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Glashaus-Detektor
#1
Hallo an alle,

Dieser Detektor ist schon lange in meinem Besitz, irgendwann Anfang der 70er von einem Bekannten aus Bonn erhalten.

   
"Glashaus-kratz-Detektor"
   

   
"Kristall"
   

   
"auf Kristall kratzen bis Empfang gut ist"
   

Gruß Horst
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#2
Sehr schöne Fotos. Danke fürs Zeigen.
Kannst du ihn auch benutzen?
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#3
Ja, wirklich schöne Bilder! Das ist der berühmte "WISI Aufsteckdetektor 50". Gab es sowohl mit roter als auch mit schwarzer Basisplatte.

Hier noch ein paar zusätzliche Informationen:

https://www.radiomuseum.org/r/wisi_aufst...or_50.html
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#4
(01.04.2020, 16:55)Kellerkind schrieb: Kannst du ihn auch benutzen?

... in den 70ern mal mit 'ner Spule, 'nem Drehko, einem hochohmigen Kopfhörer und einer Langdraht-Antenne getestet. Damals gab es ja noch Übertragungen auf Mittelwelle. Sender Langenberg kam gut rein und war auch vernehmbar - war mir aber zum ständigen Gebrauch zu anstrengend und auch zu schade.

Seitdem bewahre ich den Detektor gut auf, um ihn hin und wieder mal zu zeigen. Wink

Gruß Horst
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#5
Hallo Horst,
ich würde mir wahrscheinlich einen Detektorempfänger bauen oder kaufen, auf dem der Detektor steckt.
Vielleicht kann man abends doch noch bissel was empfangen.
Zum Vorführen finde ich das toll - wenn auch nicht einfach.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#6
Hallo Uwe,

im Moment bringe ich meinen Grundig Satellit Transistor 6000 mal wieder in Schuß, Skalenseile erneuern, reinigen - insbesondere die Kontakte des Trommel-Tuners. Danach mal an einem der kommenden Abende werde ich mich dann nochmal mit dem WISI Aufsteck-Detektor 50 beschäftigen.

Darüber werde ich dann hier berichten.

Gruß Horst
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#7
Photo 
... so, der Grundig ist wieder in Ordnung.

Zum Wisi-Detektor:

Wie in alten Tagen habe ich einen AM-Schwingkreis (Spule auf Ferritstab und passenden Dreh-Kondensator für MW und 1,2kOhm Kopfhörer) aufgebaut und mit dem WISI getestet.

Kein Signal, die weit entfernten Sender können mit dem Aufbau nicht empfangen werden, es fehlen halt die früheren starken MW-Ortssender.

Bei Einspeisung eines modulierten Signals von einem Generator war dann die Modulation vernehmbar.

Ich habe mal zur Anschauung den Kurven-Schrieb einer Germanium-Diode und im Vergleich dazu den vom WISI-Detektor aufgezeichnet.

   

   

   

Der WISI wird bis zum nächsten Foto-Termin wieder behutsam eingelagert.


Gruß Horst
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#8
Hallo Horst,
danke für deine Ausführungen.
Schade, dass man heute nichts mehr mit einem Detektor empfangen kann. Die Mittelwellensignale sind einfach zu schwach.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#9
... ja Uwe, schade, daß hier in Deutschland AM bis auf DCF77 abgeschaltet wurde.

FM auf UKW schwächelt ja auch schon.

Ich muß gestehen, meine Langdraht-Antenne ist dem Rost an den Aufhängungen und dann einem Sturm vor etlichen Jaren zum Opfer gefallen.

Ersatzweise werde ich bei Gelegenheit mal unter dem Dach etliche Meter Draht ausbringen, um dann die Europäischen Stationen wieder besser mit den alten Methoden (Detektoren, div. Röhrenempfänger) hören zu können.

Dann kommt auch der WISI nochmal zum Einsatz.

Gruß Horst
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#10
Da kann ich nur viel Erfolg wünschen.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#11
Hallo Zusammen!

Ich wollte gerade nach der Marke des Gerätes fragen, denn ich letztes Jahr in Hamburg unterwegs war (hier https://www.travelspring.de/staedtereise-hamburg/ einen super schönen Artikel für die Stadt Hamburg) und das Museum der Elektrizität besucht habe. Das Teil war da ausgestellt aber mit schwarzer Baisplatte (wie radioljub01 schon gesagt hat, gibt es zwei Varianten). Ich war super begeistert damals von diesem Gerät. Wer Zeit hat, kann gerne vorbei gehen und das Gerät live sehen.
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#12
(19.12.2020, 11:35)TechnikTüftler schrieb: (hier https://www.travelspring.de/staedtereise-hamburg/ einen super schönen Artikel für die Stadt Hamburg)

Wieviel verdient man eigentlich, wenn man solche Links in Foren schön verteilt? Lohnt sich das?
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#13
Servus,

zu so einem Detektor habe ich eine Frage. Vor 'zig Jahren brachte ich mir aus Schweden einen Detektorempfänger mit. Der wurde dort seinerzeit von einem Antiquitätenhändler fast verschenkt. Bei Gelegenheit zeige ich hier gern mal ein Foto.

