auch das Radio einschaltet. Der Mandello ist mein Weckradio, jeden morgen pünktlich 1 Minute vor 06.00. Das Modul bekommt noch eine Plexifront, die mir mein Nachbar Mario zuschneidet, der werkelt viel mit Sperpex Plexi. Wie du siehst, alles perfekt in Sicht von der Arbeitsplatte aus. Da ich den Stecker herausziehen kann, kann man das Modul auch direkt während der Arbeiten an ein Radiochassis anklemmen und hat dann auf einen Blick schon mal ein paar wichtige Messwerte und spart sich eine Menge einzelner Messstrippen und Geräte auf dem Gewusel des Arbeitsplatzes. Macht mir einfach Spass, so etwas zu bauen.

   
Gruss, Volker
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#4
moin Volker,
ja ich kenn das. Bei mir ist manchmal auch ein Stapel DMM gleichzeitig zugange da ich das Umverkabeln nicht besonders schätze.
Mit Oszis genauso, da ist es aber eine Platzfrage :-)
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#5
Wie immer Volker, sehr schön und tolle Idee.

Dir und Deinen Lieben ein geschmeidiges Wochenende und weiterhin viel Spaß und Freude an Deinen Basteleien.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#6
Hallo Volker, so richtig habe ich die Verwendung nicht verstanden.
Kein Messplatz in der Werkstatt um ein defektes Gerät zu reparieren?
Mehr optische Ergänzung zu einem bestehenden funktionierenden und genutzten Gerät?
Sag da bitte noch mal einen Satz.

Ich besitze einen russischen Kurzwellenempfänger R250M.
Mit Netzteil 95 Kg Gewicht. Baujahr ca 1964

In diesem Gerät ist ein Diagnoseschalter verbaut.
Zusammen mit einem Messwerk können alle Funktionen kontrolliert werden.
Dabei zeigt das Messwerk nicht den exakten Wert, sondern in einem markierten Feld
den "gut" und den "böse" - Bereich an.

   

   

Da kann der OP der Reihe nach durchschalten und innerhalb von Minuten die defekte Stufe lokalisieren.


Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#7
hallo Manfred,
chices Radio. Sowas gibts bei unseren aber auch, üblicherweise Röhrenprüfer, d.h. die haben jeder Röhre einen 10 Ohm oder sowas in die Kathodenleitung gelegt und holen sich da die Emmission ab für die Anzeige. Das richtige Ablesen erfordert allerdings eine Grundeinstellung des Radios streng nach Manual sonsit misst er Mist.
Telefunken E104, E108, R+S EK07, Siemens E309 und einige andere. Deine Knöpfe müßten mal in die Spülmaschine, wirkt Wunder.
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#8
Servus,
Ich besitze keine Radiowerkstatt und auch keinen Messplatz, alles was ich habe sind 2-3 analoge oder digitale Multimeter.
Das Modul ist als Ergänzung zum Radio, zeigt mit die Werte während des Betriebes an, sozusagen ein Gadget wie man heute sagen würde. Aber auch auf der Werkbank bei der Chassisreparatur, ich kann es ja abklemmen am Stecker und stecke dann einen anderen Stecker mit Krokoklemmenkabeln vom Chassis zum Modul und sehe bei der Reparatur sofort die Werte, die mich interessieren. Meine Werkbank hat nur 60cm mal 90 cm, da muss alles gut durchdacht und aufgeräumt sein.
Gruss, Volker
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#9
Hallo Volker, ok, Prinzip verstanden.
Völlig richtig, Grundwerte messen, dann etwas Wissen dazu, dann auswerten führt zum Erfolg.
Da ist man flexibler und kann unterschiedliche Geräte testen.
Schönes Teil.

Hallo Martin,
Grundgesetz der Physik: Wo ein Dreck ist kann kein anderer sein.
Das Gerät ist nur eingestaubt, Pinsel und Sauger reichen, eventuell weiches Tuch.
Der Schmutz kommt weil hier leichte Bauarbeiten im Keller sind und nicht richtig abgedeckt war.
wenn interesse besteht, dann stelle ich es mal extra vor.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#10
Servus,
Heutiger Arbeitsfortschritt: Alles auf der Rückwand aufgebaut, klappe ich die ab, habe ich alles servicefreundlich auf dem Tisch liegen. Die Nerzteile sind ein Sammelsurium von Selbstbauten aus der Grabbelkiste, rechts dann die beiden kleinen AC-Messverstärker Platinen mit ihren Mini Netzteilen. Es passt alles genau rein ins Gehäuse. Morgen werde ich dann den Oktalstecker anbauen und dann mit der Verdrahtung beginnen.


