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VEB Goldpfeil Hartmannsdorf Rossini G6011
#1
Moin meine Lieben,

endlich komme ich mal wieder dazu was zu schreiben. 
Also wie fing es an? Es fing mit meinem Kumpel Tom an, der obwohl jünger als ich seit länger Radios schraubt und er wollte immer mal einen Rossini 6010 oder 6011 haben, das angeblich beste Röhrenradio der DDR.  Auch von anderen hörte ich nur Gutes darüber.

Der Clou dabei soll die NF sein mit 4x EL 95 Stereo-Gegentakt. Ok, die 14 Kreise FM tun sicher auch was bei. 

Und ich wollte den so haben, wie mein Kumpel den hatte einen 6011 (Steuergerät, Skala, Knöpfe, Tasten schwarz) mit der Skala vom 6010 (Gerät mit Lautsprechern, Skala gelblich, Knöpfe und Tasten braun).

Ende Juni 2019 sah ich das Maschinchen mit Heli KB 10 Boxen bei ebay für gute 220 Euronen. Da der Preis meistens wesentlich höher liegt, griff ich zu. Das einzige Problem, das Gerät musste in Dresden abgeholt werden. So fuhr ich die letzten Tage nach Dresden und lud das Gerät ab, dass der gute Mann selbst 1970 gekauft hatte.  

Dann ging es erstmal daran, das Gerät zu inspizieren.

       

Hier sieht man schön das Netzteil und die Endstufe (die ECC 83 arbeitet mit je einem System als Phasendreher)

   

ZF und Tuner Sektion

       


Bevor man irgendetwas tun kann, muss man das Netzteil ausbauen.

   

Dann wollte ich das Chassis herausnehmen, es gelang nicht, irgendwas blockierte: das mit Asbest belegte Blech, dass das Gehäuse vor der Wärme der Endröhren schützt.

   

auch der Stereodecoder wird mit einer solchen Konstruktion vor Wärme geschützt.

   

Die Vorstufe, hier fällt der große Schirmungsaufwand auf. 

   

Der Knaller ist aber das Klappchassis bei den NF-Stufen - hab ich vorher noch nie gesehen.

         

Später berichte ich mehr.

Thommi
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#2
Hallo,


die Vorstellung dieses Schätzen ist gelungen.


In der Tat erinnere ich noch an die aufwendig gebaute Gegentakt Stereoendstufe mit den EL 84 und den ECC 83 als Phasenumkehr.
Auch die recht progressive Leiterplatte der Endstufe ist schon gewaltig.
Auf neuere Berichte bin ich gespannt.
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#3
Sehr schön, das du so ein Radio ergattern konntest. Ich habe es noch nicht.
Sad
Beachte bitte, die Goldfarbenen Kondensatoren solltest du ausnahmslos alle überprüfen.
Ich hatte hier mal ein Bild eingestellt, wie die aufgebaut wurden. Sollten zwar Tropentauglich sein, aber die Vergussmasse kann schon mal einreißen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#4
Hallo,


Frank du erschütterst gerade meinen Glauben an diese Kondensatoren.
In der Tat waren sie neben den Sikatrop am zuverlässigsten.

Aber deine Erfahrung sagt etwas anderes, darauf kann man schon bauen.
Mir fehlt da vieles, weil ich ja viele Jahre an andere Anlagen und Geräten im Einsatz, deren Bauteile schon um einiges besser sein mussten.




Ich würde so einen höchstens mal auslöten und messen.
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#5
Kondensatoren können bei geringer Spannung anders reagieren als bei hoher Spannung.
Dort können Überschläge auftreten die bei z.b. 9 Volt nicht zu messen sind.
Bei geringen Spannungen können die völlig in Ordnung sein und ihren Dienst Jahrzehnte lang tun.
Das kann man mit einen kleinen ISO Test prüfen, 100, 500 oder dann eben 1000 Volt.
Der Isolationswiderstand ist immer anders und bleibt nicht gleich.
Ich glaube nicht so richtig, das diese Schaltung unbedingt geeignet ist um Kondensatoren für höhere Spannung zu prüfen.
Oder übersehe ich da was ?

