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Thema verschoben, da im falschen Bereich. *seufz*
Passt doch bitte wirklich auf, wo ihr postet. Ich hab echt wenig lust, jeden Tag mit aufzuräumen.
Viele Grüße, Mark
Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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...das läßt mir doch keine Ruhe gedanklich bzw. versuche ich schon vor der praktischen Ausführung die Gedanken dazu spazieren zu schicken: ich werde ja den Lautsprecherstoff bei meinem Gerät austauschen; hat da jemand Erfahrungen damit bzw. wie habt Ihr den gespannt & auch eingesetzt..? Ich scheue mich irgendwie, den Stoff "einfach" reinzukleben; mir wäre lieber, den vorher gespannt (per dünner Schablone..?) innen ins Gehäuse einzusetzen..Vielleicht teilt ja jemand seine Erfahrungen dazu mit- besten Dank im voraus & viele Grüße!
Steffen
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(14.02.2020, 00:26)Steffen schrieb: ...das läßt mir doch keine Ruhe gedanklich bzw. versuche ich schon vor der praktischen Ausführung die Gedanken dazu spazieren zu schicken: ich werde ja den Lautsprecherstoff bei meinem Gerät austauschen; hat da jemand Erfahrungen damit bzw. wie habt Ihr den gespannt & auch eingesetzt..? Ich scheue mich irgendwie, den Stoff "einfach" reinzukleben; mir wäre lieber, den vorher gespannt (per dünner Schablone..?) innen ins Gehäuse einzusetzen..Vielleicht teilt ja jemand seine Erfahrungen dazu mit- besten Dank im voraus & viele Grüße!
Steffen Hallo Steffen,
speziell für den VE301 gab es auf : www.antik-radio.de unter der Rubrik radio/tipps/basteltipp_bespannung.htm eine entsprechende Anleitung. Leider ist dieser Teil zur Zeit "under construction".
Ich versuche mal kurz sinngemäß wiederzugeben, was Ralf Kläs dort aufgeschrieben hatte (evtl. kannst Du ihn ja auch anmailen):
Also, wenn man genug Stoff hat, sägt man sich eine Platte, möglichst aus beschichteter Spanplatte, mit einem Durchmesser von 19,5cm aus. Darüber spann man nun den großzügig ausgeschnittenen Stoff, möglichst ohne das Muster zu verziehen, und tackert den Stoff am Rand der Platte so fest, das man die Klammern im VE später noch mittels Schraubendreher und Flachzange entfernen kann. Bei dünnem Stoff kann man noch eine Plastikfolie zwischen Stoff und Platte legen. Beim Einkleben auf die Musterung achten, notfalls eine Markierung am Brett anbringen.
Ralf Kläs benutzt Uhu hart, den er auf Gehäuse und Stoff aufbringt - Menge beachten, damit der Kleber später nicht von außen sichtbar ist.
(Ich persönlich habe auch schon Ponal benutzt)
Wenn der Kleber ausgehärtet ist, kann man die Heftklammern entfernen, vorsichtig das Brett abziehen, und den überstehenden Stoff abschneiden.
Ich hoffe, das hilft Dir schonmal weiter.
Gruß
Alex
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Ralf Kläs war heute morgen noch bei mir, da hätte ich ihn fragen können :-)
Gruß,
Jupp
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Vielen Dank Ihr beiden; die Anleitung hilft mir sehr weiter!!!!! Ich komme halt momentan nicht an das Radio ran; es befindet sich in der Mitte des Containers; kann noch etwa 4 Wochen dauern, bis das Teil hier ist...
Herzlichen Dank nochmals & viele Grüße zum Wochenende!!
Steffen
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Hallo
Da der Stoff bei meinem auch nur geklebt war habe ich den neuen auch nur eingeklebt.
Ich habe dafür einfach nur Sprühkleber verwendet, das hat sofort funktioniert.
Gruß Helmut
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Hallo Steffen,
ich denke mal, dass der Dreho mit etwas Rostlöser wieder gangbar gemacht werden kann.
Diese Teile hier, könnte ich Dir anbieten:
Viele Grüße,
Rolf
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(08.06.2020, 02:58)Steffen schrieb: ... Leider ist per Drehknopf der Plattenkondensator NICHT mehr zu bewegen; auch deswegen ein Bild dieses Teiles; einer hier im Forum hat seinen Kondensator mal auf Vordermann gebracht; ich muß diese Anleitung nur noch mal finden hier...
