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Stassfurt Onyx 8E156 I
#61
Hallo Andreas,

danke für deine Schützenhilfe. Es ist auch kein Problem, wenn Werner lieber von Lade- und Siebelkos sprechen möchte um fachlich korrekt zu bleiben. Da ich seit über 15Jahren im elektrotechnischen Bereich der Schaltungsentwicklung tätig bin, komme ich auch mit dieser Nomenklatur zurecht. Habe heute den Lade- und Siebelektrolytkondensator durch neue ersetzt. Diese habe ich in die halten Gehäuse eingebaut, damit es authentischer aussieht. Wenn der Epoxy ausgehärtet ist geht es ans einbauen und testen.

Viele Grüße

Ronny
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#62
Hallo,

bei dem beschriebenen Fehlerbild würde ich zuerst die Erscheinung einer Stufe zuordnen bzw. ausschließen, daß eine Stufe (NF) den Fehler macht.

Beginn mit dem NF-Verstärker,
Funktionsprobe:
Signal an den TA-Eingang ("feuchter Finger"...Draht... führt hier aus meiner Sicht nicht weiter, da der NF-Teil ja grundlegend geht!) 
--> Am Besten aus Tongenerator, KH-Ausgang MP3-Bläher, Händi (bei solchen Quellen vorsicht vor Rückspannung! Viell. besser lassen...) , zur Not auch 50Hz-Sinus aus Klingeltrafo 6V~ über 50k-Poti, Vorwiderstand 10k) an den TA-Eingang, Oszi an den Ausgang (Lautsprecher, --> Achtung: Lautsprecher abklemmen (der veträgt meist nicht dauerhaft das volle Brett der Endstufe!) und Widerstand dran, der sollte wie die Nennimpedanz des Lautsprechers sein, darf aber auch bis zu 2x so groß sein, nicht größer weil sonst die Spannung zu groß werden kann und es zu Fehleinschätzungen kommen kann) und Eingangsspannung erhöhen, bis Begrenzung des Sinus eintritt, Spannung messen, prüfen ob ca 3...4 W erreicht werden (P = U²/Z), Aus Us oder Ueff = Û / 1,41 (Wurzel 2) Effektivwert abschätzen.
Am besten, bei verschiedenen Frequenzen schauen, ob sich halbwegs bei 50....300Hz, 1kHz und 10kHz die gleiche Amplitude ergibt. Mit Lautsprecher bei weniger Signal beurteilen, ob klarer, verzerrungsfreier Ton kommt.
Wenn zu wenig Signal"durchkommt", die Vorstufe prüfen (EABC) - Die Bewertung der richtigen Pegel ist hier nicht ganz einfach, [...wir haben da ja auch noch die Baustelle mit dem Radio vom Treffen laufen, wo die EL84-Endstufe nicht so gut läuft...]

Wenn NF-Teil ohne Befund, dann erst in die Empfangsteile bzw. die Zuführung der NF davor gehen, wenn der Fehler aber auf AM und FM gleichermaßen vorhanden ist, ist der NF-Teil erstmal Verdachtsfall No.1 !! Es ist stets unwahrscheinlich, daß zwei Stufen exakt denseben Fehler im Signal "machen".
Die NF-Stufen sind bei den Stassfurter Geräten extrem unkritisch, weil "basic", also ohne Spielchen, so daß durchaus auch der Übertrager selbst fehlerhaft sein kann (teilw. Windungsschluß), das könnte auch zu Deinem Fehlerbild führen, ist aber schwer, eindeutig rauszumessen. Wie gesagt, alles systematisch suchen, andern Lautsprecher mal drangehäkelt ?

So würde ich anfangen, ist tatsächlich schwer, das per Ferndiagnose zu machen.

Gruß Ingo
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#63
Sorry das sollte keine Belehrung werden.

Es ist hier so ein Fall, ging das Radio vor der Kur mit den Kondensatoren???
Häufig passieren dabei Fehler welche keinem Algorithmus zuzuordnen sind. 


Die Kathodenspannung sollte etwa  8-10 V betragen, dann ist es sicher dass die Endröhre arbeitet. 

