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Flugbetrieb von Drohnen
#1
Mich interessiert, wie der Flugbetrieb von Drohnen gesteuert wird. Mit Drohnen meine ich hier
die Hobbygeräte, die mit einer CCD-Kamera ausgerüstet sind und nicht genehmigungspflichtig sind.

Mit Steuerung des Flugbetriebs meine ich die Frequenz der Steuerung der Flugeigenschaften
(z.B. Motoren an, aus ; Drehzahl usw.), nicht jedoch die Navigation, die wohl über GPS erfolgt.
Mit welcher Leistung arbeiten die Sender, usw.?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#2
Hallo

Die Drohne Arbeitet auf 2,4 GHz und die FPV Kamera auf 5,8-GHz.
Pro Kanal sind 10mW Sendeleistung erlaubt.


Hier mal meine, die trägt auch eine GoPro Kamera.

   
Gruß Helmut
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#3
Danke Helmut. Sicher kannst Du mir auch sagen, wie vermieden wird, dass sich mehrere Drohnenpiloten
gegenseitig stören. Ist das wie bei der Modelltechnik früher, dass auf verschiedenen Kanälen gefunkt wird?

Und wenn es so ist, was passiert, wenn 2 Piloten ihre Drohnen auf gleichen Kanälen/Funkfrequenzen ansteuern?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#4
Hallo Wilhelm

Soweit ich weiß verbindet sich die Fernsteuerung mit dem Empfänger der Drohne und das Signal ist codiert.
Das heißt, die Drohne akzeptiert nur das codierte Signal deiner Fernbedienung, da kannst du mehr als 100 Fernsteuerungen nebeneinander betreiben und sie stören sich nicht.
Das ist wie bei deinem WLAN Router, der weiß auch immer mit welchem Gerät er verbunden ist, egal wie viele Geräte in der nähe sind.
Das geht bei den in Mhz betriebenen nicht.
Gruß Helmut
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#5
Guten Abend 

Ist schon ein paar Jahre her ( Modellbau , Heli und Fläche ) , Sender und Empfänger werden miteinander bekannt gemacht ( das muss man nur einmal machen ) . 

Es stehen mehrere Kanäle zur Verfügung ( bei Futaba mit FASST ) , ich mein es wären 36 gewesen , zwischen diesen Kanälen wird Blitzschnell hin und her geschaltet . 

So vermeidet man eine Doppelbelegung eines Kanals . 

Es gibt aber noch mehrere andere Verfahren von anderen Herstellern , die Funktionsweise derer bekomme ich aber nicht mehr zusammen .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#6
Hallo zusammen!

Für die modernen Funkschnittstellen wie sie auch Drohnen nutzen reicht eigentlich ein Name: Hedy Lamarr
Vor einiger Zeit gab es zu Hedy auch eine längere Sendung im DLF, in der Ihr Leben und Wirken aufgearbeitet wurde, natürlich kam auch ihre Erfindung nicht zu kurz.

Viele Drohnen nutzen heute zur Steuerung einfach WiFi. Also Sender oder Drohne machen einen Access point auf und der Gegenpart bucht sich als Client in das Wifi ein.

Gruß Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#7
Vielen Dank für die kompetenten Infos zu diesem sehr aktuellen und interessanten Thema.
Vielleicht finde ich in einer Mediathek die DLF-Sendung über die österreichische "Sexbombe"
und Erfinderin Hedy Lamarr.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#8
Hier mal die alte Patentschrift: https://patentimages.storage.googleapis....292387.pdf
Man beachte die einfache Ansteuerung der Ruderanlage der Torpedos und vergleiche dies heute mit den üblicherweise genutzten Servos.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#9
Bernhard,
was Du nicht weißt Thumbs_up War sehr interessant zu lesen.
Gruß,
Ivan
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#10
Bernhard, vielen Dank für den Link zu der Patentschrift der "wilden Hedy".
Ich wüßte ja gerne mal, wie groß ihr Erfinderanteil daran war.

Die schematischen Darstellungen der alten Patentschriften sind im Gegensatz
zu den heutigen meistens sofort verständlich. Ob die skizzenhafte Darstellung
heute noch vom Patentamt akzeptiert würde?

Gut ist, wer den Patentanspruch (im ersten Absatz) sofort versteht. Für so ver-
schachtelte Sätze wäre man früher von der Schule verwiesen worden. Aber dafür
gibt es sogar von den Patentbehörden enge Vorgaben, so wird es verlangt.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#11
Guten Morgen,

ich kann derzeit eine Drohne aus dem Land der aufgehenden Sonne günstig bekommen.

Nur steht auf dem Paket 5 G und mein "Schmarty" kann nur 4 G.

Das macht doch keinen Sinn, oder?

Danke und schönen I. Advent.
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#12
Leider macht das Drohnenfliegen kaum mehr Spaß. Im Grunde ist ja alles verboten.  Wenn es eine mit vernünftiger Kamera sein soll ist sie in der Regel so schwer dass ein Metallschild mit Namen und Adresse des Besitzers angebracht sein muss.
Eigentlich darf man ja fast nix mehr und man wird ständig angefeindet. Lediglich auf einer freien Wiese fliegen macht wenig Sinn, da ist ein herkömmliches Flächenmodell interessanter  und prakisch alles was filmenswert wäre ist inzwischen verboten. Ich darf noch nicht mal über mein eigenes Haus fliegen.

Gruß, 
Achim
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#13
Hallo, auf dem Paket kann stehen was möchte.
Und wenn die Drohne 5 G braucht, dann musst Du auch im Reichweite-Bereich eines 5G-Netzes sein, nicht nur das Smartphone muss 5G können.
Die gesamte Wirkungskette muss stimmig sein.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#14
Hallo

Das 5G bezieht sich auf die Kamera nicht auf die Fernbedienung und das ist WLAN, hat also nichts mit dem Handynetz zu tun.
Gruß Helmut
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