06.09.2019, 23:06
Hersteller: Revo , Groß-Britanien/UK
Typ: Transitorradio, SDR
Modell: G2 Heritage
Baujahr: ab 2007 ?
Transistorbestückung: Silicon Frontier: Venice 6.x, Jupiter 6, IR2.x-Software
Stromversorgung: Universalt auf 12V DC
Wellenbereiche: UKW, DAB, DAB+, WLAN (Wifi), Sirius Satellitenradio (vorbereitet)
Bedienelemente: Drehencoder, Tasten und Infrarot, App
Guten Abend,
ich schiele schon seit einiger Zeit auf Radios der englischen Firma Revo. Der Wollen-haben-Faktor wurde beim betrachten der
Revo-Sammlung von Bernhard45 weiter verstärkt und so schaute ich in den letzten Monaten im Netz nach so einem Radio. Die Geräte sind alle im höheren Preissegment angesiedelt und nicht immer bei deutschen Händlern verfügbar. Gerade wenn man sich zum Kauf entschieden hat, ist das Modell für die nächsten drei Monate nicht lieferbar. Was soll das erst nach dem Brexit werden, wenn er jemals kommt? So verhalf mit Bernhard sehr preiswert zu zwei Neugeräten vom Typ Heritage G2. Warum zwei gleiche Geräte? Bernhard baut und programmiert die Geräte zur richtigen DAB-DX Maschinen um und ich wollte ein Gerät als DX-Radio haben und mit dem anderen Bernhard seine iRadio/iTV Umsetzung für Revo nachbauen.
Zunächst einmal ein paar Bilder wie das G2 bei mir eintraf.
Das Radio kann auch noch kostenpflichtige Musikabodienste empfangen.
Es sind verschiedene Gutscheine für Kurz- und Testmitgliedschaften enthalten.
Ich glaube für mich ist das nichts, ich probiere diese Abos aus, werde aber wahrscheinlich
nicht verlängern, denn mit DAB+ und Internetradio habe ich genug Sender.
Dem Radio werden unzählige Plastikeinsätze für den Steckslot auf der Oberseite mitgegeben,
damit lassen sich Mobiltelefone und iPods direkt in das Radio stecken, darüber laden und
die Musiksammlung wiedergeben. Das scheinen alles Apple-spezifische Sachen zu sein. Für
mein Samsung ist da nichts mit dabei.
Ohne Weitbereichssteckernetzteil von 90-240 V auf 12 V DC geht heute nichts mehr im
internationalen Handel. Ein Netzteil für alle Verkaufsländer oder Gebiete mit schwankenden
Netzspannungen. Ich bin eigentlich kein Freund von Schaltnetzteilen beim
Radioempfang und betrachte den erzeugten Störnebel immer im Breitbandempfänger bevor ich
entscheide ob das Netzteil zum Einsatz kommt oder nicht und getauscht wird. Bei dem Netzteil
hier bleibt die Umgebung erfreundlicherweise sehr sauber und ich kann fast nichts bemängeln.
Es bleibt vorerst im Einsatz und wird im Alterungsverlauf weiter beobachtet. Sollte es irgendwann
zu einer HF-Dreckschleuder werden, dann kann es immer noch gegen einen richtigen Trafo getauscht
werden.
Die Fernbedienung ist sehr leicht und handlich, allerdings nur mit einer Folientastatur ausgestattet.
Der eine mag es, der andere nicht, mir ist es egal solange die Tasten bei normalen Gebrauch nicht
einreißen.
Als nächstes habe ich ein paar Bilder vom sehr edel ausschauenden Gerät selbst gemacht.
Mit gefallen Geräte in dieser Optik, auch die Henkelmänner von Revo. Dieses Radio hier ist kein
Henkelmann, sondern ein rein stationäres Gerät und somit wurde logischerweise
auch auf den Tragegriff und auf Batteriebetrieb verzichtet. Aber mit einem Tragegriff würde
es sicher auch schön aussehen!
Die Anschlüsse sind sehr vielfältig, es gibt neben Video(!) auch Line-Out, AUX In für externe Geräte,
einen Kopfhöreranschluß der heute auch nicht mehr an jedem Gerät zu finden ist.
