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15.03.2021, 11:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2021, 11:39 von MichaelM.)
Hallo Detlef,
(14.03.2021, 16:50)Radionar schrieb: ...Ich glaube das war ein 54er Modell...
genau das meinte ich, als ich schrieb: "...dass diese recht alten TV's sowieso nie so top genau liefen...". Deine Aussage würde mein Weltbild von den TV's bestätigen, danke!
(14.03.2021, 16:50)Radionar schrieb: ...Deshalb sagte ich ja , das Bild von Gestern erschien mir jedenfalls schon sehr gut...
Es ist jetzt wieder etwas größer, wie ich schon schrieb. Und da werde ich auch nicht mehr groß dran herummachen. Zumindest nicht ohne Testbild -> das zu beschaffen (Reciever + USB-Stick) wird die nächste Aufgabe.
Klar, man kann sich an den Reglern doof und dubbelig drehen. Macht Spaß, man lernt die Abhängigkeiten der Regler und man wird "Meister im Einstellen derselben im Schlaf".
Aber aus diesem "Feld-Wald-und-Wiesen-Auto" UND eben dazu noch mit diesem Alter und entsprechendem Schaltungsinneren wird dennoch kein Rennwagen, um es mal so zu schreiben.
Gruß Michael
Gruß Michael
Penthode?
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Hi Michael,
einen einfachen S/W-Testbildgenerator kann man mit einem ATMega8 u.ä. ganz schnell basteln
https://hackaday.io/project/148298-32-shades-of-grey
Die Firmware ist zwar fürs amerikanische TV-System, lässt sich aber sicherlich einfach für unser europäisches anpassen, sowie auch andere Muster außer Graubalken hinzufügen.
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16.03.2021, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2021, 10:56 von MichaelM.)
Servus Fernsehfreundinnen und -e, Rubensianer*Innen und (ostdeutsch) "Fernsehkieker*Innen",
die Frage war länger schon geistig vor meinen Augen. Die Initialzündung, sie jetzt zu stellen, hat mir Frank hier gegeben, als er seinen defekten Schwungradkreis beschrieb.
Hier der Zeilengenerator unserer "Rubense":
Das Original stammt vom Werner/Barth, "Kleine Fernseh-Reparaturpraxis". Ich habe das Bild lediglich um ein paar Angaben ergänzt, so dass man die Arbeitsweise schnell erkennt.
Die linke Triode ist der Phasenvergleicher, die über W136 und C107 die Kippspannung vom Zeilengenerator und über C89 die Zeilensynchronimpulse von der Impulsabtrennstufe bekommt. Die Bauelemente an der Kathode sollen uns jetzt mal nicht weiter interessieren. Sie sind angeblich kritisch in ihrer Dimeinsionierung und sollen für eine verläßliche Arbeitsweise der Phasenvergleichertriode sorgen.
Die rechte Triode ist der Zeilensperrschwinger mit dem dran angeschlossenen Schwungradkreis C112 - Sp11, um den es mir geht. Die eigentliche Zeilenfrequenz liefert der Schwingkreis, gebildet aus Sp10, C111 und W133 als frequenzbestimmende Glieder. W135 ist der Gitterableitwiderstand. Der Schwungradkreis ist lediglich ein Parallelresonanzkreis, der dafür sorgt, dass die ganze Geschichte nicht so schnell "außer Tritt" gerät, wenn der Phasenvergleicher allzusehr spinnt. Ansonsten arbeitet der Zeilensperrschwinger autark (wichtig: er bräuchte den Schwungradkreis eigentlich nicht!), wenn ich das alles richtg verstehe.
Alle Reparaturanleitungen, die sich auf diesen fehlerhaft arbeitenden Zeilengenerator beziehen, schreiben: Man solle den Schwungradkreis kurzschließen, dann den ZG sauber einstellen und anschließend den Schwungradkreis wieder mit in Betrieb nehmen.
Das leuchtet ein hinsichtlich der beschriebenen Arbeitsweise.
Nur - es funktioniert offenbar nicht.
