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Millivoltmeter mit iRadio
#1
Mindestens 10 Jahre hab ich das Fragment eines Philips Millivoltmeters aufgehoben um irgendwann mal mit dem schönen großen Instrument etwas zu bauen. Jetzt war es soweit. Und ich musste erschreckend feststellen das die Drehspule des Instrumentes defekt ist. Jetzt kommt die aktuelle iRadio-Simulation Mende148WSim von Bernhard ins Spiel. Mit einem scan des defekten Instrumentes, einem neuen Zeiger und neu ermittelten Positionsparametern baute ich eine elektronische Variante des Instrumentes. Im Moment liefere ich nur ein Video. Bilder folgen wenn das iRadio mit seinem Gehäuse komplettiert ist.

Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#2
hier das Simulations-zip zum Auspacken nach ~/iRadio/display/x11


.zip   millivolt.zip (Größe: 1,2 MB / Downloads: 17)
Gruß,
Jupp
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#3
Hallo Jupp,

soll das jetzt ein iRadio mit Senderskale vom Voltmeter werden oder willst Du mit dem Pi und einem ADC ein richtiges Millivoltmeter nachbauen und die Skalensimulation des iRadios lediglich als Anzeigenersatz haben? Also wird die Radiofunktionalität aus dem iRadio entfernt? Andererseits, ein echtes Millivoltmeter mit Internetradio oder Internetfernsehfunktion hat auch nicht jeder!

Gruß Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#4
es soll optisch ein Millivoltmeter bleiben im originalen Blechgehäuse, originaler Frontblende und originalen Knöpfen, aber technisch ein iRadio.

Also ein iRadio mit Senderskala vom Voltmeter :-)

wenn du es als ganzes siehst kannst du es dir besser vorstellen. Kommt noch.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#5
Klasse!!!
Gruß,
Ivan
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#6
Das nenne ich Kreativität!
Klasse, Jupp.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#7
ich kann schon mal zeigen wie das iRadio äusserlich aussehen soll. Am Innenleben bin ich noch am basteln. Es sind noch einige Formteile zu konstruieren. Encoder und Lautstärkepoti sind schon eingebaut, Raspberry und Lautsprecher haben ihren Platz. Es ist aber noch einiges zu tun. Und mir ist aufgefallen das es kein Millivoltmeter war sondern ein Röhrenvoltmeter. Ich nenne es dann trotzdem mal so, irgendeinen Namen braucht das Gebilde ja.

   

am rechten Rand sieht man die WLAN-Antenne. Die interne Antenne ist wegen des Metallgehäuses nicht nutzbar:

   

Das display zickt noch etwas. Bzw. ich muss die richtigen Angriffspunkte in der software suchen. Die Darstellung ist gezoomt, das ist eigentlich keine Absicht. Den linken Anschlag des Zeigers treffe ich genau, aber den rechten Anschlag kann ich nur einstellen entweder knapp daneben oder komplett daneben. Und dann ist er auch noch von der playlist abhängig. Das Radio startet immer mit genau dem 7. Sender in der playlist. Ich gab erst der playlist die Schuld, hab deshalb eine komplett neue erstellt mit ganz anderen Stationen. Aber das Verhalten ist gleich geblieben. Dabei fiel mir auf das der rechte Anschlag sich mit einer anderen playlist verändert hatte und wieder angepasst werden musste. Das sind Dinge die mich eigentlich nicht stören, aber ich denke für Bernhard könnte das von Bedeutung sein.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#8
Schicke mir mal beide Senderlisten zu Jupp! Sollte ich das Verhalten (7.Sender usw.) nicht reproduzieren können werde ich leider ein 1:1 Abbild deiner Systemkarte brauchen!

Gruß Bernhard
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#9
das Innenleben ist inzwischen vorzeigbar. Wie üblich gab es einige Experimente mit verschiedenen NF-Modulen und unterschiedlichen Spannungsversorgungen. Auch viele Probleme mit Brummen, Prasseln etc. Am schlimmsten war ein Netzteil mit 7805, das ist am Raspberry mit Gebrumme weggeclippt. Bringt einfach zu wenig Strom für die Erdbeere. Am besten gefiel mir dann die Lösung mit einem AC/DC Konverter von WSTECH. Der versorgt jetzt Raspberry, Display und eine LM386-Endstufe. Es gibt keine Spannungseinbrüche und der Netzteilbaustein erwärmt sich nur ganz minimal. Hier mal die Komponenten im einzelnen.

Der Spannungskonverter bekam ein Gehäuse, eine Lochrasterplatte und eine Niedervoltverteilung. Von dort gehen die 5V dann an Display, Raspberry und NF.

   

   

Das Display hatte ich schon mal vorgestellt. Ein 7" Display in einem modifizierten Gehäuse von thingiverse.

   

der Lautsprecher war glaub ich von Pollin. Scheint ein Autolautstprecher zu sein, er passt genau unter die oberen Lüftungslöcher des Gehäuses. Für die Befestigunsschrauben musste ich 4 Stück 3er Löcher bohren.

   

Die Netzspannung kommt über eine Brillenbuchse. Dazu hab ich eine vorhandene Bohrung des Gehäuses passend ausgefeilt:

   

   

Die NF-Platine hängt am Poti:

   

   

Der encoder bekam ein kleines Formteil:

   

die Halterung des Raspberry ist aufwändiger. Sie ist für unterschiedliche Formfaktoren vorbereitet, es könnte also auch ein alter 2er angeschraubt werden. Zur Befestigung der Halterung werden nur vorhandene Gewinde genutzt. Die WLAN-Antenne schaut aus einer vorhandene Bohrung einer originalen Abdeckplatte heraus.

   

die Gesamtansicht:

   
Gruß,
Jupp
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#10
hier gibt es eine weitere Ausbaustufe. Ziel war mehr Klangvolumen und Beseitigung der restlichen Störgeräusche. Die NF mit LM386 klang doch etwas kläglich. Um die Störgeräusche auf Null zu bekommen war ein zweites Netzteil unabdingbar. Dadurch war ich nicht mehr an die 5V gebunden und konnte einen leistungsfähigeren Verstärker nehmen. Das TDA2030A Mono-Modul hat bereits eine Gleichrichtung on board, es war also nur ein Trafo erforderlich. Dieses schnitt ich aus einer ausgedienten Industrieplatine raus, mitsamt Primär- und Sekundärsicherung.

die Vorexperimente waren erfolgversprechend:

   

NF und Trafo bekamen jeweils einen Halterahmen

   

   

   

   

die neue Gesamtansicht:

   

hier auch mal ein Bild der Rückwand. Verschraubt ist sie noch nicht, zuviele Leute wollen noch in das Gerät reinschauen:

   
Gruß,
Jupp
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#11
ein aktuelles Video ist grad fertig geworden

Gruß,
Jupp
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#12
Auf die Idee muss man erstmal kommen! Toll!

Wenn wir jetzt statt des Stummschaltens beim Senderwechsel noch ein Wellenrauschen einspielen (von SD-Karte) und die Front-LED als Abstimmanzeige (für Bitrate oder Feldstärke des WLANs, PWM-Ansteuerung vom Pi) missbrauchen sind wohl alle technischen Spielereien ausgereizt!
Hast Du noch ein passendes altes Stromversorgungskabel mit Schutzleiter?

Gruß Bernhard
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#13
ich hatte hin und her überlegt mit einem Schutzleiter. Bei einem Metallgehäuse wäre es ja eigentlich angebracht. Aber die originale Netzbuchse ist schon sehr spezial und ein passendes Kabel hab ich nicht. Und da das Radio ja für den eigenen Privatgebrauch gebaut wurde und ich Standardteile verwenden wollte hab ich mich für die Brillenbuchse entschieden. Zu dem Zeitpunkt war aber auch das zweite Netzteil noch nicht geplant. Ich hatte ja erst mit Step-Up und Step-Down Wandlern experimentiert. Damit habe ich aber die Störungen nur verschlimmbessert.

Eine LED lässt sich noch ergänzen. Die Blende ist ja da und ungenutzt. Wenn sie dann noch was sinnvolles anzeigt, umso besser.
Gruß,
Jupp
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#14
Wenn auf einen Schutzleiter verzichtet werden muss, sollte alles andere stimmen; Metallgehäuse extrem isolieren gegenüber der Schaltung aufbauen und das Gerät nur über einen FI- geschützten Stromkreis - max 30mA Auslösestrom - betreiben. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#15
Das Gehäuse ist potentialfrei, und bei mir läuft alles über FI. Es gab experimentell eine Massebrücke am Lautstärkepoti, zu Diagnosezwecken. Der Draht ist noch zu sehen auf den Bildern, aber nicht mehr angeklemmt. Aber trotzdem .. ich sehe mich mal um nach einem originalen Anschlußkabel, und dann wird auch geerdet.
Gruß,
Jupp
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#16
2 Steckerkupplungen haben sich gefunden, welche mechanisch und elektrisch zumindest passen. Ob optisch und historisch .. da bin ich mir nicht sicher. Einer aus Kunststoff mit Schalter und einer aus Porzellan. Ich könnte aber auch den Durchbruch kleiner adaptieren und eine normale Kaltgerätebuchse (sogar mit Netzfilter) einsetzen.

   

   

was meint ihr?
Gruß,
Jupp
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#17
Hallo Jupp,

die alten Stecker haben natürlich schon Charme. Wenn die direkt passen, würde ich wahrscheinlich die nehmen. Passen die aber nur “irgendwie“ und wackeln rum, ist die normale Kaltgerätestecker-Variante vielleicht die bessere Wahl. Kannst du die Skalensimulation bitte mal in eine ZIP packen und hier hochladen? Ich würde damit gern mal etwas rumexperimentieren.

Gruß Bernhard
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#18
Hallo Bernhard,

die alten Stecker sitzen richtig stabil und kontaktsicher.

Im post #2 hatte ich das zip bereits zur Verfügung gestellt.
Gruß,
Jupp
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