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SABA 230WLH - Holzgehäuse.
#21
...was für ne Arbeit... Ist aber cool, daß es erstmal klappt !

... Mal noch ne blöde Idee: Auf den Bildern sehen die Polystyrol-Teile für mich nicht sehr anspruchsvoll aus, kann man die nicht aus dielektrisch vorteilhaftem Material selbst nachfertigen, also ggf mit Dremel-Fräser ? PVC würd ich nicht nehmen, aber es gibt so Kunststoffteile aus schlagfestem Material, das vielleicht gehen könnte. Polystyrol ist dielektrisch natürlich ne gute Sache, aber hier entsteht ja auch nicht gerade ein richtiger Kondensator, die Metallteile "heiß" gegen Masse haben eigentlich ganz gut Abstand so daß es vielleicht garnicht so stört...

Vielleicht geht sogar Hartpapier oder Cevausit (Kupfer vorher wegätzen oder sogar speziell nutzen), ggf. in 2 Lagen ??? Ich würd's probieren...

Gruß Ingo
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#22
Hallo Ivan,

Deine Idee fand ich natürlich beeindruckend. Da wäre ich niemals drauf gekommen. Ja, diese Stege sind meist völlig rissig und sogar zerbrochen. Ivan, wir haben doch ganz prima 3-D-Experten. Ich denke so etwas ließe sich doch nachfertigen. Und denke an mich, ich habe doch auch noch einen 230 Bakelit. Da brauche ich die Tele doch auch. Richtig machst Du es, dass Du die originalen Quetscher wieder verwendest.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
Hallo, Ingo, Andreas,
Sicher sind die Quetscher nachbaubar. Ich wollte nur nicht warten. Oder man nimmt eine shr düne Perpinaxplatte, trotzdem ist das nicht gut, weil die Halterungen vertieft eingebaut sind, so dass in horizontalen Zustand der Platte die maximale Kapazität erreicht ist. Ich bin selbst von der Ergebnis zufrieden. Hier das letzte Bild. Einbauen werde ich den Drehko jedoch erst wenn das Chassis entrostet ist und das Gerät elektrisch überholt ist.
   
Das war aber eher die einfachste Aufgabe mit dem Gerät. Leider fehlt am Radio etwas, was nicht leicht zu finden ist. Und das ist die Anodendrossel.
   
   
   
Das schöne Teil hat 12000 Ohm. Und ich weiß sogar nicht wie es aussieht.
Gruß,
Ivan
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#24
Hallo Ivan,
schön wie du das wieder machst. Bei den alten Sabas stehen einen schon manchmal die Haare zu berge. Ich kann da auch ein Lied davon singen. Wegen der Drossel werde ich nachher mal bei meinen Saba Teilen nachsehen. Weiterhin viel Erfolg.
Gruß Detlef
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#25
"Das schöne Teil hat 12000 Ohm. Und ich weiß sogar nicht wie es aussieht. "

Die Drossel sieht aus wie ein kleiner Übertrager. Im Lageplan ist es "332/XX".

   

Die Wicklung dürfte mit 0,07mm Draht sein. Vielleicht war dieser unterbrochen, weshalb die Drossel entfernt wurde?

Der Gleichstrom-Widerstand ist aber nicht das Entscheidende, sondern der Wechselstrom-Widerstand. Und der sollte so etwa 500kOhm sein (bei 1 kHz).

Dietmar
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#26
die Isolierstreben zu drucken ist wirklich kein Problem, und zu warm wird es in der Ecke ja auch nicht. Brauche nur eine Mass-Skizze.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#27
"die Isolierstreben zu drucken ist wirklich kein Problem"

Das Problem dürfte eher die Dielektrizitätskonstante und der Verlustwinkel des Materials sein.

Bei abweichender Dielektrizitätskonstanten ändert sich auch die Dicke, wenn sich die Kapazitäts-Variation nicht ändern soll.

Sind diese Werte für die Kunststoffe für den Druck bekannt?
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#28
die Werte sind eher nicht bekannt, dafür gibt es zu viele unterschiedliche Materialien. Ich hätte die elektrischen Eigenschaften als vernachlässigbar eingestuft. Bei einer Dicke von ein paar Millimetern liegt die Eigenkapazität doch im homöopatischen Bereich. Oder sehe ich das falsch?
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#29
Das siehst Du richtig. Gedruckt werden soll ja nur die Halterung, nicht die beiden Glimmerplättchen. Aber wenn die Wiederbelebung der Halteruungen durch Ivan geklappt hat, so braucht auch nichts gedruckt zu werden.
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#30
Hallo Ivan,
tut mir Leid, aber die Drossel war nicht dabei.
Gruß Detlef
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#31
Hallo, Freunde,
Heinz, Du hast Recht, ich hoffe meine Halterung wird mich überleben. Aber für diejenigen, denen eine Reparatur bevorsteht hier die Abmessungen.
   
@Detlef, leider war meine Hoffnung zu kurz. Sad
Ich habe heute mit der Reparatur begonnen. An das Gerät wurde bereits viel gearbeitet. So sind Widerstände mit Werte eingebaut, die sehr abweichen, Einer der Blockkondensatoren ist überbrückt, werde ihn morgen neu befüllen, der Andere habe ich bereits neu befüllt. Der Ladeelko ist in Topzustand, wurde bereits formiert und zeigt keinen Leckstrom.
   
Leider bleibt das Problem mit der Drossel. Die andere (HF- Drossel 2,5 kOhm) ist übrigens in Ordnung.
Habe heute den Netztrafo geprüft, ist auch OK. Der Wellenschalter sah ziemlich schlecht aus, habe die Kontakten mit Oszillin und Papier gereinigt. Es sollten keine große Überraschungen kommen. Die Röhren die ich mit dem Radio bekommen ha b e, habe ich noch nicht überprßüft. Ich denke, die fehlende RES 964 soll ich haben. Im Gerät war eine RENS1294, eingebaut, dafür habe ich eine RENS1284, die AB1 habe ich auch nicht geprüft, habe aber Ersatz. Im Gerät war eine RGN 1064. Ich denke, ich habe noch eine 1054, so wie in der Schaltung vorgesehen.
Den Lautsprecher auf dem AndreasP mich aufmerksam gemacht hat werde ich ersteigern, mal sehen.
Ja, das mit der Drossel macht mich unruhig....
Gruß,
Ivan
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#32
Hallo Ivan,

schau Dir mal diese Drossel an. Dann noch einen 10 Kiloohm-Widerstand in Reihe legen. So würde ich das machen.

https://www.digikey.de/product-detail/de...-ND/454904
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#33
Hallo, Andreas,
Danke für die Quelle. Die kannte ich bisher nicht. Du denkst an mich immer. Ja man kann es so versuchen. Habe aber Angst, ob es funktioniert - du erinnerst dich an unseren ,Körting Novum wo ich einen Printtrafo primär angeschlossen habe statt Drossel und es ging nichts durch. Ich weiß nicht - hier geht um Spannungsversorgung der Anode. Und ist Teil der Reflexschaltung. Der Plan ist genau zu entschlüsseln. Vielleicht reicht dann nicht den DC-Widerstand zu ergänzen, bzw, wie Dietmar schreibt, ist der Wechselstromwiderstand auch von großer Bedeutung. Diese Reflexschaltungen sind gemein - man muss sowohl die DC Spannung beachten ( Arbeitspunkt der Röhre) als auch den Wechselstromwiderstand - rückgekoppelte Signaführungl. Besser wäre es das Original. Ich schiebe es erst ein-zwei Tage bis die restliche Überholung durch ist. Vielleicht ergibt sich was.
Danke noch ein mal, deine Ratschläge sind mir immer Wert.
Gruß, Ivan

PS. Die Drossel wird als HF Unterdrückung benutzt und muss schon auf jeden Fall großen Weschselstromiderstand haben. Die soll definitiv viel mehr DC Widerstand als die in Reihe geschaltete HF Drossel (2,5kOhm) haben. Also gesucht wird eine Drossel mit geschätzt 10kOhm DC Widerstand.
Gruß,
Ivan
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#34
"Die Drossel wird als HF Unterdrückung benutzt und muss schon auf jeden Fall großen Weschselstromiderstand haben. "