Aja, ein Admin sollte mal das Kondensator Thema in die Bastelecke Tipp´s Tricks verschieben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
So,

nun dann hoffe ich meinen Fred wiederhaben zu können, denn ich wollte ja hier über das Rossini berichten. Der Kondensatorprüfer braucht einen eigenen Fred, dann kann man ihn auch besser finden.

Also, es ist ja immer eine feine Sache, erstmal Teile abmachen zu können, die man anfangs nicht braucht, z.B. den Stereodecoder. Um den kümmere ich mich wenn der Rest läuft.

   

Bei der Endstufe ging es schon los, Baustopp weil Kondensatoren fehlten (unter anderem die Kathoden Cs in ausreichender Spannungsfestigkeit 100µ/15V). Dann aber ging es los. Fehler in der Endstufen können zum Unbrauchbarwerden der AÜs führen, also gar nicht lange geschnackt alles muss raus. Die "Goldis" sind in den DDR-Foren oft ein Streitthema gewesen. Manche lassen sie generell drin, manche bauen aus, messen, bauen intakte wieder ein, andere werfen sie generell raus.

Ich habe mich für die 3. Methode entschieden. Damit dieses seltene Gerät seine Stärken ausspielen kann braucht es gute Bauelemente. Wenn man die Goldis ablötet und sich mal die Unterseite ansieht stellt man fest: unten mit Teer vergossen. Kunstharz gabs nur oben. Die Kapazitätswerte lagen zwischen 50 und 100% höher als aufgedruckt.  

Sehr interessant waren die russischen ISKRA Kondensatoren (dunkelrot) diese liegen jeweils in Reihe mit einem Widerstand über der Primärwicklung der AÜs. Ich löte den ersten ab, bricht er am Anschluss auseinander, beim 2. versuche ich die andere Seite abzulöten bricht auch auseinander. Am Ende konnte ich einen der Cs ganz ausbauen und messen. Das 1nF hatte er, aber die anderen waren ja nun hinüber. Also werden alle ausgetauscht. 
Neue Koppel Cs (statt der Goldis) und neue Kathodenelkos musste sein. 

Der dicke Elko war ein Siebelko, da ich keine 20µ/300V hatte, habe ich einen von Jeans 60µ/330V Fotoelkos genommen.

       

Damit war oben fast alles fertig. Es fehlte nur noch ein neuer C in der ZF und der Ratioelko, hierfür musste man den Becher loswerden, was gar nicht so einfach war.

           

Danach ging es, nachdem oben nun alles fertig war, an die Unterseite. Auch hier war Schluss. Statt der üblichen 5000pF am Netzeingang nach Masse mussten es hier natürlich 2500 sein - die waren natürlich nicht vorhanden. 

       

Nächstes Mal:  Wecken der Maschine....

Thommi
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#7
Tolle Arbeit !!
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#8
Sehr schöne Arbeit, Klasse!

Wenn Du schon am Austausch von Bauteilen bist, überlege Dir im Audiobereich Audiokondensatoren, anstatt üblichen Elkos, einzusetzen. Das ist wirklich zu hören. Audio-Elkos sind nicht teurer. Ich habe dies u.a. bei meinem Yaqin gemacht & gestaunt was da klanglich sich positiv verändert.
Auch kannst Du überlegen, ob Du im Audiobereich MOX Widerstände einsetzt, auch dies ist klanglich eine ganz andere Welt.

