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RFT Stern R160 1977 Reparatur
#21
Zitat:Einen neuen Riemen werd ich dennoch einbauen, da es beim Kippen nicht mehr gleichmäßig abspielt.

Klingt eher nach Motor . Die haben gerne mal nach Kippen des Gerätes ihre Geschwindigkeit geändert.
Die Bandgeschwindigkeit stellt man mittels Strotoskopscheibe , die man auf die Motorachse setzt, ein.
Auf der Strotoskopscheibe sind im Kreis 3 Dreiecke gleichmäßig versetzt aufgemalt .

MfG. Dietmar
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#22
Hallo zusammen,

habe gestern von Detlef2 ein Paket mit vielen Ersatzteilen bekommen :-)
@Detlef2:
Nochmal Danke für die schnelle Ersatzteillieferung :-)
Hat mich sehr gefreut.

Aktueller Stand:
- Gehäuse gereinigt.
- Trafo ausgetauscht; -> funktioniert
- Endstufe ausgetauscht, Widerstände eingebaut (Kombination aus 1Ohm und den 4,7Ohm zwischen den Emittern der beiden Transistoren) -> funktioniert :-)

Beim Einstellen des Ruhestroms habe ich allerdings noch Probleme.
Der Wert ändert sich in Abhängigkeit der Lautstärke...
Oder ich messe an den falschen Punkten?
Habe die Brücke an denen der Lautsprecher auch angelötet ist aufgemacht und das Multimeter dazwischen reingehängt.
So zumindest nach verfolgen der Leiterbahnen auf diesen Punkt gekommen.

Bei Lautstärke min: 1mA
Bei Lautstärke Zimmer: ca. 3,5mA
Bei Lautstärke voll: ca. 90mA

Messwerte bei Strom aus Netz
Bei Batteriebetrieb waren die Werte bei Zimmerlautstärke etwa 2,5 bis 3mA

Beim Drehen an R41 (250 Ohm) änderte sich der Wert.
Beim Drehen an R34 (150 Ohm) war keine merkbare Veränderung.
Aktuell sind beide Potis auf Mittelstellung.

Gruß
Andreas
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#23
(09.09.2020, 17:59)da.anda schrieb: Beim Einstellen des Ruhestroms habe ich allerdings noch Probleme.
Der Wert ändert sich in Abhängigkeit der Lautstärke...
Oder ich messe an den falschen Punkten?
Habe die Brücke an denen der Lautsprecher auch angelötet ist aufgemacht und das Multimeter dazwischen reingehängt.
So zumindest nach verfolgen der Leiterbahnen auf diesen Punkt gekommen.

Der Ruhestrom wird, wie der Name sagt, ohne Aussteuerung also bei Lautstärke=0 gemessen.
Wenn Du bei 1mA keine hörbaren Verzerrungen bei kleinen Lautstärken hast, würde ich es so lassen.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#24
(09.09.2020, 19:49)ingo schrieb:
(09.09.2020, 17:59)da.anda schrieb: Beim Einstellen des Ruhestroms habe ich allerdings noch Probleme.
Der Wert ändert sich in Abhängigkeit der Lautstärke...
Oder ich messe an den falschen Punkten?
Habe die Brücke an denen der Lautsprecher auch angelötet ist aufgemacht und das Multimeter dazwischen reingehängt.
So zumindest nach verfolgen der Leiterbahnen auf diesen Punkt gekommen.

Der Ruhestrom wird, wie der Name sagt, ohne Aussteuerung also bei Lautstärke=0 gemessen.
Wenn Du bei 1mA keine hörbaren Verzerrungen bei kleinen Lautstärken hast, würde ich es so lassen.

VG Ingo.
Hallo Anreas!
So sehe ich das auch freut mich wenn ich helfen konnte.
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#25
wunderbar.
Dann lass ich das mal vorerst so.

