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Oszillograf EO 1/77U TPW Thalheim
#41
Bei mir sind in beiden EO 1/77U die StR100/60 drin, Frank.
Gegebebenfalls schaust sicherheitshalber nochmal nach den Sockelschaltungen. Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die identisch sind...

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#42
Hallo ihr beiden EO 1/77U Fans,

kann 1:1 getauscht werden. Sockelbelegung ist gleich! Habe die auch noch geordert und eine neue B7S3 Smile . Bin von dem Gerät so etwas von begeistert, das geht nur wieder mit mir zusammen und den Füßen nach vorn wieder raus. Smile Meine Bilder kommen auch noch. Bin schon dabei. Super verarbeitet und schon professionell Teilrestauriert. Habe so das Gefühl, nach jedem Einschalten wird es besser. Man muss ja immer bedenken, zu welcher Zeit und unter welchen Bedingungen es entwickelt und gebaut wurde. Hut ab!

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#43
Servus Wolfgang,

ischa mein Reden... Wie schröb ich doch einst gleich im Stil von Star Wars?   "Begeistert sein Du wirst. Ihn wie Deinen Augapfel hüten Du wirst."  Big Grin


(27.01.2021, 00:44)Kurzschluss schrieb: ...B7S3 und B7S3DN ... Der Unterschied ist mir nicht geläufig....

B7S3N.... Hm, kann es sein, dass das N für Nachleuchten  steht, diese Röhre aber sowieso nicht verbaut ist bzw. nie in diesen Oszis verbaut wurde?


(10.01.2021, 14:31)Kurzschluss schrieb: ...Bedienungsanleitung ... habe ich erst einmal ... Allerdings mit GR28-40. Die Bestückung scheint zu variieren. Nun können wir uns besagte Verzögerungsleitung anschauen Smile

Du bekommst ja demnächst von mir die hier eingangs schon gezeigte Original-Anleitung vom TPW - weil ich die Original-Anleitung auch von der PGH Karl-Marx-Stadt habe. In beiden sind nur die alten Stabi-Bezeichnungen drin; überdies sind sie bis auf das Papierformat (TPW DIN A5, PGH DIN A4) und die Papierqualität (PGH Glanzpapier; insgesamt moderner wirkendes Layout) inhaltlich 1:1 identisch. Selbst die Fotos sind gleich, die hat die PGH vom TPW übernommen, obwohl die Frontplatte des TPW-Oszis etwas anders aussieht. Siehe dazu meine eingangs gezeigten Fotos.

Da siehst Du auch die beiden Verzögerungsleitungen. Was genau die machen sollen, also aus welchem Grund die diese 4 µS verzögern sollen, erschließt sich mir noch nicht. Wegen des Auslösezeitpunktes der Triggerung?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#44
Hallo Euch,

Frank hatte schon geschrieben, dass es bei der Sache um ein Nachleuchten geht, ähnlich B7S2-01. Das mit den Verzögerungsleitungen ist mir auch noch nicht ganz klar. Da bin ich noch nicht ganz durchgestiegen. Soll offensichtlich die Triggerung bei schneller Impulsfolge verbessern. Wo da der Ansatz ist, weiß ich noch nicht. Im Übrigen muss ich das bei meiner Anleitung eh mehr erraten, wie studieren. Aber es gibt ja eine originale Smile. Schon mal danke!! Habe dazu auch nichts bei Czech gefunden. Das bekommen wir schon noch raus.. Wenn ich das so mit deinem Rubensbeitrag vergleiche, sind wir hier zusammen mit Frank und Bernd eh nur Alleinunterhalter. Eigentlich schade. Sicher gibt es genug Fachleute, die uns auch wenn es nicht um einen "Schneewittchensarg" geht, auf die Sprünge helfen könnten. Aber wie soll man sagen: "Stark ist sie, die dunkle Seite. Doch glauben du musst an die Macht des Forums" Smile

Michael, hast du eigentlich bei deinem Gerät mal die Netzteil-Elkos geprüft? Wenn nicht ordentlich geglättet, schwingt da auch nix.

So, da ist nun der Dritte im Bunde. Bekanntlich sagen Bilder mehr wie tausend Worte.

   

   

   

   

   


.jpg   EO1-77U_06.jpg (Größe: 83,66 KB / Downloads: 291)

   

Soweit alles gut! Das Gerät wurde schonmal von einem Fachmann aufgearbeitet, denke ich. Kondensatoren sind ersetzt aber ansonsten ist eine Nacharbeit nicht zu erkennen. Ein paar Probleme gibt es natürlich auch:

Die Helligkeit (das Foto täuscht da) lässt insgesamt zu wünschen übrig. Nur fast am Rechtsanschlag des Reglers reagiert sie. Des weiteren ist sie sehr stark frequenz- und amplitudenabhängig. In unteren Frequenzbereichen ist sie stärker wie in den oberen, bis das Signal kaum noch zu erkennen ist. Sie ändert sich auch bei der Dehnung des Signals in Y und X-Richtung. Letzendes triggert er auch fast bei Rechtsanschlag aber ein Freilauf ist bei Rücknahme des Reglers nicht zu bekommen. Bei Synchronisation mit der Wechselspannung ist die Helligkeit auch fast futsch.

Die Röhren, bis auf die Stabi habe ich alle geprüft und die sind soweit ok. StR100/60 kann ich mit dem W19 nicht prüfen. Habe die aber geordert und werde die mal wechseln. Ich muss erst einmal stabile Verhältnisse bekommen, ehe ich mich entscheide, vielleicht das Rohr zu wechseln. Das wird auch nicht so einfach werden, denn Spannbacken, Gummi und Röhre werden wohl zu eins zusammengewachsen sein. Sad

Die Kippspannung ist auch nicht ganz sauber. Da gibt es einen Totpunkt zwischen den Schwingungen, wenn ich das richtig gesehen habe. Muss ich nochmals oszilloskopieren. Ein ganz geringes Verschleifender Rechteckflanken gibt es auch, egal mit welchem Kabel und Tastkopf.

Ich werde mir erst einmal das Netzteil vornehmen, die Elkos und Kondensatoren Prüfen und dann die Spannungsverhältnisse Prüfen. Auch unter den Stabi's sitzt noch ein dickes Goldstück und die 8W Widerstände sehen auch nicht so gesund aus. Um das zu bewerkstelligen, muss die Halterung mit den Stabi-Sockeln raus. Dank Bauweise kein Problem. 

In der Summe, ein tolles Gerät. Sollte nur nicht weiter eine Sparbüchse werden. Smile

"Hören du musst auf die Macht des Forums und die Macht wird mit dir sein Smile "

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#45
In den Serviceunterlagen, die ich habe fand ich jetzt auch die Zusätzliche Röhre Rö13 auf der Verzögerungsleitung montiert. Warum die bei einigen Geräten weggelassen wurde ?
Auch die Erklärung dazu steht dort drin. Hier mal ein schlechter Auszug aus dem Plan.


.jpg   Beschreibung.jpg (Größe: 56,34 KB / Downloads: 289)

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#46
Hallo zusammen,
die Verzögerung vom Messsignal dient doch eigentlich dazu, daß bei ansteigendem Sägezahn (Kippstufe) das Signal nicht gleichzeitig auf die BR kommt. Das bedeutet eigentlich eine Verzerrung beider Auslenkungen, wenn die Verzögerung nicht funktioniert. So, wie geschrieben, macht die Kippstufe auch Probleme. Das könnte evtl. auch an der Stabi liegen. Tlw. machen die Schwierigkeiten bei ihrer Arbeit. 
Aber, prüfen (2K-Oszi) vom Startpunkt Sägezahnsignal (Auslenkungssignal zur BR) und vor der Verzögerung müsste eigentlich die 0,4ys ergeben, bzw. nach der Verzögerung ein fast gleiches Aussteuern beider Kurven auf dem Oszi ergeben. Da könnte man ansetzen (gute Idee, mit dem Oszillieren). Nen Versuch wäre es Wert, das Übel zu packen.
LG aus Schwerin, Holger
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#47
Servus zusammen,

(28.01.2021, 22:41)Kurzschluss schrieb: ...So, da ist nun der Dritte im Bunde...

Richtig zählen Du musst, oh junger Padawan. Unterschätze niemals die Macht, denn Frank auch einen hat. Big Grin

(28.01.2021, 22:41)Kurzschluss schrieb: ...Michael, hast du eigentlich bei deinem Gerät mal die Netzteil-Elkos geprüft? Wenn nicht ordentlich geglättet, schwingt da auch nix...

Danke für den Tipp!! Nein noch nicht(s) aufgrund des Rubens. Als Alleinunterhalter, die wie hier sind, wie Du festgestellt hast, können wir uns da ja Zeit lassen. Allerdings haben ich beim Rubens einen sehr hilfreichen "dienstbaren Geist", der mir aus dem Off, resp. per PN sekundiert. Bislang tut er das nur aus dem Off und das respektiere ich.

