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Doch klar schon, ich experimentiere auch seit meiner Kindheit mit einfachen Detektoren und das bis heute.
Einige hatte ich ja auch schon vorgestellt. Es sind Nachbauten, die auch funktionieren.
Jedoch habe und werde ich mich nicht mit dem Theoretischem Kram beschäftigen, dazu fehlt es mir an zeit und Grundwissen. das wird wohl den meisten hier so gehen.
Schreibt mal schön, und viele werden es dann auch lesen, so wie ich.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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29.11.2020, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2020, 12:13 von b4s1*.)
Hallo Ivan,
kannst Du vielleicht ein Schaltbild Deines Empfängers einstellen um zu klären, wie denn der vorgestellte Empfänger aufgebaut ist und damit die Diskussion von einheitlichen Fakten ausgehen kann? Ich sehe da diverse Anzapfungen und weitere Extras mit den Wahlschaltern.
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29.11.2020, 14:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2020, 14:01 von navi.)
Hallo, Freunde,
Ich freue mich auf die Diskussion. Hier die Schaltung, wie ich es aufgenommen habe:
Der Ohmische Widerstand der Spule ist 1,6 Ohm. 0,4 Ohm zwischen Erde und Antene in vier Stufen - Kurzschluss, 0,1-0,4 und weiteren 1,2 Ohm in 6 Felder zu Ende der Spule.
Die Diode am Ausgang ist 2nF.
Gruß,
Ivan
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29.11.2020, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2020, 14:13 von b4s1*.)
Danke, Ivan. Ausgebuffte Anpassungsoptionen! Luxusgerät!
Nur ein Schreibfehler: Kapazität 2nF statt "Diode".
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Hallo Ivan, danke für die Veröffentlichung der Schaltung.
Das ist doch schon mal eine Basis auf die man aufbauen kann.
Dein Gerät stammt ja nun aus einer Zeit als man noch nicht mit Messgeräten ausgerüstet war
und als die Sender im Lang- und Mittelwellenbereich gearbeitet haben.
Darum auch die Schwingkreisspule mit vielen Anzapfungen, das gibt Freiheitsgrade in alle Richtungen.
Ich denke da an "L/C-Verhältnis" oder "Antennen-Widerstand" oder "Belastung das Schwingkreises"
Experimentalfunk eben!
Meine ersten Versuche waren angelehnt an "Backbuch-Anleitungen".
Man nehme, löte zusammen und warte ab was dabei rauskommt.
Und das war meist ein Mißerfolg.
Darum finde ich es immer richtig wenn die Grundlagen rübergebracht werden.
Dann kann der Anwender weitermachen.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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Hallo, Freunde,
klar, Heinz es ist ein Schreibfehler gewesen - nicht Diode sondern der Kondensator.
Manfred, mein erstes Radio war ein Bausatz für 5 Lewa und hatte eine GE-Punktdiode und etliche Anzapfunge, jedoch so viel Luxus wie ein Drehkondensator - Fehlanzeige. Die Kopfhörer, bzw. der Hörkapsel war 2 kOm, war aber ausreichend - der Sender Vakarel bei Sofia lag in Luftlinie auf etwa 50 km. Man, war ich stolz damals mit mir!
Gruß,
Ivan
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Hallo Bernd (MB-RADIO),
mit dem Stand der Diskussion kann ich gut leben ^^ finds sehr cool, mal wieder etwas Grundlagen zu plaudern, gern mehr davon !
Gruß Ingo
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Hallo,
wie ist das eigentlich mit der Bedämpfung des Schwingkreises durch den Kopfhörer als Last:
Bei Nutzung der allgemein üblichen Einweggleichrichtung durch eine Diode/einen Kristall wird ja nur eine Halbwelle belastet. Entspricht die Belastung dann einem doppelt so großen ohmschen Widerstand? In der nicht genutzten Haöbwelle kann der Schwingkreis ja frei schwingen.
Die Diode/der Kristall haben neben ihrer Venitlwirkung auch die einer veränderlichen (spannungsabhängigen) Kapazität. Diese Kapazität ist moduliert mit der Spannung über der Diode. Zumindest bei hohen Frequenzen (im Kurzwellenbereich) könnte so eine modulationsabhängige Verstimmung des Schwingkreises stattfinden, die auch als Bedämpfung interpretiert werden kann.
