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Unbekannnter UKW-Tuner
#21
Hi Kalle!
Freitags habe ich Deinen Decoder als Versuchsaufbau fertiggestellt u. hat auf Anhieb einwandfrei(nach geringen Feinabgleich) funktioniert. Mit der Verwendung der Dioden von der EBF89 als Anzeigegleichrichter habe ich aber gleich wieder verworfen, weil ich auf keinen grünen Zweig gekommen bin(wahrscheinlich weil die Kathode gegen Masse ja hochgesetzt ist). Ich habe vom G2 die 38kHz mit einem Co. mit 220pF u. einen 220k Wid. in serie ausgekoppelt, gleichgerichtet mit 2 Dioden u. mit einem Co. mit 1nF gesiebt, jetzt stehen bei einer Stereosendung(einwandfreies Signal vorrausgesetzt) ca. -4,7V an, also genau die Spannung, die die EMM803 für die Vollaussteuerung der Stereoanzeige braucht. Mit den Induktivitäten der Filter bin ich auch im ,grünen Bereich`. Gestern ist mir sogar auf einem Radioflohmarkt die im Grundig original verwendete 6BH6 um 5€(neu!) in die Hände gefallen, die ich höchstwahrscheinlich wegen des geringen Heitzstromverbauchs von nur 150mA verwenden werde, da ich schon ziemlich an der Leistungsgrenze des Netztrafos kratze. Als Dioden(D1-4) habe ich probeweise OA91 verwendet, die dürften aber nicht richtig funktionieren(leises rauschen?) u. werde sie gegen die originalen 1N4148 tauschen.
Gruß Erwin
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#22
(02.06.2019, 11:42)hutti schrieb: Hi Kalle!
Freitags habe ich Deinen Decoder als Versuchsaufbau fertiggestellt u. hat auf Anhieb einwandfrei(nach geringen Feinabgleich) funktioniert.
...

Meinen Glückwunsch Erwin.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#23
(02.06.2019, 11:42)hutti schrieb: ...
Gestern ist mir sogar auf einem Radioflohmarkt die im Grundig original verwendete 6BH6 um 5€(neu!) in die Hände gefallen, die ich höchstwahrscheinlich wegen des geringen Heitzstromverbauchs von nur 150mA verwenden werde, ...

Hi Erwin,

wollte auf die Schnelle nichts zur 6BH6 in meiner Schaltung bemerken. Aber nach dem ich mir nochmal das Datenblatt der 6BH6/E90F angesehen habe, wird klar, dass man die Schirmgitterspannung mit einem Vorwiderstand herabsetzen sollte.

Als sehr gut verfügbare und preiswerte Alternative mit geringem Heizstrom bietet sich eine EF95 und deren Äquivalente (insbesondere die russische und chinesische 6J1) mit nur 175mA Heizstrom an. Aber auch die braucht eine geringere Schirmgitterspannung. Hab da mal eine Testschaltung mit 27kOhm Schirmgittervorwiderstand direkt zwischen den ca. 160V Betriebsspannung und der Induktivität im Schirmgitterzweig versucht. Nach dem Schirmgittervorwiderstand an der Verbindung mit der Induktivität noch einen Elko mit 10mF gegen Masse abblocken!

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#24
Hi (Reflex-)Kalle!
Ich habe in der Zwischenzeit Deinen Stereodecoder zweimal nachgebaut, 1x mit der EBF89 u. 1x mit der CV4014(Mil. Version d.EF91). Versuche habe ich auch noch mit der 6BH6 u. der 6BA6 gemacht, doch am besten ging die CV4014. Man muß aber, wie Du geschrieben hast, einen Widerstand in die g2-Zuleitung vor dem Filter in die +Leitung(ca.15k-33k, experimentieren) einschleifen. Ansonst ist der Decoder sehr einfach zum nachbauen, hat jedesmal sofort auf Anhieb funktioniert(ausser man vertauscht die Anschlüsse g3 u. g2 nicht) u. liefert auch mit meinen Philips-Receiver mit dem TCA420 brauchbare Ergebnisse. Der Decoder ist damit sogar noch einfacher zum abgleichen. Ich habe schon mehr Geld in diverse Stereodecoder-IC investiert u. verbraten, doch Deiner ist bisher die billigste Option(2x35 u. 1x65 Cent für die Filter, u. eine EAF8X, EF8X od. EF9X hat jeder irgendwo herumliegen) u. er lässt sich leicht nachbauen, abgleichen u. ohne Umstände (Spannnungsversorgung des IC bzw. der Transistoren, zusätzliches Netzteil, Anpassung) leicht in Röhrenradios einbauen bzw. nachrüsten.        
Hier ist noch Screenshot: oben die 19kHz Pilotton an der Anode, unten der 38kHz Hilfsträger am g2 der Pentode
   
In der Zwischenzeit habe ich auch einen stärkeren Netztrafo(mit 2 6,3V Heizwicklungen sogar) in meinen Fundus gefunden u. auch eingebaut u. gestern nachmittags habe ich mich mit dem Skalenantrieb beschäftigt.
   
