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Hallo
Ich möchte nun auch endlich mal selbst Hand anlegen und meine Radios instand setzen. Dazu fehlt mir ein Kondensator Messgerät und natürlich ein paar Kondensatoren (im Vorrat um nicht erst darauf zu warten )
Wie ist euere Meinung zu diesem Messgerät?
https://www.amazon.de/dp/B07TBNLZMX/?col..._lig_dp_it
Genauso wüsste ich gerne euere Meinung zu diesen Kondensatoren
https://www.amazon.de/dp/B07LFFVZMB/?col..._lig_dp_it
Danke
Liebe Grüße
Alexander
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03.01.2021, 17:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2021, 17:36 von Reflex-Kalle.)
Hi Alexander,
solche braune Kondensatoren sind gut verwendbar. Sind eigentlich selbstheilende Typen für Netzspannungsentstörzwecke, die aber auch sonst an anderen Stellen problemlos einsetzbar sind. Die blauen Kondensatoren mit 1...nF sind nur als Abblockkondensatoren gut geeignet, aber nicht in frequenzbestimmenden Kreisen, weder für HF noch für NF. Nur die genaue Zusammenstellung der in dem Paket enthaltenen Typen fehlt da, so dass man nicht genau weiß, welche Kapazitäten in welcher Anzahl einem zugeschickt werden. Naja, bei dem Preis kann man eigentlich nichts falsch machen.
Das
https://www.amazon.de/ARCELI-0-001uf-2-2...B07RTGJDP7
könnte das selbe Kondensatoren-Sortiment sein und da ist dann auch aufgeführt, welche Kapazitätzwerte man in welcher Anzahl im einzelnen bekommt.
Gruß
(Reflex-)Kalle
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Hallo Alexander,
ich bevorzuge diese Ausführung, gibt es auch in weiss, und passt mMn besser in alte Radios.
UNBENA~1.jpg (Größe: 156,51 KB / Downloads: 339)
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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03.01.2021, 18:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2021, 18:15 von Valvotek.)
Hallo
Ich verwende sowie die rotbraunen Kondensatoren als auch die schwarzen / weißen / gelben axialen Kondis von ATR.
Das hängt ein bischen von der Wertigkeit des Gerätes ab.Die axialen Kondis liegen preislich etwas höher.
Es gibt parallel zu den braunen Cs auch ein sehr verbreitetes Sortiment Keramikkondensatoren 1kV ,blaue Farbe.
Falls mal was an der HF/ZF erneuert werden muß.
Zum Testen benutze ich den TC-1 Komponententester.Der liefert meiner bescheidenen Meinung nach brauchbare Ergebnisse.
Man kann damit auch Widerstände,Induktivitäten,Transistoren usw prüfen.
Grüße aus dem Rheinland
Roman
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03.01.2021, 18:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2021, 18:21 von makersting.)
Edit: Volvotek hatte teils inhaltgleiches gepostet, während ich noch schrieb. Daher sind ein paar Passagen von mir hinfällig.
Zum Kondensatormessgerät:
Das verlinkte Gerät wird sicher machen was es soll.
Besser fände ich einen Universaltester wie z.B. den 'ESR02 pro'.
Der misst/testet Kondensatoren wie das verlinkte Gerät und zusätzlich noch R, L sowie viele zwei und dreibeinige Halbleiter.
Was beide Geräte jedoch nicht können, ist den Gleichstromwiderstand von Kondensatoren (unter hohen Gleichspannungen) zu messen. Und gerade diese Messung ist für einige Kondensatoren in Röhrenradios wichtig.
Viele Bastler kommen ohne solch ein Isolationsmessgerät aus und tauschen zweifelhafte Kandidaten. Das klappt im Allgemeinen auch gut. Ich aber möchte so ein Gerät nicht mehr missen, weil ich diese Messung schlicht spannend finde. Ein Beispiel wäre das 'Isotest', ein Selbstbauprojekt. Das findet sich im Internet.
Gruß
Martin
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Moin!
Ich persönlich halte von dem Meßgerät überhaupt nichts.
Testfrequenzen, die keiner Norm entsprechen, keine Angaben zur Meßspannung und Meßmethode.