Für den Internetradioempfang ist man nicht unbedingt auf WLAN angewiesen, eine Ethernetbuchse
hat es auch. Ebenso kann das Audiosignal über Lichtwellenleiter ausgegeben werden.
Nach dem Zusammenstecken des Netzteils, denn es gibt Aufsätze für unterschiedliche Steckdosennormen,
bootet das Radio auch schon in ganz akzeptabler Zeit. Da gibt es ganz andere Geräte, bei denen man
beim Einschalten locker noch einen Kaffee aufbrühen kann.
Beworben wird das Radio mit "High sensitivitiy DAB and DAB+ reception". Muss es wohl auch, denn
die Antenne ist im Vergleich zu anderen DAB-Radios wirklich eine Nummer kleiner ausgefallen.
Ich war skeptisch ob damit im Haus und ohne Fensterplatz überhaupt ausfallfreier DAB+ Empfang
möglich ist. Schiebe ich Antennen anderer DAB Radios nämlich soweit ein, das sie mit der Antennengröße
des Revo gleich ziehen, so ist bei den anderen Radios der Empfang nicht immer einwandfrei und die Fehlerkorrektur muss hörbar arbeiten. Beim G2 aber kein Problem, obwohl Bernhards-Modifikationen noch ausstehen.
Gefunden werden nach Suchlauf und innerhalb der Wohnung hier 37 DAB+ Programme.
Die meisten kommen vom wenige Kilometer weit entfernten Heinrich Hertz Turm.
Neben dem automatischen Sendersuchlauf, lässt sich auch jeder einzelner DAB-Kanal manuell absuchen.
Eine freie Frequenzwahl gibt es bei dem Radio im DAB Modus nicht, das habe ich für ein normales Radio auch nicht
erwartet, das ist bei sehr vielen Radios so.
Leider bleiben damit einige DAB-Piraten draußen, die gern etwas zwischen den Kanälen oder
abseits senden. Meine Kollegen berichten mir hin- und wieder von einigen DAB-Versuchspiraten im deutsch-niederländischen
Grenzgebiet, die sich so absichtlich oder unabsichtlich um Hörer bringen.
Trotz der im Vergleich sehr kurzen Antenne bleibt die Signalqualität immer bei 100%, die Signalstärke ist für einen störungsfreien Empfang, zwar knapp, aber immer über dem Mindestpegel. Wir werden nach dem Umbau an gleicher Empfangsstelle nochmal nachschauen ob sich da etwas ändert.
Der UKW-Empfang mit RDS wird auf der Verpackung nur nebenläufig und einige Punkte unter DAB/DAB+ genannt. Leider empfängt das Gerät hier auch nur die UKW-Ortssender störungsfrei und möchte bei kleinsten Signalabfällen in den Mono-Emfpangsmodus wechseln wie man sieht.
Das ist aber am Messgerät auch nachzuvollziehen. Der Empfänger nutzt für DAB und UKW den selben Signaleingang, dieser ist mehr in Richtung DAB optimiert, die kleine Antenne macht ihr übriges. Hier wird Bernhards Modifikation hoffentlich etwas bewirken, denn der ganze Signaleingang wird sowohl für DAB, als auch für UKW ein passendes Eingangsfilter bekommen und zusammen mit einer neuen Firmware hoffentlich zu Steigerung der Empfangsleistung beitragen. Testempfänge vorher/nacher werde ich in einem Video aufzeichnen!
Das Gerät verfügt natürlich auch über Internetradio, gelungen finde ich die Vorsortierung der Programmliste nach Ländern und Sparten.
Die Nutzeroberfläche zeigt es schon ganz deutlich. Hier ist Technik von Silicon Frontier am Arbeiten. Über die Vor- und ganz wichtigen Nachteile, insbesondere der Senderverwaltung, hatte sich Bernhard ja schon mehrfach im Forum ausgelassen.
Nun noch ein paar Bilder aus dem Inneren des Radios.
Der Drehencoder dient der Lautstärkeregelung, daneben ist die Antenne für drahtloses Internet, also WLAN.
Der große Kühlkörper verdeckt die Hauptplatine des Radios. An ihm hängen ein 7805 und die NF-Endstufe.
