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Telefunken Bajazzo TS101 - Reparatur
#21
Ja, verstehe ich auch nicht, vielleicht kann man das bereinigen...
Ist ja auch schade, wenn man was zum TS 201 sucht und so leider nicht findet.

Ich wollte ja noch ein paar Bilder von Anton's fertig gestellten Bajazzo reinstellen
und weil die Bajazzos so schön sind, habe ich noch einen deLuxe fertig gestellt, einen braunen, sieht jetzt aus wie neu und spielt auch so. Da waren wirklich ALLE Elko's weit außerhalb der Werte und ebenso die braunen ROEder
- in der NF
- in der ZF / auch der im Detektor
- sowie die ROE im Klangwerk
schöne Fummelei gewesen, aber hat sich gelohnt

Auch mit dem DreKo hatte ich meine Not.
Seilrad abgezogen und vorher das Seil mit Tesa gesichert,
Nur Wärme brachte nichts, ließ sich schwer bewegen, im aufgeheizten Zustand einen Schuss WD40 brachte den Erfolg.
Die Welle läßt sich aber nicht ziehen / reinigen.
Der oben gezeigte DreKo TS201 sieht auch anders aus, als der von meinem TS101.
Den musste ich letztendlich noch komplett ausbauen, weil der Federarm gebrochen war, der den Spulenkern, der über eine Nocke angetrieben wird, in Position zieht.

Ich werde dann mal noch Bilder einstellen...
und vielleicht kann man #12 bis #18 in einen neuen Beitrag verlagern.
Gruß
Jürgen
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#22
Hallo,
tut mir leid, wenn ich mit meinem Problem zum AM-Drehko beim TS102 hier im TS101-Beitrag für Iritation gesorgt habe. Ich ging davon aus, die Drehkos wären sehr ähnlich oder gar gleich. Oder zumindest könnte die Herangehensweise ähnlich sein.
Gern kann mein Beitrag hier und die (gut gemeinten Antworten und Vorschläge dazu-danke!) gelöscht werden.
Euch allen eine gute Zeit.
Grüße
Frank
Grüße

Frank
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#23
Hallo Frank,
bitte nicht löschen, sondern mit deinen Informationen zum TS 201 einen separaten Beitrag machen.
Baugleich sind die Drehkos nicht, aber der Tipp, wenn die Achse mit dem Lötkolben aufgeheizt ist, einen Schuß WD40 sprühen, das läßt die Welle dauerhaft drehen.
Und das angeknackste Seilrad kannst du mit Heißkleber herrichten, das ist mir nämlich auch passiert.
Gruß
Jürgen
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#24
Nun möchte ich endlich die Bilder von Anton's TS101 einstellen

   

nach der Gesamtreinigung des Gehäuses hatte ich das weiße Gitter mit einer weichen Zahnbürste geschrubbelt...
die Kunststoff Chromleisten, sowie die Skalenscheibe mit Heckscheiben-Verdeck-Reiniger auf frischen Glanz gebracht.
Das Kunstleder habe ich mit Kunststoffpflege "Amorall", ebenfalls aus dem Autozubehör, behandelt.
Sieht aus wie neu  Smiley14

   
   
   

und danach kam mein nächstes Projekt, die deLuxe Ausführung, in braunem Leder

   

Grüße
Jürgen
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#25
Die Vorlage zum deLuxe hatte ich mit dem letzten Bild geschaffen.
Das Gerät hatte ich als Defekt gekauft, es sollte also nichts funktionieren, da die Optik noch gutes versprach, hatte ich zugeschlagen.
Zuhause angekommen, hatte ich einfach Batterien eingelegt und eingeschaltet...
Es rauschte schon mal, und dass UKW nicht funktionierte,... es waren 2 Stationstasten gleichzeitig gedrückt. Entriegelt und schon kamen einige Sender auf UKW, der Klang war aber recht dünn.
LMK ließ sich nicht verstellen, also Drehko fest.

Dass die Grundfunktion da war, stimmte mich zuversichtlich und ich hatte mich ans Werk gemacht. 
Das Gerät ist aber nicht der deLuxe 101, sondern sein Vorgänger, noch ohne Typenkennzeichnung auf der Skale, es ist der 3611.

Begonnen habe ich mit der Endstufe.
Elko's getauscht und die braunen ROE durch MKT's ersetzt
Oben in der Mitte des Bildes, das "blaue Kästchen" ist der neue Trimmer zur Einstellung des Ruhestroms 5mA.