Ja, das kann das Meßergebnis deutlich beeinflussen.
Außerdem wird der ESR (Äquivalenter Serienwiderstand) bzw. der Verlustwinkel nicht gemessen, ein Wert, der meistens deutlich wichtiger ist als die genaue Kapazität.
Die Kondensatoren sind brauchbar.
Gruß Gerrit
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zu TC1: prima,
lediglich bei alten Germanium-HF-transistoren greift er mal daneben,
da werden zB nicht vorhandene Freilaufdioden mit frei erfundener Spannung angezeigt
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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Ja, TC1 soweit prima, solange man keine kleinen Kapazitäten im pF Bereich oder Induktivitäten im uH Bereich messen will. Und vor jeder (ersten) Benutzung das Kalibrieren nicht vergessen, sonst misst man Mist.
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Hallo,
ich habe gute Erfahrung mit dem LCR 412 von TEPCEL gemacht. Mittlerer Weile gibt es das LCR 612 auch bei AMAZON. Natürlich nicht ganz billig, aber man kauft es ja auch nicht jede Woche.
Gruß
Wolfgang
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Es geht doch hier nicht ums Entwicklungslabor, sondern um jmd, der mal an einem Radio basteln will!
Da finde ich den allseits beliebten Multitester aus China für 10€ plus einen Isotester, der bis mindestens 500V geht - gern selbstgebaut VÖLLIG ausreichend! Ich musste in 30 Jahren radiobasteln noch nie einen 5pf Kondensator messen. Und bis auf wenige Ausnahmen sind Toleranzen von 20% und mehr völlig normal. Wenn man mal UKW-Tuner in Serie produzieren will, kann man ja immer noch über die Anschaffung besserer Ausrüstung nachdenken
Gruß,
Uli
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(04.01.2021, 16:54)Uli schrieb: ...plus einen Isotester, der bis mindestens 500V geht
Hallo Uli,
die Schaltung dazu wirst du doch sicher nicht für dich behalten wollen. Der würde meiner kleinen Messstrecke sicher gut stehen. Ansonsten hast du sicher Recht.
Gruß
Wolfgang
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Für ein Messgerät, für C-Messungen im Amateurbereich, braucht man nicht mehr als 20 EUR auszugeben ( hab eins für 19,95, weiss jedoch nicht, obs das noch gibt)
Einen Viefachmesser hat auch jeder Amateur und wenn dieser empfindlich genug ist, kann man in Verbindung mit einem Vorwiderstand an der Anodenspannung aussagefähige Prüfungen über den Isolationsstrom bei hoher Spannung machen
Viele Grüsse, Micha
Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal
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(04.01.2021, 17:29)Kurzschluss schrieb: (04.01.2021, 16:54)Uli schrieb: ...plus einen Isotester, der bis mindestens 500V geht
Hallo Uli,
die Schaltung dazu wirst du doch sicher nicht für dich behalten wollen.
Nö, der ISOTEST ist ja kein Geheimnis!
Gruß,
Uli
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Oder sucht bei Ebay nach ISO1000 von Mellenbach. Dort sind die öfters mal günstig zu bekommen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo nochmal.
Hochvoltkondensatoren bzw.Elkos prüfe ich mit einem Leckstromtester.Dabei wird die am C aufgedruckte max. Betriebsspannung
angelegt und der Strom gemessen ( im besten Falle wenige µA ,abhängig von der Kapazität )
Das ist messtechnisch nicht viel anders als eine Isolationsprüfung.
Mit diesem Gerät lassen sich auch Becherelkos formieren bzw die Temperatur überwachen.
Wenn ein "faules Ei" dabei ist,wird bei erreichen einer vorher festgelegten Temperatur die Spannung weggeschaltet.
So eine Kiste kann man selber bauen,natürlich auch in abgespeckter Form.Die Grundschaltung stammt vom
"Capacitor-Leakage-Tester" der auf Youtube erklärt wird.
Grüße aus dem Rheinland
Roman
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Also, das, finde ich, ist verdammt viel Geld für ein Meßgerät, das nicht mal eine Vierdrahtmessung macht.
In der Preisklasse habe ich gute Erfahrung mit dem Tonghui TH2822A gemacht.
Gruß Gerrit
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