Ich habe dieses bei einem Ziphona Entzerrer durchexerziert. Erst alle Kondensatoren, wo es ging, Elkos gegen Folien getauscht & Audio-Elkos eingesetzt. Klang hat sich sehr verbessert. Dann tauschte ich alle Kohlewiderstände gegen MOX, das war ein klanglicher Quantensprung.
Bei DDRs war es leider üblich das verbaut wurde was gerade da war. Daher auch in den Fertigungstollerenzen der Bauteile & teils auch andere Werte auf den Platinen als im Schaltbild.
Da ich sehr viele von diesen Entzerrerplatinen habe, habe ich diese verglichen & jede Platine hat irgendwie seinem eigenen "Bauteilensalat".

Ich wünsche Dir viel Freude bei Deiner Umsetzung.

Bei Kleinanzeigen ist gerade der "Hasenstall", die Version mit Lautsprechern, für 80€ drin. Ich war schon in Versuchung, doch ich habe schon ein Röhren-Stereo, das muß reichen ... Und ich weiß, das ich nur auf den Endverstärker scharf wäre ...

Sonnigst Nadja
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#9
Erkläre mir mal den Unterschied von " normalen Kondensator" und Audio Kondensator.
Das ist falsch, das andere Bauteile auf den Platinen verbaut wurden. Bei den hochwertigen Geräten ist da sehr wohl auf Qualität geachtet worden.
Wenn mal vereinzelt andere Bauteile verbaut wurden, dann war das der Verbesserung wegen gemacht worden.
Stand auch oft dann in den Unterlagen drin.
Eine Bauteil Salat habe ich bisher aber auch nicht feststellen können. Und glaube mir ich habe viele RFT Geräte, sehr viele RFT auch instand gesetzt.
Es ist auch völliger Blödsinn in einem Röhrenradio alle Bauteile auszutauschen, weder Kondensatoren noch Widerstände. Für mich klingt das nach Voodoo und Geldschneiderei.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#10
Frank,
"Für mich klingt das nach Voodoo und Geldschneiderei."

Thumbs_up Thumbs_up Thumbs_up Thumbs_up

Dem muß ich nur zu gern zustimmen!!!
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#11
Ich habe diverse Entzerrerplatinen vom Türkis 516, Rubin 516, Granat & Opal ... Einige Platinen haben andere Transistoren, als im Plan oder zwei unterschiedliche Typen. Auch können derweil andere Werte von Kondensatoren & Widerständen vorkommen.
Das müßten an die 20 Platinen sein, die mir vorliegen.

MOX Widerstände haben sehr geringe Toleranzen. Ein Metalloxidwiderstand klingt anders als ein Kohlewiderstand. Und auch hier gibt es spezielle Audio-Widerstände. Ein MOX Widerstand beispielsweise gegen einen Zementwiderstand in der Freqenzweiche eines Lautsprechers gewechselt, ist ein Frühlingserwachen.
Wie spezielle Audio-Kondensatoren gebaut sind weiß ich nicht, sie kosten nicht viel mehr. Die ich habe sind etwas größer als die Elkos mit den selben Werten.
Folienkondensatoren fördern den Klang im Vergleich zu Elkos.

Bei einigen Ziphonageräten (z.B. HSV 926) wurden Industriebauteile, Kondensatoren, verbaut. Nur nicht bei jeder DDR Audio oder HiFi Technik.
Gerade bei den Entzerrerplatinen, auch der späteren RFT HiFi Plattenspieler, sind gravierende Unterschiede zwischen der Platine & dem Schaltplan zu finden.

Ich sammle diese Platinen & habe mich sehr intensiv mit diesen Teilen beschäftigt.

Ich meinte nicht alle Bauteile tauschen, nur in der Vor- & Endstufe. Ist nur ein "Serviervorschlag".
Wenn schon getauscht wird, weshalb dann nicht richtig? Im Audiobereich werden die Röhren auch nach ihrer Klangeigenschaft ausgewählt.

Sonnigst Nadja
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#12
(21.07.2019, 15:31)scotty schrieb: Frank,
"Für mich klingt das nach Voodoo und Geldschneiderei."

Thumbs_up  Thumbs_up  Thumbs_up  Thumbs_up

Dem muß ich nur zu gern zustimmen!!!

Meine Zustimmung krieg er auch.

Bei Blindtest wird man ihm nicht auseinanderhalten können.
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#13
Hallo,
ich bin der Meinung, dass die Kondensatoren seinerzeit richtig dimensioniert wurden.
Lediglich hatten die Entwickler seinerzeit wenig Einfluss auf die Qualität.


Ich kenne die Schaltungen einiger Verstärker von Musikelektronik Geithain.
1966 haben wir einen 12 W Verstärker von denen nach gebaut.
Da wären mir derartige Exoten wohl aufgefallen.

Vielleicht liest hier einer der honorigen Radioentwickler und kann ebenso aufklären.

Edit:
Metalloxidwiderstände sind m. W. sehr Induktionsarm und werden bei hochfrequenten Anwendungen bevorzugt verbaut.
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#14
Da Bauelemente aufgrund modernerer Technologien und Materialien heute räumlich viel kleiner gebaut werden können, kann man z.B. große Kapazitäten, welche früher nur durch Elkos realisiert werden konnten, durch moderne Folienkondensatoren ersetzen. Elektrolytkondensatoren besitzen bauartbedingt eine höhere parasitäre Induktivität, was bei der Übertragung höherer NF- Frequenzen nachteilig sein kann.
Metalloxidwiderstände können heute sehr engtoleriert, induktivitätsarm und in kleiner Bauform auch für höhere Verlustleistungen gefertigt werden, was auch in NF- Verstärkerschaltungen gegenüber zementierter, gewickelter Drahtwiderstände vorteilhaft sein kann.

In der Regel klingen Kondensatoren oder Widerstände nicht, noch nicht einmal Lautsprecher sollten dies tun!

Bernd
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#15
Hallo Freunde,

ich habe dieses Thema aus Thommi's Thred genommen und hier als extra Thread eröffnet. Ich denke, dass ist ein interessantes Thema und würde in Thommi's Thread unter gehen. Außerdem bläht das widerum Thommi's Thread zu sehr auf.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#16
Ja, noch ein Thema "Kondensatortausch in Audioendstufen"

Um Thommi's Beitrag zu entlasten.... Wollt Ihr hier evtl. mal separat weiter diskutieren?
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#17
Vielen Dank Andreas,

Ich fühlte mich gekapert, auch wenn es eine gute Idee war.

Heute berichte ich über die Inbetriebnahme. 

Vorher möchte ich noch etwas richtig stellen in Richtung Nadja: Es liegt mir fern aus diesem Gerät eine bis ins letzte, nach unseren Hörgewohnheiten arbeitende Highendmaschine zu machen. Wenn ich sowas will, baue ich mir eine oder kaufe eine.  Die Kondensatoren wurden nur getauscht, aufgrund ihrer nicht mehr gegebenen Funktion. Ich tausche nur die "üblichen Verdächtigen" und defekte Teile, so wenig wie möglich.

Bei einem alten Gerät würde ich sogar teilweise alte Kondensatoren befüllen. Hier werde ich sie (mit der Nummer im Schaltplan beschriftet) nur in einem Drogentütchen mit reinhängen.

Nun aber los mit dem Bericht:

Also, nachdem alle üblichen Cs. getauscht waren, habe ich meinen Regeltrafo geholt und bei 50V beginnend hochgefahren - dachte ich. Denn was nicht passierte war ein Zeichen von Leben. Langsam drehte ich weiter auf, bis nach und nach auf 120V eigentlich sollte längst was zu sehen sein, siehe da, die EL95 heizten aber es gab kein Licht.

Also den Schaltplan konsultiert, den der VK mit beigegeben hatte siehe da, die Skalenbeleuchtung und die 2 ECC 83 Vorröhren hängen an einer separaten Trafowicklung.
Die ECC 83 sind von Schirmmanschetten umgeben, die Entfernung zeigte: auch die sind funktionslos.