   

Danach ging es an den festsitzenden Drehko

   

mit Lötkolben erwärmen und ein Spritzer WD40 hatte final geholfen
Dann war der gefederte Rückzugshebel abgebrochen, der den weißen Schieber zurückzieht, so dass der dem Nocken folgt

   

für diese Aktion musste der Drehko ausgebaut werden. Etwas fummelig, aber geht.

Als nächstes kam das Klangwerk dran, wie man sieht, Elko's im Signalweg und wieder die braunen ROE
hier der alte Zustand

   

die ROE wiechen Styro's bzw. einem MKT

   

die Elko's hab ich gegen MKT getauscht und hier "versteckt"

   

Die Klangprobe hat bestätigt, dass alles richtig gemacht ist.
Dann ging es weiter auf der Suche nach Elko's und den braunen ROE

Da gibt es die kleine Gleichrichterplatine, welche es im TS101 nicht mehr gibt

   

und auf der Hauptplatine sind ein paar Braune versteckt.
Übrigens kann man beim 3611er noch zur ZF-Platine durchgucken, welche beim TS101 geschlossen ist, hier die Sicht auf die ZF von hinten.

   

Auf der ZF sind 3 Elko's, einer davon im Detektor

   

   

und damit war ich fertig,
zur Probe hatte ich das Gehäuse aufgesetzt und es erstmal eine Weile spielen lassen.
Es klingt ganz ordentlich, aber man darf nicht vergessen, das Radio ist 55 Jahre alt.
Früher war der Klang, was man als guten Klang erwartet, bestimmt ein anderer als heutzutage.
Es werkeln im Radio noch die alten Germanium Transistoren.
Ich würde den Klang als warm und etwas rauchig beschreiben. Und ich denke, das muss so sein und passt gut zu alter Musik dieser Jahre.

Jedenfalls UKW funktioniert, empfängt gut die Sender.
Einen Abgleich habe ich nicht gemacht, aus Bedenken etwas zu verstimmen / zu verschlimmbessern.
Die Stationstasten funktionieren
AFC zieht die Sendermitte ran, 
KW geht gut, mit UKW Regler zur Feinabstimmung,
sogar auf MW hatte ich Sender empfangen.
Die Beleuchtung geht und die Poties sind kratzfrei.
Also Ziel erreicht.

Grüße
Jürgen
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#26
nach der Technik kam die Optik,
also das Gehäuse mit Seifenwasser gereinigt und trocken gerubbelt
die Kunststoffchromleisten, sowie Skala mit Scheibenreiniger für Cabrio-Heckscheiben gereinigt.
Das Kunstleder mit Kunststoffpflege aus dem Autozubehör aufgefrischt.
Die Glanzleiste über dem Lautsprechergitter, sowie die Antenne habe ich mit Edelstahlreiniger glänzend gemacht
und alle Knöpfe mit Seife und Bürste gereinigt.
Nun sieht das Ganze so aus.

   

   

   

   

Grüße
Jürgen
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#27
und zum Abschluss noch ein paar Bilder bei Tageslicht

auch im Vergleich TS101 zu deLuxe

   

   

   

   

   

   

   

   

und weil es so schön ist, es hat sich noch ein "TS101 DeLuxe" mit Echtholz zu mir verirrt, aber da brauchts noch etwas Zeit bis ich berichte.
Schönes Wochenende
Jürgen
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#28
Heute habe ich den Echtholz nach oben geholt,
hier ein paar Bilder im "unbehandelten" Zustand

   

   

   

   

   

Der optische Zustand ist garnicht schlecht.
Frage an die Holzexperten, wie gehe ich damit um?
Idee:
- die Chrom Kunststoffleisten ließen sich abziehen / aber hoffentlich brechen die nicht dabei, bzw. bekommen im Chrom Risse
- Holz mit leicht feuchten Lappen abrubbeln, um den Schmutz (von über 50 Jahren!) runter zu bekommen 
- und anschließend sofort wieder trocken rubbeln
- sollte ich anschließend mit einen in Feuerzeugbenzin angefeuchteten Lappen versuchen, die Oberfläche zu reinigen
- Schmirgelschwamm mit feiner Körnung, damit nochmal über die Oberfläche gehen
- Hartöl, das hatte schon beim Phillips Reverbeo gute Dienste geleistet, damit würde ich der Oberfläche wieder frischen Glanz verleihen
Was sagt ihr dazu?

