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Telefunken Wiking
#1
Hallo,
als ich mich hier angemeldet habe, war ich ja auf der Suche nach solch einem Apparat. Zwischenzeitlich habe ich auch einen bekommen:

   

Und weil man auf einem Bein so schlecht stehen kann...

   

Der linke ist ein 125 WL (das ist laut Senderskala auch der ältere der beiden).

Innen war bei dem ein wenig gebastelt worden:

   

War recht einfach nachzuvollziehen was da gemacht wurde, die zwei großen DDR-Elkos ersetzen im Prinzip die beiden dicken Kondensatoren (3 udn 4 uF) aus dem Block. Ich musste also nur die Bastel-Verdrahtung entfernen, den originalen Block neu befüllen war leider nicht möglich ohne ihn zu beschädigen, daher hab ichs gelassen und einen Nachbau angefertigt (in schrillem Dunkelrot wie das Original), Kontakte gereinigt und allgemein bisschen geputzt, Chassis und Lautsprecher mit neuen Lagergummis versehen, das wars eigentlich auch schon:
   

   

Nun spielt er wieder, und das sogar richtig gut Big Grin

Allerdings gibt es da noch eine Sache. Als ich den Apparat bekam, hatte er.. ein Loch:
   
Da die Gehäuse dieses Typs sowieso ein Stabilitätsproblem zu haben scheinen, konnte das nicht so bleiben. Ich habe deshalb eine  Pertinaxplatte so passgenau wie möglich zugeschnitten und eingesetzt, und innen noch ein paar Verstärkungsstreben angebracht.

   

Stabil ist das, aber es sieht nicht schön aus, daher bin ich offen für Verbesserungsvorschläge aller Art Tongue 

Das Gehäuse des zweiten Wiking ist dafür makellos. Überhaupt sieht das ganze Radio von außen fast aus wie neu:
   

Die Herausforderung sind bei dem eher die Innereien:
   

Mit Geräten für Gleichspannungsnetze habe ich bisher noch nicht oft zu tun gehabt, und mit Radios schon gar nicht.
Wird sicher interessant, aber das ist denke ich eher was für die langen Winterabende.

Viele Grüße
Frank
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#2
Hallo, Frank,
zwei schöne Geräte hast du uns gezeigt. Und wie man bei dem ersten merken kann, bist du kein Neuling im Basteln. Klar das geklebtes Gehäuse soll eine Lackierung bekommen, aber auch das bekommst du sicher gut hin.
Die Reparatur eines Gleichstromradios ist keine Herausforderung, die Inbetriebnahme schon, aber wir haben hier Leute die sich sehr gut auskennen und hilfsbereit sind die auch.
Gruß,
Ivan
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#3
Hallo Frank,
die Chassis Deiner Geräte haben eine große Ähnlichkeit mit meinem 127WLK:

https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=5983

wobei mir Dein 125er besser gefällt...

Viele Grüße,
Rolf
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#4
Ja der 125er ist ein sehr gelungenes Stück Art Deco, aber im Ernst, dein 127er sieht doch auch einfach nur Klasse aus Thumbs_up
Und das Chassis ist so schön sauber... ich denke ich muss meins doch noch einmal nacharbeiten.


Im Übrigen, so wie das aussieht sind die Chassis wohl tatsächlich identisch, der einzige Unterschied scheint laut Plan in der Beschaltung des Wellenwählers zu liegen, bei deinem 127 liegt der Wahlhebel selbst an Masse, beim 125er ist er mit der Antenne verbunden. War wohl ein "product improvement", wobei ich jetzt nicht behaupten kann dass die alte Schaltung schlecht funktioniert.

Tolle Geräte sind das auf jeden Fall, ich persönlich bin von der Empfindlichkeit und vor allem dem Klang auf MW und LW schwer beeidruckt. Wie macht sich dein Apparat denn auf Kurzwelle? Mein Gleichstrom-Wiking ist ja ein GLK mit Kurzwellenteil, würde mich mal interessieren was für Leistungen ich da zu erwarten hab.

Grüße
Frank
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#5
Hallo Frank, da bei dem geklebten Gehäuse nur eine Seite betroffen ist, würde ich versuchen diese mit einer möglichst passenden Farbe zu lackieren und diese zu den Kannten auslaufen zu lassen. So bleibt beim Rest des Gehäuses die Bakelit Struktur erhalten
Gruß aus Bremen

Enno
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