Den Koppelkondensator auf richtigen Wert prüfen, Spannung der Triode messen. 

Dennoch ein schönes Radio, ich werde weiter hier schauen, nichts für ungut.
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#64
Hallo Werner,

nein, das sollte auch kein Gemecker sein. Smile Nur beim nächsten Mal kannst Du uns doch gleich mit Fakten verbessern. Gerade für einen Neuling ist das ja gut. Naja, Neuling trifft auf Ronny ja nicht ganz zu. Smile

Der Ingo schreibt das natürlich richtig. Hier muss Stufe für Stufe geprüft werden. Die Sache mit dem "dünnen Ton" sollte schon in der Endstufe, bzw. deren Vorstufe zu suchen sein. Eine einfache Brummprobe - wie Ingo schon schreibt - ist hier nie zielführend. Und auch hier hat der Werner Recht, ist nicht evtl. beim Kondensatortausch ein Fehler gemacht worden? Soll ich Euch mal ehrlich was sagen, ich wäre richtig heiß darauf, das Chassis mal auf meinem Arbeitstisch stehen zu haben. Obwohl ich selber viel zu tun habe. Ronny, wenn es Dir zu heftig wird.... Ich helfe Dir.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#65
Hallo Werner
du schriebst: Die Kathodenspannung sollte etwa 8-10 V betragen, dann ist es sicher dass die Endröhre arbeitet.
Die EL84 z.B. arbeitet auch noch mit ca, 6 V zufriedenstellend.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#66
Hallo Ronny, Hallo Leute  Smile

Der eine oder andere von Euch weiß ja vielleicht, daß ich auch den >>>Stassfurt Onyx II<<< habe.
Meine Gerätevorstellung hier im Forum ist allerdings schon über 6 Jahre her. Dieses Radio hat mir ja unser
Franz Bernhard so schön restauriert, das ist bald 9 Jahre her. Das Radio spielte super mit HAMMER-starkem Sound
und viel Bass.

Vor wenigen Jahren (1 oder 2 ???) war ich mal neugierig. Oben in der Schallwand sind 3 Tasten für den Klang,
und zwar "Bass", sowie "Orchester" und "Sprache". Ich drückte sie nacheinander, und war erstaunt über den
sehr unterschiedlichen Klang. Als ich "Sprache" einstellte, waren sämtliche Bässe komplett abgestellt, und es war
ein "dünner" Klang. Für Sprache natürlich ganz OK, bloß Musik hören macht damit überhaupt keinen Spaß....  Thumbs_down

Als ich dann wieder auf "Orchester" zurück schalten wollte, ging eben dies nicht  Exclamation Ich konnte zwar
immer noch jede der 3 Klangtasten drücken, aber der Klang war wie "eingefroren" auf "Sprache". Ich konnte den
Klang nicht mehr ändern. Auch der Einsatz von Teslanol~T6~Tuner~Spray brachte mir keinen Erfolg...

Bei einem Besuch bei Andreas in Peine nahm ich den Onyx mal mit, und ließ ihn dort.
Andreas fand etwas später die Ursache. Leider weiß ich nicht mehr genau, was es war,
aber Andreas bestätigte mir, daß es irgendwas mit den Klangtasten zu tun hatte.
Jedenfalls hat er den "Klang~Frost" beseitigt, und seitdem macht der Onyx bei mir wieder ordentlich "Dampf"  Smiley20

Vielleicht hab ich irgendwo noch eine Aufzeichnung von Andreas (?), wo er mir schrieb,
was bei meinem Onyx los war mit dem dünnen Klang. Wenn ich das finde, reiche ich es gerne nach.

Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#67
Hallo an Alle.

Danke dir Andreas für das Angebot. Wenn ich verzweifelt bin komme ich bestimmt darauf zurück. Das kann ich mit einem Besuch meiner Tante in Lehrte verbinden. Allerdings hat mich momentan der Ehrgeiz noch voll im Griff.

Lieber Ingo, danke dir für den Vorschlag zur Vorgehensweise. Hatte heute auch die Idee mit einem Funktionsgenerator einen Sinus durch den TA zu schicken und eine Hörprobe zu machen. Allerdings kamen dann wichtigere Aufgaben. Wird aber morgen nachgeholt.

Lieber Werner, das Fehlerbild war vor und nach der Kondensatorkur gleich.

Lieber Peter, falls du die Aufzeichnungen findest, wäre ich dir für die damalige Lösung sehr dankbar.

Zu guter Letzt noch ein paar Hörproben:

Diese war beim ersten Test nach Einbau der EC92. Als hätte es jemand gewusst kam auch gleich authentische Musik. Ich fühlte mich ein bisschen wie Marty McFly in den 50ern. Hab nur vergessen wo der DeLorean geparkt ist.
Zwischendrin hört man immer mal ein Klopfen...?
-> https://www.dropbox.com/s/dh6wfimfw7ir4d...h.MOV?dl=0

Hier ist im UKW-Empfang ein Übersteuern zu vernehmen. Ist es möglich, das weil ich Aufgrund der leisen Wiedergabe fast voll aufdrehe die EL84 übersteuert? Dann würde es für einen zu niedrigen Ausgangspegel der EABC80 sprechen?
-> https://www.dropbox.com/s/tmqdzyzqmw6q1t...n.MOV?dl=0
-> https://www.dropbox.com/s/ez9mk51m790swu...2.MOV?dl=0

Eher aus lange Weile habe ich mal ein Multimeter an den TA-Eingang gehangen. Dieser war mit einer minimalen Gleichspannung behaftet ~0,8V. Gleichzeitig kam ein sattes lautes Brummen aus dem Lautsprecher, welches im Orchestermodus + Bass beim aufdrehen stark anfing zu kratzen. Im Sprachmodus war alles in Ordnung.
-> https://www.dropbox.com/s/xl79m9vrg6zofw...e.MOV?dl=0
-> https://www.dropbox.com/s/cy1qmc7pb7ogdk...s.MOV?dl=0

Viel Spaß beim Anhören und eine gute Nacht!

Ronny
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#68
Hallo Ronny  Smile

Vielen Dank für Deine Links. Ich hab mir Deine Videos alle angesehen. Leider bin ich kein Experte,
und kann Dir in diesem Punkt nicht weiterhelfen.

Wegen meinem ehemaligen "dünner~Klang"~Problem am Onyx II habe ich die Aufzeichnungen noch nicht
finden können. Kann auch sein, daß ich gar keine hab, weil es mir Andreas meiner Erinnerung nach mündlich erzählte,
als ich den Onyx nach erfolgreicher Reparatur wieder abholen kam. (?). Sollte ich jedoch noch etwas finden, lasse ich es
Dich natürlich wissen.

Ein Gutes hatte meine E-Mail-Schau schon, ich hab mal mein Mail~Fach aufgeräumt und 1.500 alte E-Mails gelöscht  Smiley20

Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#69
Hallo Freunde,

Hallo lieber Peter,

ja, das kam mir dann doch noch in den Sinn. Genau dasselbe Problem hatte ich seinerzeit mit Peter's Onyx. Da ich so oft helfe, war ich mir nun nicht ganz sicher, ob es auch der Onyx war. Doch, Peter bestätigt das.

Das Gerät hatte genau denselben Mangel wie das hier in dem Thread. Und die Fehler sind garantiert identisch. Warum bin ich mir da so sicher? Also in der kurzen Sequenz hören wir, wie der Ton, bzw Bass mal kräftiger wird und dann wieder verschwindet.

In der 2. Einspielung ist ein richtiges Ploppen zu hören. Wie kommen diese Fehler zustande? Die Kontakte im Tonwahlschalter haben garantiert an mechanischer Spannung verloren. So war das auch bei Peter's Radio. Mit reinigen war da nichts getan. Ich hatte seinerzeit auf Bass geschaltet und die Kontakte mit einem Schraubenzieher berührt. So merkte ich, wo kein Kontakt zustande kam. Diese Kontakte muss man nachbiegen, solange bis sie wieder sauber schalten. Man darf eins nicht vergessen, dieser komplexe Schalter sitzt zwischen den NF-Stufen quasi in Reihe und beeinflußt die Wiedergabe. Unterbrochen gibt es nur einen ganz flachen Ton.

