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Servus,
Siehe "Einführung in die Technik der Elektronenröhren", Band 28, Edmund Haak, Seiten 164 ff. Kleine Fachbuchreihe für den Post- und Fermeldedienst, Verlagsbuchhandlung Erich Herzog-Goslar-1953.
Gruss, Volker
(06.06.2019, 12:08)radio-volker schrieb: Servus,
Würde ich auch nicht verbasteln, ist ein schönes Stück Radiogeschichte aus der Anfangszeit von UKW. Die EF80 geht eh nur bis 100Mhz, wenn alle Heiligen mithelfen zu schieben.
Schau mal, da hat jemand sein Stück Radiogeschichte verbastelt, den UKW-Teil:
https://radio-bastler.de/forum/showthrea...1#pid38001
Das noch zum Thema Fehlkonstruktion ab Werk, die der Radiotechniker richten muss.
Nichts ungewöhnliches also.
Zu Deiner Quellenangabe hast Du leider vergessen den Anhang hochzuladen.
LG
old.
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Servus,
Dann musst du dir das Buch besorgen, is easy, isn't it?
Gruss, Volker
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Hallo Freunde.
Kondensatoren habe ich noch keine gewechselt. Gibt es da Kandidaten die unbedingt gewechselt werden müssen?
Von der Optik her sehen die alle gut aus, nicht verbrannt oder ausgelaufen.
Die beiden 50mf Elkos haben ihre Kapazität. Denke, dass die nicht defekt sind, es funktioniert ja alles ausser UKW.
Die Röhre wird beheizt und sie funktioniert. ( geprüft mit dem Euratele RPG ).
Habe die Röhre gegen ein andere funktionierende EF 80 getauscht, keine Besserung.
Die Wellenschalter habe ich mehrmals mit Oszillinspray gereinigt und danach sehr oft bewegt.
Auch keine Besserung.
Danach die Spannung an PIN 7+8 der EF80 gegen Masse gemessen, wie von Harry und Andreas empfohlen.
Kommt nix an, d.h. 0 Volt!
Wie soll ich weiter vor gehen?
Hat noch jemand einen Tipp für mich ?
Viele Grüße, Volker
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Hallo Volker, da kommt dann doch wieder der Tastensatz ins Spiel. Da muss ein Widerstand 5KOhm sein. Vielleicht hat der einen Kappenfehler oder ist durchgebrannt. Oder es ist ein Draht von da zum UKW-Teil abgerissen.
Alfred
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Servus,
So sehe ich das auch! Kontaktfehler oder Widerstand kaputt.
Gruss, Volker
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Hallo Freunde,
ja, wenn wirklich keine Spannung an 7 und 8 ankommt wären wir ja schon mal weiter. Aber Du weißt auch, dass die Röhre von unten her zu prüfen ist?! Und zwar im Uhrzeigersinn. Es ist dann der 5 Kiloohm-Widerstand zu prüfen. Das ist der Schaltkontakt zwischen Anode des AM Oszillators und eben die Leitung im FM-Bereich zwischen 7 und 8. Dies bitte unbedingt prüfen.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
(07.06.2019, 20:53)vch59 schrieb: Hallo Freunde.
Gibt es da Kandidaten die unbedingt gewechselt werden müssen?
Von der Optik her sehen die alle gut aus, nicht verbrannt oder ausgelaufen.
Die beiden 50mf Elkos haben ihre Kapazität. Denke, dass die nicht defekt sind, es funktioniert ja alles ausser UKW.
Wie soll ich weiter vor gehen?
Hat noch jemand einen Tipp für mich ?
Siehe Anhang.
Die rot umkreisten Kondensatoren auf jedern Fall erneuern und die rot eingezeichnete
Schaltungsänderung durchführen.
Sog. Blinddarm, Teerbomben entfernen:
Teerbomben_entfernen.png (Größe: 61,05 KB / Downloads: 452)
Den UKW-Teil mal ohne Röhre oder abgeklemmter Heizung über 220K versorgen und
messen ob Spannung da ist. Wenn nicht ist vermutlich der blau umkreiste Kondensator
defekt und der Widerstand abgeraucht.
Die grün eingezeichneten Teile, wenn das Poti kracht.
Schaltplan von nvhr.nl
LG
old.
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Hallo Freunde.
