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SWR –Meter 0,5 bis 500mW bis 120 MHz
#1
Baujahr 1988

   


Der Grund für die Entwicklung und Bau eines eigenen SWR-Meters war, dass ich einen Auftrag hatte
Für Fahrschul-Motoradfunk im 40MHz Bereich eine brauchbare Antenne zu fertigen.
Da ich für diesen Leistungsbereich 10mW kein SWR-Meter hatte und brauchbares Mess mittel bei mehreren Tausend Mark kostete habe ich dieses Gerät gebaut. Eichmöglichkeit war vorhanden.
Die Frontplatte habe ich mit Fotobeschichteter Aluminiumfolie selbst hergestellt ohne die Oberschicht speziell zu fixieren was man leider jetzt nach 25 Jahren sieht.
Über diese Herstellung werde ich noch berichten.
Das SWR-Meter ist bis 120 MHz brauchbar daher benutze ich auch wenn ich selbst eine UKW-Antenne berechne und baue.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#2
Prima Richard,

mit so etwas hatte ich mich früher auch schon beschäftigt. Woher gewinnst du die beiden Spannungen (Vor- und Rücklauf)? Richtkoppler oder Ringkern? Bei der kleinen Leistung benutzt du sicher Schottky-Dioden, oder?

Später habe ich mir für die KW-Bereiche dann dies hier zugelegt:

   
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Hallo Werner,
ich habe damals als Grundlage ein recht gutes aber defektes KW-SWR- Gerät und daraus habe ich den Richtkoppler entnommen. Diesen habe ich dann mit HP-Schottky-Dioden modifiziert.
Die Dioden waren auch in den BOS 2m Geräten verbaut. Dazu dann einen Messverstärker mit einem OP und ein vorhandenes Spannband-Messinstrument von Metrix.
Bei der Überprüfung am Messplatz hat sich dann ergeben, dass es bei einer Abweichung von 5% bis in den 2 Meterbereich tauglich ist.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#4
5% sind natürlich recht gut. Die Genauigkeit meiner Eigenbau-SWR-Brücken habe ich nie zuverlässig testen können, da man ja ein wesentlich genaueres Gerät dazu braucht .... und das hatte ich nicht.

In dem kleinen westfälischem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es noch einen etwas älteren "Bastler" .... der hat mir häufig bei Problemen geholfen. Sender- bzw. Antennenmesstechnik gehörten allerdings nicht zu seinen Stärken und ich habe damals mehr "im Trüben gefischt" .... naja, mit 16 nahm ich es auch nicht so genau. Der ältere Kollege ist dann später zu GRUNDIG in die Rundfunkentwicklung gegangen ... wir haben uns dann aus den Augen verloren.

Das abgebildete Gerät von DRAKE ist wirklich sehr gut, allerdings nur im KW-Bereich. Derzeit ist es nicht mehr in Betrieb .... vielleicht sollte ich es doch mal wieder mit etwas HF beaufschlagen.

Du hast bei deinem Gerät ein Klasse 1,5 Messwerk. So etwas konnte ich mir damals auch nicht leisten. Ich nehme an, es war schon in dem "Muttergerät" vorhanden.

Vielen Dank für die Vorstellung.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



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#5
Ich war 16 Jahre in der Messtechnik beschäftigt (Abnahme; Reparatur; Wartung und VDE-Prüfung)und da hatte ich die erforderlichen Mess und Eichplätze zur Verfügung.
Geräte die dann Ausgemustert wurden, konnten wir für ein paar Mark erwerben.
Du weißt doch „An der Quelle saß der Knabe“
Das Gerät besteht aus den Bauteilen von 3 verschiedenen Geräte plus Verstärker Eigenbau.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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