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Nach der Sommerpause Umwälzpumpen fest, die Heizung wird nicht warm
#21
Als Mieter ist man dann aber in der misslichen Lage, vom Wohlwollen des Vermieters bei einem Defekt der Heizungsanlage abhängig zu sein. Da kann man schon mal wochenlang ohne Heizung rumsitzen.
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#22
Hallo Freunde,

ja viele von Euch machen es richtig. Eben war die Heizungsfirma da. Ich mußte alle Heizkörper aufdrehen. Er hat an der Pumpe entlüftet und schon war das Ding gegessen.
Genau wie Ihr das beschrieben habt, sagte mir der Monteur hin und wieder die Heizung einschalten (auf Wartung stellen) dann hat man die Startschwieirigkeiten vor der kalten Jahreszeit nicht mehr.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
Genau. Meistens ist Luft in der Pumpe. Etwas Druck erhöhen. Stecker ab, Stecker drauf, 2-3 beherzte Schläge mit der Handkante, evtl. nochmals anlaufen lassen. Und läuft.

Seitdem ich eine neue Anlage habe, brauche ich das nicht mehr. Bei der alten von 1980 war das immer nötig.

Widerspricht jetzt etwas der Theorie von Achim...
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#24
Bei mir kam heute die spannende Nachricht - dreiweg Ventil kaputt. Kostenpunkt 250-300 EUR. Dann lieber eine neue Brennwert Therme - 1000 EUR im Kauf + Montage. wubsmiley
Gruß,
Ivan
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#25
Ja, ja, die Heizungsbauer haben tolle Preise für den einfachen Austausch eines simplen Dreiwege-Ventils. Der „Support“ der Heizanlagenhersteller (zumindest Viallant) haben dann noch mal doppelt so teure Preise für sowas, was keine 15 Minuten dauert.
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#26
Also ... es wurde ein Hausverkauf offeriert, leider war der Preis sehr hoch, und als Interessenten wurde gesagt, das kriegen wir schon hin (günstiger Mietkauf und andere Pseudofinanzszenarien), wir also eingezogen mit der Hoffnung, es mit Wohneigentum hinzukriegen.
Es befand sich ein Fröhling-Öl-Heizkessel im Nebengelass inklusive WW-Erzeugung, durch den HZ-Vor-, Rück-Lauf, der WW-Zuleitung inkl Zirkulation brauchte auf dem Hof nicht Schneegeschippt zu werden. Ok, erstmal akzeptiert.
Dann ging die Regelung defekt, mein Vorschlag, diese selbst mittels einer noch vorhanden C-Control II in Eigenregie zu ersetzen wurde abgelehnt, stattdessen von Vermieter eine 1300 Euro teure Buderus-Steuerung von seinen Haus-und-Hof-Installateur eingebaut, zuzüglich der Arbeitszeit, dieses (zweifellos gute) System in die Anlage reinzupfriemeln.
Kurz danach war die HZ-Umwälzpumpe fest, ich konnte diese wieder leichtgängig bekommen, für unseren Vermieter war das jedoch ein Grund, diese gegen ein selbstlerndes Pumpensytem vom gleichen Installateur (ca 200 Euro) austauschen zu lassen. Diese Pumpe ist auch nicht schlecht, passte jedoch nicht ins System, wurde dem Vermieter jedoch vom Installateur, welcher keine besondere Ahnung von Elektro- und Steuerungstechnik hat, aufgeschwatzt. Letztendlich war es ein Vermieter, welcher nicht gespart hat, jedoch Investitionen verschwendet hat, um uns möglicherweise als Mieter langfristig zu halten. Hat jedoch glücklicherweise nicht geklappt, im Nachbarort hats dann mit Wohneigentum für uns ein glückliches Finale gefunden. Die hinhaltende Verarsche war vorbei.
Das war wieder etwas offtopic, jedoch wollte ich damit sagen, dass jeder echte Radiobastler die elementaren Kenntnisse hat, auf Grund seiner elektronischen Kompetenz, durchaus in der Lage ist, entsprechend positiv in die Heizungsregelung eingreifen zu können.
War jetzt etwas Gelabere meinerseits, jedoch sollten wir unser Licht nicht unters Scheffel stellen.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#27
(29.09.2020, 17:13)hardware.bas schrieb: Gift ist es jedoch, das Wasser des Heizsystems unverhältnismäßig oft und in großem Mengen zu wechseln, im Frischwasser ist sehr viel gelöster Sauerstoff enthalten, welcher korrosionsfördernd ist. Sollte wirklich mal eine grosse Menge Heizungswasser nachgefüllt werden, so ist thermische Entgasung angesagt, also gesamtes Heizungssystem maximal aufheizen, mehrmals Entlüften und Nachspeisen, danach ist fast das ganze Heizungswasser "tot", was in diesem Fall positiv ist.