Die Drossel stellt den NF-Arbeitswiderstand für die RENS1284 dar. Wichtig ist dabei ihre Induktivität. Der ohmsche Widerstand ist zweitrangig. 150Hy sind brauchbar. Die ergeben eine Impedanz von 100 kOhm für 100 Hz. Das ist die untere (Frequenz-)Grenze. Bei höheren Frequenzen entsprechend mehr. Also bei 1 kHz bereits 1 MOhm, wobei der Innenwiderstand der RENS1284 mit 2 MOhm noch parallel kommt. Bei höheren NF-Frequenzen fällt dieser immer stärker ins Gewicht.

Daß der DC Widerstand dieser neuen Drossel geringer ist als derjenige der fehlenden alten Drossel, kann durchaus darauf zurück zu führen sein, daß die ein "besseres" Eisen verwendet. Auch bei den Eigenschaften von Trafo-Blechen gab es zwischenzeitlich Verbesserungen!

Ein zusätzlicher Serienwiderstand von 10 kOhm ist gegenüber der Impedanz der Drossel vernachlässigbar gering und daher nicht notwendig. Es wird sich nur die Anodenspannung der RENS1284 etwas erhöhen, was aber praktisch keine Auswirkung auf den Anodenstrom hat, weil die Ausgangskennlinien Ia(Ua) bei einer Penthode ja (fast) horizontal verlaufen.

Also: Die Hammond 156C Drossel ist geeignet.

Gruß, Dietmar
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#35
Hallo lieber Dietmar,

hier hat der Fachmann gesprochen. Ich danke Dir sehr. Wie ich schon schrieb, habe ich auch noch solch einen SABA und in meinen Lorenz-Heilsberg soll auch so ein Teil sitzen. Ich werde mir auf alle Fälle mal solch eine Drossel bestellen. Sind die Drosseln bei meinen Geräten dann i. O. habe ich Vorrat.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#36
Ja, die Drossel ist wohl ein Hauptproblem, da sie in den Abmessungen auch sehr schmal ist. Andererseits ist sie unverzichtbar, da die Röhre 1 auch als NF-Vorverstärker genutzt wird und die Drossel der Arbeitswiderstand für den NF-Zweig ist. 
Mein Vorschlag: Ein kleiner Lautsprecherübertrager aus einem Batterieradio (kommt zwar nicht auf 80H, aber vielleicht auf 30H) würde vielleicht unter das Chassis passen. Ich könnte mal nachschauen, ob ich was finde.
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#37
Die Drossel hätte man von ihrer Funktion her hier auch durch einen "Strom-Spiegel" mit einem PNP Transistor ersetzen können. Aber das ist natürlich nicht original - oder schon fast ein Sakrileg?
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#38
Hallo Zusammen,

ich sehe den interessanten Strang erst jetzt  Smiley20 
 
Ivan, ich habe hier noch einen solchen Ovallautsprecher aus einem 330WL seit Jahren rumliegen. Das ist laut der Saba Stückliste derselbe wie im 230WL. Also - der sucht ne neue Heimat. Ich habe die Feldspule gemessen, sie hat 1,83kOhm. Übertragerprimärwicklung hat auch Durchgang. Das passt. Wenn Du Interesse hast, kann ich dir den gegen Portoersatz zuschicken. 

   

Gruss
Debo
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#39
Hallo, Freunde,
Ich habe heute den zweiten Blockkondensator neu befüllt, die nachgebauten Elkos entfernt und dachte - wer weiß wie lange es noch dauert bis das Radio zusammen gebaut wird.
Jetzt dank Andreas, Dietmar und Debo scheint dieser Weg nicht soo lang zu sein.
Debo, Du ast eine PN
Heinz, danke für die Hilfsbereitschaft. Llass uns abwarten, was die von Andreas vorgeschlagene Drossel gibt.
Gruß,
Ivan
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#40
.....
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