Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Anfrage zu Nordmende Fidelio 58 und dem Begriff Tonabnehmer
#1
Anfrage zu Nordmende Fidelio 58 und dem Begriff Tonabnehmer

Hallo Ihr Lieben,

kürzlich kaufte ich mir o.a. Gerät, das noch recht gut funtktioniert, allerdings etwas überarbeitet werden muß.
Z.B. knacken die Kontakte noch ein wenig und der Regler für Breiteeinstellung geht kaum noch (ich las, daß man diesen nicht unbedingt mit Kontakt-Spray behandeln solle, sondern mit Tessanol oder Teslanol oder alternativ mit Bremsenreiniger von Rückständen befreien).
Was tut das eine oder das Andere und wie nachhaltig sind wohl diese Sprays?
Beispiel, mir wurde einmal Teflon-Spray empfohlen, ich weiß allerdings, daß die INhaltsttoffe als sehr gesundheitschädigend gelten.
Also, der Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekt sind mir wichtig.

Meine Hauptfrage ist jedoch Folgende:

Was ist wohl mit Tonabnehmer gemeint?
An diesem Gerät gibt es eine solche Taste.
Ich hatte es so verstanden, daß ich dort ein externes Gerät anschließen und darüber verstärken kann? Als ich heute allerdings ein Mikro mit 3-Pol anschloß, kam gar nichts.
Ist meine Grundannahme richtig und lohnt es sihc, einen Klinken-DIN-Adapter zu löten, um ein Gerät mittels Klinke anzuschließen?

Danke für eure Antworten.
Zitieren
#2
Hallo Marc,
bei der TA Taste wird die die NF eines angeschlossen Plattenspielers wiedergegeben.

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
Zitieren
#3
Was Detlef schrieb ist korrekt, jedoch kann am TA-Eingang auch jede adere vergleichbare Tonquelle angeschlossen werden.
Auch ein Mikrofon, wenn;
- der Pegel stimmt (eventuell Vorstärker)
- die Anschlussbelegung stimmt (3polig)
- symmetrisch oder unsymmetrisch (3polig sehr verdächtig)
Das muss geklärt werden
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#4
Hallo Marc,

das Fidelio 58 stammt aus der Fertigungssaison 1057/1958 und enthält, sofern noch nicht überarbeitet, Kondensatoren mit Papierisolation, welche im laufe der Jahrzehnte ihre Isolationseigenschaften mehr oder weniger stark eingebüßt haben.
Auch die Elkos, insbesondere die Kleinelkos, sind nach über 60 Jahren auch an ihrem Lebensdauerende angekommen.

Du musst bedenken, dass auch damals Radios für eine Nutzungsdauer von etwa 10 Jahren konzipiert waren.

Sofern also noch keine Überarbeitung stattgefunden hat, solltest Du der Versuchung, das Gerät einzuschalten, widerstehen.
Folgeschäden, insbesondere am Netztrafo und/oder Ausgangsübertrager können die Folge sein, und diese Teile sind heutzutage schwierig zu beschaffen.

Zum Reinigen der Potis und Kontakte eignet sich Teslanol oder Tuner600.
Beide enthalten natürlich chemische Substanzen, allerdings werden diese Mittelchen ja auch sehr sparsam eingesetzt.

Zum Anschluss eines Mikrofons eignet sich die dreipolige DIN-Buchse definitiv nicht!
Sie ist nur für Hochpegelgeräte, wie z.B. Plattenspieler mit Kristallsystemen, Tonbandgeräten usw. gedacht.
Mit einem geeigneten Adapter lässt sich aber auch z.B. ein MP3-Spieler anschließen.

Das gute an Deinem Gerät ist, dass es anstelle der seinerzeit noch üblichen magischen Augen bereits ein magisches Band hat.
Die magischen Bänder sind im Falle eines erforderlichen Ersatzes deutlich preisgünstiger.


Viele Grüße

Martin
Zitieren
#5
Hallo Ihr Lieben,

danke für die schnellen und so zahlreichen Antworten.

