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Schaub-Lorenz Amigo 57U Type 9043
#21
Hallo Ivan,

erstmal besten Dank für Deine Bilder, die aber leider nicht zu meinem Gerät passen.

Jürgen, der hier als Daniel schreibt, hat derzeit mein Radio unter seine Fittiche genommen.

Hier sein Text:

Hallo,

derzeit schraube ich[Jürgen] an dem Amigo vom Amigo Peter.

Nach dem Ersetzen des Akkus war das hier schon genannte Brummen völlig weg.
Die Kiste spielt auch kurz auf UKW an, dann hört das Teil auf und nur noch rauschen.
Nach erneuten Aus- und Einschalten dasselbe Spiel, jetzt ist nur noch leises rauschen.

Ich vermutete zuerst, dass die Netzspannung bei 220 V am Trafo mit 237 zu hoch wäre. Stellte mit dem Regeltrafo 220 ein. Das wars auch nicht. Anodenspannung der UKW Mischröhre 90 V.

Bin etwas ratlos, hätte jemand eine Röhre DC 90 zum Probieren, gegen Unkosten.
Würde ein Röhrenprüfgerät einen derartigen Fehler zeigen?

Fragen über Fragen.

Gruß vom Jürgen

Kaum macht man es richtig, schon gehts.

P.S.
für Dateiaustausch  bitte  an  jermel[at]gmx.net senden.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#22
Hallo,

hier bin ich jetzt ziemlich weit, weiß aber nicht weiter. Sad

Inzwischen breche ich ab über dem Elko C 82 50 µF.

Im #12 in der Schaltung der C 82.

Ich kann aus der Schaltung kaum oder gar nicht erkennen wie der Verlauf vom + Plus des Elko geht.

Gerne würde ich um Hilfe bitten.








Gruß vom Jürgen

Kaum macht man es richtig, schon gehts.

P.S.
für Dateiaustausch  bitte  an  jermel[at]gmx.net senden.
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#23
Hole den Thread noch einmal hoch und frage die Kollegen,
ob jemand dem Jürgen helfen kann, siehe vorletzten Beitrag.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#24
Ich habe noch eine gebrauchte DC90; die könnte ich zur Verfügung stellen. Eine neue kostet z.B. bei BTB 8,40 EUR.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#25
Vielen Dank für Dein Angebot und Deinen Hinweis Werner.
Werde den Jürgen interviewen, was nun das Problem ist und komme bei Gelegenheit auf Dein Angebot bzw. den Link zu BTB zurück.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#26
kurz noch zum Skalenzeiger:

Ich würde, wie Du oben schon erwähnt hast, eine Angelschnur dünnerer Art nehmen. Die wird ewig halten, und fällt auch nicht groß auf oder ab, wie es der geklebte Filz vielleicht wieder tun wird. Und mir gefallen die Filze nicht, wenn man sie sieht. Das sieht dann so aus, als hätte sich ein Staubknäuel am Zeiger eingenistet, welches immer mit hin und her fährt. Aber das ist alles Ansichtssache

meint grüßend

Pitter
Herzliche Grüße

Pitter
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#27
Hallo,

in der Tat habe ich mich fest gefahren.

Mir würde es sehr helfen, wenn ich jemanden die folgenden Röhren zusenden könnte.

DC 90, DF 96 3 mal, DK 96, DAF 96 und DL 94, ich möchte, dass sie in einem Gerät geprüft werden könnten.


Das würde mir ungemein helfen den Fehler zu finden.

Natürlich gegen Aufwand und Porto.

@Werner
Danke und ich würde dann gerne Dein Angebot annehmen.
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#28
Hallo Jürgen,

am Plus C82 solltest Du 7,6V messen können.
Der Plus vom C82 ist mit dem R 48, 550 oder 350 Ohm, schlecht lesbar, und dem R 50, 1,5 K Ohm verbunden.
Weiter geht es über S 2 an den - der Anodenbatterie und an den - des Gleichrichters GL 1.
Weiterhin hat der Plus des C 82 Verbindung zum Poti R 43, 1 M Ohm.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#29
Hallo,
gegen Masse gemessen darf am Plus des C82 nichts meßbar sein, und am Minusanschluß - 7,6V (also negative Spannung) gegen Masse, wie es im Plan steht. Der C82 liegt mit "Plus" an Masse (im Plan undeutlich oder sogar falsch).
Elkos dürfen nicht falsch gepolt eingesetzt werden, und die minus 7,6V dienen als sog. negative Gittervorspannung; positive Spannung am Steuergitter ist hier nicht erwünscht. Die 7,6V entstehen als Spannungsabfall an R48.
Viele Grüße Michael
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#30
Danke Michael für die Erklärung, bin halt nicht so der große Freak.