Herzliche Grüße aus NÖ, 73 de Erwin
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#25
Hallo Erwin,

vielen Dank für Deinen Beitrag, vor Allem der Hinweis auf alternative Röhrentypen.
Ich habe schon nachgeschaut, die Filter sollten beschaffbar sein....


Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#26
Hi Erwin,

sieht doch gut aus, was du da auf Lochraster zusammengebastelt hast. Es freut mich, dass der Stereo-Dekoder deine Erwartungen so einfach erfüllt.

Schönen Sonntag

(Reflex-)Kalle
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#27
(25.05.2019, 10:56)Reflex-Kalle schrieb: Ein anderes Prizip, um die Pilottonfrequenz ohne angezapfte Induktivitäten zu verdoppeln, wäre erst mit einem Phasendreher (z.B. Kathodyn-Schaltung) zwei um 180° phasenverschobene Pilottonsignale zu erzeugen ... Hat auch schon irgendjemand mal gemacht, glaube ich.

Gruß

(Reflex-)Kalle

Ich glaube auch:
http://ukw-projekt.blogspot.com/2007/10/...tuner.html

LG
old.
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#28
Ach ja, da hab ich es mal gesehen. Hast also du „verbrochen“.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#29
Als erstes zu den Filtern: die sind bei Oppermann zu bekommen. Bei den Röhren EAF8X u. EBF8X habe ich die Anoden der Dioden mit der Katode verbunden. Mit der Verwendung mit GE-Dioden statt der 1N4148 habe ich aber höheres Rauschen an den NF-Ausgängen, welches ich mir nurmehr damit erklären kann, dass die Dioden, welche ich irgendwann mal auf einen Flohmarkt als 100-Gurt als AA119 gekauft habe, wahrscheinlich 2.Wahl ist(es ist nur der Katodenring u. keine Typenbezeichnung aufgestempelt) u. sich diese Dioden höchstens als Gleichrichter für Messwerke eignen. Vielleicht kann mir meine Vermutung Kalle bestätigen.
Als nächstes(wenn es mir meine karge  Freizeit erlaubt) werde ich den Decoder mal mit einer Niederpsannungs-Pentode(die Philips mal in Autoradios eingebaut hatte, weis bloß nicht mehr welche) als 12V Version ausprobieren.
Gruß Erwin
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#30
Hi Erwin,

dass die GE-Dioden schlechter geeignet sind, wundert mich kaum. Bei Stereo-Dekodern hat man relativ hohe Signalpegel und die Dioden wirken mehr als Schalt-Dioden denn als Detektor-Dioden. Hab auch anfangs GE-Dioden, die garantiert in Ordnung waren verwendet, und musste auch feststellen, dass die 1N4148 Si-Diode besser geeignet sind.

Die 12V-Pentode für ZF-Verstärkung in Autoradios war die DF97. Da wäre ich mir nicht sicher, dass deren Werte bei nur 12V Betriebsspannung einen funktionierenden Stereo-Dekoder ergeben würden. Aber Versuch macht klug.

Schöne Wochenend-Grüße

(Reflex-)Kalle
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#31
Hallo Kalle,

D-Röhren im Autoradio? Ich vermute Du meinst die EF97.

LG. Gerhard
Warum hat die Röhre einen Sockel und keine Fassung?
Hätte die Röhre eine Fassung statt des Sockels, könnte man sie nicht mehr umsockeln sondern nur mehr umfassen.
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#32
Ja, natürlich war die EF97 gemeint. Das D liegt auf der SmartPhone-Tastatur unterhalb des E, was ich wol nicht richtig getroffen habe und auch nicht bemerkt habe.
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#33
Hi Kalle!
Das mit den Dioden leuchtet mir ein.
Eine EF97 muß ich mir sowieso erst irgemdwo auf einem Flohmarkt günstig besorgen u. dann mal damit experentieren. Wie Du sagst: Versuch macht Klug. Jetzt werde ich mich aber mit dem Skalenantrieb weiterbeschäftigen u. ihm die letzten Mucken austreiben.
Gruß Erwin
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#34
Hi Erwin,

zu den 12V-Röhren für Autoradios gehört auch noch die EBF83.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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