Ronny, ich bin mir jetzt, nachdem ich das gehört habe, sicher wo der Fehler steckt. Schraube an den beiden Haltern das Klangregister raus. Lege das so, dass Du gut die Kontakte sehen und auch berühren kannst. Auf Bass schalten und vorsichtig die Kontakte berühren. Wette, Du mußt hier nicht länger suchen?

Achja, was kratzt? Du drehst am Poti. Die Leiterbahn ist verschmutzt, dadurch bekommt der Schleifer manchmal nicht so guten Kontakt. Abhilfe: Suche Dir irgendeinen Zugang zum Lautstärkeregler und sprühe dort Oszillin rein. Falls kein Zugang möglich, bohre vorsichtig ein 2 mm Loch in das Poti-Gehäuse und sprühe dann los. Nur nicht so viel. Mehrmals drehen und weg. Auch hier können manchmal die Bässe verschwinden.

Achso, Peter, noch mal vielen Dank für das "auf die Sprünge" helfen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#70
Guten Morgen  Smile

Danke Andreas, so haben wir alten Herren uns gegenseitig auf die Sprünge geholfen  Blush Jo, ich hab grad mal meinen
Onyx angeschaltet. Normal lasse ich ihn mit der Klangseinstellung "Orchester" laufen, klingt anständig.
Nun hab ich mal wieder die Bass~Taste dazu geschaltet, sie macht ihrem Namen alle Ehre => sie macht richtig "Dampf",
das macht Spaß  Cool


.jpg   Stassfurt-Onyx-II.JPG (Größe: 201,68 KB / Downloads: 336)

Ich freu mich, daß Du Dich erinnerst, wo der Hase im Pfeffer lag  Thumbs_up Nun haben wir es hier schriftlich im Forum,
und künftige Onyx~Bastler können das dann bei Bedarf nachlesen.

Beschwingte Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#71
Guten Morgen,

mit Freude habe ich die Ursache für die NF Probleme gelesen. 

Da ich noch kein Röhrenradio Onyx im hohen Alter hatte, wäre ich da alleine nicht drauf gekommen.

In meinen Zeiten waren die Geräte etwa 8 Jahre alt und machten solche Sperenzchen noch nicht. Schön wie das in der Gemeinschaft gelöst wurde.  Smiley20
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#72
Hallo Werner,

genau richtig! Das ist das, was ich auch immer als Argument anbringe. Vor Jahrzehnten gab es diese Sachen noch nicht. Was will mal verlangen nach 60 Jahren? Die Qualität der Geräte war durchweg gut. Nun ist eben vieles störanfällig. Tja, wie geht es uns?.....
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#73
Zitat:Tja, wie geht es uns?.....
Hallo Andreas, ich darf gar nicht dran denken, ab 60 ging es bei mir bergab.  Smiley19
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#74
Dito mein Lieber! Thumbs_down
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#75
Hallo an Alle,

zu dem Kontaktproblem des Klangregisters. Es war wie von Andreas beschrieben. Die Federkontakte sind mittlerweile zu schwach auf der Brust und fangen bei lautem Bass an zu flattern. Das erzeugte das Kratzen, welches man in dem TA-Orchester+Bass Video hört. Ich habe die Kontakte mal mit einer Krokodiklemme gebrückt und siehe da - kein Kratzen mehr. Ganz große Klasse und Hut ab für deine Erfahrung!!! Bei etwas lauterem Hören, fängt die Nadel der Frequenzanzeige auch noch an auf der Glascheibe zu springen, was ein unschönes klirren erzeugt.
Was bleibt sind die UKW-Probleme. Im Lautstärkevergleich fällt auf, dass UKW im Vergleich zu allen anderen extremst leise ist.
Während es bei TA, LW, MW und KW schon reicht den Lautstärkeregler auf 1/4 zu stellen um einen angehm lauten Ton zu erreichen, muss ich ihn bei UKW fast voll aufdrehen, um in gleicher Lautstärke zu hören.