Hab heute schon relativ erfolgreich Tetris gespielt und die ganzen Einzelteile ins Gehäuse eingebaut und befestigt.
Hab alles gut untergebracht.
Den Lautsprecher hab ich mit diesem Metallstift eingeklemmt.
(zumindest ist er jetzt fest und die roten Reste des Siegellackes passen auch zur "Umgebung")

Nur eines nicht alleine herausgefunden.
Die Befestigung des Netzteils:
Das Netzteil links unten wird im oberen Teil eingeschuht und unten eingeklappt.
Allerdings muss das Ganze unten noch irgendwie fixiert werden, damit es nicht nach unten rausrutschen kann.
Ein Metallstift mit ca. 9cm Länge ist noch übrig.
Dieser könnte dafür verwendet werden.

Da ich das Gerät nicht selber zerlegt und nur in vielen Einzelteilen bekommen habe weiß ich grad nicht weiter.
Ein Loch bohren und festschrauben wollte ich jetzt noch nicht.

Weiß evtl. jemand wie das Netzteil original befestigt wird?

Wenn alles zusammengebaut ist, werd ich den UKW Empfang unter realen Bedingungen testen.
Aktuell empfange ich im Keller nur einen Sender; meinen FM Transmitter :-)


p.s.
Die Aufnahmefunktion des Kassettenteils funktioniert auch :-)

Gruß
Andreas
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#26
Hallo Andreas!
Genau dafür ist der Metallstift wenn du hinten da wo der Trafo ist drauf schaust ist der da links in der Ecke irgendwie eingeklemmt.Ich hätte das mal Fotografieren sollen.Wenn hier keiner einen zerlegten zeigen kann werde ich meinen wohl nochmal aufschrauben müssen.
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#27
Hallo Andreas!
Ich habe für dich nochmal ein Bild gemacht.
   
So wie auf dem Bild gehört der Stahldraht dort rein.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#28
Hallo Detlef,

danke für das Bild.  Smiley20
auf diese "Position" wäre ich wohl nie gekommen.
Jetzt sitzt das Netzteil fest im Gehäuse.

Der UKW Empfang ist leider nicht sonderlich gut. :-(
Maximum 1,5 Stiche lt. Anzeige bei starken Ortssendern und ausgerichteter Antenne im Freien mit Netzbetrieb.
(Merkt man auch an der Lautstärke)
Aber da teste ich noch etwas.

Kassette und TB Eingang funktionieren wunderbar.

Hier mal ein Bild vom zusammengebauten Gerät.
Optisch das Beste rausgeholt was ich konnte. 
(Im Vergleich zum Anfang ist er jetzt neu :-) )
Ein paar Gebrauchsspuren sind natürlich vorhanden, aber das gehört dazu.

   

Gruß
Andreas
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#29
Das ist ein schönes Gerät geworden, für den ukw Empfang müssten es die Filter mit den gelben Köpfen sein, manchmal fällt da auch der Kern raus. Das können die Fachleute aber besser erklären
Gruß
Jürgen

P.S.
Auf jeden Fall war der Beitrag interessant, ich habe da noch einen Echtholz R160 zu stehen, da muss ich auch noch ran, inklusive Holzarbeiten, also schleifen und Lack.
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#30
Hallo Andreas!
Du kannst auch mal die Masseschleifer im Dreko kontrollieren.Bei diesen Geräten hatte ich noch nie das Problem mit herausgefallenen Kernen.Wenn die Kerne oben eine dreieckige Öffnung haben kannst du mit einer Nadel von oben prüfen ob die Kerne noch an Ort und Stelle sind.
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#31
Hallo

Manche UKW Tuner im R160 haben eine ZF Ausgangs-Bedämpfung mittels Wiederstand von 4,7 Kohm . Dieser ist meist nicht im Schaltplan eingezeichnet . Vergrößert man diesen Widerstand auf 10 Kohm, wird der Empfang besser . Wenn man ihn ganz weg lässt, kann es sein, daß die ZF anfängt zu schwingen.

