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Ein Röhren Radio
#1
Ich habe wieder mal ein Gerät aus die Vitrine geholt, das ich euch heute mal zeigen möchte. Mit der Funktion muss ich mich erst mal aus einander setzen. Das unlogische ist die eingebaute Gleichrichterröhre, eine Phillips 1725 A. Ich denke das da eher eine RE 074 oder ähnliches rein gehört. Ich werde als nächstes erst mal die Schaltung aufnehmen,und dann sehen wir weiter. Das Gerät ist sicher von einen Radiobastler gebaut worden.

   

   
Gruß Detlef
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#2
Was für mich interessant ist, warum haben diese Art von alten Geräten einen Poti drin um die Heizspannung einzustellen. Das habe ich schön des Öfteren gesehen. Wenn ich mein Gerät z.B. ausschalte und die Heizung langsam kalt wird, werden einige empfangenen Sender kurz lauter.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Ich habe auch noch so ein Poti samt knopf in der Ersatzteil kiste liegen. Wahr in diesen greaten anscheinend standard
Der grund lag wohl genau daran das die Röhre bei einer ganz bestimmten temperature de beste emission hatte.
Der Acku aber sich ständing am entladen wahr.

Frank, wenn du mit netzteil die heizung betreibst ist das als wenn der Acku die ganze zeit foll aufgeladen und Frisch ist.
Wenn mann jetzt diese spannung abklemmt wird die heizung kalt, und durchleuft dabei eine Kurve.
Irgend wo auf dieser kurve ist die Optimale temperature- emisions stelle.
Der Regler sollte wohl dazu dienen die emission der Röhre einzustellen, je nachdem wie der ladezustand des Ackus gerade wahr.
Acku ist lehr, wenig widerstand. Acku foll grosser widerstand
Viele Grüße, Juan
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#4
Detlef, als Vitrinenradio merkt bestimmt niemand das es nicht die richtige röhre ist.
Und wer sich auskennt wird es schon entschuldigen.

Kann man da nicht irgend eine atrappe einbauen? Der grosse globus erlaubt es ja förmlich eine kleine röhre dort drinn zu verstecken.
Von innen dünn mit chromlack  ausgiesen und die teuschung währe perfeckt..........
wenn man denn sowas machen möchte.
Diese röhre soll natürlich nicht verbastelt werden, aber fileicht eine grosse glübirne? Idea Big Grin
Viele Grüße, Juan
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#5
Also die Schaltung ist ein einfaches ein Röhren Audion. Ich werde mal mit ein paar RE Röhren Experimentieren und zum Vorführen kann man ja eine rein stecken. Sonst bleibt die Gleichrichterröhre drinn. Zum Heizregler hatte ich auch bei meinen letzten Gerät festgestellt, wenn man ihn nach einer Weile zurück gedreht hat, wurde der Empfang besser.
Gruß Detlef
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#6
Nunja, es ist kein Heizregler, sondern ein Heizsteller,
wird ja nix geregelt, sondern offensichtlich nur empirisch
die Heizleistung eingestellt, nach dem Motto, versuchen
wir mal, wies am Besten funktioniert, auch früher 
wurde schon versucht, einmaligen technischen Aufwand
zu verringern, jedoch dadurch quasi täglichen Einstellstress
in Kauf zu nehmen
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#7
Diese Potis, richtig: Rheostate, zum einstellen der Heizspannung waren im Zeitalter der hellglühenden Wolframkatodenröhren Stand der Technik. Damit konnte man die Verstärkung der Röhre einstellen und dabei nur so wenig wie möglich aufdrehen, um die Lebensdauer der Röhre zu erhöhen.

Für die späteren dunkelrot glühenden Oxidkatodenröhren war es schädlich, diese mit Unterspannung zu heizen, daher verschwanden dann diese „Heizregler“. 

Grüße,
Jacob
Smiley53
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#8
(18.02.2020, 22:31)J.R. schrieb: Für die späteren dunkelrot glühenden Oxidkatodenröhren war es schädlich, diese mit Unterspannung zu heizen, daher verschwanden dann diese „Heizregler“. 

Grüße,
Jacob

Wieder etwas dazugelernt!
Ich war immer der Meinung das mit der "Katodenvergiftung" bei Unterheizung gälte nur für Indirekt geheizte Röhren.

Grüßeit
Cris
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#9
Wie nicht anders erwartet,spielt die Kiste mit allen möglichen RE Röhren. Somit ist der Fall erledigt. Zusammen bauen und wieder ab in die Vitrine.

   
Gruß Detlef
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#10
Hallo Detlef,

schönes Gerät !  Klasse, das der Erbauer hier auch alte, passende Teile verwendet hat.
Der Rheostat ist, wie DiRu schon bemerkte, wichtig bei der Verwendung von den
alten Hellglühern. Aber auch bei den neueren RE-Röhren kann ich mir vorstellen, das man
hier , je nach Stärke der einfallenden Sender, einen besseren Arbeitspunkt der Röhre
einstellen kann. Als Audion wird hier ja keine externe Gittervorspannung verwendet, somit
kann man dann mit dem Steller die Kennlinie der Röhre hin zu einem günstigeren Arbeitspunkt fahren.
Nachteil: die Reaktionszeit ist abhängig von der Geschwindigkeit der Temperaturänderung
beim Ändern der Heizspannung und die Änderung des Rückkopplungsgrades durch die
Verstellung.


Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#11
Hallo Detlef.
Richtig so.
Die Phillips Röhre sieht doch um welten besser aus als die kleineren RE Röhren.
Für eine Vitrine ist so eine spiegelglobus ein wirklich guter eyekatcher.

Und wenn mal einer vorbeikommt der es besser weis, hat man gleich ein gutes weilchen gesprächsstoff über das tema.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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