Der Plan ist im Detail leider recht unlesbar, aber Du hast es richtig erkannt....denke ich.
Wobei ich schon Radios zwischen hatte, bei denen der eine und/oder andere Elko mit seinem Plusanschluß an Masse (Chassis) lag.
Manchmal ist das etwas irritierend.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#31
Hallo Peter,
ja, solche negativen Spannungswege sind oft verzwickt, bei Röhrenschaltungen meist zu finden in der Erzeugung von Gittervorspannungen, Regelspannungen und allgemein im Ratiodetektorbereich. Mancher Schaltplanzeichner machte bei der Elko-Polung Fehler, das hab ich schon öfter festgestellt.
Bei Transistorschaltungen ist es noch verzwickter.
Elko-Minus an Masse gilt nicht immer, man muß die Schaltung betrachten.

Viele Grüße Michael
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#32
Hallo in die Runde,

Anmerkung zur DC90, ich würde die DC90 gegen eine nagelneue ersetzen, besser wären zwei nagelneue Röhren denn der Einbau einer neuen DC 90 hat immer eine Senderverschiebung zur Folge, entweder nach links oder nach rechts. Eine DC 90 mit gleichen Werte wo sich fast nichts verschiebt, ist schwierig. Es sei denn, man findet die gleiche Röhre die verbaut war vom selben Hersteller wieder.  Deswegen ist es besser man hat mehrere zur Verfügung. Auch die DK96 sollte gegen eine neue getauscht werden denn die Röhre verfügt, wenn sie gebraucht ist über keinerlei Leistungsreserven. Eine neue DK 92 ist besser die hat 50mA Heizstrom statt 25 mA (DK96) und arbeitet auch relativ stabil. Die beiden Röhrentypen können problemlos gegeneinander getauscht werden. Ganz wichtig im Batteriebetrieb! Im Netzbetrieb sollte die Heizspannung an den Röhren so um die 1,38 Volt liegen, ist das nicht gegeben Seelengleichrichter nachprüfen ggf. mit einer Siliziumdiode brücken. Wichtig ist auch der Heizakku, der muss auf jeden Fall im Gerät sein, ist er nicht im Gerät läuft die Heizspannung an den Röhren hoch und kann die Heizfäden zerstören. Der alte Sammler kann problemlos gegen einen heutigen Akku ersetzt werden. 

Viele Grüße Rembrandt
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#33
Dieser Text hat (oben) hat Profiqualität.
Meine Stimme dazu!
mike
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#34
Hallo,

inzwischen habe ich die Heizspannung so hergestellt, dass mindestens 1,3 V DC anstehen.

AM spielt und FM nach gefühlten 3 min nur noch unabgestimmtes Rauschen.


Die DC 90 zieht im Tuner 5 mA.

Egal ob Empfang oder ohne. Bin etwas ratlos.
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#35
Hole das Thema noch einmal nach vorne.

Zwischenzeitlich wurde eine neue Röhre DC90 bestellt und ins Gerät eingesetzt, jedoch bleibt der Fehler, es ändert sich nichts.

Da brauche ich nochmal die Hilfe der Spezialisten.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#36
Hallo Peter,

zu Deinem Problem vielleicht eine Erfahrung von mir die eventuell helfen kann. Ich habe einen Telefunken Bajazzo 56 der ist ebenfalls mit den 96er D-Röhren bestückt bis auf die Endstufe, dort gibt es sogar zwei mal eine DL94. Das UKW-Teil ist ebenfalls mit einer DC90 bestückt. Ich hatte folgendes Problem: Das Gerät rauschte nur ganz leise vor sich hin und zeigte keinerlei Empfang, die Heizspannung betrug dabei ca. 1,3 Volt. Nach mehreren ergebnislosen Versuchen habe ich die Heizspannung langsam erhöht, und siehe da ab etwa 1,4 Volt setzte der Empfang langsam ein. Bei etwa 1,5 Volt funktionierte das Radio auf allen Wellenbereichen inkl. UKW einwandfrei. Beim erneutem Reduzieren der Heizspannung trat der gleiche Effekt wieder auf, bereits bei 1,4 Volt war ein deutlicher Rückgang der Lautstärke festzustellen, ab etwa 1,35 Volt war nur noch ein leichtes Rauschen zu vernehmen aber kein Empfang mehr. Zwar werden diese Röhren in den Datenblättern mit 1,2 bis 1,4 Volt Heizspannung angegeben und sollten dann auch funktionieren, allerdings vermute ich daß durch Alterung über mehr als fünf Jahrzente die Emission der Kathoden, die ja auch direkt die Heizfäden sind, stark nachgelassen hat und eben die Standardheizspannung deshalb nicht mehr ausreicht. Ich würde deshalb empfehlen die Heizspannung aller Röhren mal vorsichtig bis auf maximal 1,5 Volt zu erhöhen und zu sehen was dann passiert. Die Röhren in solchen Radios wurden im Batteriebetrieb oft mit ein oder sogar zwei Monozellen geheizt, diese haben im Neuzustand oft 1,6 Volt oder sogar etwas mehr so daß für die Heizfäden der Röhren keine Gefahr besteht. Trotzdem rate ich zur Vorsicht es nicht zu übertreiben, irgendwo oberhalb von 2 Volt ist schluß mit lustige und die Heizfäden brennen durch. Also am Besten immer ein Multimeter parallel zu den Heizfäden schalten und die Spannung kontrollieren, wie schon gesagt, bis 1,5 Volt ist absolut unbedenklich. Würde mich mal interessieren ob das Dein Problem lösen kann. Viel Erfolg beim ausprobieren.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
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#37
Hallo Norbert,

vielen Dank für Deinen Tipp, der nun abgearbeitet wurde.