Ich habe es gemacht und prompt war die Helligkeit weg. Der ZG arbeitete nicht mehr. Bei Frank seinem ZG war Sp11 defekt - keine Helligkeit.
Frage an die Praktiker:
Was ist die Ursache? Sind unsere ZG offenbar so verstimmt, dass hier nichts mehr geht, sobald der Schwungradkreis entweder kurzgeschlossen (bei mir) oder abgeklemmt (bei Frank) ist?
Oder ist die Reparaturanleitung Kappes? Wie habt Ihr das seinerzeit gemacht?
Danke und Gruß
Michael
Gruß Michael
Penthode?
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Gut das du das nochmal ansprichst. Ich hatte ja nicht nur keine Helligkeit, sondern keine Hochspannung. Der Zeilentransformator arbeitet nicht. Zu sehen an der nicht glimmenden EY51 und keinerlei Funkenüberschlag an den beiden Röhren EY81 und EL81.
Auch gut, das meine defekte Spule ggf. auch in den anderen Fernsehern verbaut wurde halte ich für Wahrscheinlich.
Da muss ich heute gleich mal nachschauen.
Danke für den Tipp.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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16.03.2021, 11:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2021, 12:48 von MichaelM.)
Das ist klar, Frank:
Arbeitet der ZG nicht, dann fehlen automatisch Helligkit und HV, weil die EY dann über den nicht arbeitenden Zeilentrafo nicht geheizt wird. Hängt alles unmittelbar zusammen.
Gruß Michael
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Penthode?
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17.03.2021, 22:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2021, 22:29 von MichaelM.)
Guten Abend Fernsehfreunde,
man verschafft sich vom Rubens am besten dadurch etwas Ablenkung, indem man sich - mit dessen Ablenkeinheit beschäftigt (Vorsicht - Wortwitz).
Und zwar wundert es mich, dass bei meinem Rubens die Schärfe irgendwie nur sporadisch einstellbar ist. Mal geht's, mal nicht, obwohl alles schön gefettet und geschmiert ist. Zur Erinnerung: Das ist eine mechanische Geschichte. Mittels eines Bowdenzuges wird ein beweglicher Ringmagnet gegen einen zweiten, feststehenden längs des Bildröhrenhalses verschoben. Das fokussiert mehr oder weniger stark den Elektronenstrahl im Bildrohr. Was ist die Ursache der seltsamen, sporadischen Unschärfe?
Um das herauszufinden, habe ich die defekte Ablenkeinheit vom Ur-Rubens beschnarcht. Wollte das sowieso schon längst mal tun.
Die Ablenkeinheit ist sehr simpel zusammengebaut. "Primitiv" möchte ich nicht schreiben, aber es kommt dem Eindruck leider doch ganz schön nahe.
So schaut sie aus:
In einer Art Aluminiumtopf oder -zylinder sitzen in dessen linker Hälfte die Ablenkspulen für Zeile und Bild mit ihren Anschlüssen. Die rechte Hälfte wird ausgefüllt mit der fast mittig liegenden, arretierbaren Bildlagescheibe und den rechts daneben liegenden beiden Ringmagneten.
Zur Bildlagescheibe folgt ein Foto gesondert. Für unsere Schärfe spielt sie hier keine Rolle. Hier soll es genügen, dass ich dieses Teil mit "Bildlage" beschriftet habe.
Man erkennt gut das schwarze Gelenk oben mit seiner darin enthaltenen Rückstellfeder und die Halterung für den Bowdenzug, der den beweglichen Ringmagneten in seiner Längsachse verschieben soll. Der weiße Pfeil verdeutlicht die Verschiebemöglichkeit.
Die Ablenkspulen mit ihren Anschlüssen sieht man im folgenden Foto. Gut ist mit seiner Klemme der mit 4kV hochspanungsfeste Kondensator C51 zu erkennen, an den der Zeilentrafo angeklemmt wird. Der zugehörige Trimmer C52 liegt rückseitig. Von den beiden Widerständen W39 und W40 fehlt einer:
Mit einer Zange lässt sich das an den markierten Stellen werksseitig eingedrückte Aluminium leicht aufbiegen...
...und schon lässt sich der Pertinaxring abnehmen bzw. fällt einem entgegen:
Man findet den beweglichen Magneten, der an einem weißen Kunststoffteil sitzt, welches mittels zweier Zapfen in einer Art Gabel beweglich gelagert ist. Mittels leichtem Hebeln mit einer Zange auf die Gabel lässt sich das Kunststoffteil - ich nenne es jetzt einfach mal "der Schieber" fix heraushebeln:
Das nun freiliegende Gehäuseinnere mit dem Pertinaxrohr, auf dem der Schieber gleitet, dem feststehenden Ringmagneten und der verdeckt dahinter liegenden Bildlagescheibe:
Soweit, so gut.
Ich denke, die zwei folgenden Bilder sagen nun alles:
Der bewegliche Ringmagnet ist auf dem Schieber nämlich nur festgeklebt. Wenn sich nun der Kleber aus Altersgründen von seiner Klebewirkung verabschiedet hat, dann kann man jetzt den Schieber bewegen, wie man will - der bewegt sich mittels des Bowdenzuges und seiner Gabel hin und her... Schön für ihn, aber für den einstmals dran befestigten Ringmagnet ist hier nun Matthäi am Letzten: der bleibt, wo er ist und rührt sich nicht mehr. Aus ist's mit der magnetischen Fokussierung und somit mit der einstellbaren Schärfe!
Ich habe irgendwie das unbestimmte Gefühl, dass ich an die jetzt im Ur-Rubens verbaute Ablenkeinheit ran muss...
Hier übrigens der komplette Schaltplan in halberwegs vernünftiger Auflösung und Größe. Unbearbeitet, d.h. mit allen Druckfehlern (!):
Gruß Michael
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Penthode?
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Hm, meint du ich sollte da auch mal nachschauen ?
Wobei ich ja die Schärfenänderung sehe. Muss nur mal den Bowdenzug reinigen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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17.03.2021, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2021, 22:37 von MichaelM.)
(17.03.2021, 22:25)Morningstar schrieb: Hm, meint du ich sollte da auch mal nachschauen ?
Tscha... Vertrauen is' gut. Kontrolle is' besser...
Vorschreiben kann ich es niemandem. Bei meinem jedenfalls schaue ich nach. Jetzt habe ich schon soviel an dieser Kiste rumgefummelt, da kommt es darauf nun auch nicht mehr an. Und außerdem habe ich ja noch mit dieser dämlichen Bildlagescheibe eine kleine Rechnung offen.
Gruß Michael
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Penthode?
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18.03.2021, 18:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2021, 19:08 von MichaelM.)
Guten Abend Fernsehfreunde,
viel wird nun nicht mehr kommen. Und ich denke, ihr werdet erlöst aufatmen: "endlich ist er fertig"!
Schaut man in die Ablenkeinheit, so findet man den fest installierten Ringmagneten:
Die Anziehungskraft beider Magneten ist übrigens ziemlich schwach.
Der Magnet ist nur leicht in das schwarze Kunststoffgehäuse eingeklebt. Etwas Rütteln am nicht durchgehenden Pertinaxrohr genügt, und das Rohr ist mit dem Magneten extrahiert:
An der Seite, wo die Bildlagescheibe sitzt, sind zwei Abstandsstücke aus Pappe geklebt.
Ja, und hier ist sie nun, die Bildlagescheibe:
Ich bin kein Bildröhren- oder Elektronenstrahlexperte. Ich kann daher nicht sagen, aus welchem Material diese Scheibe besteht. Es ist ein nichtmagnetisches Metall, welches mit den beiden Aluminiumzungen verbunden ist. Die Beweglichkeit ist gegeben durch das Lösen der Befestigungsschraube auf der Oberseite der Ablenkeinheit (siehe Foto oben). Sie lässt sich dann um den Punkt P herum bewegen.
Man erkennt gut, dass sie in dieser Ablenkeinheit ganz schön schräg und nicht konzentrisch zur Lage des Bildröhrenhalses, der ja durch das Pertinaxrohr geht, liegt.
Hier seht ihr den Punkt P, die untere Arretierung der Bildlagescheibe. Das Blechstück ist gefiedert:
Das schränkt den Bewegungsspielraum der Bildlagescheibe ganz schön ein und bremst dadurch die Korrekturmöglichkeit! Ob das aus elektronenoptischen oder anderweitigen Gründen (Schutz der Elektroden oder des Glases vor zu starker Erwärmung?) nur so sein darf, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Kundendienstheft wird nicht nur bei der Korrektur der Lage des Ionenfallenmagneten, sondern auch bei der Justage der Bildlage darauf hingewiesen, dass man vorsichtig vorgehen soll, um die kostbare Bildröhre zu schonen. Tja... Andererseits: Die Lage der Scheibe wird durch den Bildröhrenhals bestimmt: Stößt man mit der Scheibe dagegen, dann geht es ohnehin nicht weiter.
Jedenfalls tut es: Ein wenig zusammendrücken der Fiederung und schon hat man etwas mehr Spielraum für die Korrektur der Bildlage! Mehr möchte ich gar nicht erreichen.
Gruß Michael
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Hallo,
ich erinnere mich noch gerne an die Bildröhrenreinigungen und auch mal ein Wechsel derselben beim Derby und Rubens.
Eines weiß ich noch ganz genau, dass gelehrt wurde, sich zu merken wie die Ablenkeinheit verbaut war und auch die Lage der Ionenfalle. Das war der Garant für einen problemlosen Betrieb nach dem Eingriff.
Heute würde ich ziemlich alt aussehen, am meisten bei der Bildlagescheibe.
Ich lese immer gerne vom Rubens.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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18.03.2021, 20:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2021, 22:14 von Morningstar.)
Ja sieht interessant aus. Eigentlich schaue ich mir auch alles genau an. Bei meinem Rubens werde ich aber nicht dran gehen. Du hast es ja schon gezeigt. Und ja, meine Magnetscheibe ist noch fest. Man kann es seitlich auch am schlitz beim Hebel sehen, ob der Magnet mit der Bewegung mitgeht.
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18.03.2021, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2021, 22:16 von Hanskanns.)
Hallo,
wie ich noch weiß wurden die Magnete nicht bewegt.
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19.03.2021, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2021, 10:27 von MichaelM.)
Hallo Rubensianer,
(18.03.2021, 20:48)Morningstar schrieb: ...Man kann es seitlich auch am schlitz beim Hebel sehen, ob der Magnet mit der Bewegung mitgeht...
japp, völlig richtig, was Du schreibst.
Bei meinem Ur-Rubens ist der Magnet natürlich locker. War ja klar, oder? Was hat der eigentlich nicht?! OK, dann kann ich auch in Bälde sein Gehäuse neu hartölen, das ist mir jetzt auch langsam egal...
Er macht die Bewegung des Schiebers noch mit, beppt aber bereits nur noch lose dran - mit einem Schraubenzieher kann man ihn schon abdrücken. Keine Ahnung, wie lange das noch hält, denn schließlich wirkt ja die Anziehung des Gegenmagneten auf ihn ein: Anziehungskraft versus Alterserscheinung des Klebstoffes... Der Stärkere siegt... Wäre er ganz ab, dann wäre er am feststehenden Ringmagneten drangeklatscht. Wie ich schon schrieb: Die Anziehungskraft ist nicht sonderlich groß, für ein "Aneinanderkleben" reicht es aber allemal.
Gruß Michael
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Hallo,
wenn ich mich erinnere hatten doch der Derby und auch der Cranach
einen Hebel über dem Dom des Bildröhrenhalses zur Fokusseinstellung.
Vielleicht habt ihr Rubensbesitzer mal ein Foto davon
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2021, 10:50 von MichaelM.)
Servus Hans,
ja, die Nachfolger des Rubens, also Dürer, Cranach, Derby,... haben bildröhrenbedingt eine andere Einstellmimik. Der Hebel dreht einen der Magneten mithilfe eines recht groben Gewindes vor oder zurück. Das Gewinde ist von außen am Aluminiumtopf, der die Ablenkspulen beinhaltet, gut zu sehen. Kann ich Dir die Tage gern ein Foto machen. Guggschdu :
Gruß Michael
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Genau das meine ich.
Danke fürs zeigen
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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Hallo Michael,
das ist aber jetzt mal hochinteressant danke für deine Mühe.
Das Ablenksystem hatte ich auch noch nicht auf. Aber wenn darin Magneten abfallen .....
Ist die Bildlagescheibe nichtmal ganz wenig magnetisch ????
Viele Grüße
Bernd
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20.03.2021, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2021, 12:30 von MichaelM.)
Servus zusammen,
ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - denn ich habe mich vertan.
Zunächst zu Deiner Frage, Bernd:
(19.03.2021, 16:20)MB-RADIO schrieb: ...Ist die Bildlagescheibe nichtmal ganz wenig magnetisch ????....
Ja, ist sie. Zwar wirklich nur relativ leicht, aber wenn man mit dem Ringmagneten rangeht, dann spürt man die Anziehungskraft. Eine magnetische Schraubenzieherklinge ist hier nicht wirksam (was ich vorher probierte).
Zu den Magneten:
Sie ziehen sich NICHT an, wie ich fälschlicherweise schrieb. Man sollte eben zuerst gründlicher untersuchen und dann erst schreiben...
Sie stoßen sich ab, wie man hier sehr schön sehen kann:
Als ich das vorgestern probiert habe, setzte ich Schnarcher den Magneten versehentlich falsch herum ein. Man sieht nun auf dem Foto deutlich, dass der untere Festmagnet den oberen Magneten (Klebeseite nach oben, hier wäre der Schieber dran) schön in der Schwebe hält. Somit passiert folgendes: Schiebt man mittels des Bowdenzugens den beweglichen Magneten zum Festmagneten, so wirkt mit sich verringerndem Spalt immer stärker die Abstoßungskraft des Festmagneten, die den beweglichen Magneten dann immer stärker gegen den Schieber drückt. Die Verklebung am Schieber ist höchstens wichtig für die u.U. notwendige hintere Endlage = größter Spaltabstand der beiden Magneten, wenn die Abstoßungskraft am wenigsten wirksam ist.
Das ist bei meinem Rubens der Fall: ich kann den beweglichen Magneten vom Schieber z.B. mit einer Schraubenzieherklinge ein Stück lösen und er bleibt aber aufgrund der Abstoßungskraft dennoch dort.
Die Ursache der sporadischen Unschärfe muss ich woanders suchen.
Ja, da habe ich ganz schön gepennt, sorry.
Hier, gewissermaßen "zur Entschädigung" zwar nicht der springende Punkt, aber dafür der hüpfende Magnet, wenn man ihn nämlich nach unten drückt und dann einfach loslässt:
Gruß Michael
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Hallo Michael,
ja und duch die Funktion des losen Magneten auf dem letzten Bild entstehen die Einschwingngstreifen
Wie sind denn die Ringe polarisiert einfach nur axial oder auch radial ?
Viele Grüße
Bernd
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2021, 09:28 von MichaelM.)
Servus,
(20.03.2021, 13:38)MB-RADIO schrieb: Hallo Michael,
ja und duch die Funktion des losen Magneten auf dem letzten Bild entstehen die Einschwingngstreifen
Ich kann mit dieser Aussage (oder ist es eine Frage?) jetzt leider nichts anfangen, da es aus meiner derzeitigen Sicht hier keinen Zusammenhang gibt. Der Magnet sitzt ja scheinbar fest = gegen den Schieber gedrückt. Ob er quasi dennoch ins Vibrieren kommt? Würde das Einschwingstreifen bringen oder eher (Heisenberg'sche sind es nicht) "Unschärfereaktionen"?
Naja, die Klärung ist einfach bewerkstelligt: Wieder festkleben am Schieber.
(20.03.2021, 13:38)MB-RADIO schrieb: Wie sind denn die Ringe polarisiert einfach nur axial oder auch radial ?
Wie bekomme ich das heraus? Mittels Kompaßnadel dürfte das schwierig werden. Papier und Eisenfeilspäne zwecks Sichtbarmachung der Feldlinien?
Worauf willst Du hinaus?
Gruß Michael
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