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Philips Nostalgieradio mit Arduino nano
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Als Opferradio für ein Arduino Radio mit kleinem OLED Display bot sich das Philips Nostalgieradio 634 ITC 490N an. Also wurde das originale Chassis sorgsam eingelagert und mit Hilfe von ein paar Druckteilen Display und meine Arduino-Platine in das Gehäuse eingebaut. Meine reproduzierten Telefunken-Knöpfe machen sich an dem Gehäuse ganz gut, sie wurden nur mit anderer Farbe gedruckt und bekamen einen längeren Schaft, weil die beiden Encoderachsen nur 2mm aus der Frontplatte herausragen.
Die software besteht im wesentlichen aus diesem sketch mit den hier erwähnten Modifikationen.
Erstaunlich wie elegant auf dem kleinen Display so viele Informationen Platz finden.
Ein Netzteil und ein NF-Verstärker werden in absehbarer Zeit noch eingebaut. Darüber berichte ich dann an dieser Stelle.
oled.png (Größe: 12,98 KB / Downloads: 425)
Gruß,
Jupp
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Hallo, Jupp ich sehe nur die Rückseite der Platinen. Ich frage mal vorsichtig und hoffnungslos - ist die Rede von einem WLAN Radio?
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan,
es ist ein UKW-Radio. Die Platine hatte ich erstmalig hier beschrieben:
Eieruhr-Radio
ich arbeite an einer optimierten/angepassten Revision der Platine.
Gruß,
Jupp
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26.03.2020, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2020, 23:06 von navi.)
Danke, Jupp,
Ich weiß, der Arduino ist zu schwach für WLAN + Bildschirm dazu, aber die Hoffnung stirbt zuletzt
Gruß,
Ivan
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27.03.2020, 00:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2020, 00:55 von Bernhard45.)
Hallo Ivan,
der Arduino hat einfach keine Sende/Empfangshardware auf dem Board, es gibt aber WiFi-Shields (Aufsteckboards) für den Arduino.
Der Arduino wäre auch schnell genug die Daten einer Internetradiostation von diesem Shield zu lesen und auch Bildschirm, Taster, …. zu bedienen. Was der Arduino nicht könnte, den Datenstrom (Mp3, Ogg, AAC+, …) einer Radiostation in Software zu dekodieren. Der Arduino könnte aber den Datenstrom an einen VS1053 Dekoderchip weitergeben! Das ist sicher ein interessantes Projekt, aber es geht auch viel einfacher. Auf den WiFi-Shield eines Arduino läuft in der Regel ein ESP8266 oder ESP32. Das sind Prozessoren mit 160-240 MHz Taktfrequenz und reichlich Speicher. Diese Prozessoren machen das WiFi mal so nebenbei und langweilen sich. Eine Softwarecodierung einer Internetradiosation, Bildschirmansteuerung usw. wären für diese Chips kein Problem. Man bräuchte den Arduino also folglich gar nicht mehr und könnte auch das UKW-Empfänger-IC direkt an einen ESP8266/ESP32 noch mit anschließen.
Wollen wir im Fortgeschrittenenkurs mal soetwas gemeinsam machen? Wifi-Radio samt UKW-Tuner auf Jupps-Art?
Leichter ist es natürlich einen 12-15 Euro teuren Raspberry Zero W zu kaufen und unser fertiges iRadio darauf laufen zu lassen, auch da kann man einen UKW Tuner ranhängen, aber es soll ja auch das Programmieren geübt werden. Schreibt mir ruhig unter https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=14382
Ich habe auch schon ein paar Vorschläge per Mail bekommen, vielleicht kristallisiert sich unter den Teilnehmern noch ein Projekt raus, was alle mal "Radiotechnisch" machen wollten.
Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung.
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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genau auf diese Möglichkeit wollte ich auch noch eingehen. Es gibt dieses Projekt von educ8s mit ESP32 und VS1053-Decoder. Die Besonderheit: durch die Verwendung eines Nextron-Display mit eigenem ARM-Prozessor muss der ESP noch nicht mal die Grafikleistung aufbringen:
Internet Radio Using an ESP32
Die Teile habe ich bestellt, ich schau mir das irgendwann an.
Gruß,
Jupp
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27.03.2020, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2020, 12:07 von Bernhard45.)
Der Vorteil des VS1053-DSPs ist das er so viele Formate verarbeiten kann, in Software würde man vielleicht nur ein oder zwei Codecs (MP3 und AAC+ zum Beispiel) in einen typischen ESP32 oder STM32 reinbekommen und könnte Radiosender die andere Codecs verwenden dann nicht hören. Einzig der Raspberry (oder halt äquivalente Linux-SoCs) sind dem VS1053 an Formatvielfalt deutlich überlegen.
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27.03.2020, 14:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2020, 15:22 von navi.)
Eine ESP 8266 habe ich zu Hause. Wenn, dann ´kann ich auch eine ESP32 bestellen. MP3 Decoder habe ich auch herumliegen. Nur ein Display muss noch bestellt werden.
Bernhard, das ist eine brillante Idee. Danke!!
Gruß,
Ivan
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03.06.2020, 22:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2020, 22:58 von saarfranzose.)
Gruß,
Jupp
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