Die fehlenden Alu-Beschriftungen für UKW und LW kann ich von einem Spender nehmen / hoffentlich passt der Schrifttyp.

Und zur Technik:
Auf UKW kommt nur Rauschen, auch mit angeschlossener Haus-Antenne kommt kein Sender, ist aber ein Zeichen dafür, dass die Endstufe noch arbeitet.
Auf der ZF-Platine würde ich sowieso die Elkos tauschen, vielleicht ist dadurch das Problem beseitigt. Ansonsten mal die Spannungen prüfen, Fremdsignaleinspeisung um den Fehler einzugrenzen.
Zu meinem Erstaunen bewegt sich der Drehko, das spart Arbeit und Verdruss.
Alles was ich an o.g. Geräten gemacht hatte, wird hier auch von Nöten sein.
Noch habe ich das Gehäuse nicht runter genommen, mal sehen, was mich da erwartet.
Einen schönen Sontag
Gruß
Jürgen
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#29
Heute hatte ich das Gerät mal geöffnet, ich wollte mich ja zuerst mit Tuner und ZF beschäftigen.
Unten am Batteriefach angeschraubt, ist die Wandlerplatine für Gleichspannung
- Eingang 7,5V
- Ausgang 15V
Die war auffällig, weil sie nicht richtig festgeschraubt war und auch ziemlich angebrutzelt aussah.
Da war vor mir schon einer dran, auch der Aufkleber mit dem 601, die Beschriftungen mit Plus und Minus ...
Gemessen hatte ich, dass am Eingang die Batteriespannung anliegt, am Ausgang Null

Ich hatte die Hoffnung, dass sie nach Tausch der beiden Elko's und des Kerko wieder funktioniert.
Dann liegt es wohl am Transistor, den hatte ich ausgelötet und das Prüfgerät erkennt den AF137 nichteinmal.
Die Trafowicklungen haben Durchgang
Also habe ich neue bestellt und bis dahin ist Pause angesagt und hoffe, dass es mit dem neuen AF137 wieder funktioniert.

   

das Foto der Rückseite hatte ich vor dem Elko-Tausch, nicht dass ihr denkt, ich hätte da mit der Lötlampe gebrutzelt ;-)

   

   

Im Netzt hatte ich gelesen, dass der AF137 etwas schwach dimensioniert ist.
Der 201 deLuxe hat einen BC130A verbaut, aber das wäre ein NPN statt PNP und die Platine ist nicht kompatibel.
Übrigens sitzt bei 201 deLuxe vor der Platine ein 1.000uF Elko / wäre das eine sinnvolle Nachrüstung?

   

Grüße
Jürgen
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#30
Wenn du einen AF bekommst ist es gut, ansonsten sollte an dieser Stelle jeder andere PNP Transistor auch gehen.
Die AF Typen sind bekannt, das sie sich durch innere Kurzschlüsse selbst zerstören.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#31
Hallo Frank,

Gestern hatte ich deinen Tipp gleich aufgegriffen, als einzigen PNP hatte ich einen BC161-16 da.
Also voller Zuversicht eingebaut, angeschlossen, aber leider blieb es bei 0,0 V am Ausgang.
Kein Erfolg :-(
Naja, einen Tag später, also heute sollten die AF137 eintreffen.

Zur Analyse hatte ich die Bauteile mal durchgemessen und dazu einseitig ausgelötet

   

Auf der Eingangsseite
C701 mit 10uF ist neu
C702 mit 10nF ist auch neu
R702 3,9k passt exakt
R701 da war ein 39k drin, ich habe ich mit 27k ersetzt

Die Trafo-Werte:
1-5: 0,4 Ohm
4-6: 1,6 Ohm sind sehr niedrig, aber keine Ahnung, wie die Werte sein müssten...
zumal ich die Meßgenauigkeit meines Multimeter <2 Ohm anzweifle, ist eher eine Schätzung.

Also sollten die Bauteile auf der Input-Seite passen / Trafo ???

zum Ausgang, 
Trafo:
2-3: könnte eher realistisch sein, gemessen 11,9 Ohm
C703 mit 10uF ist neu
Diode 702: hier zeigen Multimeter und Chinatester 0,7V an
Diode 701: wollte der Chinatester nicht messen, aber Multimeter zeigt 0,44V
bei beiden Dioden ist bei umgekehrter Polung der Durchfluss gesperrt.