Die Nichtbewegbarkeit kann verschiedene Ursachen haben:
1) Festgegammelt -> da hilft etwas feines Öl an den Lagerstellen, das man einwirken lässt (Rolf hat einen ähnl. Tipp gegeben).
2) Der Drehko selbst ist eigentlich ok, aber die Skalenscheibe (also der Friktionsantrieb) rutscht durch. Hier gibt es verschiedene Methoden, oft wird empfohlen, Chassis und Drehko auszubauen und dann einen kurzen Pressschlag von oben auf das Chassis im Bereich der Drehkolochbohrungen zu geben -> Drehko sitzt nach Montage minimal tiefer, der Friktionsantrieb wirkt wieder.
3) Drehko hat Zinkfraß dort, wo die Platten zusammengeführt sind -> Dann wäre das Teil verzogen und müsste getauscht werden, was sicherlich auch kein weltbewegendes Problem wäre.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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Hallo Ihr drei- herzlichen Dank für die schnellen Antworten!!!
@Rolf jau Danke- ich denke, nehme ich: Preis `rüber, dann machen wir das per PN oder..? Freut mich, daß das so schnell klappt; der Versand wäre von Dir nach Berlin; dann erreicht mich beides demnächst...
Das mit dem Drehko muß ich vorsichtig prüfen; ich möchte meinem Reparateur nicht ins Handwerk pfuschen....
Viele Grüße aus Südamerika
Steffen
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Hallo,
nimm doch das Chassis raus und schau dir den Drehko dann genau an. Chassis ausbauen ist bei dem ja nicht schwer, das sind ja nur zwei Schrauben, Knöppe noch ab, Lautsprecherkabel ablöten (dabei dokumentieren / markieren welches Kabel an welchen Anschluss kommt) und dann hast du die ganze Sache vor dir. Bei meinem war es so, dass der Drehko völlig in Ordnung war, nur der Achsstummel auf dem das Friktionsrad und der Knopf sitzen war festgerostet. Sowas kannst du ja schonmal ganz leicht beheben, ohne dass dein Reparateur einen Anfall bekommen muss
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Recht so! Und wenn der Drehko trotzdem defekt sein sollte, dann habe ich noch einen schönen, überholten Drehko hier.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Hallo & vielen Dank für die Rückantworten; @Andreas- sollte mein Drehko nicht mehr zu retten sein, melde ich mich!! In erster Linie werde ich versuchen, das orschinahle Teil wieder gangbar zu machen; ich habe nun verschiedene Anleitungen zum Plattenreinigen hier im Forum studiert: viele Rezepte dabei....Hut ab! Dann bestehen diese Platten also aus Zink, wenn ich das verstanden habe... Ein verschmutzter Drehko- so wie bei mir- verursacht also eine schwächere Sendertrennung oder Störgeräusche zusätzlich, ist das richtig..?
Viele Grüße an alle
Steffen
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Die Platten bestehen nicht aus Zink, der Träger kann aus Zink sein.
Dreck sollte sich nicht negativ bemerkbar machen, ausser was die Optik anbelangt. Es sei denn natürlich, es wäre so viel Dreck, daß er verhindert, daß der Drehko sich drehen lässt. ODER leitfähiger Dreck, der die Platten kurzschließt (Kurzschluss beinhaltet in diesem Falle auch Widerstände bis in den MOhm Bereich).
Gruß,
Uli
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Whisker gibt es nicht nur bei Zink. Ach Aluminium kann Whisker bilden, die dann zu Kurzschlüssen bei einem Drehko führen können.
Siehe hierzu " Links zum Thema Whisker".
MfG DR
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Vielen Dank für Eure letzten Antworten betreffs des Drehko´s!!
Mittlerweile hab ich das Chassis mal herausgeholt, um zu ergründen, warum besagter Drehko sich nicht mehr bewegt: sind die beiden Messingscheiben auf der Welle tatsächlich für den Antrieb über die Skalenscheibe verantwortlich...? Dann werd ich auf alle Fälle wohl den Drehko herausnehmen zerlegen und reinigen/gangbar machen müssen, um die Plastikscheibe nicht zu arg zu beanspruchen...Ich setz` heut abend mal paar Ansichten vom Chassis /unten ein; sieht eigentlich ganz passabel aus; der Kondensatorblock scheint nicht aufgequollen zu sein; aber dazu warte ich lieber auf Euer Urteil, soweit man das anhand der Bilder beurteilen kann...
Leider ist auch die linke/von hinten gesehen untere Trägerschraube des Chassis aus dem Bakelitgehäuse gebrochen bzw. das Loch ist stark vergrößert...
Wie gesagt- ich setz paar Bilder rein nachher..
Viele Grüße zunächst
Steffen
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19.06.2020, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2020, 18:36 von Gasherbrum.)
Ja, die Friktion erfolgt über die Messingscheiben in welche die "Skalenscheibe" geklemmt ist. Ist der Kunststoff / das Zelluloid geschrumpft, passt der Durchmesser der Skalenscheibe nicht mehr und die Kraft reicht dann nicht mehr den Drehko anzutreiben.
Eine Abhilfe wäre, die Drehkoachse physisch tiefer zu bekommen. Kann man machen, indem man herzhaft mit einem Hammer den Bereich des Chassis, wo der Drehko montiert ist, tiefer treibt.
Ist eine scheinbar gängige Methode. Vielfach im Netz beschrieben.
Ich habe jedoch eine gut erhaltene, nicht geschrumpfte Scheibe organisiert. Die Hammermethode ist mir etwas zu rustikal.
Beste Grüsse
Thorsten
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Danke für die schnelle Antwort!!! ...ich glaube, das Chassis tiefer zu legen, kommt für mich ebenfalls nicht in Frage: zuerst werd ich wohl den Drehko rausholen und wieder gangbar machen- mal abwarten, ob´s dann schon wieder klappt: notfalls lasse ich mir was anderes einfallen...Ich bin ja erst am Anfang der Restaurierung; das größere Problem wäre, wenn eine Röhre futsch wäre...
Viele Grüße
Steffen
...zudem werden ja hier in Paraguay die ganzen elektrischen Geräte ohne Erdung betrieben; schon auf den Messingbeschlägen meines Blaupunkt Typ Sultan-Röhrenradios liegt aussen "Saft"; weiß jemand, ob das Erdungsproblem Auswirkungen auf meinen VE 301 haben könnte..?
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20.06.2020, 00:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2020, 00:55 von Uli.)
(20.06.2020, 00:40)Steffen schrieb: zuerst werd ich wohl den Drehko rausholen und wieder gangbar machen- mal abwarten, ob´s dann schon wieder klappt
Nett gemeint, aber nein, das wird nicht klappen.
Ich hab selbst die "Hammerschlag-Methode" genutzt. War genau so skeptisch wie Du, aber so wild wie das klingt ist es nicht!
Man nimmt ein passendes Stück Hartholz, setzt es vorne an der Kante beim Drehko an und schlägt einmal mittelbeherzt mit einem 3-400g Hammer darauf. Normalerweise reicht das, damit der Friktionstrieb wieder greift. Zu SEHEN ist von dieser Maßnahme NICHTS, versprochen!
Das sollte man natürlich NICHT einen Schlosser, der als Grobmotoriker bekannt ist, mit dem Kilohammer machen lassen. Selbst hab ich 2x zu zaghaft geklopft (man hat ja Hemmungen), da ist GARNIX passiert. Den 3. Schlag etwas beherzter und schon hats gepasst. Probier es aus!
Die Alternativen gefallen mir nicht, die meisten beruhen darauf, eine Skala neu zu fertigen oder mittels Aufkleber zu vergrößern. Da Deine Skala aber noch sehr gut erhalten aussieht, würde ich das lieber original lassen. Ich würde Wetten annehmen, daß das früher in der Radiowerkstatt exakt so gemacht wurde!
PS: Sehr vorteilhaft ist natürlich, vor dem hämmern die Röhren zu ziehen. Musste ich hoffentlich nicht extra erwähnen!
Gruß,
Uli
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Hallo Ulli, aber sicher werden die Röhren vorher gezogen; mir geht sowas von die Klammer, daß ich für die Ersatz brauche...den das Problem wäre ja die Beschaffung & der anschließende Transport hierher nach Paraguay. Ich führe nen Freudentanz auf, wenn die noch klappen....
Viele Grüße
Steffen
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