Habe mich heute noch einmal mit meinem Saba beschäftigt.
Den 5Kohm Widerstand am Wellenschalter, sowie die beiden 5000pf Kondensatoren
im UkW-Teil erneuert.
Den 25mF Elko erneuert, wie von oldeurope empfohlen.
Habe mich dann noch mal vergewissert, wie herum die Pole an der Röhre zu messen
sind. (Danke Andreas).
Nun sieht das so aus:
An der Anode Pin7 stehen nun ca. 160 V an.
Am g2 PIN 8 nur ca. 70 V.
Der 30 kOhm Widerstand zum PIN 8 ist in Ordnung.
Wenn ich nun den Widerstand direkt am PIN 8 (Röhrensocke)l ablöte und dann am Ende des R messe, komme
ich auf ca. 160 V.
Löte ich den Widerstand an PIN 8 wieder an dann nur ca. 70V ??
Na, immerhin einen Teilerfolg.
Auf UKW rauscht es jetzt wenigstens ganz leise und ich kann einen Sender leise empfangen.
Bis hierhin meinen Dank an alle, die mir mit Ihren Fachkenntnissen geholfen haben.
Freue mich sehr, dass ich einen kleinen Schritt weiter bin.
Viele Grüße, Volker
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10.06.2019, 16:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2019, 16:53 von radioharry.)
Moin moin Volker,
@.....Löte ich den Widerstand an PIN 8 wieder an dann nur ca. 70V ??
Was ganz normal ist, weil ein Widerstand erst ein Widerstand ist, wenn durch ihn Strom fließt....dann erst "bremst" er und das machte er ja auch.
Den Fehler solltest du nun an der Umschaltung AM/FM suchen und zwar am Schalterkontakt S14, hier fehlt dem NF-Signal der Kontakt Richtung Lautstärkeregler.
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Wenn Du mit der Messstrippe an das g2 gehst, setzen die Schwingungen aus
und die Röhre zieht Strom ohne Ende. Deshalb die 70V.
Mit diesem Spezialtastkopf kannst Du am Schirmgitter messen,
ohne das die Schwingungen aussetzen:
Widerstandstastkopf.jpg (Größe: 14,16 KB / Downloads: 405)
Übrigens ist das die klassische Methode festzustellen ob der Oszillator
schwingt ...
LG
old.
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Hallo Leute.
Habe den 1000pf und den 3000pf Kondensator ( an der ECL 11) erneuert.
Dabei auch einen Wackelkontakt an derselben beseitigt.
Am Wellenschalter alle Lötpunkte nochmals kontrolliert.
Alle Kabel sind fest angelötet.
Ergebnis: - auf AM etwas lauterer und besserer Empfang,
- auf FM kann ich jetzt 3 Sender ( anstatt vorher nur einen) empfangen, wenn auch nur leise.
Viele Grüße, Volker
Hallo,
ich denke auch, dass es nur Spekulationen sind und der UKW Tuner für den Rest seines Radioleben wieder fit werden kann.
Die G 2 Spannung sollte sich schon auf die Sollspannung einstellen.
Die "Schwingerei" im Tuner kann durch grobes Biegen schon abreißen oder diffus schwingen.
Das ein Kondensator im Tuner seinen Wert heftig ändert ist eher selten.
Ist denn der ZF-Weg sauber, die Flankendetektion ist kaum nachzuvollziehen.
Wenn der Tuner halbwegs "humpelt" kann der nicht mehr für die zu geringe Lautstärke verantwortlich sein.
Klar kann man einen anderen Tuner, oder gar ein PLL Modul einbauen. Ist doch nicht im Sinne des TE.
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Hallo Leute.
Habe den Fehler bis jetzt noch nicht gefunden.
Werde das Projekt erst einmal ruhen lassen, bis ich eine Eingebung habe und mich dann noch mal damit beschäftige.
Bis hierher meinen herzlichen Dank an alle, die versucht haben zu helfen.
Viele Grüße, Volker
Bin gerade an einem Rheingold mit dem UK351W UKW-Empfangszug.
Am Tunerkonzept, welches auch bei Dir verwendet wird, gibt es
nichts zu meckern. Der hier hat einen Ratiodetektor und klingt wunderbar.
Neuabgleich war erforderlich, der Ratioelko defekt, sonnst alles OK.
LG
old.
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