L701, hier konnte ich nur einen Widerstand von 1,6 Ohm messen
R703, der arbeitet einwandfrei, ohne Aussetzer

Heute kamen die AF137 an, also mit angespannter Vorfreude eingebaut und angeschlossen.
Ich meine, da war ein kurzer Spannungsimpuls und dann wieder 0,00V DC
AF137 ausgebaut, gemessen - kaputt

2. Versuch:
Um einen Kurzen im Ausgang auszuschließen, hatte ich die Diode 701 ausgelötet.
Neuer AF137
Messgerät am Trafo 2-3 angeschlossen...
Nichts - AF137 an B und C ausgelötet _ Prüfung: Defekt
Ja und den BC161-16 hatte ich nach Ausbau geprüft, auch kaputt :-(

Jetzt habe ich keinen Plan mehr, wie ich den Gleichspannungswandler retten kann
und bitte euch um Ratschläge!

Hier die Bilder der Platine 

   

   

Die Zeit hatte ich genutzt, um das Gehäuse zu reinigen.
Also zuerst hatte ich es ja mit in Prilwasser getränkten Lappen sauber gerubbelt, dann mit Zahnbürste in Faserrichtung
und danach sofort abgetrocknet.
Nach Trocknung über Nacht hatte ich das Gehäuse mehrfach mit "Poliboy fixneu Politur hell" eingerieben.
Die Skalenscheine mit dem Verdeck-Heckscheibenreiniger behandelt, sieht wieder richtig schick aus 

   

   

Nun muss nur noch die Technik mitmachen.
Grüße
Jürgen
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#32
Hallo Jürgen!
Ich würde zuerst mal die Leiterplatte gründlich säubern das sieht ganz danach aus als ob jemand dort mal Lötfett verwendet hat.Ich hatte das auch schon mal und da dieses Fett leitfähig ist verursacht es die seltsamsten Fehler.
Dann sehen auch einige Lötstellen nicht mehr so gut aus.
Wenn ich mal solche abgerissenen Lötaugen habe nehme ich immer einen dünnen starren Draht und biege dort eine Öse dran dann das gerade Ende auf die Leiterbahn legen und verlöten ruhig etwas länger.
Ich hoffe das war verständlich.
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#33
Moin,

kannst Du noch mal ein Bild vom Trafo machen, und zwar die Seite wo der 3,9K Widerstand sitzt. Irgendwie sieht das komisch aus, an dem Punkt wo die Leitungen in den Trafo gehen.
Oder das täuscht auf dem Bild, aber mir kommen die 0,4 Ohm etwas suspekt vor.

Beste Grüße
Peter
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#34
Hallo Detlef,

ich habe fleißig gereinigt

   

   

da nahe am Transistor alles verschmort war, habe ich die benachbarten Leiterbahnen von B und C unterbrochen (Pfeile) und Brücken eingelötet

   

und Peter,

hier die Fotos vom Trafo

   

   

Am Widerstand der Wicklungen hat sich nichts geändert,
trotzdem wollte ich es wissen, hab einen 9V Block angeschlossen, am Ausgang tut sich nichts...  Smiley7

Da wird es wohl besser sein, ich suche nach einen DC/DC-Wandler,
da gibt es welche mit Input 4,5V ... 9V / Output 15V
ich hoffe es macht nichts, wenn die Batteriespannung ja 9,6V (max.) beträgt.

Ich muss ehrlich gestehen, ich hätte mir das einfacher vorgestellt 
und für 4x AF137 bekommt man fast einen neuen Wandler  Smiley57

Dieser Wandler könnte passen ???

https://www.reichelt.de/entwicklerboards...gK8YvD_BwE

Im Bajazzo:
Eingang mit Netzteil 7,5V / Batteriebetrieb >9V
Ausgang 15V

wobei, wenn ich in der Bezeichnung "down" lese, wird er wohl abwärts wandeln, also noch Up oder boost suchen
Grüße
Jürgen
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#35
Moin Jürgen,

dann hat das auf dem alten Bild doch getäuscht, da wirkte es fast wie ein kleiner Lötklecks an der Stelle. Ich würde mich auch nicht weiter mit dem Teil beschäftigen, also was bleibt

