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Philips B2D93A
#1
Hallo zusammen,
am obig benanntem Radio lässt sich der UKW Empfangsbereich 87,6-100 Mhz nicht exakt abgleichen, der Einfluss von L- Abgleich mit S18 bei 88 Mhz und C-Abgleich mit C18 ist sehr groß und es ist absolut kein Gleichlauf einstellbar, entweder stimmen dann die empfangenen Sender am oberen Ende überein, am unteren Ende dann aber gar nicht, stelle ich dann mit S18 bei 88 Mhz mein HF-Generator Signal auf Maximum, dann ist es umgekehrt, der Oszillator schwingt am oberen Ende dann bei ca. 120 Mhz.
Den UKW Drehko habe ich mit Oszillin gespült, alle C's außer 13 sind Keramik, den C13 (Folientyp) habe ich bereits gewechselt, auch die ECC85, die im anderen Radio innerhalb der Bandgrenzen arbeitet, auch.
Die Anodenspannungen sind innerhalb der Toleranz.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#2
Hallo,

klopfe mal auf die Trimmer, ob sich dann der Sender verstellt. Möglicherweise ist eine der Trimmer hin....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#3
Hallo Franz,
in diesem Philetta gibts für UKW nur den C 18, dieser funktioniert und sobald dran gedreht wird, ändert sich auch die Oszillatorfrequenz nur ist eben kein Gleichlauf einstellbar d.h. bei 98 Mhz auf Maximum und 88 Mhz mit Spule S 18,auf Maximum des eingespeisten HF -Generator Signals, dann aber liegt die Oszillatorfrequenz nicht mehr im Abstimmbereich von 87-100 Mhz
M.f.G.
harry


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#4
Hallo Harry,

irgendwie ähnliches hatte ich grade mit dem UKW Tuner in einem RFT Juwel 2.
Ich vermute, dass die Abstimmkerne / -Stäbe im Variometer nicht mehr die magn. Eigenschaften besitzen wie zur damaligen Zeit.
Ich habe es mangels neuer Ersatzteile es so gelassen.

Gruß
Sven
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#5
Hallo Sven,
der Philetta diesen Typs wird mittels eigenem Drehko abgestimmt.
Am Juwel und anderen Radios mit diesem Standard UKW Tuner kenne ich nur das weglaufen des Oszillators um mehrere Khz während des Spielens, die Bandgrenzen aber werden idR eingehalten und sind auch lt. Abgleich Tabelle einstellbar
M.f.G.
harry


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#6
Uups Drehko, ich hätt mal erst nachschaun sollen....
Für die Feinabstimmung haben die Drehkos doch biegbare Außenplatten, aber ob ich da ran gehen würde...

Sven
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#7
Hallo,

an den UKW-Drehkos gibts solche Feinabgleichplättchen nicht, die sind an den größeren Drehkos für den AM-Bereich, um kleine "Unebenheiten" im C-verlauf auszugleichen.

Bei FM hats ja meist nur eine Doppelplatte im Stator und eine Platte im Rotor und Gleichlaufprobleme gibts bei FM aufgrund des geringen Abstandes Empfangs- zu Oszillatorfrequenz kaum, obwohl bei Variometerabstimmung schon Unterschiede bestehen, aber bei Drehko gleicht man mWn nur über Paralleltrimmer die Frequenzverläufe an...

Der Fehler klingt der Beschreibung nach "interessant" ...problematisch, ich hab da leider keinen Tipp, es muß aber am Oszillator liegen, vielleicht "kippt" da irgendwas rum, man sollte auch dran denken, daß der Mischvorgang auch für Oberwellen leidlich funktionieren kann, d.h. wenn der Oszillator sehr weit weg schwingt aufgrund eines Fehlers...Kapazitätsverlustes, kann die Oberwelle der falschen Oszillatorschwingung trotzdem noch eine ZF ergeben, war bei meinen TV-Tunern zuweilen auch zu beobachten.
Das würde vielleicht erklären, warum der Skalenbereich sich so extrem ändert, denn logisch ist das nicht, denn im Grund ist es wie bei AM: untere Frequenz wird durch Oszillatorspule vorgegeben, damit liegt der grobe Frequenzgang eigentlich schon bestimmungsgemäß... obere Grenze wird dann durch Trimmer bestimmt, weil der Drehko sich kapazitiv immer mehr gegen den Trimmer "zurückzieht" bei fester Spule...

