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UNI 12e
#1
Hallo Radio Bastler,

in diesem Forum bin ich neu, aber so richtig nicht ganz unbekannt. Ich kenne viele von Euch vor allem den Administratoren und die meisten Moderatoren aus einem anderem Forum (RMB).
Von Beruf bin Elektriker mit der Spezialisierung Bergbauelektrogeräte. Obwohl ich nicht bei der RAG beschäftige bin, habe ich letzte Zeit bis ende 2018 als Monteur für Wartung unsere Geräte Untertage verbracht.
Das war der Grund warum ich mein Hobby zurückfahren müsste, auch das, dass dieses Forum existiert, ist mir auch entgangen.
Ich freue mich, ganz zufällig, auf Euch zustoßen.

Und natürlich „schreie“ ich gleich um Hilfe.
Ich habe ein Universalmessgerät UNI 12e. Es funktioniert natürlich nicht.
Nach Einschalten schlägt der Zeiger voll aus.
Bevor ich das Gerät zerlege, wollte ich fragen, ob jemand schon Erfahrung mit dem Gerät hat.
Soll ich sofort nach neuem IC suchen, oder erst im Netzteil schauen? Wie gut sind die eingebaute Elkos im Netzteil?
Schaltplan ist vorhanden. Ich freue mich auf Eure Antworten.


.jpg   UNI 12e.jpg (Größe: 25,06 KB / Downloads: 668)

.jpg   Innen.jpg (Größe: 60,56 KB / Downloads: 668)

.jpg   Innen 2.jpg (Größe: 60,66 KB / Downloads: 666)
Gruß Miroslaw
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#2
Der Doppeltransistor KPS104 sowie der B109 könnten defekt sein.
Die Elkos solltest du prüfen. Ein Netzteil gibt es aber nicht.
Die Styroflex dürften in Ordnung sein.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Hallo Miroslaw,
wenn Du den Schaltplan hast, stelle den bitte mit rein.
LG aus Schwerin, Holger
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#4
Schließe mal die Eingangsbuchsen kurz, dann immer noch ?

Viele Grüße
Bernd
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#5
Hier mal der Plan.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Bernd,
auch wenn die Eingänge kurzgeschlosen sind,  schlägt der Zeige voll aus.
Moschti, dankei für den Schaltplan.
Die Elemente um die Zwei Transistoren VT51 und VT52, das ist eine Art vom Schaltnetzteil für die Spannungsversorgung für den Messverstärker.
Da muss ich doch das Messgerät komplett zerlegen und alle Bauteile überprüfen.
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#7
Ja, ein Schaltwandler.
Liegen denn am A109 die beiden Spannungen an ?

Viele Grüße
Bernd
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#8
Der B109 ist zwar dem A109 Baugleich, aber hat etwas andere Werte. Original müsste ein B109 drin sein.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Ich Glaube nicht. Am Pin 6 kann ich nur -2V und am Pin 11 +2V messen.
Ich glaube es ist zu wenig.
Ist der B109 eine DDR Version von dem OP uA709?
Und der uA709 muss + - 15V haben.
Der Schaltwandler befindet sich unter Batteriefach, was bedeutet,
ich muss das Gehäuse von dem Zeigeinstrument aufmachen. Eine heikle sache.

Frank hast du den Daten Blatt von dem B 109? Ich kann den im Netz nicht finden.



Gruß Miroslaw
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#10
Ja klar doch.
http://pegons-web.de/pdf-sh/A109D,B109D(uA709).pdf
must du dir nur noch runterladen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
Super, Danke.

Gruß Miroslaw
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#12
Operation gelungen aber Patient ist tot.

im Netzteil waren die Elkos  schwach. die habe ich gewechselt.
Danach war die Spannung +-6V. Ich denke gut für den OP.
Nur wie geschrieben, die Platine befand sich unten den Zeigeinstrument. Und leider bei zusammen bauen ist irgendwas schief gelaufen.
Das Instrument macht nicht mehr. Der Zeiger hakt, kann sich nicht frei bewegen.
Jetzt gibt nur zwei Alternativen, endweder hat jemand eine Zeigerinstrument und kann den Abgeben, oder ich kann jemanden die komplete Elektronik für das Messgerät schenken.
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#13
Hallo Miroslaw,
eventuell wurde das Zeigerinstrument beim Zusammenbau nur verspannt. Vorschlag:  Messgerät in der Horizontalen Achse leicht hin- und herdrehen. Bewegt sich der Zeiger nicht, können Verspannungen die Ursache sein. Wenn dem so ist, dann die die Befestigungsschrauben lösen oder raus damit. Die Prozedur wiederholen. Immer noch keine Bewegung?>>>dann ist das Drehspulinstrument höchstwahrscheinlich hin. Das wäre dann Schade, weil Ersatz wohl dafür nicht zu bekommen ist. Dann bleibt nur eine Neuanschaffung. Prüf das mal und gib Info.
LG aus Schwerin, Holger
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#14
Hallo Holger,

das habe ich schon versucht, leider ohne Erfolg. Drehspulinstrument ist definitiv hin.
Vielleicht kriege ich irgendwann ein defektes, wo der Drehspulinstrument i.o ist.
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#15
In der Bucht habe ich so was gefunden

https://www.ebay.de/itm/DDR-Isolationsme...SwvWFfsC~j

kann es sein, dass das Drehspulinstrument bis auf die Skala mit meinem Identisch ist?
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#16
Könnte möglich sein, wobei so ein Isolationsmesser aber auch sehr hilfreich sein kann.
Stehen in deinen Unterlagen die Meßwerksdaten drin?