Ich habe nun Folgefragen ;-)
@Detlef: Was bitte ist mit NF gemeint??
@Micha: Das Mikrofon schloß ich nur, zum Testen.
Was ist an 3polig so verdächtig??
Wie kann ich die korrekte Belegung testen, anhand welches Plans meine ich, reicht die Beschreibung unter https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker?
@Martin Dank auch an Dich und für die vielen Hinweise und vorsorglichen Warnungen.
Also Kontakt 60 oder 61 sollte ich nicht nehmen?? Ich möchte auch immer gerne wissen, aus welchem Grunde.
Das Radio ist bereits eingeschaltet, da der Verkäufer sagte, daß es gut liefe.
Rätst 'Du also zu einer Überarbeitung der BAuteile? Wo kriege ich denn diese und was kosten die ungefähr und wieviel Aufwand (Besorgung und Reparatur) bedeutet dies vorr.?
Für nur 10 Jahre, das bezweifle ich, denn es gibt noch viele funktionsf. Radios...
Doch egal.
Das mit dem magischen Band freut mich.


Aktuell suche ich nach (alten) Kabeln mit 3- oder 5-Pol.
beides habe ich, einmal mit 5-Pol (sternform) auf 5,3 mm Klinke und einmal 5-Pol-rund auf Cinch(?) mit Vier Ausgangs-Buchsen.
Was ich nun bräuchte, wäre entweder
- einen losen 3-Pol-Stecker oder ich knipse am 5-Pol zwei Pinne (will ich nicht) ab
oder ich bestelle 5-Pol auf Klinke und löte eine 5-Pol-Buchse ein...

Habt ihr irgendwelche Anmerkungen dazu, bitte??

schöne Grüße und einen schönen Abend.

Das Radio läuft und verkündete, daß bald mehrere Millionen Impfdosen unterwegs sein würden (der bisherige Zulassungsrekord für Impfdosen lag bei 4,5 Jahren). Erstaunlich.
Zitieren
#6
Mohoin,

also, NF bedeutet NiederFrequenz alles was eben aus Plattenspielern, CD-Playern, Mikros usw. rauskommt. Alles was eben nicht auf eine Senderfrequenz gebracht wurde.

an 3 polig ist verdächtig, dass Mikrofone symmetrisch beschaltet sein können - bei Profi Mikro ist das fast immer so.

Die Belegung kannst du mittels eines Stückes Draht testen, bei einem Loch muss es sehr laut brummen. Die anderen beiden sind Masse. 

Kontaktsprays können Pertinax leitend machen, dann schmurgelt der Regler weg.

Die Bauteile gibts bei Reichelt, Conrad und anderen Versendern, kosten ingesamt ein paar Euro - Ersetzen dauert um die 3 Stunden, wenn man Ahnung hat, sonst länger.

10 Jahre hatten die Hersteller deshalb angesetzt, weil man annahm, dass die Leute sich nach 10 Jahren ein neues, moderneres, besseres Gerät kaufen.

3pol Stecker gibts bei o.g. Versendern

Thommi
Zitieren
#7
Hallo, Martin,
den Link, welchen Du zur DIN (Dioden) Buchse gefunden hat, erklärt das. Natürlich wir ein "normales, unsymmetrisches" Nieder-Frequenz-Signal 2polig angeschlossen, also zwischen Masse und dem Eingang des NF-Verstärkers. Der 3. Pol der Diodenbuchse dient zur Auskopplung der im Radio erzeugten NF für externe Verstärker bzw für Aufnahmegeräte. Bei Stereo müssen natürlich beide NF-Richtungen doppelt vorhanden sein, daher auch 5 Pole.
Symmetrische Mikros sind ein Thema für sich, gehe jetzt nicht drauf ein. Ansonsten reicht der Pegel bei dynamischen Mikros nicht. Bei anderen sieht das anders aus.
Am besten, Du probierst das mit irgendeinem Kassettenrecorde oä nochmal aus.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#8
(11.11.2020, 16:53)Thommi schrieb: Kontaktsprays können Pertinax leitend machen, dann schmurgelt der Regler weg.
..

