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SABA Ultracolor P42S51
#1
Hallo liebe Freunde der Fernseh- und Radiotechnik

Habe vor kurzem auf dem Sperrmüll einen frühen 80er SABA porti mitgehen lassen.
Das Gerät ist im 1 A Zustand. Weder Kratzer, noch Risse im Plastik und sogar der Originale Telecommander ist dabei! Smiley58
Auch von der Elektronischen Seite gibt es wenig zu bemängeln. Auf Scart funktioniert der Fernseher mehr als zufriedenstellend und mit der Italienischen "Videocolor"
Bildröhre ist das Bild ebenfalls Messerscharf. Nur der Tuner spielt etwas verrückt. Der Fernseher braucht viele Minuten, um das
per Videorecorder eingespeiste Signal zu erkennen (Vermutlich ausgetrocknete Elkos). Der Fernseher ist trotzdem ein Super langlebiges
deutsches Qualitätsgerät mit deutschen Elkos und "altmodischer, getrennter" Hochspannung, bestehend aus separatem Zeilentrafo und
Hochspannungskaskade. Das Modell scheint jedoch etwas unbekannter zu sein. Im Internet findet man bei der Suche nach dem Modell nur
den P42S53 jedoch keinen P42S51. Diese scheinen jedoch vom aussehen ähnlich und besitzen beide das SABA S90 Chassis.

Wollte nur mal über einen netten Fund zum Jahresende berichten
-Elias

[Bild: c5557763-45af-48d4-98a8-adaa06a56f75.jpg]
[Bild: 82f6feba-7a0c-4b75-af1f-9e43c26f5509.jpg]
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#2
Hallo Elias,

ein sehr schönes Gerät. Ich habe ihn auch, allerdings als P42S53, im damals modischen "champagnermetallic". Wo der Unterschied ist weiß ich nichtt. Es war damals, um 1982, ein Spitzen-Portable mit dem Bedienungskomfort eines "Großen". Welcher Porti hat schon einen separaten Hochtöner!?
Leider macht der Tuner-Zf-Baustein (vermutl. MTS 2020) oft Probleme. Elkos und gerissene Masseverbindungen. Das gemeine ist, er ist nicht gesteckt sondern mit ca. 20 pins eingelötet.
Benutze doch den Scarteingang!

Aber was ist mit der Horizontalablenkung? Das Bild ist ja viel zu schmal!

VG Stefan
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#3
Die "echten" Saba-Fernseher der späten 70er haben es mir angetan. Aber auch die anderen Saba-Geräte aus dieser Zeit sind von Aufbau und Servicefreundlichkeit hervorragend.
Am besten gefällt mir das CM-Chassis.
Bei Geräten dieser Epoche sind die Platinen sehr ausführlich bedruckt. Messpunkte und Spannungsangaben, sowie manchmal sogar Oszillogramme findet man auf den Leiterplatten.
Leider kam für Saba dann das schleichende Aus, nachdem GTE sich zurückzog und Saba verkaufte.

Metz und Telefunken bauten im ähnlichen Stil.
Deswegen sind solche Geräte absolut erhaltenswert.
Am liebsten hätte ich in unserem Museum ein Saba-Gerät der Spitzenklasse dieser Zeit mit Einblick ins Innere und ein aisiatisches Gerät der gleichen Ära daneben (nichts gegen die Asiaten).
Hier -->http://1.bp.blogspot.com/-aY3_93OkVGY/ThNnuzKg-1I/AAAAAAAAIPs/IXgYEmeA9cE/s1600/thomson_chassis_icc3_adv.jpg gibt's einen schönen Bericht über das Schwestergerät
Smiley47
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#4
Ja, das CM-Chassis war große Klasse. Beispielhaft im Aufbau, dazu zuverlässig und langlebig und im Defektfall problemarm.

VG Stefan
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