Viele Grüße
Bernd
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#17
Hallo Miroslaw,
leider hast Du ein funktionierendes, gutes Analogmeßgerät "zer-repariert".
Wenn man beim UNI 12e nur den Einschalter betätigt, so wie auf Deinem 1.Bild, dann muß der Zeiger voll ausschlagen, das ist bei dem Konzept so!
Erst beim drücken einer weiteren Taste für die Wahl der Meßart( Gleich-oder Wechselstrom bzw. Spannnung oder Widerstand oder Kapazität) geht der Zeiger in die Nullstellung zurück.
Mit dem Rändelrad  "0" kann man dann den Anzeigenullpunkt exakt einstellen, mit dem Rändelrad "R" den Endausschlag in den Widerstandsmeßbereichen.
Außerdem sollten immer beide Batterien (eine R6 und eine R14-Zelle) bestückt sein!
Gruß von Gert
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#18
Hallo Bernd,
keine Meßwerksdaten,
ich habe ein Metriso5000  

Gert,
Das Meßgerät hat nicht funktioniert . Der vollauschlag war ganze Zeit.
Wie schon geschrieben, aus dem Schaltnetzteil kam nur +-2V , die Elkos waren hin. Nach dem Austasch hate ich +-6V .
Ich gehe da von aus, dass der Rest in Ordnung ist. Ich suche nach einem gebrachtem Ersatz.
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#19
Hallo zusammen,

der Drehspulmeßwerk ist gekommen. Im Netz habe ich noch ein Nagelneu bestellen konnte.

Hier.:https://www.kalaydo.de/kleinanzeigen/sonstiges/uni+12e+ersatzteil+messwerk+komplett/a/0571c7d7/

Eingebaut und... . Funktioniert immer noch nicht. Der Zeiger schlägt voll aus.
Schaltplan bisschen nachverfolgt, Spannungen gemessen und Siehe am IC Pin 11 und 6 statt +-6V habe ich nur ca. +-2V.
IC ausgelötet, Fassung eingebaut, zweiten uA709 Eingesteckt, Ergebnis gleich.
Die Versorgungsspannung am IC sinkt bis +- 2V.
IC herausgenommen am Pin 6 und 11 Spannung gemessen +- 6V.

Habe Spannung +- 6 Volt aus einem Labor Netzteil angelegt. Am Netzteil ist die Spannung stabil geblieben am Pin 6 und 11 ca. +-5.8V ist in Ordnung (R24 und R23 Strom ca.4 mA) aber der Zeige schlägt immer noch voll aus. Reagiert nicht auf Drehen mit den Poti R35.


Beide IC defekt?
Gruß  Miroslaw

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Praxis und Theorie. In der Praxis schon.

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#20
...könnte sein, daß der OV defekt ist, ich würde es aber mit Logik und Systematik prüfen, ebenso könnte die Gegenkopplungsschleife unterbrochen sein, das führt unmittelbar dazu, daß der Ausgang des OV in die Ecke geht!

(Grundlage OV: Entscheidend ist die Differenzspannung zwischen + und - Eingängen für die Ausgangsspannung, ein OV mit z.B: 80db Leerlaufverstärkung, also 10.000-fach, braucht nur B+/10.000 als Differenz, um "in die Ecke" (also gegen eine der Betriebsspannungen) zu gehen ! Es kann also eine Linearverstärkung nur mit Gegenkopplung geben !)

Mit Kurzschluß des "-"-Eingangs mit dem Ausgang könnte man das nachweisen, bei einigen OV wird dabei aber die Schwingneigung größer (Stabilität)... Bei diesem alten OV-Typ (µA709) würde ich den IC im Zweifelsfall vorsichtig mit Kanüle auslöten und mit der Standardschaltung außerhalb des Meßgerätes prüfen, am besten als invertierender Verstärker mit V> 10 oder so.

Zum Testen des OV in der Schaltung würde ich das Meßwerk abklemmen und stattdessen zwei "low current"- oder superhelle LED mit rel. großem Rv (1...2kOhm) in Antiparallelschaltung (rot für pos, grün für negativ) an den OV-Ausgang zu schalten, so erkennt man ohne Gefahr für das Instrument, was der OV macht.

Wenn der OV draußen ist, die Gelegenheit nutzen und im Gerät ohne OV Messungen der Einzelbauteile durchführen bzw. auch die Betriebsspannungen ohne OV messen, ggf. leicht belasten (Transverter).

Daß Du noch ein Meßwerk ergattern konntest, ist wirklich ein Glücksfall !

Die OV müßte es noch geben, bzw. ist der Einsatz eines moderneren Typs u.U. besser ! Dabei dürfte es keine Rolle für die Funktion des Meßgerätes spielen, denn je besser der OV, je mehr hängt das Betriebsverhalten nur noch von der Außenbeschaltung ab.

Gruß Ingo
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