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Philips Annette LD452AB Brummt Nur
#1
Hallo Leute ,
Ich habe mir vor ein paar wochen ein Philips Annette LD452AB von 1955 ersteigert nun habe ich mir das Gerät in dieser woche mal auf den Tisch gestellt um es zu probieren ich habe es an meinen RTT angeschlossen und eingeschaltete nach dem einschlten brummte es sofort laut unabhängig von der eingestellten laurstärke
ich habe daraufhin einmal die Netzelkos getauscht das hat aber leider keinen erfolg gebracht woher könnte das brummen sonst noch kommen ?

Schöne grüße Mike
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#2
Moin,

da musst du erstmal das Netzteil näher untersuchen. Wie du siehst wird auch die Heizspannung gleichgerichtet. Also Gleichrichter überprüfen, Elkos überprüfen, Gitter DL 96 mal auf Masse legen na usw.

Thommi
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#3
Ich Habe leider kein schaltplan gefunden hat vieleicht jemand von euch einen ?
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#4
In diesen Geräten ist ein DEAC D3, 1,4V akku fest verbaut. Dieser ist von der offenen Rückseite nicht ersichtlich. Man muss dafür das Chassis ganz ausbauen und findet den DEAC an der Vorderseite, möglicherweise vom Lautsprecher teilweise verdeckt (weiß nicht mehr genau). Dieser DEAC ist, falls noch original, wahrscheinlich defekt und muss ersetzt werden. Wenn ich recht erinnere, muss außerdem die 1,5 Mono Batterie im Batteriefach auch bei Netzbetrieb eingesetzt sein.

Schau Dir auch mal beim RM.org den Forumsbetreit zur Problematik mit den DEAC an:

https://www.radiomuseum.org/r/philips_an...71_ab.html

Ist zwar nicht genau das gleiche Gerät, aber nahezu gleich.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Beim RM.org liegen auch die Pläne zur Einsicht.

https://www.radiomuseum.org/r/philips_ld...52_ab.html
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#6
hier die Schaltpläne dazu:

LD452AB.zip
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#7
(06.12.2020, 23:52)Triode84 schrieb: Hallo Leute ,
Ich habe mir vor ein paar wochen ein Philips Annette LD452AB von 1955 ersteigert nun habe ich mir das Gerät in dieser woche mal auf den Tisch gestellt um es zu probieren ich habe es an meinen RTT angeschlossen und eingeschaltete nach dem einschlten brummte es sofort laut unabhängig von der eingestellten laurstärke
ich habe daraufhin einmal die Netzelkos getauscht das hat aber leider keinen erfolg gebracht woher könnte das brummen sonst noch kommen ?

Schöne grüße Mike
Das Hauptproblem dürfte der fehlende oder ausgetrocknete DEAC D3 sein. Dieser übernimmt die Glättung der Heizspannung bei Batteriebetrieb. Außerdem begrenzt er die Heizspannung bei Netzbetrieb auf 1.6-1.7V. Ohne diesen Akku sollte das Gerät gar nicht am Netz betrieben werden, da die Gefahr der Überspannung im Heizkreis besteht. Trockenbatterien mit 1,5V können diese Aufgabe nicht übernehmen!
Ich schlage vor, das Gerät zunächst nur im Batteriebetrieb zu betreiben: Also 2x1,5V Heinzbatterien und zehn 9V-Blöcke in Reihe als Anodenbatterie.
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#8
Falls Du Dich auf mein posting bezogen hast: Ich habe nichts davon geschrieben, dass eine 1,5V Trockenbatterie die Aufgabe des DEAC übernehmen soll ?

Und wieso jetzt 2x 1,5V Heizbatterien, da gehört nur Eine mit 1,5V rein.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#9
Sorry, eine 1,5V.
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#10
Hallo, Anton der DEAC akku wurde bei meinem gerät schon durch einen 1,2 v 3500 mAh akku ersetzt , der ist aber auch wol schon etwas älter er
läst sich nämlich nicht mehr laden der ist wol komplett tod . Würde das Gerät damit funktionieren ? Dann würde ich davon einen neuen besorgen .



.jpg   DSCN9838.JPG (Größe: 150,09 KB / Downloads: 414)


.jpg   DSCN9840.JPG (Größe: 150,68 KB / Downloads: 414)
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#11
Hallo Mike,
ein 1,2V NC-Akku dürfte funktionieren,
leider werden die Röhren dann etwas unterheizt.
Durch die Unterheizung könnte es passieren, dass UKW nicht funktioniert,
weil der Oszillator nicht anschwingt.
Aber einen Akku mit 1,5V zu finden, wird schwierig...

Viele Grüße,
Rolf
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#12
Hallo,

ein Ersatz für den Original Akku  muss sorgfältig erfolgen und ist gewiss nicht einfach.

Er ist das A und O für die Funktion und das Überleben der Heizfäden in den Röhren zuständig.


Ich habe mich seinerzeit mit einem "Amigo" mal sehr verrannt.
Teilweise spielte UKW, dann setzte der Oszillator aus, habe die DK 97 zur Probe getauscht.