Die von Dir geschilderten Helligkeits- und Synchronisationsprobleme hat mein PGH-Oszi alle nicht. Wie ich schrieb: Trotz aller Originalkondensatoren (!) läuft der wie ladenneu. Ich glaub's ja selber kaum. Der TPW-Oszi hingegen wird wohl ein ähnliches Sorgenkind werden.

Der fehlende rote Böppel an einem der Knöpfe ist da - lag er noch im Karton? Aber ich sehe nun bei Deinem EO 1/77U die ominöse ECC über den beiden Silos! Und das wäre wohl weiterhin im Dunklen geblieben, aber nee, ich glaub's nicht... Heilig's Blechle...

...denn da kommt nun einfach so der Frank... Smile

(28.01.2021, 22:44)Morningstar schrieb: ...In den Serviceunterlagen, die ich habe fand ich jetzt auch die Zusätzliche Röhre Rö13 auf der Verzögerungsleitung montiert. Warum die bei einigen Geräten weggelassen wurde ... Auch die Erklärung dazu steht dort drin....

...und das schreibst Du erst jetz?! Das ist der gesuchte "missing Link!"  Smiley53   Smiley20

In den Anleitungen ohne diese Röhre (auch die zugehörigen Schaltpläne zählen nämlich die Röhren ohne Rö13, also Rö11, Rö12, Rö14) steht das nämlich nur so:

"...um ca. 0,4 µs, um bei kurzen Impulsen die den Kippgenerato auslösende Impulsflanke voll sichtbar zu machen. Schließlich gelangt das Signal an die beiden Pentoden EF184 (Rö14/15) des Endverstärkers...". Der Satz bei Dir, Frank, mit Rö13 fehlt!

Ein Kathodenfolger, um das Signal niederohmig an die EF184 anzukoppeln. Vielleicht verrät uns das Datum der Service-Anleitung, wann man die ECC hinzugefügt oder weggelassen hat. Die Bedienungsanleitungen, die ich hatte, (Wolfgang, die originale nebst DIN A3-Schaltpläne müsste eigentlich heute bei Dir eintrudeln) sind lt. Prüfattest und Stempel von 1966 und meine große ist vom 20. November 1967. "Änderungen vorbehalten" - genau, wie Bernd neulich feststellte.

Seriennummer Deines TPW, Wolfgang?

Frank, könntest Du mir bitte diese Service-Anleitung zukommen lassen, Danke!
Gern auch das Original: Falls Dir Vervielfältigugsmöglichkeiten fehlen sollten, so biete ich an, Kopien zu erstellen und würde die dann ggf. auch an Wolfgang versenden (Bedarf vorausgesetzt). Das Original bekämst Du selbstverständlich kostenlos zurück.

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#48
Hier:


.jpg   DSC08801.JPG (Größe: 139,39 KB / Downloads: 251)

Überfällig:

   

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#49
Hallo Holger, Michael und Frank.
Erst einmal schön, dass Holger auch Interesse an unseren Problemen zeigt.

"In dir sein muss die Macht. Nicht sehen du kannst sie"

Ich bin da auch noch nicht soweit Smile . Den Plan von Frank habe ich doch auch Nur gucken kann ich nicht. Michael, habe den dir auch gerade gesendet.
Bezüglich der Angelegenheit denke ich, das Holger den Finger drauf hat. Besonders wenn man sich theoretisch anschaut, wie denn das Messsignal auf die Röhre gelangt. Ein Chema aus der König-Fibel macht das deutlich:

   

So gesehen macht eine geringe Verzögerung des Messsignals eben Sinn. Auch verdeutlich das Chema, dass die Güte der frequenzbestimmenden Kondensatoren  und die Stabilität der Spannungsverhältnisse für die Qualität des Signals auf dem Schirm entscheidend sind, wie ich immer sage. Jeder kann hier nachvollziehen wie das Signal dargestellt wird, wenn der Anstieg nicht exakt linear verläuft. Haben wir einen ansteigenden Kurvenverlauf am Einstiegspunkt und einen abflachenden Verlauf am Ende, hat man genau das Bild vieler älterer Röhren-Oszillografen. Es stimmt nur in der Mitte. Rechts ist es gestaucht und links gedehnt. Eine geringfügige Verzögerung ist dann sinnvoll. Es ist damit ähnlich, wie bei der Bestimmung des Arbeitspunktes einer Röhre, denke ich. 

Zitat:Richtig zählen Du musst, oh junger Padawan. Unterschätze niemals die Macht, denn Frank auch einen hat.

Nun Joda, ich fühle es schon, dass Frank den auch hat, aber gesehen habe ich ihn noch nicht!
Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#50
Plan ohne der 13 hast Du ja schon. Mit 13 habe ich gesendet Beitrag ist eingetrudelt währen ich meinen geschrieben habe Smile
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#51
Aber doch habe ich einen. schau hier:
https://www.radio-bastler.de/forum/showt...?tid=15641

Ich habe auch nur eine PDF als unterlagen. Wenn du mir deine E-Mailadresse per PN sendest schicke ich es dir rüber.

Auch im Buch, Schaltungssammlung für Messgeräte ist der Plan mit der Rö13 auch nicht drin.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#52
Du Lumich,
der ist ja besser wie meiner Smile Das schöne Gitter habe ich nicht. Aber dafür hast du oben zwei Löcher Smiley58 . Ich war der Annahme, drehe ich die Schrauben raus, fällt das Innere zusammen. Aber ich sehe, es steht noch alles. Ich schau mir das mal an, denn die Front wird runter müssen, will ich das Rohr wechseln. Darauf wird es wohl hinauslaufen. Habe 760V an dem Stecker der Nachbeschleunigung zu liegen. Der Regler W8 (Netzteil Rückseite) ist am Anschlag und da geht es nur nach "finster wird's am Schirm". Spannungsmäßig ist der schon voll aufgedreht. Die Netzteil-Elko habe ich alle geprüft, die sind ok, na gut, die 20er mit 16+. Die habe ich hier zu haufe zu liegen und die sind alle nicht anders. Die Becher sind 98 und 120, also ok. Ölpapier prüfe ich nicht, denn ich habe noch keinen gehabt, der platt war.

So wie ich das sehe, hat der TPW eine Eigenart wegen der Verzögerungsleitung. Er löst die Kippspannung auch bei Wechselstromsynchronisierung verzögert aus. Bei Schalterstellung "+" oder "-" gibt es gar keine Null-Linie ohne Signal am Y-Eingang und dann natürlich nur das Signal. Wie sollte er auch die Kippspannung auslösen? Gibt ja keine negative oder positive Flanke auf die er triggern könnte und ohne Triggerung keine Linie. Die Wechselstromtriggerung und Synchronisation sieht man her verdeutlicht in Schalterstellung 500uS. Eine nicht verzögerte Kippspannung sieht anders aus.

   

   

   

Ich muss noch weiter tüfteln, aber es wird wohl am Rohr hängen bleiben. Die Menge der emittierten Elektroden der Katode bleibt ja gleich, wenn ich Y Dehne und damit wird bei schwacher Röhre auch das Bild dunkler. Die gleiche Menge Elektronen wird jetzt über den ganzen Bildschirm verteilt. Ich müsste nachregeln, kann ich aber nicht. Moderne Oszilloskope gleichen das  automatisch aus und zum anderen  liegt hier die Nachbeschleunigung um ein Vielfaches höher. Na schauen wir mal. Oder seht ihr das anders?

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#53
Hallo Frank,
der Plan aus der Schaltungssammlung wäre interessant.

Ich schicke dir keine PN. Hast eine E-Mail. Die selbe wie die wegen der StR Smile

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#54
Hallo Michael,

die Seriennummer des TPW ist "33 - 259". Ich nehme an 259 ist es dann. 33259 werden die wohl nicht gebaut haben.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#55
Bei mir steht 34 209 drauf. Tippe aber, das der so 1963- 1964 gebaut wurde. Die ältesten Elkos sind 1963 gelabelt.
Dürfte also wohl wie deiner sein, Wolfgang.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#56
Hallo Michael,
Dokumente sind gestern angekommen. Herzlichen Dank dafür. Hast etwas gut Smile Besonders happy bin ich über die originale Anleitung. Werde die mal digitalisieren. Dank der Anleitung ist dann auch die Frage der B7S3 DN geklärt. Grundsätzlich verbaut ist die B7S3. Bei der B7S3 DN handelt es sich um eine Nachleucht-Röhre für die Verwendung bei ganz langsamen Impulsen. Diese konnte optional über TPW bestellt werden und das Gerät wurde nur dann damit ausgeliefert.

Im Übrigen hatte ich natürlich auch hier das Problem der Strahllage. Also gleich mal sehen, ob die B7S3 sich gut löst und tatsächlich: sofort einwandfrei dreh- und verschiebbar. Das Wechseln sollte also kein Problem sein. Etwas gerichtet, angezogen und eingeschalten. Alles blieb finster, nichts zusehen mit und ohne Signal. Sad Panik !!! Irgendwo ein Draht gebrochen? Gesucht, gesucht und da, na was ist das denn???

   

Das geht so natürlich gar nicht. Der Stecker für die Nachbeschleunigung ist zu groß für die Platzverhältnisse und liegt auf dem Poti auf. Beim Überdrehen war er aus der Fassung. Das kann natürlich so nicht bleiben und hier gehört ein flacher Winkelstecker hin. Auch sitzt der Stecker am Anschlag der MU-Metallabschirmung. Nicht gerade günstig. Die Zuleitung werde ich allerdings anflanschen müssen, da die Winkelstecker vergossen sind. Wir gehen das Problem als letztes an. Oben am Poti das ist kein Rost sondern Kolofonium von einem Stützer.

Perfekter Weise habe ich die 20uF Elkos wie Frank auch getauscht. Helligkeit ist einen Tick besser. Dabei ist mir aufgefallen, das in der Siebstrecke der Nachbeschleunigung ein von der Schaltung abweichender Widerstand sitzt (R-C Siebung), dort wo bei Frank sich ein Draht gelöst hatte. Laut Schaltung müssten es 130kOhm sein. Hier sitzen gerade mal 10kOhm, was der Siebung sicher nicht besonders dienlich ist. Ich vermute, dass aufgrund der geringen Helligkeit der Röhre hier bewusst ein niedrigerer Wert eingebaut worden ist. Könnt ihr mal bei Euch schauen, was da verbaut ist (s. Foto, der Rote)

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#57
Bist du dir sicher das das ein 10 Kohm Widerstand ist.
Ich lese da nur K 10%, die 150 steht bestimmt , hier nicht sichtbar, oben drüber. Klemm mal ab und Messe.
Bei mir sind es 150 Kohm.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#58
Hallo Frank,
ich bin aber auch ein Trottel. Du hast recht. 220kOhm sind verbaut. Smile
Wie ist das bei dir mit dem Anodenstecker. Wollte eigentlich den verbauen, zumindest wenn die Platzverhältnisse bei der neuen B7S3 auch nicht anders sind. Der ist nicht vergossen sondern hat nur eine Abdeckkappe.

   

Ist wesentlich platzsparender und auch für die Spannung ausgelegt.

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#59
Erleuchtung gesucht Smile

Michael ist schon gefordert, bei der Komplexität der Schaltung. Nun fragt mal, wie mir das geht. Eines will mir nicht in den Kopf, deshalb Frage an die Runde:

1. Wieso geht die Helligkeit stark zurück, wenn ich die Synchronisation auf interne Netzspannung stelle.
2. Wieso wird kein Signal mehr angezeigt, wenn ich den Stabilisierungsregler nach links vom Synchronpunkt wegdrehe. Das Signal müsste eigentlich weiter angezeigt werden aber eben nur frei laufen. Ich vermute nur keine Helligkeit.
3. Wieso habe ich bei hoher Kippfrequenz einen so starken Helligkeitsverlust
4. Wo regle ich die Symmetrie für die Horizontalverschiebung (nach links geht es vom Schirm weg aber nach recht nur2cm

Es will mir theoretisch nicht in den Kopf.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#60
Da würde ich aber nichts ändern. Der Anodenstecker ist schon normal und passt auch gut.
Wenn ich auf deinen Bild schauen ist die Röhre nicht richtig gedreht. Deine Rasterscheibe ist schief eingeklebt.
Jemand hat dann die Röhre nach der Raser Scheibe eingestellt. deshalb liegt der Stecker auf dem Poti auf.
Die Bildröhre also ohne rasterscheibe mit einem Winkeldreieck einstellen, dann passt auch die Ausrichtung des Anodensteckers.

Du solltest mal den Widerstand 220 kohm gegen einen 130 Kohm austauschen. Der beeinflusst wahrscheinlich die Helligkeit und Verschiebung des stahls. wahrscheinlich hatte man damals keinen 130 Kohm zur Hand.

Hier mal ein Bild wie ich die Stromführung deuten würde. leider finde ich keinen Pfeil mit Bezeichnung e.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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