Gruß Ingo
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#8
Ingo, genauso so ist's, stelle ich das Maximum mit C 18 bei 98 Mhz ein, reagiert die Abstimmung in der umgekehrten Richtung, ich höre bei 88 Mhz dann Sender, die bei ca. 107 Mhz liegen und das mit einer Ratiospannung von knapp -30 V ( unser Ortssender des NDR liegt in ca. 6 km Luftlinie entfernt und "Bläst" den NDR II mit 20 KW in den "Äther"
M.f.G.
harry


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#9
Hallo, Harry,

kann es eventuell sein, dass durch irgendeinen Umstand (vielleicht früherer Fehlabgleich) die Oszillatorfrequenz unterhalb der Empfangsfrequenz läuft? Das würd ich mal checken. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#10
Micha, wie könnte ich das Checken, weil so wird es sein.
Das Chassis habe ich von einem Nutzer, der die Vorgeschichte nicht kennt, da war der Oszi. Trimmer C 18 zu 2/3 draußen und S 18 bündig mit dem Wickelkörper, bei Maximumabgleich aber stehen C18 ca. zur Hälfte raus und S 18 zur Hälfte rein, trotz dem kein Gleichlauf abgleichbar, entweder nur Bandende ca. 98 Mhz oder Bandanfang ca. 88 Mhz
M.f.G.
harry


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#11
Ca 88 zu ca 107 Mhz könnte passen, da ca 2x10,7 MHz.
Um die Sache einfach zu gestalten, kurze Frage; ist ein 2. UKW-FM-Empfänger vorhanden?
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#12
Jo Micha ca. 20 an Röhren und selbige Anzahl an Transitor Empfängern
M.f.G.
harry


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#13
Harry, das ist ja super,

dann ein kleiner Vortest; ein Radio brauchst Du als Prüfsender, stelle dieses neben ein anderes und suche auf diesem "Empfangsradio" einen senderfreien Bereich um 100 MHz, wo es munter rauscht. Jetzt drehst Du am "Prüfsenderadio" im Bereich um 87,5 bis 90 MHz dessen Abstimmknopf hin und her, bis im Zielradio das Rauschen verschwindet. Die Differenz beider Frequenzen sollte 10,7 MHz betragen, Du empfängt im "Zielradio" also jetzt die Oszillatorfrequenz des "Prüfsenderradios" als unmodulierten Sender, daher geht das Rauschen weg.

Jetzt bist Du sicher, dass Dein "Prüfsenderradio" ausreichend stark Oszillatorfrequenz rausblässt, hast ja genug Geräte zur Verfügung. Notiere Dir nun die eingestellte Frequenz des "Zielradios" und stelle es wieder weg. Behalte die Einstellung des "Prüfsenderradios" bei. 

Nimm nun Dein Sorgenkind als "Zielradio" und stelle die notierte Frequenz ein. Probiere erstmal, ob Du durch etwas Hin- und Herdrehen das Rauschminimun findest, was warscheinlich nicht funktionieren wird. Aber sicher ist sicher! Nun stellst Du die notierte Frequenz wieder her und drehst am Oszillator Deines Sorgenkindes die Oszillatorfrequenz mittels L und/oder C hoch, bis Du das Rauschminimum findest. Dann bist Du sicher, dass die Oszillatorfrequenz über der Empfangsfrequenz liegt.

Eine weitere einfache Möglichkeit geht über bekannte Ortssenderfrequenzen, jedoch kenne ich diese bei Dir nicht.

Bitte nicht vergessen, dass der Tunerabgleich für optimalen Empfang sich noch anschliessen muss.

VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#14
Danke Micha, werde ich im laufe des Tages mal ausprobieren und berichten
Was könnte dann die Ursache für das "umkippen" sein ?
M.f.G.
harry


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#15
Moin moin in die Runde,
habe nun am Philetta den Oszi. vergleich gemacht, bei ca. 88 Mhz empfange ich den Philetta Oszi bei ca. 101 Mhz im Prüfradio
Beim Empfangsversuch stimmt mein Ortssender NDR I der auf 88,5 Mhz sendet, mit der Skala überein der zweite Ortsender NDR Info bei 90,0 Mhz aber finde ich erst bei ca. 98 Mhz, d.h. dann, der Abstimmbereich der von 87-100 Mhz reichen sollte, ist nun auf 87 - 92 Mhz eingeengt.
Im UKW-Tuner wurde außer dem Abgleich und dem Folien C wechsel ohne Bauteilverschiebungen etc. nichts verändert.
M.f.G.
harry


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#16
Hallo Harry,

der Fehler scheint in einem zu geringen Oszillatorvariations-Bereich begründet zu sein. Da käme mir in erster Näherung der Serienkondensator C24 (27p) zum Oszillator-Drehko verdächtig vor - (Wertverringerung).
Freundliche Grüße, Peter R.
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#17
Moin moin Peter,
in diese Richtung gehen meine Vermutungen auch, habe es mal mit dem China Bauteiltester kontrolliert, am UKW-Drehko messe ich bei Zeigerstellung 100 Mhz ca. 37 pF und am Bandanfang ca. 43 pF, die beiden Verkürzer C,s dann Soll = 27pf gemessen ca. 33pF an beiden, einseitig abgelötet. somit schließe ich den aus, oder ?
M.f.G.
harry


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#18
Hallo,

die Kapazität sollte bei 100+ MHz einstellig werden (--> zumindest, wenn kein Parallel-C in dieser Größenordnung wie gemessen vorh. ist, kann ich mir nicht vorstellen!). Selbst bei MW-DRehkos hab ich bei voll ausgeschwenkten Platten schon um <10 pf festgestellt.

37pF bei 100 MHz klingt komisch, zumal sie nur auf 43pF am Bandanfang hochgeht, das ist irgendwie nach meinem Gefühl ... ^^ nicht in Ordnung !

Bei Bauteiltestern immer berücksichtigen, daß ca 10...15p "Leerkapazität" durch den Aufbau entstehen, also mal ganz ohne C messen und dann abziehen.. hat mich auch schonmal ge...zwickt so ein Ding ^^ siehe OPTA MAGNET-Reparatur...

Gruß Ingo
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#19
Hallo, Harry,
Dein Beitrag mit der umgekehrten Reaktion beim Oszillatorabgleich liegt mir ein wenig auf der Seele.
Falls es sich um den Effekt einer "unteren" Oszillatorefrequenz handelt (wie schon erwähnt, könnte ein früherer fehlerhafter Abgleichversuch sein), würde der Empfang prinzipiell eingeschränkt funktionieren, der Oszillator bräuchte dann jedoch eine höhere Variation, als der Vorkreis.
Heute früh viel mir noch ne andere Idee ein, wie Du das auf einfache Weise klären könntest, dazu brauchst Du möglichst 2 starke Ortssender, möglichst in Bandmitte und frequenzmässig einigermaßen benachbart.
Beide Frequenzen müssen bekannt sein.
Jetzt kannst Du mit dem Verstellen des Oszillators feststellen, ob diese Sender in der richtigen Reihenfolge kommen, sind diese vertauscht, liegt die Oszifrequenz darunter und damit falsch. Ich würde das erstmal 100ig klären, sonst könnten weitere Abgleichversuche ins Leere laufen. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#20
Hallo Micha,
zur Umkehrung der Oszi. Frequenz kommt es nur, wenn der Oszi Abgleich voll daneben liegt.
Nun geht es um die starke Einengung des Empfangsbereiches der mit dem Empfang einer bekannter Frequenzen mit 88,5 Mhz beginnt und bei 90,0 Mhz endet, die dann der Zeigerstellung am Bandende ca.100 Mhz entspricht, d.h. es wir nur ein Empfangsbereich von ca. 2,5 Mhz überstrichen.
M.f.G.
harry


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