Bis mir ein netter User den Focus auf die Heizspannung legte.
Gruß und viel Spaß Jürgen
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#13
Hallo,

... ne andere blöde Idee: könnte man nicht einen 18650 mit Vorwiderstand...shuntregler (ggf. 2..3 geeignete Dioden über Vorwiderstand, die auf 1,50V klemmen) nehmen ? Die haben doch mehr als genug Energie für eine D-Heizung ? Vorteil: absolute Standardware, standardisierte Ladegeräte auch für USB verfügbar... Die günstigen von POLLIN mit violetter Farbe sind sehr gut.

Gruß Ingo
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#14
Der von Anton weiter oben genannte Link zum DEAC enthält eine Ersatzschaltung für den Akku mit zwei 1-2A Si-Dioden. Damit werden dann 1.3-1.4V eingestellt. Ich rate aber vorerst wirklich zum Batteriebetrieb, um die Grundfunktionen des Radios zu testen. Die heutigen Batterien halten übrigens recht lange (Heizung bis zu 10h, Anodenbatterie aus 9V Blöcken >30h).
Viel Spaß, b4s1
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#15
In der Tat, diese Ersatzschaltung würde ich auch empfehlen. Ich hatte in meinem Gerät vor Jahren einen neuenj Akku eingebaut, der jedoch mittlerweile auch wieder defekt ist.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
(08.12.2020, 09:54)Bastelbube schrieb: Hallo Mike,
ein 1,2V NC-Akku dürfte funktionieren,
...
Aber einen Akku mit 1,5V zu finden, wird schwierig...

Viele Grüße,
Rolf

Um den Akku mit seinen Eigenschaften zu erhalten, eine Schottky-Diode, die ca. 0,3V Flussspannung hat, in Flussrichtung mit einem 1,2V Akku schalten, was natürlich nur bei Netzbetrieb funktioniert. Ohne Netzspannung fließt da kein Strom aus dem Akku zur Röhrenheizung. Ist aber bei den vorgeschlagenen Ersatzschaltungen mit zwei Si-Dioden auch nicht anders, nur fehlt da der Akku als Siebelement bei Netzbetrieb.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#17
(08.12.2020, 11:30)ELEK schrieb: Hallo,

... ne andere blöde Idee: könnte man nicht einen 18650 mit Vorwiderstand...shuntregler (ggf. 2..3 geeignete Dioden über Vorwiderstand, die auf 1,50V klemmen) nehmen ? Die haben doch mehr als genug Energie für eine D-Heizung ? Vorteil: absolute Standardware, standardisierte Ladegeräte auch für USB verfügbar... Die günstigen von POLLIN mit violetter Farbe sind sehr gut.

Gruß Ingo
Hallo Ingo,
das ist brandgefährlich, wenn Du daran denkst, dass die LiPo-Zelle permanent bei Netzbetrieb dranhängt und auch geladen werden soll. Der Vorwiderstand begrenzt die Spannung nicht auf die zulässige Ladespannung der Zelle, vielmehr läuft die Spannung bei nachlassender Belastung hoch. Das kann zum Brand der Zelle führen.
Gruß, b4s1
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#18
Zitat:Hallo Ingo,
das ist brandgefährlich, wenn Du daran denkst, dass die LiPo-Zelle permanent bei Netzbetrieb dranhängt und auch geladen werden soll. Der Vorwiderstand begrenzt die Spannung nicht auf die zulässige Ladespannung der Zelle, vielmehr läuft die Spannung bei nachlassender Belastung hoch. Das kann zum Brand der Zelle führen.
Gruß, b4s1

...Ja, guter Hinweis, ich hatte die spezielle Verschaltung erst später gelesen.
Mein Vorschlag erfordert die Trennung der D-Heizungsspeisung aus dem anderen Speiseverbund.
Ich dachte nur daran, weil ich auch schon das Problem mit den 1,2V vs, 1,5V Erfordernis hatte.

Wenn die Schaltung original bleiben soll, müßte man eine andere Variante nehmen.

Gruß Ingo
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#19
Naja, ohne mich da genau auszukennen. Die Nennspannung eine NiMh Zelle ist doch 1,2 Volt.
Die tatsächliche Spannung liegt doch aber meist etwas höher. Zumindest wenn sie relativ neu ist.
ich habe mal eine gemessen, die ich vor einem Jahr geladen habe, die Spannung liegt bei 1,3 Volt.
Warum also nicht eine NiMh Zelle nehmen. Ich kenne auch keinen Akku, der 1,5 Volt hat. Wenn ja, wäre das aber auch nur die Nennspannung. Tatsächlich wäre dann die Röhre sogar überheizt, da sie ja die Spannung etwas höher ist wie 1,4 Volt. Auch zu beachten, das Röhren ja auch Toleranzen in der Heizung haben, gerade die alten Röhren sind da nicht ganz so empfindlich. Meist wurde da etwas zu den werten dazugerechnet um sicher zu gehen.
Oft sind die Röhren, z.B. 6,3 Volt, mit fast 7 Volt in den Radios geheizt. Ich habe auch ein Gerät mit der DF669. Die Heizspannung ist mit 1,25 Volt angegeben. Die NiMh Zelle hat aber ca 1,3 - 1,4 Volt nach dem laden.
Das sind jetzt nur meine Praktischen Erfahrungen, die machen konnte.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
Hallo,
es gibt 1,5 Volt Akkus.
   

Ich habe deshalb einmal eine Wette verloren.

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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