MfG. Dietmar
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#32
Hallo zusammen,

Bei einem Filter ist ein großes Loch, aber da das auch auf allen Bilder, die ich im Internet gefunden auch so ist, denke ich mal, dass das so gehört.
(Auf dem Filter steht nur die Frequenz für die AM ZF)
Der mittlere Doppelte, bei dem ist links ein Loch ohne Kappe.

Bei allen anderen habe ich mit einem dünnen Draht durch die Wachsschicht "gestochen"; da war überall was drin :-)
@Detlef2: danke für den Tipp.
DrehKo Masseschleifer schauen gut aus.


Habe vorhin den UKW Empfang wieder probiert.
Wenn ich das Poti am Netzteil minimal drehe wir der Empfang gleich merklich besser.
sogar 3,5 Striche bei starkem Ortssender; Bayerischer Rundfunk trotzdem nur ganz schwach und leise mit 0,5 Strichen bei ausgerichteter Antenne.
Mein FM Transmitter schlägt dadurch sogar bis zur halben Anzeige aus. (wobei ich den nicht mitzählen kann, da das kein "Natürlicher" Sender ist).

Allerdings steigt dann die Spannung, die das Netzteil auf einem Ausgang liefert auf ca. 11,4V; ob das "gut" ist?
Vorher waren es ca. 9,5V, aber dabei ist der UKW Empfang "sehr zurückhaltend".

@Dietmar:
Ist dieser 4,7k Widerstand "einfach" zu finden?
Dann würd ich es mal mit einem 10k Versuchen was passiert.


Gruß
Andreas
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#33
(12.09.2020, 15:06)da.anda schrieb: Bei allen anderen habe ich mit einem dünnen Draht durch die Wachsschicht "gestochen"; da war überall was drin :-)
@Detlef2: danke für den Tipp.

Natürlich ist da was drin, eine Kunststoffhalterung die über ein Gewinde in der Eintauchtiefe verstellt werden kann.  Es ging hier aber um den frequenzbestimmenden kleinen Kern, der normalerweise in der Kunststoffhalterung und unter dieser eingesteckt wurde! Löst er sich, dann fällt der Kern ins Filter innere und der Filter hat nicht mehr seinen Soll-Wert!

@alle: Haben wir nicht Fotos eines solchen Filters irgendwo im Forum um den Aufbau und die Arbeitsweise zu zeigen? Ich habe hier gerade nichts passendes zu Hand!

Mit deiner "ich stecke da mal was durch" wirst Du kaum eine ordentliche Diagnose des Problems erhalten.  

Idealerweise kann man den Filter messtechnisch erfassen und schauen ob sein Sollwert noch stimmt. Passt dieser nicht, ist das beschriebene Problem des herausgefallenen Kerns wahrscheinlich. Hat man dazu keine Möglichkeit, kann man im Prinzip nur die Kunststoffhalterung rausdrehen - Achtung: Filter wird verstimmt! - schauen ob der Kern noch drin ist, ggf. gleich mit etwas! Epoxid dauerhaft fixieren - Kunststoff mit Kern wieder eindrehen und den Tuner "nach Gehör" abstimmen.  Dazu braucht man aber etwas Praxis, dann klappt das nahezu so gut und schnell wie mit einem Messgerät. Anfänger vermasseln diese Aufgabe aber meist und zerstören den Filter. Insbesondere das sehr fragile Kunststoffgewinde verzeiht keine Fehler!

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#34
asso...
Dann hab ich das falsch verstanden.
Ich dachte wenn der Kern rausfällt stech ich komplett ins Leere...

War der Meinung es ist so was wie auf dem Bild. (natürlich etwas kleiner)
Pos. 1 da dreht man direkt am Kern; wenn der rausfällt ist da ein großes Loch.

ist dann also mehr sowas wie bei Pos2; an roter Kunststoffschraube drehen und auf der anderen Seite steckt dieser Kern? (ungefähr vom Prinzip her)
Dann ist mir klar, dass ich nur gegen die Schraube gestochen habe.
   
Das Bild ist von einer Saba Sabine, dient nur als Beispiel ob ichs verstanden habe was da drin ist.


