Hallo liebe Kolleg(inn)en,
Ich wollte ja immer ein Saba Ultracolor Telecommander mit der 67er Sylvania-Röhre und dem ganzen Schnick und Schnack, den die Schwarzwälder da 1978 rum eingebaut hatten. Die Form, die Gestaltung des Gerätes (für Neudeutsche, das "Diesein" :-D) und die Fernbedienung mit den blauen Tasten, sind Eigenschaften, die es mir angetan haben. Außerdem die technischen Finessen, wie "On Screen Display", also die Anzeige der Programmnummer (oder beim Suchlauf des Kanals in Gestalt einer Balkenanzeige) und die Anzeige der Uhr, beides als grüne klotzige Zeichen oben rechts im Bild, sowie, nicht zu vergessen, die Automatic, die das Gerät zu einer einstellbaren Uhrzeit ein, oder aus schaltet, waren Ende der 70er schon was Besonderes...
Außerdem hatte ich zwei mal so eine Kiste. Beide sind den Weg alles Irdischen gegangen.
Damals, da war ich zwischen 14 und 20, beeindruckte mich die Verarbeitung und die Servicefreundlichkeit dieser Geräte.
Wer jetzt noch die Überschrift dieses Threads im Kopf hat, fragt sich jetzt sicher "was hat das jetzt mit dem Metz zu tun "?
Das Ganze ist so:
Da muss ich mal wieder zum betriebseigenen E-Schrott und aus dem Container schaut mich traurig und auf dem Kopf stehend dieser Metz Fernseher an. Leider hatte es zwei Nächte davor geregnet, dementsprechend durchweicht war das Presspangehäuse. Im gleichen Container lag die dazugehörige Fernbedienung. Ich schätzte den Fernseher auf die späten 70er oder allerfrühste 80er ein und am nächsten morgen lag er im Kofferraum meines Wagens. Das war am Freitag morgen.
Der Fernseher war zuvor voller Staub und die ganzen Kampfspuren erlitt er im Container, Davor war er scheinbar sehr gepflegt worden, was man auch an der Fernbedienung sehen kann. Das eingedrungene Regenwasser hatte besagten Staub zwar gebunden, aber leider auf dem Chassis, allen Modulen und der Bildröhre.
Ich entnahm am Freitag alle Platinen, blies sie mit Pressluft trocken und ließ das Ganze Ensemble übers Wochenende trocknen.
Heute erfolgte die Nachbehandlung mit Pinsel und Pressluft - siehe da - der gröbste Dreck ließ sich gut entfernen.
Als nächstes kam alles wieder an seinen Platz und ein Probelauf erfolgte.
Ok, an der Kaskade hatte sich ein angelöteter Draht gelöst, ein Stecker vom RGB-Modul zur Röhre war falsch gesteckt, aber nach der Korrektur dieser Fehler lief der Fernseher wieder. Leider mit unscharfen Bild, vor allem an den Rändern und mit einem leichten Rotstich.
Den Focusregler musste ich bis zum Anschlag drehen, jetzt ist das Bild gerade ausreichend scharf. Den Rotstich bekam ich durch geringfügigen nachgleich der Trimmer auf dem RGB-Modul wieder weg.
Alles in Allem ist das Bild akzeptabel. Die Geometrie ist soweit OK und die Farben sind auch ganz gut. Aber ich schätze, dass die Bildröhre schon drei Viertel ihrer Lebensdauer eingebüßt hat.
Als Nächstes ist eine Grundreinigung und Elko-Kur mit Abgleich vorgesehen. Außerdem möchte ich alle auf dem Chassis angegebenen Signale messen und ggf. angleichen.
Das Gehäuse, sollte es mir hinterher nicht gefallen, könnte ich leicht aus Spanplatten und Dekorfolie nachbauen. Die Rundkanten sollten mit einer Oberfräse kein Problem sein.
Und wie komme ich jetzt vom Metz auf Saba? Der Aufbau des Gerätes im Inneren ähnelt dem Saba sehr. Die Anordnung des Chassis und der Module, die Art, wie die Bedienelemente in die Front integriert sind, und die Art des Sendesuchlaufs (hier leider kein OSD) sind sehr nah am Ultracolor CM.
Wenn schon kein Saba, dann eben DIESER Metz. Der hat keine Uhr, keine Automatic und kein OSD, aber sonst hat der die gleichen Eckdaten.