Darunter ist das gesockelte Hauptmodul zusammen mit dem HF-Frontend für DAB, UKW und WLAN zu sehen. Es
ist ein Venice-Modul der 6er Reihe von Silicon Frontier. Dieses beinhaltet einen Apollo 2-Tuner (Band 2/3 und L-Band), einem
Chorus 2 DSP mit Controller für Tastatur, Display und GPIOs, einen Audio DAC für die NF, I2S und S/PDIF für digitale
Audioausgänge. Arbeitsspeicher und Flash für die Firmware ist ebenso unter der HF-Abdeckung mit auf dem Modul.
Das ganze Radio entspricht also der schon etwas älteren Jupiter 6 Referenzimplementierung von Frontier Silicon, welche man sich
beim Hersteller auch anschauen kann. Das Radio ist ja auch schon etwas älter und der Vorgänger des heutigen Superconnect Modells von Revo.
Unter dem steckbaren Hauptmodul befindet sich eine Platine mit den Bauteilen für die Spannungsversorgung. Hier wird komplett linear geregelt und kein DC-DC Wandler genutzt, welcher uns den Empfang vermiesen könnte.
Auf der anderen Platinenseite befindet sich unter anderen die 7 Watt NF-Endstufe, ein TDA7266.
Neben den Verbindungen zu den Bedienfeldern und zum iPod-Dock,
ist das Display, ein OLED untergebracht.
Soviel erstmal zum Inneren. Im HF-Hauptmodul werde ich einige Änderungen, wie oben schon geschrieben, vornehmen müssen.
Andere Filter im Frontend, ein paar rauschärmere Bauteile usw. Das wird eine ganz schön kniffelige Arbeit.
Zwar hat Bernhard in einem Umbauset alles schon vorsortiert, die Teile sind natürlich SMD, aber wirklich von der winzigsten Bauform. Hier muss ich unter anderem mit meiner Heißluftstation und kleinster Düse und natürlich viel Licht, Lupe und Mundschutz arbeiten.
Im Größenvergleich zu einer Messspitze sind die ICs fast mikroskopisch klein.
Ich werde ein paar Videos anfertigen, die zeigen wie das Gerät vor und wie nach dem Umbau empfängt und welche Features es durch Bernhards Firmware zusätzlich bekommen hat.
Otto.
Typ: Transitorradio, SDR
Modell: G2 Heritage
Baujahr: ab 2007 ?
Transistorbestückung: Silicon Frontier: Venice 6.x, Jupiter 6, IR2.x-Software
Stromversorgung: Universalt auf 12V DC
Wellenbereiche: UKW, DAB, DAB+, WLAN (Wifi), Sirius Satellitenradio (vorbereitet)
Bedienelemente: Drehencoder, Tasten und Infrarot, App
Guten Abend,
ich schiele schon seit einiger Zeit auf Radios der englischen Firma Revo. Der Wollen-haben-Faktor wurde beim betrachten der
Revo-Sammlung von Bernhard45 weiter verstärkt und so schaute ich in den letzten Monaten im Netz nach so einem Radio. Die Geräte sind alle im höheren Preissegment angesiedelt und nicht immer bei deutschen Händlern verfügbar. Gerade wenn man sich zum Kauf entschieden hat, ist das Modell für die nächsten drei Monate nicht lieferbar. Was soll das erst nach dem Brexit werden, wenn er jemals kommt? So verhalf mit Bernhard sehr preiswert zu zwei Neugeräten vom Typ Heritage G2. Warum zwei gleiche Geräte? Bernhard baut und programmiert die Geräte zur richtigen DAB-DX Maschinen um und ich wollte ein Gerät als DX-Radio haben und mit dem anderen Bernhard seine iRadio/iTV Umsetzung für Revo nachbauen.
Zunächst einmal ein paar Bilder wie das G2 bei mir eintraf.
Das Radio kann auch noch kostenpflichtige Musikabodienste empfangen.
Es sind verschiedene Gutscheine für Kurz- und Testmitgliedschaften enthalten.
Ich glaube für mich ist das nichts, ich probiere diese Abos aus, werde aber wahrscheinlich
nicht verlängern, denn mit DAB+ und Internetradio habe ich genug Sender.
