10.06.2020, 00:46
Hallo,
das genannte Gerät habe ich vor über 20 Jahren als fertig gebautes Gerät gekauft. In letzter zeit war es selten in Benutzung, weil es einfach zu ungenau erscheint.
Die Beschreibung sagt, es könne bis zu 0,01 pf hinab messen, aber gemeint ist wohl eher die Anzeige, die eben 0,01 als kleinste Zahl darstellen kann.
Erst ab Werten von 100nF oder 1 µF ergibt sich eine relativ stabil stehende Zahl, alles darunter ist von wilden Zahlensprüngen begleitet, also unbrauchbar.
Es wäre nun die Frage: wer benutzt auch noch ein solches, und welche Beobachtungen bzgl Meßgenauigkeit liegen eventuell vor?
Man findet kaum Informationen dazu (die Beschreibung habe ich), bzw welche Fehler und Lösungen dazu existieren.
Entweder sind die meisten perfekt und einwandfrei, oder bereits entsorgt?
Ich würde meinem gern noch eine Chance geben, und einen eventuellen Fehler beheben, bevor es den Elektronikschrott bereichert oder geschlachtet wird. (Ich weiß, ein Chinatester funktioniert besser und kostet nur 12 Ero).
Die 3 Versorgungsspannungen sind passend und schön störungsfrei auf dem Oszi. Konstant auch die Spannung, die über die Spannungsteiler den zu prüfenden Kondensator auflädt. Die über dem zu messenden Kondensator liegende Spannung wirkt unruhig- sie wird aber auch periodisch über einen Transistor entladen (kann man schön am Oszi sehen). Die Lade-Spannungs-Teiler sind ok, ebenso die Spannungsteiler der Vergleichsspannung.
Meßprinzip ist: Kondensator definiert aufladen, die Zeit des Spannungsanstiegs zwischen zwei definierten Vergleichsspannungen messen und daraus die Kapazität errechnen.
ELV beschreibt das so:
"Messbereich von 0,01 pF bis 1.000.000 F (14 Zehnerpotenzen!) Hierzu dienen unter anderem eine interne Quarzzeitbasis und verschiedene Präzisions-Messwiderstände. Das Gerät deckt durch seinen großen Messbereich sämtliche gebräuchlichen Kondensatortypen ab, vom kleinsten HF-Kondensator bis zum schweren Ladeelko. Durch Einsatz eines Mikrocontrollers sind keinerlei Einstellvorgänge nötig. Das DCM 7001 ermittelt in kürzester Zeit sowohl Kapazitäten im pF-Bereich bis hin zu großen Ladeelkos von 1.000.000 F. Um parasitäre Kapazitäten zu eliminieren kann durch einen Tastendruck ein softwaremäßiger Nullabgleich durchgeführt werden. Dies ist das einzige Bedienungselement des Gerätes und nur bei sehr kleinen Kapazitäten erforderlich."
(Jetzt müßte großes Gelächter ertönen, wenn ich dies mit den Gegebenheiten an meinem Gerät vergleiche.)
Fehlermöglichkeiten also die Miniatur-Relais, die die Ladespannungsteiler schalten, oder die "Präzisions-Komparatoren", oder die Zeitmessung.
Der softwaremäßige Nullabgleich klappt auch nur für einen Augenblick, dann laufen wieder die Zahlen davon.
Zur Abkürzung der Fehlerermittlung frage ich nun.
Vielleicht hat einer dazu eine Idee.
Viele Grüße, Michael
das genannte Gerät habe ich vor über 20 Jahren als fertig gebautes Gerät gekauft. In letzter zeit war es selten in Benutzung, weil es einfach zu ungenau erscheint.
Die Beschreibung sagt, es könne bis zu 0,01 pf hinab messen, aber gemeint ist wohl eher die Anzeige, die eben 0,01 als kleinste Zahl darstellen kann.
Erst ab Werten von 100nF oder 1 µF ergibt sich eine relativ stabil stehende Zahl, alles darunter ist von wilden Zahlensprüngen begleitet, also unbrauchbar.
Es wäre nun die Frage: wer benutzt auch noch ein solches, und welche Beobachtungen bzgl Meßgenauigkeit liegen eventuell vor?
Man findet kaum Informationen dazu (die Beschreibung habe ich), bzw welche Fehler und Lösungen dazu existieren.
Entweder sind die meisten perfekt und einwandfrei, oder bereits entsorgt?
Ich würde meinem gern noch eine Chance geben, und einen eventuellen Fehler beheben, bevor es den Elektronikschrott bereichert oder geschlachtet wird. (Ich weiß, ein Chinatester funktioniert besser und kostet nur 12 Ero).
Die 3 Versorgungsspannungen sind passend und schön störungsfrei auf dem Oszi. Konstant auch die Spannung, die über die Spannungsteiler den zu prüfenden Kondensator auflädt. Die über dem zu messenden Kondensator liegende Spannung wirkt unruhig- sie wird aber auch periodisch über einen Transistor entladen (kann man schön am Oszi sehen). Die Lade-Spannungs-Teiler sind ok, ebenso die Spannungsteiler der Vergleichsspannung.
Meßprinzip ist: Kondensator definiert aufladen, die Zeit des Spannungsanstiegs zwischen zwei definierten Vergleichsspannungen messen und daraus die Kapazität errechnen.
ELV beschreibt das so:
"Messbereich von 0,01 pF bis 1.000.000 F (14 Zehnerpotenzen!) Hierzu dienen unter anderem eine interne Quarzzeitbasis und verschiedene Präzisions-Messwiderstände. Das Gerät deckt durch seinen großen Messbereich sämtliche gebräuchlichen Kondensatortypen ab, vom kleinsten HF-Kondensator bis zum schweren Ladeelko. Durch Einsatz eines Mikrocontrollers sind keinerlei Einstellvorgänge nötig. Das DCM 7001 ermittelt in kürzester Zeit sowohl Kapazitäten im pF-Bereich bis hin zu großen Ladeelkos von 1.000.000 F. Um parasitäre Kapazitäten zu eliminieren kann durch einen Tastendruck ein softwaremäßiger Nullabgleich durchgeführt werden. Dies ist das einzige Bedienungselement des Gerätes und nur bei sehr kleinen Kapazitäten erforderlich."
(Jetzt müßte großes Gelächter ertönen, wenn ich dies mit den Gegebenheiten an meinem Gerät vergleiche.)
Fehlermöglichkeiten also die Miniatur-Relais, die die Ladespannungsteiler schalten, oder die "Präzisions-Komparatoren", oder die Zeitmessung.
Der softwaremäßige Nullabgleich klappt auch nur für einen Augenblick, dann laufen wieder die Zahlen davon.
Zur Abkürzung der Fehlerermittlung frage ich nun.
Vielleicht hat einer dazu eine Idee.
Viele Grüße, Michael