Ich wollte ja immer ein Saba Ultracolor Telecommander mit der 67er Sylvania-Röhre und dem ganzen Schnick und Schnack, den die Schwarzwälder da 1978 rum eingebaut hatten. Die Form, die Gestaltung des Gerätes (für Neudeutsche, das "Diesein" :-D) und die Fernbedienung mit den blauen Tasten, sind Eigenschaften, die es mir angetan haben. Außerdem die technischen Finessen, wie "On Screen Display", also die Anzeige der Programmnummer (oder beim Suchlauf des Kanals in Gestalt einer Balkenanzeige) und die Anzeige der Uhr, beides als grüne klotzige Zeichen oben rechts im Bild, sowie, nicht zu vergessen, die Automatic, die das Gerät zu einer einstellbaren Uhrzeit ein, oder aus schaltet, waren Ende der 70er schon was Besonderes...
Außerdem hatte ich zwei mal so eine Kiste. Beide sind den Weg alles Irdischen gegangen.
Damals, da war ich zwischen 14 und 20, beeindruckte mich die Verarbeitung und die Servicefreundlichkeit dieser Geräte.
Wer jetzt noch die Überschrift dieses Threads im Kopf hat, fragt sich jetzt sicher "was hat das jetzt mit dem Metz zu tun "?
Das Ganze ist so:
Da muss ich mal wieder zum betriebseigenen E-Schrott und aus dem Container schaut mich traurig und auf dem Kopf stehend dieser Metz Fernseher an. Leider hatte es zwei Nächte davor geregnet, dementsprechend durchweicht war das Presspangehäuse. Im gleichen Container lag die dazugehörige Fernbedienung. Ich schätzte den Fernseher auf die späten 70er oder allerfrühste 80er ein und am nächsten morgen lag er im Kofferraum meines Wagens. Das war am Freitag morgen.
Der Fernseher war zuvor voller Staub und die ganzen Kampfspuren erlitt er im Container, Davor war er scheinbar sehr gepflegt worden, was man auch an der Fernbedienung sehen kann. Das eingedrungene Regenwasser hatte besagten Staub zwar gebunden, aber leider auf dem Chassis, allen Modulen und der Bildröhre.
Ich entnahm am Freitag alle Platinen, blies sie mit Pressluft trocken und ließ das Ganze Ensemble übers Wochenende trocknen.
Heute erfolgte die Nachbehandlung mit Pinsel und Pressluft - siehe da - der gröbste Dreck ließ sich gut entfernen.
Als nächstes kam alles wieder an seinen Platz und ein Probelauf erfolgte.
Ok, an der Kaskade hatte sich ein angelöteter Draht gelöst, ein Stecker vom RGB-Modul zur Röhre war falsch gesteckt, aber nach der Korrektur dieser Fehler lief der Fernseher wieder. Leider mit unscharfen Bild, vor allem an den Rändern und mit einem leichten Rotstich.
Den Focusregler musste ich bis zum Anschlag drehen, jetzt ist das Bild gerade ausreichend scharf. Den Rotstich bekam ich durch geringfügigen nachgleich der Trimmer auf dem RGB-Modul wieder weg.
Alles in Allem ist das Bild akzeptabel. Die Geometrie ist soweit OK und die Farben sind auch ganz gut. Aber ich schätze, dass die Bildröhre schon drei Viertel ihrer Lebensdauer eingebüßt hat.
Als Nächstes ist eine Grundreinigung und Elko-Kur mit Abgleich vorgesehen. Außerdem möchte ich alle auf dem Chassis angegebenen Signale messen und ggf. angleichen.
Das Gehäuse, sollte es mir hinterher nicht gefallen, könnte ich leicht aus Spanplatten und Dekorfolie nachbauen. Die Rundkanten sollten mit einer Oberfräse kein Problem sein.
Und wie komme ich jetzt vom Metz auf Saba? Der Aufbau des Gerätes im Inneren ähnelt dem Saba sehr. Die Anordnung des Chassis und der Module, die Art, wie die Bedienelemente in die Front integriert sind, und die Art des Sendesuchlaufs (hier leider kein OSD) sind sehr nah am Ultracolor CM.
Wenn schon kein Saba, dann eben DIESER Metz. Der hat keine Uhr, keine Automatic und kein OSD, aber sonst hat der die gleichen Eckdaten.