Dem Radio werden unzählige Plastikeinsätze für den Steckslot auf der Oberseite mitgegeben,
damit lassen sich Mobiltelefone und iPods direkt in das Radio stecken, darüber laden und
die Musiksammlung wiedergeben. Das scheinen alles Apple-spezifische Sachen zu sein. Für
mein Samsung ist da nichts mit dabei.
Ohne Weitbereichssteckernetzteil von 90-240 V auf 12 V DC geht heute nichts mehr im
internationalen Handel. Ein Netzteil für alle Verkaufsländer oder Gebiete mit schwankenden
Netzspannungen. Ich bin eigentlich kein Freund von Schaltnetzteilen beim
Radioempfang und betrachte den erzeugten Störnebel immer im Breitbandempfänger bevor ich
entscheide ob das Netzteil zum Einsatz kommt oder nicht und getauscht wird. Bei dem Netzteil
hier bleibt die Umgebung erfreundlicherweise sehr sauber und ich kann fast nichts bemängeln.
Es bleibt vorerst im Einsatz und wird im Alterungsverlauf weiter beobachtet. Sollte es irgendwann
zu einer HF-Dreckschleuder werden, dann kann es immer noch gegen einen richtigen Trafo getauscht
werden.
Die Fernbedienung ist sehr leicht und handlich, allerdings nur mit einer Folientastatur ausgestattet.
Der eine mag es, der andere nicht, mir ist es egal solange die Tasten bei normalen Gebrauch nicht
einreißen.
Als nächstes habe ich ein paar Bilder vom sehr edel ausschauenden Gerät selbst gemacht.
Mit gefallen Geräte in dieser Optik, auch die Henkelmänner von Revo. Dieses Radio hier ist kein
Henkelmann, sondern ein rein stationäres Gerät und somit wurde logischerweise
auch auf den Tragegriff und auf Batteriebetrieb verzichtet. Aber mit einem Tragegriff würde
es sicher auch schön aussehen!
Die Anschlüsse sind sehr vielfältig, es gibt neben Video(!) auch Line-Out, AUX In für externe Geräte,
einen Kopfhöreranschluß der heute auch nicht mehr an jedem Gerät zu finden ist.
Für den Internetradioempfang ist man nicht unbedingt auf WLAN angewiesen, eine Ethernetbuchse
hat es auch. Ebenso kann das Audiosignal über Lichtwellenleiter ausgegeben werden.
Nach dem Zusammenstecken des Netzteils, denn es gibt Aufsätze für unterschiedliche Steckdosennormen,
bootet das Radio auch schon in ganz akzeptabler Zeit. Da gibt es ganz andere Geräte, bei denen man
beim Einschalten locker noch einen Kaffee aufbrühen kann.
Beworben wird das Radio mit "High sensitivitiy DAB and DAB+ reception". Muss es wohl auch, denn
die Antenne ist im Vergleich zu anderen DAB-Radios wirklich eine Nummer kleiner ausgefallen.
Ich war skeptisch ob damit im Haus und ohne Fensterplatz überhaupt ausfallfreier DAB+ Empfang
möglich ist. Schiebe ich Antennen anderer DAB Radios nämlich soweit ein, das sie mit der Antennengröße
des Revo gleich ziehen, so ist bei den anderen Radios der Empfang nicht immer einwandfrei und die Fehlerkorrektur muss hörbar arbeiten. Beim G2 aber kein Problem, obwohl Bernhards-Modifikationen noch ausstehen.
Gefunden werden nach Suchlauf und innerhalb der Wohnung hier 37 DAB+ Programme.
Die meisten kommen vom wenige Kilometer weit entfernten Heinrich Hertz Turm.
Neben dem automatischen Sendersuchlauf, lässt sich auch jeder einzelner DAB-Kanal manuell absuchen.
Eine freie Frequenzwahl gibt es bei dem Radio im DAB Modus nicht, das habe ich für ein normales Radio auch nicht
erwartet, das ist bei sehr vielen Radios so.
Leider bleiben damit einige DAB-Piraten draußen, die gern etwas zwischen den Kanälen oder
abseits senden. Meine Kollegen berichten mir hin- und wieder von einigen DAB-Versuchspiraten im deutsch-niederländischen
Grenzgebiet, die sich so absichtlich oder unabsichtlich um Hörer bringen.