Zum Thema:

Der auf dem Empfänger aufgesteckte Detektor ist ohne Kristall. Jetzt muss ich mal doof fragen: Wenn man so ein Germanium- oder Siliziumkristall auftreibt und dort reinplaziert - wie hält sich der in dem Näpfchen, was auch obenstehend auf den Fotos gezeigt ist? Ist der Kristall eingeklemmt oder hält der sich einfach nur durch den Druck durch die "Kratznadel"?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#14
Hallo Michael, in Bild 3 bis 5 ist die Befestigung des Kristalls gut zu sehen.
Da musst Du mal die Halterung von Deinem Gerät besichtigen.
Silizium sollte kein Problem sein. Bruchstück aus einer Solarzelle nehmen.
Germanium ist schwieriger. Könnte aber mit einem geöffneten Ge-Transistor funktionieren.
Schwefelkies ist einfacher zu beschaffen. gibt es im Mineralienhandel.
Oder: Im Freizeitpark an der Goldwaschanlage. Da gibt man immer eine Schaufel in die Waschrinne damit die Kinderchen ein Erlebnis haben.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#15
Servus Manfred,

danke für die superschnelle Antwort! Smiley20

Sobald ich dazu komme, mache ich Fotos von dem, was ich da habe. Ein Kristall schwirrt, glaube ich, auch noch irgendwo herum...

Ach ja und Euch allen einen schönen Vierten Advent!!

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#16
Hallo in die Runde:
Der hier sollte für den Empfang von Großsendern Smiley34  geeignet sein.


.jpg   comp_IMG_20201220_094802.jpg (Größe: 96,4 KB / Downloads: 140)

Man kann ihn auch teilen und für den Einsatz in  eine Fassung passend machen.
Wenn also Bedarf besteht? Einfach anmelden.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#17
Servus zusammen,

ich hänge mich jetzt mal mit den Fotos hier rein - das Einverständnis des TO vorausgesetzt.

Hier der Detektorempfänger:

   

   

Mit Widmung auf der Unterseite:

   

Hier der Detektor und dessen leerer Napf. Der Träger des Detektors ist gesprungen, aber da kann ich mir aus Hartpapier mal einen neuen Träger anfertigen. Ich hoffe, dass der leere Napf gut zu erkennen ist:

   

Naja und hier eine Auswahl von (in buntes Papier eingepackten) Kristallen, die ich mir damals mal zugelegt hatte:

   

Meine Fragen sind

a) welcher Kristall ist am besten geeignet - vermutlich muss ich das wohl am besten ausprobieren? Und
b) wie kriege ich so einen Kristall in den Napf?

Leitender Metallkleber geht nicht / gibt es nicht (?) und so kann ich so ein Kristall doch eigentlich nur bearbeiten und dann eindrücken, bis er passt?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#18
Falls der Napf nicht aufschraubbar ist und auch keine seitliche Madenschraube besitzt geht das mit Woodmetall. Am Besten eignet sich das künstlich hergestellte Bleiglanz.

Die Kristalle kannst Du in Form bringen , indem sie mit einer weich gebundenen Schleifscheibe (Schleifscheibe für Widia) zurecht geschliffen werden. Eventuell gehen auch Diamantscheiben oder Feilen. Für das weichere Bleiglanz wird wohl alles gehen, was schleift.
Für die Woodmetall-Methode reicht ein Bruchstück, was gerade so paßt oder auch kleiner ist.

Woodmetall gibt es in der Bucht, da giftig, getarnt unter Niedig schmelzendes Metall - gab es jedenfalls vor etlichen Jahren noch auch in kleineren Mengen.

Viele Grüße
Bernd
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#19
Mensch, Bernd,

aber natürlich - Woodmetall! Das ist die Lösung!
Dass ich als alter verkappter Chemiker da nicht selbst drauf gekommen bin.

Danke! Smile Smile

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#20
(20.12.2020, 15:44)MichaelM schrieb: Mensch, Bernd,

aber natürlich - Woodmetall! Das ist die Lösung!

Gruß Michael

Neeeeeee, der Kleber Smiley34 

Viele Grüße
Bernd
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