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Meersburg 125
#1
Moin in die Runde, seit gut zwei Jahren steht mein Meersburg nur noch als Staubfänger. Nachdem ich hier im Forum gelesen habe, das es hier erfahrene und auch vernünftige, sachliche Beiträge und entsprechende Antworten gibt. Es würde mich sehr freuen , wenn ich es mit eurer Hilfe wieder zum Leben erwecke.
Nach dem letzten Einschalten hat es mal kurz geknistert und gestunken. Das magische Auge ist ohne Funktion, die Glühbirnchen brennen.
Bin zwar kein Elektroniker, trau mir aber das Wechseln (1zu1) von defekten Bauteilen zu. Hatte nach dem Kauf das Chassi aus dem Gehäuse und den Röhrensatz getauscht sowie die Mechanik leichtgängig gemacht. Wenn es dann schon mal auf dem Tisch liegt, würde ich gern alle bekannten "Kandidaten"  wie Kondensatoren (Papier) und Widerstände tauschen. In der E-Teil-Liste sind Widerstände aufgeführt, deren Werte ich nicht so ganz deuten kann, zB: R 14 = 10 M / 0,5, R103 = 18 k / 4 und wo mag sich der R 5 = 33 / 0,1 verstecken. Was bitte bedeuten die Buchstaben. Sind es Angaben für den Toleranzwert oder M bzw k für Mega bzw Kilo Ohm, oder ???
Vielleicht ist ja Jemand mit dem Gerät vertraut und kann mir die entsprechende Tipp`s und Ratschläge geben.
Bis dahin LG Norbert
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#2
Hallo Norbert,

und och nööö, in jedem Thread wird gepredigt dass man ein altes Radio nicht einfach so einschalten soll. Um genau DAS
"kurz geknistert und gestunken"

zu vemeiden. Schau dich mal um, zuerst hier: https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=642

Widerstände sind das letzte was man "pauschal tauschen" müsste.
Dennoch die Erklärung: R103 = 18 k / 4 heißt Der Wid. mit der Positionsnummer hat 18 kiloOhm und 4 Watt Belastbarkeit. M = Megaohm. Im Schaltbild findest du sie alle wieder. Auch mit Belastungssymbolen, die in ganz oben erklärt sind.

Als erste Schritte:
- C 107 und 108 im Netzeingang ersatzlos entfernen.
- C 104 am Netztrafo vorerst ersatzlos entfernen. Und hoffen dass der nicht defekt ist und dir den Trafo verbrannt hat.
- Die Betriebsspannungs-Ausgänge des Netzteils +1, +2, +3, +5 mit dem Ohmmeter gegen Masse (Chassis) messen. Nirgendwo ein Schluss, also keine Ohmwerte unterhalb weniger hundert Ohm? An jedem der Punkte dabei mind. 10 Sekunden messen. Der jew. Wert kann hoch und runterlaufen, darf aber nicht dauerhaft niedrig bleiben.
- Dann die Widerstände R 113, 112, 111 mit dem Ohmmeter durchmessen. Ergebnis?

Messen - berichten.

VG Stefan
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#3
Hallo Norbert und herzlich Willkommen hier
Ja der Stefan hat schon geschrieben was als erstes zu tun ist. Hast du einen Schaltplan und kannst damit Umgehen?
hier mal ein Thread mit so einem Boliden https://radio-bastler.de/forum/showthrea...rsburg+125

so ein Gerät steht bei mir in der Warteschlange
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#4
Moin,
Danke Stefan, danke Dietmar.
Zur Vorgeschichte: Habe das Radio vor ca. 10 Jahren aus der Nähe von Köln geholt. Gereinigt und seit dem spielte es gut. Lief also fast jeden Tag, bis auf besagten Morgen. Ich werde eure Ratschläge befolgen und zu gegebener Zeit berichten, wenn's klappt auch mit nem Foto.
Liebe Grüße aus Stolzenhagen
Norbert
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#5
Moin Stefan, moin Dietmar,
habe es geschafft und das Innenleben ( leider halbtot ) vom Gehäuse getrennt. Neben dem Gleichrichter war/ist noch, ein sogenannter Malzbonbon gestorben. Habe zunächst nur einen Draht abgetrennt. Des Weiteren die zwei C 108 u. C 107 ebenfalls nur einseitig vom Chassis (Lötöse) gelöst. Bei der Messung der Betriebsspannungs-Ausgänge ist alles okay. Jetzt kommt`s. Wie erkenne ich bzw. wo sind diese drei Widerstände.
Ich hoffe ihr habt Verständnis und Geduld.
LG Norbert
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#6
Hallo Norbert,

leider ist deine Beschreibung etwas unscharf. Man kann nicht so richtig nachvollziehen was du bereits getan hast und welche drei widerstände du meinst. Wenn es die von Stefan 'aufgerufenen' sind, findest du diese im folgenden Planausschnitt rot 'gepfeilt'. Ebenso sind die Kondensatoren im Netzteil gekennzeichnet, welche Schaden anrichten können. Diese kann man wahlweise ganz weglassen oder durch geeignete Typen ersetzten. Die beiden am Netzeingang C107, C108  sind, wenn, durch sogen. Y-Typen zu ersetzen. Dringend solltest du auch die Kondensatoren im NF-Teil C56, C61 und C71, jeweils 22nF austauschen, das könnte der Lebensdauer der mittlerweile teuren ECL86 zugute kommen.
   
... und wer ist jetzt nach der Trennung des Innenlebens vom Gehäuse halbtot? Du oder letztgenanntes und was ist dabei konkret halbtot??
Freundliche Grüße, Peter R.
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#7
Guten Morgen Peter,
danke für deine schnelle Antwort. Halbtot will bedeuten, das noch die Röhren am Glimmen waren, die Tastenbeleuchtung funktionierte, nicht aber die Skalenbbirnchen. Ansonsten ist alles gut. Kann dir ja mal ein paar Fotos per Mail schicken. Schaltplan lesen ist das eine , die Teile aber am Gerät zu identifiziern meine Schwierigkeit !
Die beiden Papierkondensatoren C 108 u. C 107 wie gesagt nur vom Gehäuse gelöst. Den C 104 ebenfalls nicht ganz entfernt, sondern nur eine Seite abgetrennt. Der sah aus wie ne trockne Pflaume. So, und nu geht das los , wo sind die drei erstgenannten und die drei, die ebenfalls gewechselt werden sollten ? Das Handwerkliche ist nicht das Problem.
LG Norbert
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#8
Hallo zusammen
ich glaube Peter, der Norbert wird da so nicht weiterkommen. Wenn ich mich recht entsinne habe ich vom Nachbarn noch so ein Gerät in der Warteschleife, den würde ich rauskramen und Bilder der entsprechenden Stellen machen.....wo die Bauteile sitzen.....
Skalenbirnchen, Spannung messen ggf. ersetzten, 7V Birnchen

@Norbert, bitte Bilder einstellen lesen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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