Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
REMA Trabant UKW
#1

.jpg   IMG-20200508-WA0010 Ausschnitt.jpg (Größe: 56,33 KB / Downloads: 749) Nach längerer Zeit will ich hier auch mal wieder Hallo sagen. Ich bin ja eigentlich nicht der Radio-Freak, sondern habe es mehr mit Tonbandgeräten und Plattenspielern. Und so vermutete ich zunächst einen mir unbekannten Plattenspieler, als ich ein Foto bekam, verbunden mit der Frage, ob ich das gebrauchen könnte.
Zitieren
#2
Als der Karton dann vor mir stand war der vermeintliche Plattenspieler ein mir unbekanntes Röhren-Kofferradio. Aber wozu gibt es Internet. Leider fehlt der Schriftzug Rema-Trabant. Ich konnte es zunächst nur durch das Rema-Sumbol auf der Skalenscheibe zuordnen.
Nun will ich mich doch einmal mit einem Radio beschäftigen, weil mir das Teil gefällt und einen UKW-Bereich hat. (Ich hoffe es nicht mehr zu erleben, dass die UKW-Sender abgeschaltet werden.)
Nun zunächst ein paar Fotos vom Zustand, in dem ich es bekommen habe.
Zitieren
#3
[attachment=75568]     Jetzt habe ich mich hier 3x gemeldet. Das wird dem Admin nicht gefallen. Confused     Inzwischen habe ich das Gerät zerlegt getrennt in Gehäuse und Innenleben, das Gehäuse gereinigt und die Antennen gangbar gemacht.
Zum technischen Zustand kann ich erst einmal nur sagen: Das Skalenseil für FM ist gerissen, das Schild für die Ein-/Aus-Anzeige, das Wilhelm in seinem Beitrag so schön beschrieben hat, fehlt. Das Seil dafür ist aber vorhanden. Der Netzschalter ließ sich nur noch einschalten, nach einer kleinen Ölspritze nun auch wieder aus. Der Heizakku ist natürlich hinüber.

   

Ein paar Drähte hängen frei herum, z.B. die, welche von den Monozellen kommen. Gehe ich recht in der Annahme, dass die dem Heizakku parallel zu schalten sind?
Über den weiteren Fortgang meiner Bemühungen werde ich berichten.
Zitieren
#4
Inzwischen habe ich ein neues Skalenseil bekommen, habe aber Probleme es aufzuziehen. Im Prinzip ist der Seillauf zwar klar, aber ist es richtig es am Seilrad des Tuner 1x herumzulegen und am Einstellknopf auch einmal? Kann mir da jemand helfen?
Zitieren
#5
Hallo barni13

Laut Seillaufplan ( runter zu laden vom Radiomuseum ) wird das Seil 2 Windungen um das UKW Seilrad gelegt. Wichtig ist die Funktion des Antriebes . Wenn es genügt um die Abstimmachse eine Windung , bei voller Funktion , zu legen , ist es o.K. Ansonnsten würde ich es mit 2 Windungen versuchen .

MfG. Dietmar
Zitieren
#6
Hallo Dietmar,

danke für den Tip. Das Skalenseil ist drauf und funktioniert.
Als nächstes habe ich mir den Becherelko vorgenommen. Er hat dauerhaft mehr als 500 kOhm Widerstand und zeigt 62 uF an. Muss also nicht formiert werden.
Sonst habe ich erst einmal nichts auffälliges entdecken können. Ich denke, dass ich mal vorsichtig Strom drauf geben kann.

Klaus
Zitieren
#7
Hallo Klaus,
ich habe auch einen funktionierenden REMA Trabant UKW hier. Interessant: Diesen kleinen ON/OFF-Schieber gibt es nicht mehr. Wahrscheinlich war die Mechanik zu störanfällig, und diese Anzeige ist bei späteren Produktionen weggelassen worden.
Viel Spaß bei der REKO, und denke dran, das ist ein Doppelsuper mit 6.2Mhz  und 10.7MHz. Ich habe auch noch ein unvollständiges Radio, dem Teile entnommen werden könnten. Schalter ist aber nicht mehr da.
Gruß, Heinz
Zitieren
#8
Hallo Heinz,

diese Anzeige für ein/aus war in meinem Gerät mal drin. Es ist das Skalenseil mit Feder noch vorhanden und auch in Ordnung. Der entsprechende Ausschnitt in der Skala ist auch vorhanden. Leider fehlt das Wesentliche: das Blech mit der Beschriftung.
Das ließe sich ja evtl. nachbauen, wenn man die Maße hätte.

Gruß Klaus
Zitieren
#9

.jpg   0.jpg (Größe: 19,85 KB / Downloads: 408)
Hallo Klaus,
in meinem Radio ist das Fenster für diese Anzeige von innen geschwärzt. Aber in dem zweiten Schrottradio ist das Schildchen drin. Schick mir Deine Adresse per PM und Du kannst es haben.
Ich habe mein Radio übrigens nur für Batteriebetrieb hergerichtet, und es spielt als Kellerradio.
Gruß, Heinz
Zitieren
#10
Erneuerungsbedürftig sind die Anschlüsse am Heizbatteriekasten: Da sind Messinglötösen auf Alubleche genietet worden. Korrosion lässt grüßen. Bei mir gab es dort einen Spannungsverlust von 0.3-0.5V.
Zitieren
#11
Hallo Heinz,
da habe ich noch gar nicht hingeschaut, wie die Drähte befestigt sind, denn ich habe trotz hartnäckiger Salzbildung innerhalb des Batteriekastens volle Spannung. Womit bekommt man das weg? Habe es mit dem Glasfaserpinsel versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg.
Ich habe aus 9V-Blöcken eine Anodenbatterie gebaut. Einer der Druckknöpfe für den Anschluss ist auch nicht mehr da. Und zwar der für den Minus-Anschluss. Ich überlege, ob ich mir noch einen Heizakku baue. Es gibt ja da diese runden amerikanischen 2V-Akkus. Optimal wären natürlich welche, die in das Gehäuse des originalen Akkus passen würden.
Der Schriftzug "Rema Trabant" ist auch nicht mehr vorhanden. Das dürfte aber wohl Goldstaub sein.

Gruß Klaus
Zitieren
#12
   
Hier ist nochmal der alte Lautsprecherstoff.

   
So sieht das gute Stück jetzt aus. Es hat noch ein paar Flecken, die ich aber nicht wegbekommen werde. Einer der Vorbesitzer hat es mit weißer Farbe bekleckert, die nicht wasserlöslich ist. Die habe ich mit dem Messer weggekratzt. Zugunsten des grünen Bezuges musste ich aber irgendwann damit aufhören.
Zitieren
#13
Hallo Klaus,


Zitat:Ich überlege, ob ich mir noch einen Heizakku baue. Es gibt ja da diese runden amerikanischen 2V-Akkus

Die Röhren der D-Serie haben aber 1,2V bzw. 1,4V Heizspannung!

Hier wären meines Erachtens NiMH-Zellen angebrachter.


Viele Grüße

Martin
Zitieren
#14
Hallo Martin,

wie dumm von mir, Du hast natürlich vollkommen recht. Der originale Heizakku hat auch nur 1,22V. Dafür hat er 4Ah. Das hatte ich verwechselt. Danke.

Beste Grüße
Klaus
Zitieren
#15
Hallo in die Runde,
dank vieler Helferlein aus diesem und einem weiteren Forum habe ich nun alle Fehlteile ersetzen können. Auch Wilhelm hat mir seine letzten beiden Antennenkappen gesponsert. Aus Potsdam sind ein paar wichtige Gehäuseteile und sogar ein originaler Skalenzeiger gekommen. Und so sieht das gute Stück jetzt aus.

                   
Zitieren
#16
Sehr schönes Gerät Klaus
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Zitieren
#17
Gratulation zum fertigen Radio. War schön, dass wir helfen konnten.
Wie ist denn der Empfang? Musstets Du den Wellenschalter ölen? Bei mir knackt es manchmal. Der Doppelsuper ist natürlich ein Batterienfresser, aber der Klang ist sehr gut. Viel besser, als bei seinem Telefunken Bajazzo56 Cousin.
Zitieren
#18
Hallo Heinz, hallo Dietmar,

ich muss leider sagen, dass das Radio erst einmal tatsächlich nur gut aussieht. Die Technik muss erst noch in Angriff genommen werden. Eine Anodenbatterie habe ich mir aus 9V-Zellen gebaut unf 1 Satz neuer Röhren liegt für den Fall der Fälle ebenfalls bereit. Die beiden Monozellen fallen immer mal heraus. Vielleicht sind die heutzutage eine Spur kürzer als früher. Das Halteband ist auch viel zu lang. Da muss ich evtl. ein Stück Schaumgummi mit reinklemmen.
Dann bin ich ja mal gespannt wie lange die Batterien halten.

Gruß Klaus
Zitieren
#19
Barni, im Beitrag12 - das ist eine typische Bulgarische Decke aus dem 18.Jahrhundert UNESCO geschützt.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#20
Smiley57  Jetzt nicht mehr. War auch etwas zu kurz, um sich damit zuzudecken.

Klaus
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Rema 8001 AM Probleme Fabian_F 25 1.502 02.12.2023, 20:24
Letzter Beitrag: Fabian_F
  Ferritantenne im Rema Centuri 22 drehbar? wmwmwm 24 3.155 28.11.2022, 18:29
Letzter Beitrag: wmwmwm
  Rema Romanze 6B4G2019 5 1.726 10.11.2021, 19:18
Letzter Beitrag: 6B4G2019
  Rema Romanze Röhrenprüfung 6B4G2019 1 1.210 15.09.2021, 13:04
Letzter Beitrag: klausw
  REMA 1200II 6B4G2019 68 16.478 22.07.2021, 16:17
Letzter Beitrag: 6B4G2019

Gehe zu: