DMM ASM 5007

[garfield]

Ich habe in der Bucht ein ASM 5007 ersteigert. Ich schalte es ein und im Gleichspannungsbereich zeigt er alles auf Null.
Schließe ich Meßkabel an, bekomme ich irgendwelche Anzeigewerte, die beim kurzschließen der Prüfspitzen wieder auf Null gehen.
Braucht dieses Gerät spezielle Meßkabel? Wenn ich eine Spannung messe, stimmt der Wert mit einem anderen Multimeter überein.
Bei Wechselspannung habe ich generell irgendwelche Werte. Wenn ich aber eine Spannung anlege paßt der angezeigte Wert.
Kann mir jemand weiterhelfen?

[Matt]

Ist normal beim  manchere Multimeter in kleinere Spannung, denn deren Eingangswiderstand ist nicht üblichweise 10 MOhm sondern 1Gigaohm und so ähnliche grosse Werte.

Diese sehr hochohmige Eingänge  empfängt jeder "mist" in Luft und zeigt direkt an.
Das ist kein Defekte.


(Anmerkung: ich habe nichtmal Produktdatenblatt von ASM 5007  angeguckt)

EDIT: Ich habe ASM5007 Theard von Peter gefundet und Manual gelesen, nur 8 Mohm in alle Bereich... komisch...
Sagmal: Wie gross ist Spannung laut DMM bei offene Eigänge ?

Grüss
Matt

[Holly-Z]

Hi Garfield,
wo genau hast Du das Teil ersteigert und was hast Du dafür bezahlt? Ich habe das Teil mit Deinen Angaben (Bezeichnung) bei E..Y nicht gefunden. Wir brauchen auch mal ein Bild davon.
LG aus Schwerin, Holger

[garfield]

@Matt: Spannung bei offenen Eingang, siehe Bild und ohne Meßkabel 0000
@Holly-Z: Preis  40 Euro, mit Namensangaben bin ich vorsichtig
   

[linsepe †]

Dieses Phänomen dürfte von dem HF-Störnebel herrühren, mit dem wir inzwischen allseitig umgeben sind: Autos mit Funkfernbedienung für die Zentranverriegelung, Filamentlampen für die (verordnete) Energieeinsparung, jede Menge Smartphone etc. Ich habe hier diverse Digitalmultimeter alle mit dem selben Anzeigeild: sowie da Messleitungen angeschlossen sind und es wird nichts gemessen, dann springt die Anzeige um einige mV gleichgültig, ob es sich um geschirmte Messleitungen handelt oder nicht. Auch mein ASM 5007 macht sowas und auch das Philips PM 2517E, welches mit Batterien betrieben wird. Daß alle Digitalmultimeter den selben Fehler aufweisen, ist recht unwahrscheinlich. Diesen Störnebel fernzuhalten, dürfte nicht so einfach sein. Ein Faraday'scher Käfig wäre da nützlich, doch wer kann sich sowas schon im Bastelkeller einbauen?

Das ASM 5007 hat übrigens eine Anzeige, wenn es etwas mißt: das ist die Transferlampe, die stets leuchtet, sobald und solange ein messbares Signal ansteht. Nur dann, wenn der Drehschalter über die Stellung "S&H" => sample and hold gedreht worden ist, dann erfolgt eine Messung und diese wird angezeigt. Die Transferlampe ist dann dunkel. Wird die nächste Messung ausgelöst, indem man mit der Messspitze den nächsten Messpunkt antippt, dann erfolgt die nächste Messung. So steht es auch in der Bedienungsanleitung zu dem Gerät.Der jeweils letzte gemessene Wert wird gespeichert und angezeigt.

[Adolfo]

Ich habe in der Bucht ein ASM 5007 ersteigert. Ich schalte es ein und im Gleichspannungsbereich zeigt er alles auf Null.
Schließe ich Meßkabel an, bekomme ich irgendwelche Anzeigewerte, die beim kurzschließen der Prüfspitzen wieder auf Null gehen.
Braucht dieses Gerät spezielle Meßkabel? Wenn ich eine Spannung messe, stimmt der Wert mit einem anderen Multimeter überein.
Bei Wechselspannung habe ich generell irgendwelche Werte. Wenn ich aber eine Spannung anlege paßt der angezeigte Wert.
Kann mir jemand weiterhelfen?

[linsepe †]

Ich hatte wegen dieses "Fehlers" schon die Elkos im Netzteil gewechselt (ohne Erfolg) und dann mit abgeschirmten Messkabeln probiert (auch ohne den gewünschten Erfolg), es springt einfach dauernd. Nur bei Schalterstellung "S&H" bleibt der jeweilige angezeigte Messwert konstant stehen, bis eine neuerliche Messung erfolgt ist. Dabei signalisiert ein kurzer Piepton die neuerliche Messung.

Laut Beschreibung soll das Gerät ja auch gegen Überlastung sogar im Ohmbereich (Spannung messen im Ohmbereich bis 27 kV) immun sein. Das zu probieren habe ich mich aber nie getraut, weil zwischenzeitlich die Firma SCHUH, Bad Pyrmont den Eigentümer gewechselt hat und somit nicht mehr zu erwarten ist, daß sich der neue Eigner noch an das Garantieversprechen des ehemaligen Eigners Schuh halten wird, daß es nämlich ein neues Gerät geben täte für denjenigen, der dieses Gerät spannungsmäßig bei Messungen in einem Farb-TV zerstört bekommt. Es hat damals ja auch 1200 DM gekostet; das war damals schon ordentlich Geld. Ich konnte mir das Gerät damals nicht leisten. Inzwischen habe ich auch eines und bin sehr damit zufrieden. Es funktioniert immer noch, auch nach fast 50 Jahren. Das sollen die heutigen Hersteller erst einmal nachmachen.