Hallo Marc,
ganz speziell Kontakt 60 (weil du es erwähnst) muss nach der Behandlung wieder ausgespült werden, weil sich sonst nach einiger Zeit Grünspan bildet. Zum Ausspülen eignet sich Kontakt 61. Die Reinigungswirkung bei wenigen Tropfen auf einen Papierstreifen für Kontakte oder leichtes Benebeln von Röhrenstiften ist allerdings unumstritten! Manche Kontaktsätze aus Ost-Produktion vertragen es allerdings nicht. Auch die Brennbarkeit bei Funkenbelastung muss erwähnt werden.
Röhrenfassungen aus einzelnen Pertinaxschichten mögen überhaupt keine Feuchtigkeit oder Spraybehandlung, weil sie sich vollsaugen und die Feuchte nicht mehr rausgeht. Mit Tuner- oder Videospray kann man kaum Unheil anstellen. Wenn es was hochwertiges sein soll dann nimm kein Produkt von Kontakt, sondern von Testanol.
Ich persönlich bin Fan von WD40, zumindest fürs grobe. Es ist der letzte Dreck, aber ich reinige damit Chasssis, Potis etc. WD40 und auch Ballistol habe ich irgendwie immer im Einsatz.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#9
Hallo Marc,


Zitat:da der Verkäufer sagte, daß es gut liefe

diese Aussage hört man von Verkäufern leider oft, auch dann, wenn die Geräte nur noch rudimentär funktionsfähig sind!

'Stilechter' Ersatz für Kondensatoren in axialer Bauform bekommst Du hier: https://atr-shop.de/
Hier würde ich dann allerdings gleich die Serie mit 630V Spannungsfestigkeit wählen.
So hohe Spannungsfestigkeiten sind zwar nur an wenigen Stellen tatsächlich erforderlich, allerdings ist der Mehrpreis minimal und ich muss nicht nachschauen, welche Spannungsfestigkeit tatsächlich benötigt wird, zumal es Schaltpläne gibt, welche mit Spannungsangaben sehr sparsam sind.

Was bei Nordmende oft verbaut ist, ist eine Widerstands-/Kondensatorkombination in der Nähe des Lautstärkepoti.
Es könnte sein, dass ATR sowas auch hat, andernfalls kann das Bauteil auch nachgebaut werden.
'Bauanleitung' bei Bedarf.

Den Ratioelko (oft 4µF) durch einen 4,7µF mit einer Spannungsfestigkeit von 100V ersetzen, beim Kathodenelko der Endröhre (oft 50µF) einen 47µF mit 35V Spannungsfestigkeit nehmen.

Unter der Voraussetzung, dass das Gerät keine weiteren Schäden aufweist, liegt der finanzielle Aufwand für eine solche Reparatur bei etwa 10 - 15,-€ (Erfahrungswert von mir).
Wenn natürlich noch Röhren defekt (verbraucht) sind und/oder die Netzteilelkos ersetzt werden müssen, wird es etwas teurer.

Du kannst uns ja mal Deinen ungefähren Wohnort mitteilen, evtl. kann Dir dann ein Kollege hier aus dem Forum behilflich sein.

Aufpassen musst Du beim Anschluss für Zweitlautsprecher!
Bei etlichen Geräten dieser Epoche ist hier die Primärwicklung des Ausgangsübertragers herausgeführt.
Dann lauten die Aufschriften auf der Rückwand z.B. 'Zweitlautsprecher 7000 Ohm'.
In so einem Fall liegt an den Buchsen die volle Anodenspannung von ca. 250V an!
Solche Anschlüsse lege ich entweder lahm oder klebe sie mit Textilklebeband ab.


Viele Grüße

Martin
Zitieren
#10
Was Martin zum Zweitlautsprecher schreibt ist absolut zu berücksichtigen. Insofern möchte man natürlich auch Sicherheitsbedenken beim Anschluss über die TA-Buchse ausräumen. Dazu wäre die Schaltung des Netzteils wichtig.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#11
Martin hat absolut recht. Beim Fidelio 58 gibt es sowohl einen 7000 Ohm Ausgang mit Anodenspannung als auch einen 4,5 Ohm Ausgang.


.jpg   fidelio58.JPG (Größe: 73,74 KB / Downloads: 238)
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#12
hier der Bereich um den TA-Anschluss:

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#13
hier die Pläne als ganzes:

   

   

die Lautsprecherausgänge sind bezeichnet:

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#14
Laut Jupp seinem Schaltungsauszugs scheint es sich um ein Wechselstromgerät zu handeln.
Daher ist ein potentialtrennender Netztrafo zu vermuten.
Falls dem so ist UND es befindet sich KEINERLEI Bauelement zwischen dem Netz und der internen Schaltung (auch Masse), dann kann eine NF-Einspeisung externer Geräte sicher erfolgen
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#15
Ja, und auch die abgeschirmte Kondensator-/Widerstandskombination ist da drin, bestehend aus C97 und R57.

Eine mögliche Lösung:
   
   

Wie beschrieben, kann anstelle der Kupferfolie auch 6 - 8 Windungen Schaltdraht verwendet werden.

Bauteilwerte sind C = 0,01µF = 10nf, R = 10Megohm, auch beim Fidelio.


Grüße

Martin
Zitieren
#16
(11.11.2020, 17:49)hardware.bas schrieb: Hallo, Martin,
den Link, welchen Du zur DIN (Dioden) Buchse gefunden hat, erklärt das. Natürlich wir ein "normales, unsymmetrisches" Nieder-Frequenz-Signal 2polig angeschlossen, also zwischen Masse und dem Eingang des NF-Verstärkers. Der 3. Pol der Diodenbuchse dient zur Auskopplung der im Radio erzeugten NF für externe Verstärker bzw für Aufnahmegeräte. Bei Stereo müssen natürlich beide NF-Richtungen doppelt vorhanden sein, daher auch 5 Pole.
Symmetrische Mikros sind ein Thema für sich, gehe jetzt nicht drauf ein. Ansonsten reicht der Pegel bei dynamischen Mikros nicht. Bei anderen sieht das anders aus.
Am besten, Du probierst das mit irgendeinem Kassettenrecorde oä nochmal aus.

Hallo Micha,

Du meintest wohl mich (mit Martin), ich heiße Marc.
Danke, jetzt weiß ich wieder ein wenig mehr.
Ich habe vor, ein anderes Gerät anzuschließen, doch brauche ich zuvor einen Adapter
3-Pol gibt es bei Reichelt nicht, das ist ja eines der Probleme, ich könnte also eine neue 5-Pol-Buchse einbauen und hätte dann vielleicht sogar eine Verbesserung (Stereo statt Mono) beim angeschlossenen Gerät?

schöne Grüße, Marc
Zitieren
#17
Oh wow!

So viele Antworten, daß ist ja richtig toll hier! :-)
Zitieren
#18
(11.11.2020, 16:53)Thommi schrieb: Mohoin,

Die Belegung kannst du mittels eines Stückes Draht testen, bei einem Loch muss es sehr laut brummen. Die anderen beiden sind Masse. 
Hallo Thommi,

Das verstehe ich nicht genau, was ist wie anzuschließen, bevor ich den Draht dann dran halte, denn wenn ich diesen einfach an den Mikro-Stecker halte, das reicht wohl noch nicht, oder? Und wenn's in's Radio gesteckt ist, komme ich an die Pole nicht mehr dran..

(11.11.2020, 16:53)Thommi schrieb: Die Bauteile gibts bei Reichelt, Conrad und anderen Versendern, kosten ingesamt ein paar Euro - Ersetzen dauert um die 3 Stunden, wenn man Ahnung hat, sonst länger.

3pol Stecker gibts bei o.g. Versendern

Thommi


3-Pol gibt es bei Reichelt nicht, das ist ja eines der Probleme, ich könnte also eine neue 5-Pol-Buchse einbauen und hätte dann vielleicht sogar eine Verbesserung (Stereo statt Mono) beim angeschlossenen Gerät?

schöne Grüße, Marc
Zitieren
#19
(11.11.2020, 18:34)saarfranzose schrieb:
(11.11.2020, 16:53)Thommi schrieb: Kontaktsprays können Pertinax leitend machen, dann schmurgelt der Regler weg.
..