Viele Grüße

Ronny
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#76
Hallo Ronny,

wir sind ja jetzt schon mal einen großen Schritt weiter. Gut, dass es mir noch konkret einfiel. OLbwohl den Tonwahlschalter hatte ich schon von Anfang an in Verdacht. Ja, nun zur leiseren UKW-Wiedergabe. Du schreibst, ja, dass die Wiedergabe recht leise ist. Nach meiner Meinung liegt das an der Einstellung des Ratio-Filters. Kannst Du nicht noch mal solch ein Filmchen machen.

Falls ja, bitte einen kräftigen UKW-Sender einstellen. So einstellen, dass das mag. Auge voll ausschlägt. Dann mal etwas nach links und rechts drehen. Wird es jetzt wesentlich lauter? Ich gehe davon aus.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#77
Hallo Andreas,

ein Video habe ich dazu noch nicht gemacht. Allerdings wird es rechts und links neben der Trägerfrequenz nicht wesentlich lauter. Der Pegel bleibt fast gleich. Ich hatte noch die Vermutung das die Fassungen der EC92 vielleicht stärker korrodiert sind, da sie Jahrzehnte unbestückt waren. Nach der Reinigung heute morgen hat sich aber nichts geändert. Ich werde nachher den Deckel der UKW-Schaltung einmal öffnen und einen Blick hinein werfen. Ich werde dann auch die Anodenspannungen der beiden EC92 zu messen.

Viele Grüße

Ronny
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#78
Hallo an Alle,

bevor ich die UKW-Schatulle geöffnet habe, dachte ich mir ich schaue mir nochmal den Tastensatz an. Dieses Mal habe ich wirklich alles durchgeklingelt und siehe da... Schalter U3 und U6 hatten keinen Schluss. Nachdem ich dann die Kontakte mit feinen Sandpapier bearbeitet hatte,leiten sie nun wieder perfekt. Seitdem ist der UKW-Empfang in voller Lautstärke und klanglich wirklich toll.
Damit sollte nun elektrisch alles getan sein oder habt ihr noch Vorschläge?

@ Andreas: Seitdem ist auch das Phänomen verschwunden, dass die Sender immer doppelt vorhanden waren.

Hier eine kleine UKW Klangprobe.
-> https://www.dropbox.com/s/h2tvhjua7vkqiu...K.MOV?dl=0

Als nächstes folgt nun die Restauration des Gehäuses. Ich werde es bei Gelegenheit abschleifen und dann neu lackieren. Im Zuge dessen hätte ich noch die Fage, ob man die Metallzierleisten entfernen kann oder sind diese geklebt? Kann man die Bespannung des Lautsprechers abnehmen und waschen?

Viele Grüße

Ronny
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#79
Hallo Ronny,

na dann aber meine Gratulation. Sehr schön gemacht. Aaaber sei etwas vorsichtig mit Schleifpapier. Damit bekommt man zwar die dunklen Beläge von den Kontakten, aber auch die Beläge, die die Kontakte schützen sollen, sind somit weg. Gute Dienst, sofern man an die Kontakte kommt, leistet hier immer ein Glasfaserstift. Wir hatten hier vor längerer Zeit mal eine Diskussion, ob man an die Kontakte Pulmotin (Hustensalbe) machen soll. Seit dieser Diskussion mache ich das tatsächlich. Bislang habe ich keinerlei Kontaktprobleme bei den Radios, die das bekommen haben.

Zum Gehäuse: Falls erforderlich bloß nicht abschleifen. Das Furnier ist sehr dünn und sofort durchgeschliffen. Ich empfehle hier grundsätzlich Grüneck-Abbeizer. Das Gehäuse damit einstreichen. Einwirken lassen und viel Altlack ist dann schon mal verschwunden. Meist benötigt man 3 Durchgänge.

Bevor Du das angehst, willst Du nicht mal ein paar Nahaufnahmen vom Gehäuse machen? Vielleicht könnten wir Dir ein paar Tips geben. Nicht immer muss lackiert werden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#80
Hallo Ronny 

Betr. Grüneck Beize , funktioniert Prima , wenn man es richtig macht .  Wink

klick

Posting #10
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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