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ECL11 mit Glaseinzieher
#1
Wie ich am Sonntag beim Treffen mit Anton schon angemerkt habe, habe ich eine ECL11 mit einem Glaseinzieher:

   

Die ECL11 ist noch voll funktionsfähig (außer der grenzwertig schlechten Pentodenwerte) und stammt aus einem Radio der 50er Jahre. Da der Trennkondensator zwischen Anode der Triode und dem G1 der Endpentode bei solch alten Radios erwartungsgemäß ganz schlechte Isolationswerte hatte, nehme ich an, dass die Endpentode der ECL11 bereits mit positiver G1 Spannung vom Vorbesitzer des Radios zu "Höchstleistungen gezwungen wurde". was dann zum Glaseinzieher geführt hat. Primärwicklung des Ausgangsübertragers war durch den dabei viel zu hohen Anodenstrom der Endpentode auch durchgebrannt.

Dass der Glaseinzieher ein Produktionsfehler ist und bei der Gütekontrolle vor der Auslieferung nicht aufgefallen wäre, kann ich mir nicht vorstellen.

Also wirklich vor der richtigen Inbetriebnahme eines uralten Röhrenradios immer diese Trennkondensatoren, insbesondere vor der Endstufe, kontrollieren, messen und eigentlich immer ersetzen.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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