Ja Micha, da hast Du völlig wahr! Altes Wasser wird chemisch inaktiv und das ist auch gewünscht.
Sag mal, @Peter, hast Du kein Sieb im Rücklauf eingebaut? Sieht aus wie ein Y-Stück mit einer Verschlussschraube. Darunter sitzt ein Sieb, das man säubern/wechseln kann.
Vor etwa zwei Jahren hatten wir auch das Problem: Heizung läuft, Pumpe läuft aber kein Umlauf. Ursache war das Sieb: saß völlig zu. Abhilfe: provisorisch Sieb entfernt, danach wurde die Bude wieder warm.
Unser Öl-System ist aus 2003, ebenso die Pumpe, ein polnisches Fabrikat aus Gusseisen ohne irgendwelchen Schnickschack, mit drei Schalterstellungen: 25, 35 und 45 Watt. Die 25 Watt-Stellung reicht übrigens völlig aus. Unsere Ölheizung ist die letzte, die in den vergagenen 17 Jahren im Kreis neu verkauft worden ist. Im letzten Jahr haben wir uns nach einem neuen Kessel umgeschaut: Ölheizkessel gibt es nur noch mit Abgasreinigungssystem. Und das ist so groß, da müssten wir anbauen. Gottseidank genießen die alten Kessel Bestandsschutz. Daher haben wir versucht noch einen neuen gleichen Typs vom gleichen Hersteller aufzutreiben: wir fanden einen in Schlesien! Den haben wir gekauft und vorerst eingelagert. Unsere Regierung versucht momentan mit allen möglichen Tricks den Leuten den Betrieb ihrer Ölheizungen madig zu machen: so kann man seit diesem Jahr nicht mehr einfach so Heizöl bestellen, bzw. kaufen. Dazu bedarf es einer Genehmigung....na ja, die haben wir jetzt auch.
Es grüßt euch
Klaus
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#28
Ich habe in mein Haus 2003 eine Weishauptölheizung einbauen lassen. Ich mache sie selbst jedesmal im Sommer sauber (Brennkammer). 2011 war ein Sensor kaputt, daher Stillstand der Anlage, und das an Weihnachten. Tausch 10 Minuten, ansonsten keine Probleme. Die erste Düse versieht noch brav ihren Dienst und die Werte der Anlage sind alle im grünen Bereich. An den Heizkörpern im Obergeschoss habe ich Automatikentlüftungsventile in die Körper eingeschraubt, gab es 4 Stück damals für 10 Euronen. Seitdem ist manuelles Entlüften Geschichte bei mir. Einmal im Jahr wird dann der Wasserstand kontrolliert, aber ein bissel Nachfüllen ist nur alle paar Jahre angesagt. Und die Förderpumpe habe ich gegen eine elektronische ausgetauscht, die zeigt dann einen Verbrauch von 5 - 12 Watt an, jenachdem, was die Heizung leisten muss. Da ich im Wohnzimmer einen Specksteinofen (6KW) mit 2,5 Fm Holz befeuere, komme ich auf einen Jahresverbrauch meiner Anlage für Heizen und Warmwasser zwischen 700 - 800 Liter Öl. Damit kann ich gut leben. Und: die Dämmung macht auch viel aus. In der alten Wohnung, nix gedämmt, waren jedes Jahr um die 2100 Liter fällig. Und da wurde zum Ende Juni getankt, egal, was der Liter gekostet hat. Oh Mann, heut tank ich, wann ich will.
Herzliche Grüße

