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Reparatur DUAL 1003 Party
#21
Hallo Martin

.......da fehlt nichts. Das Loch im Chassis dient wahrscheinlich dazu,ein Bauteil mit dem Schraubendreher zu erreichen.
Schau dir die Detailbilder auf RM an.

Die Zusatzfeder dient dazu,die Rollenträgerplatte etwas fester an die Motorachse zu ziehen.Beim 1003 ist die Mechanik anders aufgebaut.
Der Mitnehmer zum Drehzahlwähler ist beim 1004 unter der Trägerplatte angebracht.
Außerdem ist die Feder nicht stark.Sie wirkt nur als Unterstützung,aber mit Erfolg.

Ich habe derzeit auch gedacht,daß etwas fehlt,aber konnte nichts finden.Möglicherweise ist auch die Zugfeder des Reibrades schlapp
geworden.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#22
Hallo Roman,

da fehlt kein Bauteil oder so, das war und ist klar.
Der Trägerplatte für die Zwischenräder fehlt ein kleines Stück Weg, um an die Motorwelle zu kommen. Das hast du wohl fehlgedeutet. Die angedachte Feder hilft der Trägerplatte für den letzten 10tel Millimeter nach.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#23
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Fehler nicht in der ermüdeten Federspannung, oder am Treibrad selbst liegt, sondern an der mangelhaften Beweglichkeit der Schwinge auf der das Reibrad montiert ist! In der nachstehenden Grafik habe ich das Bewegungprofil versucht zu verdeutlichen. Die Schwinge hat 2 Bewegungsachsen: Einmal rechts im Bild am Beginn der Schwinge und eine zweite Bewegungsachse an der Richtungsänderung. Das Treibrad muss sich nicht nur nach oben und unten bewegen, sondern auch deutlich und leichtgängig nach rechts und links. Nur wenn die zweite Möglichkeit voll funktioniert, wird das Treibrad zwischen Tellerinnenrand und Antriebsrolle und somit an die Motorwelle gedrückt!

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#24
Hallo Anton,

der Hebel ist absolut leichtgängig und schlägt am Anschlag an. Das Lager des kurzen Reibradhebels ist gereinigt und neu geölt worden. Das funktioniert ganz sicher, wie es soll. Mehr als am Anschlag anzuschlagen geht nunmal nicht.

Die Feder am Reibrad zieht ja das Reibrad ganz leicht (die Feder ist ja nur sehr schwach) etwas zwischen Teller und Zwischenrad.
Dadurch bewegt sich das Zwischenrad etwas in Richtung der Motorwelle. Das Reibrad "zieht" sich dann ja normalerweise selbst zwischen Teller und Zwischenrad fest, wenn das Reibrad dreht. Dazu muss aber erstmal das Zwischenrad auch an der Motorwelle anliegen und das funktioniert hier nicht. Die Motorwelle treibt das Zwischenrad nicht an, womit sich der Teller gar nicht erst in Bewegung setzt und der Zug auf das Reibrad durch den Teller gar nicht erst zustande kommt. Selbst wenn die Reibradfeder deutlich stärker wäre, würde das Zwischenrad nicht an die Motorwelle gedrück, denn dafür ist die Zugrichtung der Feder schlicht nicht richtig.

Bei meinem Gerät werde ich jetzt schauen, ob die Lagerung für die Trägerplatte der Zwischenräder noch leichtgängiger zu bekommen ist, als sie schon ist - glaube ich aber nicht wirklich. Sonst kommt halt eine Zusatzfeder rein, wie oben angedeutet.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#25
Die Trägerplatte für die Zwischenräder wird das Problem sein. Das Problem hatte ich auch. Leider kommt man an das Lager nicht gut heran. Gute Erfahrungen habe ich übrigens mit Keilriemen Spray von Weikon gemacht. Es gibt den Gummirädern wieder zusätzliche Reibung!
Gruß aus Bremen

Enno
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#26
Hallo zusammen...

(02.05.2020, 20:03)MaxB schrieb: Bei meinem Gerät werde ich jetzt schauen, ob die Lagerung für die Trägerplatte der Zwischenräder noch leichtgängiger zu bekommen ist, als sie schon ist - glaube ich aber nicht wirklich. Sonst kommt halt eine Zusatzfeder rein, wie oben angedeutet.

So schrieb ich und so habe ich es heute auch umgesetzt.

Ich habe sämtliche Rollen nochmal gereinigt und angeraut, den Telleinnenrad abgezogen, sowie die Lager der Trägerplatte nochmal geschmiert.
Den Motor habe ich auch noch zerlegt und das untere Lager gereinigt und mit frischem Öl versorgt.
Für alle Nachahmungstäter: Vorsicht, die Motorwelle ist auf einer kleinen Kugel gelagert, die leicht verlorengehen kann, wenn man nicht aufpasst.

Hat jedoch alles nicht gereicht, um den Teller wieder in Bewegung zu versetzten. Vielleicht sind die Zwischenrollen - im Vergleich zum damaligen Neuzustand - doch alle zu hart/glatt und nicht rau genug. Mir fällt sonst keine Erklärung mehr dafür ein.
Also kommt ab jetzt eine Hilfsfeder zum Einsatz, die die Trägerplatte ganz leicht etwas gegen die Motorwelle zieht. Ich habe dazu den Sicherungsring der Trägerplatte entfernt und die Aufgabe übernimmt jetzt die Zugfeder gleich mit. So funktioniert der Dreher jedenfalls wieder und auch die Geschwindigkeiten passen , evtl. ist er bei 33 minimalst zu langsam.

   

Wie schaut es bei dir, Andreas?

Gruß
Martin
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#27
Ich hab das "Doppelproblem" Drehzahl und Schalter erst mal vertagt und mich der Sizilia-Truhe gewidmet und schon gibt´s wieder eine Frage an die Profi´s. Der dort eingebaute 1003 lief problemlos bis er ausgebaut wurde um ein neues Anschlusskabel an zulöten, dazu musste er eben kurz auf den Kopf gestellt werden. Seitdem macht er etwas sehr komisches und zwar beim Start hebt sich der Arm und fällt  erst mal neben den Schalterblock herunter um dann zurück über den Block zu schwenken und normal zu beginnen. Hat dazu einer eine Tipp?
Gruss
Andreas
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#28
Moin Andreas,

bei dem Problem fällt mir gerade nichts ein. Da müsste ich meinen jetzt funktionierenden 1003er nochmal aus der Zarge nehmen, auf den Reparaturbock packen und die Mechanik beim Start von unten beobachten.

Der Bock ist aber schon mit dem nächsten Patienten bestückt (Dual 1006). Mal schauen ob ich die Tage nochmal umbauen kann.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#29
Ich tippe ja fast auf mangelnde Friktion des Reibrades. Der Gummi ist eben doch verhärtet und auch wenn das nicht auffällt, so war der Gummi im Neuzustand eben doch deutlich weicher.
Ich kenne das Problem vom Mignon mit den automatischen Auswurf. Neues Rad eingebaut und es funktioniert auf Anhieb wieder.
Wie schon erwähnt wurde stellt sich der Anpressdruck eigentlich von selbst ein. Aber dazu kommt es erst gar nicht wenn der Gummi nicht mehr greift.

Gruß,
Achim
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#30
Moin,

genau die Vermutung habe ich in Beitrag #26 ja schon geäußert.
Nur woher neue Zwischenrollengummis nehmen? Gibt es die als Nachbauten?

Der hüpfende Tonarm hat damit natürlich nichts zu tun, der muss irgendwie unter Spannung stehen, sonst würde der bei der Freigabe nicht wegspringen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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