In der Tat war die Heizspannung zu gering.
Werden 1,5V fremd eingespeist, arbeitet alles stabil, nur UKW rauscht und lässt sich nicht abstimmen. Das einsetzen einer neuen DC 90 brachte nichts, könnte der Fehler noch im Bereich der DK 96 liegen?

Fragende Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#38
Hallo Peter,

so, meine erste Antwort ist in die Hose gegangen, habe mich versehentlich während der Eingabe ausgeloggt. Also nochmal:

Es freut mich sehr das ich mit meinem Hinweis helfen konnte. Wegen des noch nicht funktionierenden UKW-Empfangs, ich glaube nicht das die Ursache im Bereich der DK96 zu suchen ist, diese arbeitet ja bei UKW als 1. ZF-Verstärker so wie bei Netz betriebenen Heimradios die ECH81. Ist der LMK-Empfang nun ganz normal und einwandfrei ? Hierbei ist die DK96 ja die selbstschwingende Mischstufe und sie muß funktionieren wenn LMK in Ordnung ist. Hast Du schon mal mit Hilfe eines 2. UKW-Radios geprüft ob der Oszillator mit der DC90 schwingt ? Ist das nicht der Fall wird nichts außer einem leichten Grundrauschen zu hören sein, erst wenn der Oszillator schwingt entsteht die ZF und das Rauschen sollte deutlich lauter werden und natürlich dann auch der Empfang einsetzen.
Um die ZF-Verstärkung und die FM-Demodulation zu prüfen könnte man in FM modulierte 10,7 Mhz aus einem Meßsender am Steuergitter der DK96 einspeisen, aber ich vermute das übersteigt Deine Möglichkeiten, oder ? Mehr kann ich im Moment nicht sagen und um persönlich zu helfen wohne ich leider zu weit weg. Versuche mal heraus zu bekommen ob der UKW-Oszillator schwingt falls nicht schon geschehen, natürlich könnte auch noch ein Kontaktproblem an der Bereichsumschaltung vorliegen, hat die DC90 die im Schaltplan angegebene Anodenspannung ? Bin nicht sicher ob das schon erörtert wurde. Ich hoffe Du findest den Fehler noch, UKW sollte schon funktionieren für eine praktische Nutzung des Radios.

Nachtrag: Habe gerade mal das Schaltbild genauer angeschaut und gesehen das es vor der DK96 noch eine DF96 als HF-Vorstufe gibt, dennoch sollte auch die funktionieren wenn der LMK-Empfang in Ordnung ist. Ich tippe daher noch immer auf ein Problem im Umfeld der DC90.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
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#39
Hallo Norbert,

vielen Dank für Deine wieder sehr ausführliche Antwort.

Leider arbeite ich derzeit nicht selber am Radio und kann Deine Antwort nur weiterleiten und Dir dann eine Antwort, die Deine Fragen beantwortet, hier einstellen.
Um erschöpfend antworten zu können, muß ich aber erst rückfragen und mich auf die Aussage des Bastlers verlassen.

Viele Grüße

Peter

P.S. Hier jetzt die Antwort des Bastlers, die ich weiterleite:

derzeit rauscht das Gerät auf UKW richtig kräftig, außer, dass sich nichts beim Abstimmen ändert.
Die ZF messen ist nicht möglich, kein Messsender mit 10,7 vorhanden.
Die Anodenspannung beträgt 80 V und es fließen 5 mA Strom, Soll 90 V und 3 mA Strom????
Danke schon mal für neue hilfreiche Antworten.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#40
Und wenn man jetzt, wo es bei UKW stark rauscht, die DC90 zieht, solltest Rauschen deutlich anders werden. Wenn nicht schwingt entweder der ZF -Verstärker oder der UKW-Oszillator schwingt nicht. ZF-Schwingungen könnten z.B. durch schlechte Masseverbindung der abgeschirmten Leitung vom UKW-Tuner zum G1 der DF96 (Rö 2) entstehen. Kondensator C17/5nF und Schaltkontakte 14/15, die bei UKW geschlossen sein müssen, überprüfen/messen. Testen kann man das ganz gut, wenn man für UKW-Empfang die Abschirmung direkt mit möglichst kurzem Draht mit Masse verbindet.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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