Hallo Marc,
ganz speziell Kontakt 60 (weil du es erwähnst) muss nach der Behandlung wieder ausgespült werden, weil sich sonst nach einiger Zeit Grünspan bildet. Zum Ausspülen eignet sich Kontakt 61. Die Reinigungswirkung bei wenigen Tropfen auf einen Papierstreifen für Kontakte oder leichtes Benebeln von Röhrenstiften ist allerdings unumstritten! Manche Kontaktsätze aus Ost-Produktion vertragen es allerdings nicht.
Auch die Brennbarkeit bei Funkenbelastung muss erwähnt werden.
Hallo Jupp,

ja danke, daß hilft mir sehr. Auch toll, daß gleich Schaltpläne kommen, das ist ja viel mehr, als ich erwarten konnte! :-)))

Könnte es sich bei meinem Gerät um eine Ost-Produktion handeln, wie finde ich das raus?

Wodurch bitte, kann denn eine solche Funkenbelastung entstehen?
(11.11.2020, 18:34)saarfranzose schrieb: Röhrenfassungen aus einzelnen Pertinaxschichten mögen überhaupt keine Feuchtigkeit oder Spraybehandlung, weil sie sich vollsaugen und die Feuchte nicht mehr rausgeht. Mit Tuner- oder Videospray kann man kaum Unheil anstellen.
bei Reichelt wird diesbezüglich z.B. Weicon 11215500 (https://www.reichelt.de/industriereinige...ideo+spray)
angezeigt
(11.11.2020, 18:34)saarfranzose schrieb: Wenn es was hochwertiges sein soll dann nimm kein Produkt von Kontakt, sondern von Testanol.
gibt's bei Reichelt nicht.

(11.11.2020, 18:34)saarfranzose schrieb: Ich persönlich bin Fan von WD40, zumindest fürs grobe. Es ist der letzte Dreck, aber ich reinige damit Chasssis, Potis etc. WD40 und auch Ballistol habe ich irgendwie immer im Einsatz.

WD 40 habe ich auch,
die Kontakt-60 Dose hat sich über die Jahre entleert und ich muß nun neuen Nachschub bestellen.
Also, was zur Zeit am dringlichsten ist, ist die Kontakte der weißen Taster/Schalter(?) mit denen ich die Sender oder das angeschlossene Gerät auswähle, zu reinigen die Kontakte wieder herzustellen.

schöne Grüße,

Marc
Zitieren
#20
Marc P schrieb:Könnte es sich bei meinem Gerät um eine Ost-Produktion handeln, wie finde ich das raus?
..
Wann bitte, kann denn eine solche Funkenbelastung entstehen?
..
die Kontakt-60 Dose hat sich über die Jahre entleert und ich muß nun neuen Nachschub bestellen

Nordmende fertigte im Westen. Die Kontaktsätze vertragen problemlos normale Spraybehandlung.

Funkenbelastung kann entstehen wenn Kontakte eingesprüht wurden und unter Spannung betätigt werden bevor sie ausgetrocknet sind. Auf die Art hatte ich in meiner Ausbildungszeit mal ein Fernsehgerät abgefackelt. Sowas merkt man sich.

Bestelle statt Kontakt-60 lieber gleich Teslanol Oszillin.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Nordmende Fidelio 57 Wiederstand abgebrannt EnricoA 10 883 26.11.2023, 18:31
Letzter Beitrag: radioharry
  Nordmende Fidelio Schalter von oben reparieren/tauschen Mofa_ 0 502 29.05.2023, 04:30
Letzter Beitrag: Mofa_
  Normende Fidelio U30 - Fehlersuche Mofa_ 40 4.275 01.05.2023, 17:14
Letzter Beitrag: Mofa_
  Eingang Tonabnehmer komplett auf Masse??? Carrerawiki 5 1.284 04.05.2022, 18:30
Letzter Beitrag: Carrerawiki
  Nordmende fidelio 59 Problem UKW Beros 11 3.361 10.02.2021, 11:16
Letzter Beitrag: Beros

Gehe zu: