26.06.2020, 13:27
Hallo Bastelkollegen,
heute stelle ich meine neue Baustelle vor.
Es ist ein Philips Merkur, den brachte mir ein Freund mit den Worten "Der ist von unserem Uhrmachermeister, der gerade seine Werkstatt entrümpelt."
Er meinte noch, sie hätten das Gerät mal eingeschaltet und es würde wunderbar spielen.
Nach öffnen der Rückwand fiel sofort auf, das konnte nicht sein. Die EL 84 und die ECC85 fehlten.
Er korrigierte seine Aussage dann wortgemäß dahingehend, dass die Lämpchen leuchten und die Röhren glühen.
OK, Röhren bestückt und das Gerät am Regeltrenntrafo langsam hochgefahren.......ping, 0,4A Sicherung im Gerät hat ausgelöst.
Das Problem war schnell gefunden. Rückseitig gibt es einen Spannungswahlschalter, der war auf 125V eingestellt.
Die Beschriftung auf dem Steckknopf ist kaum erkennbar, so sieht das Teil aus:
Sowas kenne ich nur von Autoradios, bei denen sowas als Blindstecker fungiert, wenn dort kein Verstärker angeschlossen wird.
So, weiter ging es mit dem gründlichem Entstauben und dem auswechseln aller Kondensatoren.
Kontakte, Potis und Röhrensockel noch gereinigt, Gerät eingeschaltet und die wichtigsten Spannungen gemessen.
Am Ausgang der EZ80 messe ich statt der vorgegebenen 277V, 297V, am Pluspol des 100µF Elkos statt 235V, 255V, diese beiden Spannungen liegen also 20V über dem Soll.
Dahingegend messe ich am Pin 9 der EABC80 exakt die gewünschten 65V.
Die beiden Überspannungswerte resultieren wohl aus der Tatsache, dass wir unsere Geräte mittlerweile mit ca. 230V fahren.
Soll hier ein Widerstand am Ausgang (Pin3) der EZ80 nachgeschaltet werden?
Hier nun weitere Bilder des Urzustandes.
Die fehlende ECC85
Die fehlende EL84
Das Gehäuse fotografiere ich noch, sieht aber noch sehr gut.
Viele Grüße
Peter
heute stelle ich meine neue Baustelle vor.
Es ist ein Philips Merkur, den brachte mir ein Freund mit den Worten "Der ist von unserem Uhrmachermeister, der gerade seine Werkstatt entrümpelt."
Er meinte noch, sie hätten das Gerät mal eingeschaltet und es würde wunderbar spielen.
Nach öffnen der Rückwand fiel sofort auf, das konnte nicht sein. Die EL 84 und die ECC85 fehlten.
Er korrigierte seine Aussage dann wortgemäß dahingehend, dass die Lämpchen leuchten und die Röhren glühen.
OK, Röhren bestückt und das Gerät am Regeltrenntrafo langsam hochgefahren.......ping, 0,4A Sicherung im Gerät hat ausgelöst.
Das Problem war schnell gefunden. Rückseitig gibt es einen Spannungswahlschalter, der war auf 125V eingestellt.
Die Beschriftung auf dem Steckknopf ist kaum erkennbar, so sieht das Teil aus:
Sowas kenne ich nur von Autoradios, bei denen sowas als Blindstecker fungiert, wenn dort kein Verstärker angeschlossen wird.
So, weiter ging es mit dem gründlichem Entstauben und dem auswechseln aller Kondensatoren.
Kontakte, Potis und Röhrensockel noch gereinigt, Gerät eingeschaltet und die wichtigsten Spannungen gemessen.
Am Ausgang der EZ80 messe ich statt der vorgegebenen 277V, 297V, am Pluspol des 100µF Elkos statt 235V, 255V, diese beiden Spannungen liegen also 20V über dem Soll.
Dahingegend messe ich am Pin 9 der EABC80 exakt die gewünschten 65V.
Die beiden Überspannungswerte resultieren wohl aus der Tatsache, dass wir unsere Geräte mittlerweile mit ca. 230V fahren.
Soll hier ein Widerstand am Ausgang (Pin3) der EZ80 nachgeschaltet werden?
Hier nun weitere Bilder des Urzustandes.
Die fehlende ECC85
Die fehlende EL84
Das Gehäuse fotografiere ich noch, sieht aber noch sehr gut.
Viele Grüße
Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge
Peter
Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
Peter
Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.