Wenn ich weiß an welcher Schraube ich drehen und an welchen Punkten messen soll, kann ich mal einen Test machen.
Kunststoffschraubendreher hab ich.
Aber wenig Ahnung vom Abgleich der Filter.
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#35
Gibt es dafür eine Serviceanleitung, wie und in welcher Reihenfolge die Filter abgleicht und an welchen Messpunkten man das Messgerät anschließt?
Grüße
Jürgen
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#36
Im Netz habe ich mal ein paar Bilder gefunden, ich verklinke mal:

[Bild: ?thumbnail=1&s=47884a72739ea8f2f4125d75584b61982f7faa92]

Filter offen:

[Bild: ?thumbnail=1&s=47884a72739ea8f2f4125d75584b61982f7faa92]

Filterkern mit Kernbremse

[Bild: ?thumbnail=1&s=47884a72739ea8f2f4125d75584b61982f7faa92]

Leider passiert es gar nicht so selten das der Kern aus dem Kunststoffstück in den Filter fällt! Dann muss man das Kunststoffstück/Kernbremse rausdrehen, den Kern "rausfischen" und dann am Besten beide Teile vorsichtig verkleben. 
Sehr empfindlich ist auch das eingedrehte Gewinde in diesem Kunststoffstück!!! Keine Kraftanwendung, sonst ist es defekt, ggf. auch das Gegenstück und damit der Filter.


Zitat:Gibt es dafür eine Serviceanleitung, wie und in welcher Reihenfolge die Filter abgleicht und an welchen Messpunkten man das Messgerät anschließt?


Meist steht der Filterabgleich in den Serviceanleitungen drin, allerdings ergibt sich die Reihenfolge und die Messpunkte ja auch aus dem Schaltplan und der Platine, von daher ist eigentlich keine extra Anleitung nötig.

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#37
Hallo,

ja, diese Filter sind ein bischen nervig, für Basteleien nicht so geeignet wegen der empfindlichen Kernhalterungen, eher für den einmaligen Abgleich konstruiert.
Die Spulenkörper brechen auch schnell im Fußbereich ab, lassen sich aber mit Heißkleber wieder gut ankleben.

Wenn man das Dreikant-Abgleichwerkzeug nicht hat, eignet sich sehr gut ein zum Dreikant angeschnitzter Schaschlykstab (ca. d=3mm Holzstab) , den man einige mm in das Dreikantprofil einschiebt, da kann man sich gleich mehrere anfertigen und für den Abgleich im Filter belassen, vielleicht findet sich eine geeignete Lösung zum komfortableren Drehen, z.B. eine Kunststoffhülse, die mittels Heißkleber mit dem kurzen Stück Dreikant-Schalykstab verbinden wird, nur falls mit dem dünnen Stab nicht genug Drehmoment aufgebracht werden kann. 

Solche (ähnlichen) Filter bekommt man viell. noch bei OPPERMANN, auch zur Gewinnung von Kernhalterungen, die dann ggf die "falsche" Farbe haben, aber das ist ja rel. egal.

Gruß Ingo
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#38
Bei Oppermann dazu noch dieser Scan aus dem FA Heft 04 von 1984

https://oppermann-electronic.de/assets/a...Filter.pdf
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#39
Klar gibt es eine Serviceanleitung. Wer die haben möchte solle mir mal sein E-Mailadresse per PN senden. Ist etwa 7 MB groß.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#40
Hallo!
Damit mich hier keiner falsch versteht das mit in die kerne stechen oder besser gesagt fühlen geht nur bei den Kernen mit dem Dreieck diese sind unten offen und man darf auf keinen Fall größeren Druck ausüben.Manche Schrauben sind nicht mit Wachs vergossen da kann man sogar den Kern sehen.Wenn man bei einem Kern tiefer hinein kommt kann man davon ausgehen das der Kern nicht mehr in der Schraube ist.
Andreas: 
Wenn du das Loch in dem einen Filter meinst das muss so sein.Ich habe nochmal ein Bild gemacht.
   
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
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