Übrigens gibt es zum Detektieren auch noch MOSFETs mit 0V Gate-Schwellspannung wie den ALD110900A , der unter anderem in Schaltung #27 auf dieser Seite eingesetzt ist. Ich habe mir diesen MOSFET schon besorgt, aber bisher noch nichts damit probiert.
Viele Grüße
Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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30.11.2020, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2020, 19:30 von ELEK.)
Hallo,
der Schwingkreis ist nur halbwellenbelastet, kann aber mMn. trotzdem nicht wirklich "lastfrei ausschwingen", weil nur eine Halbwelle zur Verfügung steht. Die "Gleichstrom"belastung wird aufgrund der sättigungsfreien Radiospulen nichts böses machen, man könnte aber mal Experimente mit einer "Dummy"-Last an der anderen Halbwelle durchführen, also zweiter Detektorzweig mit ungekehrt gepolter Detektordiode und halbwegs identischem Lastwiderstand.
Der "Null-Volt-"Gleichrichter ist eine gute Anregung (d. link geht bei mir nicht, auch nicht von der Quellseite aus, wahrsch. zZ. gestört), unter der Typbezeichnung findet man viele interessante Anregungen, u.a.:
http://www.creative-science.org.uk/epadmosfets.html
Gruß Ingo
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Hallo, Ingo und Ingo,
Bei mir geht das Link. Ich finde es auch faszinierend - zum ersten Mal sehe ich eine 0 V Schaltung mit einem Transistor. Auch wenn MOSFET.
Danke.
Gruß,
Ivan
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Hallo zusammen,
probier mal einen Abgestimmten Antennenkreis und dann eine bifilar
gewickelte Sekundärspule an der Du dann 2 Dioden so anschließt,
das sich eine Gegentaktschaltung auf der Diodenseite ergibt. Mit
dem Abstand der Wicklungen kannst Du dann die Kopplung einstellen....
Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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Hallo Elek,
ich finde es auch gut, denn es frischt auch das Wissen auf, daß man viele Jahre nicht mehr benutzt hat. Aber die selbst erlebten Fehler, vergißt man wohl nie.
Hallo anderer Ingo,
ja es wird nur eine Halbwelle belastet, die Andere ist Wurscht, wird halt nicht genutzt. Oder dU verwendest die von "RE084" vorgeschlgene Vollweggleichrichtung.
Das mit dem FET kenne ich auch, das ist aber schon wieder Detektorschmu.
Das geht auch mit einer Vorspannung an der Diode, dann geht auch Silizium, hat man auch schon sehr früh zum Beispiel beim Karborundum SiC gemacht.
Vielleicht sollte ein neuer Faden " Grundlagen zum Detektorempfang aufgemacht werden.
Viele Grüße
Bernd
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01.12.2020, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2020, 11:46 von b4s1*.)
(30.11.2020, 14:04)ingo schrieb: wie ist das eigentlich mit der Bedämpfung des Schwingkreises durch den Kopfhörer als Last:
Bei Nutzung der allgemein üblichen Einweggleichrichtung durch eine Diode/einen Kristall wird ja nur eine Halbwelle belastet. Entspricht die Belastung dann einem doppelt so großen ohmschen Widerstand? In der nicht genutzten Haöbwelle kann der Schwingkreis ja frei schwingen.
Nehmen wir an, die Belastung durch den Kopfhörer wäre 0 Ohm. Der Schwingkreis kann trotzdem noch schwingen (eben "mit der Halbwelle). Die doppelte Last von 0 ist aber auch Null, und dann gäbe es keine Schwingung mehr. Die Rechnung ist daher komplizierter, nicht einfach proportional.
Ach, was waren das noch für scchöne Zeiten, als MW noch frei von Routerstörungen und voll von Sendern war. Da machten solche Empfänger wirklich noch Spaß.
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- Detektorempfänger -
Hallo Ivan, vorab möchte ich dir für die Wiederbelebung des Gerätes Freud und Erfolg wünschen.
Viele Forumer zeigten Interesse und haben sich zum Thema eingebracht. Ihr habt mich angeregt auch zu versuchen, ohne Verstärkung, nur mit Schwingkreis und Diode sowie Antenne wie ihr, Radioempfang zu ermöglichen. Da ich keinen Kristall für die Demodulation hatte, musste eine Germanium - Diode herhalten. Hintergrund für den Aufbau war auch einen erworbenen OMEGA Kopfhörer zu testen.
Aus Mangel tagsüber Mittelwelle hören zu können und auf Langwelle aufgrund enormen Störpegels zu verzichten, habe ich Detektor-Empfang auf Kurzwelle versucht. Im Experiment aufgebaut war es möglich 2 Sender auf 7330 KHz und 9420 KHz, abends etwas mehr, mit geringer Lautstärke und Fading aber noch verständlich zu empfangen. Ab 22.00 Uhr auf 7375 KHz war damit lautstark Rumänien International zu hören.
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Hallo Oldi,
Du hast gar keinen Glättungskondensator/Ladekondensator parallel zu den Kopfhörern vorgesehen (1-2nF). Würde das nicht die Lautstärke anheben?
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Für die Empfangsfrequenz ist möglicherweise die Wicklungskapazität des Kopfhörers ausreichend als Integrator.
Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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Ich glaube hier gibt es wieder Verständnisprobleme.
Der Kondensator nach der Diode soll doch nur HF-Reste kurzschließen und nicht als Siebkondensator eines Netzteiles arbeiten. Denn dann hättet ihr Gleichpannung am Hörer und würdet rein garnichts mehr hören.
Zum Einen reichen die Schalt-/Kabelkapazitäten, zum Zweiten ist die Hörerinduktivität absolut hochohmig für die HF , Zum Dritten würde die Membran die HF sowieso nicht wiedergeben können und Zu Allerletzt könntet ihr die HF auch nicht hören.
Viele Grüße
Bernd
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"Ich glaube hier gibt es wieder Verständnisprobleme."
Wer sich tatsächlich etwas näher mit dem Detektor als AM-Empfänger beschäftigen möchte, könnte sich eventuell durch studieren der folgenden Posts schlauer machen.
Viel Erfolg,
Dietmar
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04.12.2020, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2020, 15:10 von ELEK.)
Zitat:Ich glaube hier gibt es wieder Verständnisprobleme.
Der Kondensator nach der Diode soll doch nur HF-Reste kurzschließen und nicht als Siebkondensator eines Netzteiles arbeiten. Denn dann hättet ihr Gleichpannung am Hörer und würdet rein garnichts mehr hören.
Hallo Bernd,
Der zweite Abschnitt stimmt ja in etwa, ich kann aber in den vorherigen Posts kein (Verständnis-)Problem erkennen !
Die Auswahl der "Siebung" mit der richtigen Zeitkonstante ist ja gerade das Optimierungsproblem bei der Demodulation, bei Analog-TV durchaus schwierig wegen des geringen Abstandes höchste Videofrequenz 5 MHz und Bild-ZF 38.9 MHz.
"Kurzschließen" stimmt also streng genommen nicht bzw. ist zu pauschal, hinter der Diode ist keine HF-Wechselspannung mehr da, die gleichgerichteten HF-"Halbwellen" müssen jetzt "nur" so geglättet werden, daß die NF noch mit der höchsten Modulationsfrequenz erhalten bleibt. Der HF-Siebkondensator ist also nicht einfach ein HF-Kurzschluß, sondern ein sorgfältig dimensionierter Siebkondensator, nicht nur die HF, auch der Lastwiderstand geht da ein. Wäre der C zu groß, hätte man, völlig richtig gesagt, Gleichspannung, wie sie in jedem klass. Röhrenradio in einer getrennten Siebkette als Regelspannung für den Empfangsteil am AM-Demodulator nebenbei gewonnen wird.
Im übrigen sind die Anmerkungen richtig: Eventuell könnte die Lautstärke mit einem definierten Sieb-C verbessert werden, jedoch ist bei KW durchaus die Wicklungskapaz. ausreichend dafür, das Problem ist nur, sie ist nicht definiert sondern wäre ein "zufälliger" C.
Gruß Ingo
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Hallo Elek,
dann lies dir bitte mal das durch: https://www.ak-modul-bus.de/cat/document....0.1.8.pdf
Viele Grüße
Bernd
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