1. hier im Board unter der Rubrik Suche eine Anfrage einstellen, evtl. hat ja jemand noch ein altes Chassis herumliegen, wo der Wandler noch in Ordnung ist
2. einen anderen Wandler kaufen

z.B. so etwas, https://www.ebay.de/itm/MT3608-2A-Step-U...1195.m1851

Aber Achtung, diese neuen Wandler arbeiten mit einer wesentlich höheren Schaltfrequenz, was zu Störungen beim Radioempfang führen kann, nicht zwangsläufig muß. Auf jeden Fall die Leitungen so kurz wie möglich halten, wie halt machbar, und notfalls ein kleines Blechgehäuse drum herum. Ggf. einfach erst mal am vorgegebenen Ort montieren und probieren, es kann auch ohne Störungen funktionieren, da hilft nur ein Test.

Beste Grüße
Peter
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#36
Hallo Peter,
Danke für den Tip
- Lieferant aus D
- soll Mittwoch da sein
- für den Preis
- Versand kostenlos
Einfach super, ist bereits gekauft   Smiley20

Bevor ich es einbaue, werde ich den 9V-Block anschließen und vor die Antenne eines Radios halten, um zu testen ob es stört.

Gruß
Jürgen
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#37
Hallo allerseits,
einen Haken könnte der neue Wandler schon haben: Soweit man (ich) erkennen kann scheint dieser über keine Potentialtrennung zu verfügen. Nach dem Telefunken Schaltungsprinzip benötigt man aber eine floatende Spannung...

Hallo Jürgen,
weshalb hast du auf der Telefunken Wandlerplatine die beiden Bahnen durchgetrennt? Man hätte den Schaden mit Durchkontaktierungsnieten oder mit passenden kleinen Aderendhülsen beheben können und von da aus mit den Leiterbahnresten verbinden können. Die Nieten böten dann auch wieder genügend 'Fleisch' zum Einlöten des Transistors.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#38
Moin,

Peter Du hast Recht, auch ich sehe das so, dass der keine Potentialtrennung hat. Passt also in dem Fall leider nicht, Danke für den Hinweis!
Meine ausdrückliche Entschuldigung, da habe ich nicht drauf geachtet!
Beste Grüße
Peter
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#39
Hallo und Danke für eure Antworten
ist nochmal die Frage an euch, ob die Potentialtrennung zwingend für die Funktion erforderlich ist.

Der Bajazzo 101 deLuxe nutzt die 15V für die Senderabstimmung (einschließlich der Stationstasten, die der TS101 nicht hat) und auch der Tuner arbeitet mit 15V.
Beim TS101 wird dies mit der generellen Betriebsspannung 7,5V versorgt.

Hinter dem Tuner sind die Spannungsangaben bei deLuxe und TS wieder identisch.

Das ist der Schaltplan von deLuxe 101

   

und hier vom TS 101

   

   

irgendwie habe ich beim TS101 nicht das Poti für die Senderabstimmung gefunden  Huh

Nun hoffe ich mal, dass ihr jetzt sagt, jawoll passt, die Wandler sind eh bestellt, sogar 2 verschiedene...
Von dem 2. habe ich auf aliexpress auch den Schaltplan gefunden...

https://m.de.aliexpress.com/item/4000583071385.html?_randl_currency=EUR&_randl_shipto=DE&src=google&albch=shopping&acnt=494-037-6276&isdl=y&slnk=&plac=&mtctp=&albbt=Google_7_shopping&aff_platform=google&aff_short_key=UneMJZVf&&albagn=888888&isSmbAutoCall=false&needSmbHouyi=false&albcp=9317151805&albag=93621837065&trgt=489474619664&crea=de4000583071385&netw=u&device=m&albpg=489474619664&albpd=de4000583071385&gclid=EAIaIQobChMI-u72mrX47gIVld1RCh2IJwYCEAQYASABEgLEefD_BwE&gclsrc=aw.ds

Abschließend die Frage, wenn ich den neuen Wandler ohne Potentialtrennung einbaue, ... , kaputt geht doch da nichts, oder  Huh

Grüße
Jürgen
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#40
Hallo Jürgen,

beim TS101 wirst du auch kein Abstimmpoti finden. Die Abstimmung erfolgt hier mit Drehko (AM) bzw. induktiv (FM).

Der Drehko und die induktive Abstmmung sind mechanisch verbunden. Dies erkennt man im Plan durch die gestrichelten Linien, die Drehkos und Spulen verbindet.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



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