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Digitale Audioaufzeichnung auf Magnetband
#1
Smile 
Hallo, zusammen,

ich hoffe, ich hab hier nicht einen unpassenden Thread eröffnet, jedoch möchte ich eine interessante Frage stellen.

Bezugnehmend auf der Videokameratechnik im Consumerbereich, da gabs ja diverse Systeme, welche auf Magnetbandaufzeichnung beruhten, gabs mindestens eines auf digitaler Basis.

Gab es sowas auch in der klassischen Tonbandtechnik?
Ich könnte mir vorstellen, dass Bandgeschwindigkeiten von 19,x oder 38,x cm/s bei der Technik von zumindest Ende der 1980er-Jahre das schon hätten abdrücken können.

VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#2
Digitale Aufzeichnung gab es doch auch schon bei den ersten Heimcomputer. Fast jedes Kassettengerät konnte man dazu nehmen, wenn es ordentlich gelaufen ist.
Selbst mit einen Spulentonband habe ich es damals schon gemacht.
Oder habe ich deine Frage jetzt falsch interpretiert?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
meinst du sowas?

Digital Audio Tape
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#4
Philips hatte doch mit DCC eine digital aufzeichnende Kassette, deren Laufwerke sogar abwärtskompatibel zur analogen Kompaktkassette waren und mit 4,75 cm/s liefen.

Im Videobereich gab es neben Digital8 noch MiniDV als digitale Kassettenstandards im Heimbereich.

Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#5
Vielen Dank für die Infos.
Was Ingo und Jupp beschrieben hat, trifft meine Frage genau. Die Techniken scheinen sich ja tatsächlich nicht so sehr durchgesetzt zu haben. Gabs das auch für Spulenmagnetbandgeräte? Ich glaube, in der Studiotechnik schon, oder, und im Heimbereich?
Franks Hinweis beruht zwar auch auf Aufzeichnung digitaler Daten, jedoch hatte ich das nicht gemeint, hier werden ja bereits Töne ohne DA- bzw AD-Wandlung für Computerdaten genutzt. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#6
Die Frage: Gab es sowas auch in der klassischen Tonbandtechnik?
Ich könnte mir vorstellen, dass Bandgeschwindigkeiten von 19,x oder 38,x cm/s bei der Technik von zumindest Ende der 1980er-Jahre das schon hätten abdrücken können.

Die Antwort. https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Audio_Tape

Auch GRUNDIG hat einen R_Dat Hifi_Recoder gebaut.
mike
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#7
Tolle Infos bis jetzt.
Vermutlich waren diese Techniken neben dem Kopierschutz, so schwer durchsetzbar, da die Signale anfangs nicht direkt digital ausgetauscht wurden. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#8
Da gab es dann noch die Möglichkeit Audio digital auf SVHS-Kassetten aufzuzeichnen: Alesis Digital Audio Tape

Bereits die PCM (Puls-Code-Modulation) - Aufzeichnung des Tons auf Videorecorder mit HIFI-Ton war im Prinzip eine digitale Aufzeichnung mit sehr hohem Störabstand.

Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#9
Moin,

Ingo erwähnte schon das Adat.  Eine günstige 8-Spur Digitaltechnik, aber das ist eher was für den Semi-Prof bereich. Hab ich selber schon mit gearbeitet, muss nicht nochmal sein. Ähnlich funktioniert auch das Tascam DA-88 System. Es nimmt 8 Spuren digital auf eine Hi-8 Video kassette auf, die vorher formatiert werden muss. Schon hier kann es zu Fehlern kommen.

Für Studiobetrieb nutzte man das lange Zeit nicht im Sinne der Aufnahmetechnik, man hatte ja 16 - 24 Spur 2 Zoll Analogmaschinen. Und analog Aufzeichnung ist immer noch das Beste.

Was man dann ab Mitte der 80er gemacht hat war ein digitales U-Matic Master. An sich war U-Matic ein richtig gutes Video-System, aber es gab von Sony Prozessoren z.B. den PCM 1630 die, angeschlossen an einen umgebauten U-Matic Recorder z.B.: BMR 2000 oder 4000 einen Mixdown auf Stereo mit 44,1 kHz ermöglichten.  Wenn man das Band in einem normalen U-Matic Recorder spielt erscheinen nur rosa Klötzchen im Bild. Man sieht quasi die digitale Musik.

Thommi
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#10
Bei den Spulengeräten, vor allem in der Studiotechnik verwendete man das DASH-Format, welches damals von Sony, Studer und Matsushita entwickelt wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Au...onary_Head

Bernd
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#11
Es gab auch mal Streamer auf Basis von VHS Kassetten
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