Trotz der im Vergleich sehr kurzen Antenne bleibt die Signalqualität immer bei 100%, die Signalstärke ist für einen störungsfreien Empfang, zwar knapp, aber immer über dem Mindestpegel. Wir werden nach dem Umbau an gleicher Empfangsstelle nochmal nachschauen ob sich da etwas ändert.
Der UKW-Empfang mit RDS wird auf der Verpackung nur nebenläufig und einige Punkte unter DAB/DAB+ genannt. Leider empfängt das Gerät hier auch nur die UKW-Ortssender störungsfrei und möchte bei kleinsten Signalabfällen in den Mono-Emfpangsmodus wechseln wie man sieht.
Das ist aber am Messgerät auch nachzuvollziehen. Der Empfänger nutzt für DAB und UKW den selben Signaleingang, dieser ist mehr in Richtung DAB optimiert, die kleine Antenne macht ihr übriges. Hier wird Bernhards Modifikation hoffentlich etwas bewirken, denn der ganze Signaleingang wird sowohl für DAB, als auch für UKW ein passendes Eingangsfilter bekommen und zusammen mit einer neuen Firmware hoffentlich zu Steigerung der Empfangsleistung beitragen. Testempfänge vorher/nacher werde ich in einem Video aufzeichnen!
Das Gerät verfügt natürlich auch über Internetradio, gelungen finde ich die Vorsortierung der Programmliste nach Ländern und Sparten.
Die Nutzeroberfläche zeigt es schon ganz deutlich. Hier ist Technik von Silicon Frontier am Arbeiten. Über die Vor- und ganz wichtigen Nachteile, insbesondere der Senderverwaltung, hatte sich Bernhard ja schon mehrfach im Forum ausgelassen.
Nun noch ein paar Bilder aus dem Inneren des Radios.
Der Drehencoder dient der Lautstärkeregelung, daneben ist die Antenne für drahtloses Internet, also WLAN.
Der große Kühlkörper verdeckt die Hauptplatine des Radios. An ihm hängen ein 7805 und die NF-Endstufe.
Darunter ist das gesockelte Hauptmodul zusammen mit dem HF-Frontend für DAB, UKW und WLAN zu sehen. Es
ist ein Venice-Modul der 6er Reihe von Silicon Frontier. Dieses beinhaltet einen Apollo 2-Tuner (Band 2/3 und L-Band), einem
Chorus 2 DSP mit Controller für Tastatur, Display und GPIOs, einen Audio DAC für die NF, I2S und S/PDIF für digitale
Audioausgänge. Arbeitsspeicher und Flash für die Firmware ist ebenso unter der HF-Abdeckung mit auf dem Modul.
Das ganze Radio entspricht also der schon etwas älteren Jupiter 6 Referenzimplementierung von Frontier Silicon, welche man sich
beim Hersteller auch anschauen kann. Das Radio ist ja auch schon etwas älter und der Vorgänger des heutigen Superconnect Modells von Revo.
Unter dem steckbaren Hauptmodul befindet sich eine Platine mit den Bauteilen für die Spannungsversorgung. Hier wird komplett linear geregelt und kein DC-DC Wandler genutzt, welcher uns den Empfang vermiesen könnte.
Auf der anderen Platinenseite befindet sich unter anderen die 7 Watt NF-Endstufe, ein TDA7266.
Neben den Verbindungen zu den Bedienfeldern und zum iPod-Dock,
ist das Display, ein OLED untergebracht.
Soviel erstmal zum Inneren. Im HF-Hauptmodul werde ich einige Änderungen, wie oben schon geschrieben, vornehmen müssen.
Andere Filter im Frontend, ein paar rauschärmere Bauteile usw. Das wird eine ganz schön kniffelige Arbeit.
Zwar hat Bernhard in einem Umbauset alles schon vorsortiert, die Teile sind natürlich SMD, aber wirklich von der winzigsten Bauform. Hier muss ich unter anderem mit meiner Heißluftstation und kleinster Düse und natürlich viel Licht, Lupe und Mundschutz arbeiten.
Im Größenvergleich zu einer Messspitze sind die ICs fast mikroskopisch klein.
Ich werde ein paar Videos anfertigen, die zeigen wie das Gerät vor und wie nach dem Umbau empfängt und welche Features es durch Bernhards Firmware zusätzlich bekommen hat.
Otto.