Den Grund fand ich schnell:

       

Ich hatte sehr viel zu tun, die Halter wieder blank zu machen und immer wieder zu messen.

Danach nächster Versuch: siehe da schon bei den 50V gabs viel Licht nach und nach wurde aufgedreht bis es dann endlich auch grün wurde.
der Empfang war verrauscht und wurde mit steigender Spannung besser.

   

Es stellte sich allerdings ein sehr tieffrequentes Brummen ein, bei abgestimmten Sendern und ich dachte nur: nein....haben die das immer noch nicht geändert???  (Dasselbe Problem tauchte schon beim Capri auf, der 3 Jahre zuvor auf den Markt kam: https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=3947 )

Das hat damit zu tun, dass die Heizspannung über die Masse ihren 2. Pol hat und diese ungenügend mit der Masse verbunden ist. Und bei guter Abstimmung die Arbeitsbedingungen der ECC 85 so sind, dass es dann brummt. Abhilfe schafft ein Draht der direkt von der Tunermasse zur Gerätemasse geführt wird. Da diese dort verzinnt ist, wo die Durchführungen sind, kann man das an der Stelle anlöten und einfach mit durchführen. 3 Minuten Arbeit und Ruhe ist mit dem Gebrumme. (In diesem Falle ist der Draht grün)

       

Die Ferritantenne konnte auch wieder angelötet werden, braucht nur noch eine zuverlässige Befestigung.  Die Musik klang nicht schlecht, aber auch noch nicht gut. 
Kratzende Potis sind das Lautstärkepoti und das Balancepoti.

Letzteres ist an so langen Zuleitungen befestigt und mit Schränklaschen verschlossen, dass ich dieses geöffnet habe. Der Schleifer kohlrabenschwarz, auch der Pinöpel in der Mitte des Gehäuses auf der der Schleifer Kontakt gibt. Das wurde schön mit dem Glasfaserstift bearbeitet, auch der Teil des Schleifers wo der Schleifblock aufsetzt. Dann wurde die Schleifbahn mit Tuner 600 besprüht und gesäubert. Der Schleifer noch etwas mehr auf Spannung gebogen, das Poti zusammengebaut und fertig. 

Das Lautstärkepoti ist ein ganz anderer Gegner, pro Kanal gibt es ganze 6!! Kontakte die abzulöten sind und das Ding ist außerdem noch genietet!!  

Bis zum nächsten Mal

Thommi
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#18
Hi Thommy,

coole Sache und Bericht ! Schritt für Schritt...super !

Der Untertread war aber noch on topic, weil es sich auf Deine Problem-Kondis bezog ^^ aber bevor es zu sehr ausuferte... stimmt schon, das wird dann zu unübersichtlich, erst Recht, wenn beide Stränge verflochten werden.

Gruß Ingo
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#19
Oh, ich wollte schon schreiben, das die Sicherung von Grünspan befallen sind und gereinigt werden müssen.
Auch mit dem Masse Draht am Tuner, aber du hast ja alles sehr gut von selbst erledigt. Prima !
Das sind eben die üblichen Fehlerquellen bei diesen Radios.

Aber sei froh, das die da sind, sonst hätten wir Radioten nicht zu tun. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
Hi Thommi,

Sicherung 8 ist eine sogenannte Rücklotsicherung.
Was versteht man darunter?
Das Symbol im Schaltplan weicht insofern von den Symbolen der anderen Sichrungen ab, dass die zwei senkrecht stehenden Striche fehlen.
Ansonsten Gratulation zu Deiner Arbeit und zum Gerät selber.
Die Skalenscheibe hat eine gewisse Ähnlichkeit zu meinem OPUS 2430.
Auch gibt es in Deinem Gerät zwei 100µF Elkos. Im OPUS sind es vier.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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