Pitter
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#29
Danke Pitter,
Du hast mich an etwas erinnert was ich noch tauschen wollte: ich wollte auch auf automatische Entlüftung umrüsten.
Die "Wartung" unseres Spezis sieht wiefolgt aus: mit dem Putzlappen den Kessel äußerlich abwischen (kein Scherz!) und 120 Zloty kassieren. Jetzt mache ich alles selbst.
Heiligabend vor sechs Jahren bockte unser japanische Heizkessel (der auf den typisch japanischen Namen "Ulrich" hört) auch: das Gebläse kam  nicht mehr auf Drehzahl: der Anlaufkondensator hatte statt 1,5 µF nur noch ein paar nF. Provisorisch einen 3 µF eingebaut und Weihnachten wars warm. Dieser 3 µF hielt genau ein Jahr! Zuvor hatte ich mich schon beim Elektriker mit 2 µF/450 V~ eingedeckt. So musste ich Jahr für Jahr den Kondensator wechseln, bis ich eine Idee hatte: zwei 5 µF/450 V~ in Reihe müssten insgesamt einen 2,5 µF/900 V~ ergeben. Ich messe jedes Jahr die Gesamtkapazität und: kaum nennenswerte Verluste. Die Heizung läuft zuverlässig es gab nie wieder eine Störung. Vermutlich schlagen die Kondis durch die Gegen-EMK die beim abschalten entsteht, durch. Also Prinzip Zündspule.
Früher bin ich oft in Schweden gewesen und da ist mir folgendes aufgefallen: praktisch alle Häuser haben zwei unabhängige Heizungssysteme, eines ist fast immer Nachtspeicher. Das wollte ich auch so machen und habe in den meisten Räumen Nachtspeicheröfen stehen, für die Übergangszeit oder für den Fall der Fälle. Man weiß ja nie: ostpreußische Winter können sehr sehr hart sein.
Es grüßt
Klaus
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#30
Zwei Heizsystem sind immer vorteilhaft. Bei mir sind es Holz und Öl. Jedes für sich ist zur Not auch alleine ausreichend.

Gruß,
Achim
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#31
Zwei autarke Heizsysteme voneinander getrennt habe ich hier auch: die Zentralheizung (Fußbodenheizung) und einen schönen Kachel-Kaminofen, den man mit Holz beheizen kann. In der Übergangszeit ist sowas sicher von Vorteil, zumal wir ja hier im Schwarzwald wohnen und an Holz -noch(!) - keinen Mangel haben.
Doch jetzt in medias res:
Am vergangenen Samstag war die Zentralheizung mal wieder kalt. Zum Wochenende ist sowas stets passend und hoch willkommen. Hinunter also in den Heizraum und Lichtschalter betätigt, aber schon mal kein Licht. Also im Sicherungsschrank nachgesehen und die Sicherung für die Heizung hatte ausgelöst. Auf dieser Sicherung liegt (mir ja unverständlich, warum, aber sei es darum) auch der Stromkreis für das Licht im Heizungsraum. Bei dem Versuch, den Sicherungsautomaten wieder einzuschalten, löste dieser fast augenblicklich wieder aus. Also ein satter Kurzschluß irgendwo.  Nun hatten wir diesen Fehler in der Vergangenheit schon einmal gehabt mit denselben Symtomen. Damals waren 2 der 3 Stellmotoren für die einzelnen Abschnitte sprich Räume der Fußbodenheizung kaputt. Darüber hatte ich ja bereits geschrieben. Hersteller dieser Stellmotoren war die Firma BEHR gewesen. Seit 2018 ist BEHR aber nach Übernahme eines italienischen Thermostatherstellers von einem weiteren Investor (?) bzw von MAHLE, Stuttgart übernommen worden. Allmählich wird es langsam schwierig, noch durchzusteigen, wie die Besitzverhältnisse von ehemaligen guten und bekannten Herstellern heutigen Tages gerade sind. Braucht man dann gar ein Ersatzteil von solchen Herstellern, was in früheren Zeiten kein Problem gewesen ist, dann wird das heute schon ein Problem. Der Baumarkt kann in solchen Fällen nicht immer helfen und so ist man dann allein auf weiter Flur. Wenn da dann nicht ein Bekannter, der vor Jahren selbst eine Heizungsfirma betrieben hat und jetzt im Ruhestand ist, noch das eine oder andere Teil im Keller liegen hat, dann wird es kritisch.
Langer Rede kurzer Sinn: Dieses Mal war der letzte alte Stellmotor in die ewigen Jagdgründe für Stellantriebe gegangen. Kann man auf dem angefügten Foto auch schön sehen. Der Stellmotor wird mit 24 V~ betrieben, ist aber an 220 V~ angeschlossen. Innerhalb des gesamten Bauteiles befindet sich also ein kleiner Trenntrafo, welcher aus 220 V~ die für den Betrieb des Stellmotors erforderlichen 24 V~ macht. Die Primärwicklung dieses Transformatörchens liegt dabei dauernd auf Netzpotential, also jetzt hier 235 V~. Wenn da dann die Netzspannung am Nachmittag wieder ansteigt, weil beispielsweise nicht mehr soviel gekocht wird etc, dann ist der Trafo irgendwann überfordert und es kommt zum Ausfall.  Da reicht dann schon eine kurze Spannungsspitze aus und der Stellantrieb ist kaputt. Smiley47 Dann muß wieder repariert werden .. Big Grin