.jpg   DSCN3340.JPG (Größe: 129,87 KB / Downloads: 556)

   


.jpg   DSCN3342.JPG (Größe: 106,48 KB / Downloads: 550)
Gruss, Volker
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#11
Hallo Volker

Bin gespannt darauf,deine Prüfstation mal im Einsatz zu sehen. Thumbs_up 

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#12
Servus,
Heutiger Arbeitsfortschritt, Anzeigen funktionieren soweit, die linke Anzeige läuft hoch bis auf EEE, da der Eingang der Messverstärker Platine nocht nicht angeschlossen ist, fehlt der 100Meg Messwiderstand im Eingang für die AC Trafospannung. Die Anzeigen haben alle offenen Eingang und schwanken daher zwischen -01 und +01. Netzspannung aktuell 233V, heute sind alle zu Hause bei dem Wetter.
Ist halt ein totaler Eigenbau incl. Messgeräte. Kabelreste aus dem Stall, Strapse aus dem Keller usw usw...

   


.jpg   DSCN3344.JPG (Größe: 133,88 KB / Downloads: 468)


.jpg   DSCN3345.JPG (Größe: 141,17 KB / Downloads: 498)

Abgeklappte Rückwand

   

Gesamtansicht meines Radio-Arbeitplatzes, klein, aber reichte bisher immer aus.
Gruss, Volker
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#13
Servus,
Soweit alles verdrahtet, nur der 100Meg fehlt, vermutlich werde ich mir heute nachmittag einen zusammenbasteln zum probieren. Auch die Anschlussbuchse ist bereits fertig, das einzige Kaufteil: das Gehäuse für 4,- Euro. Heute nachmittag werde ich dann bei der Buchse die Drähte anlöten, als da sind vom Radio: Masse, Heizung, Ua, Ug2 und Vorröhren.
Dann noch primär Trafo (natürlich nicht mit Masse verbunden, die Platine läuft unabhängig) und Netzspannung. Danach jede einzelne Platine abgleichen mit den in der Uni geeichten Instrumenten. Und dann wird alles am Mandello angeschlossen. Eine 2. Buchse mit Kabeln und kleinen Krokoklemmen baue ich mir für den Werktisch, da wird das Modul dann abgesteckt vom Mandello und kommt auf die Arbeitsplatte. Bei der ersten Inbetriebnahme eines reparierten Radios hat man dann alles sofort in Sicht.

   

   

   
Gruss, Volker
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#14
Servus,
Einstellen der Prüfstation ist soweit abgeschlossen und alles funktioniert so wie es soll. Ich werde sie jetzt zusammenbauen und dann an den Mandello anschliessen.

   

Angeschlossen ist ein kleiner Vorschalttrafo, der mir die Netzspannung heruntersetzt und damit die primäre Spannung am Trafo simuliert, an dessen Ausgang ist wiederum ein kleiner Trafo angeschlossen, der mir die Niederspannung AC analog der Heizspannung simuliert. Mit geeichten Messinstrumenten wurden beide AC Anzeigen abgeglichen, Rechts dann die beiden Anzeigen für DC, also Anodenspannung und Ug2 Spannung bzw. Spannung der Vorröhren. Diese Instrumente werden von einem geeichten DC Netzteil gespeist und laufen in der Anzeige während des Testes paralell.


.jpg   DSCN3351.JPG (Größe: 153,32 KB / Downloads: 390)

Der wilde Versuchsaufbau auf meiner kleinen Werkbank.
Gruss, Volker
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#15
Hallo Volker

Hast du auf der Rückseite des Mandellos auch eine "Diagnosebuchse" vorgesehen? Evtl.eine Oktalfassung?
Echt cooles Teil.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#16
Servus,
Nein ist nicht vorgesehen, dieses Kabel wird direkt verdrahtet im Mandello und verbleibt im Gerät nach dem Abziehen der Oktalbuchse mitsamt seinem Gehäuse.  Auf der Werkbank habe ich dann ein zweites Multikabel mit Oktalbuchse.
Gruss, Volker
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#17
Servus,
Die Prüfstation ist fertig und am Mandello angeschlossen. Die Netzpannung ist hier zur Zeit sehr niedrig, werde das heute abend noch einmal fotografieren, wenn wir hier nur auf Wasserkraft laufen und Italien nicht soviel Saft abzieht aus dem Trentino. Aber die Ergebnisse gefallen mir sehr. So hat man im Radiobetrieb alles im Blick und im Griff.

   

   

   

   
Gruss, Volker
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#18
Hallo Volker
eine schöne Rentnerarbeit.

Damit hättest Du in fünziger Jahren direkt im VEB RFT Stern Radio Rochlitz am Band gepunktet. Smile
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#19
Servus,
Jetzt muss ich mir noch das Provisorium für die Werkbank bauen, aber das geht ja schnell.
Gruss, Volker
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#20
Servus,
Und alles eingebaut ins Regal, sozusagen mein Bild des Tages!

   
Gruss, Volker
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