Der angesengte Stellmotor und sein Nachfolger:

   

Der neue Stellmotor von Heimeier:

   

Ob der auch 30 Jahre hält? Der defekte war seit Beginn an in der Heizungsanlage verbaut gewesen und hat bis zum vergangenen Samstag seine Pflicht treu und brav erfüllt. Das ist eben noch MADE IN GERMANY gewesen. Heute darf oder soll (?) sowas ja keine 30 Jahre mehr halten; das wäre für die Wirtschaft nicht mehr gut. So ist das eben .. C'est la vie .

So sieht die Galerie der Stellmotoren inzwischen aus:
3 verschiedene Hersteller, optisch vielleicht nicht so prickelnd, aber funktioniert. Mir wären ja 3 gleiche Stellmotoren lieber gewesen, schon aus Grüden der Ästhetik. Es hätte halt schöer sprich gleichmäßiger ausgesehen. Doch man kann nur das einbauen, was man hat bzw was verfügbar ist. Auch in China gibt es nicht alles ..

   

3 Stellantriebe und drei verschiedene Modelle. Bin ja gespannt, was als nächstes den Weg ins Nirwana antritt. Hoffentlich nicht an den bevorstehenden Feiertagen   Smiley64 , das wäre der Supergau.

Ein älteres Haus ist vergleichbar mit einem alten Auto respektive einem Oldtimer: beides sieht je nach Erhaltungszustand äußerlich mehr oder weniger gut aus, erfordert aber (für den Betrachter meist unsichtbar) viel Zeit und Arbeit, um den erreichten Level auch zu erhalten. Ob Mieter oder Eigentümer ist da eigentlich gleich, denn man muß sich so oder so um die Substanz und deren Erhalt kümmern.
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#32
Hallo, das mit der Heizung kann ein echtes Problem werden.
Meine Situation: Ich habe mit einem GK 21 einen Speicher beheizt,
dazu einen Wärmetauscherkreislauf mit Ladepumpe installiert.
Der Gußkessel musste weichen weil nicht umweltfreundlich.
Also Pumpenschieber zugedreht, Wasser raus und Heizkessel demontiert.
Neuen Kessel dran, befüllt, Pumpenschieber auf und angeheizt.
Ergebnis: Kreislauf strömt nicht.
Ursache: Einer der Pumpenschieber hat eine Schwerkraftbremse.
Also ein Rückschlagventil welches Falschströmungen unterbinden soll.
Und genau hier hatte sich gelöster Kesselstein abgelagert und das Ventil verklemmt.
Also mit dickem Hals das Wasser wieder abgelassen, Pumpenschieber ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut.
Und schon ist es wieder mollig warm.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#33
(30.09.2020, 09:58)Reflex-Kalle schrieb: Als Mieter ist man dann aber in der misslichen Lage, vom Wohlwollen des Vermieters bei einem Defekt der Heizungsanlage abhängig zu sein. Da kann man schon mal wochenlang ohne Heizung rumsitzen.

Servus Kalle, na immerhin kann man da die Miete zu 100% stornieren. Es gibt auch Heizlüfter die man dann einsetzten könnte. Welcher Vermieter möchte sich seine Miete entgehen lassen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#34
Ich bin heilfroh vor Jahren zusätzlich zur Ölheizung einen 10kw Holzofen im Wohnzimmer installiert zu haben. Mit einem selbstgebauten Wärmetauscher für Warmwasser bin ich nun unabhängig von der Ölheizung, sollte die mal ausfallen. 
Bislang funktioniert die aber perfekt und ohne jede Störung seit 35 Jahren. 

Gruß, 
Achim
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