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Ein unbekanntes Oszilloskop - Kyoritsu KEW-3
#21
hmmmmm... die genaue Spannung stand aber nicht dabei. Es war auch nur ein allg. Hinweis zum Thema Ersatzdioden, da das gern übersehen wird.

Gruß Ingo
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#22
(07.01.2021, 09:46)ELEK schrieb: hmmmmm... die genaue Spannung stand aber nicht dabei. Es war auch nur ein allg. Hinweis zum Thema Ersatzdioden, da das gern übersehen wird.

Gruß Ingo

Ok. Von diesen Dioden habe ich eben immer so 2-3x soviele in Reihe gelegt, wie die Spannung vorgab. Eine mehr kann ja nicht schaden, da löte ich also noch eine neue Reihe zusammen.

Old-Papa
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#23
Hallo Leute,

ich motte das Dingens morgen wieder ein Wink

Heute habe ich noch ein paar Tests gemacht, den Synchronanschluss von Y nach X habe ich aber noch nicht verändert. Doch! Den Bezugspunkt von der Anode zu G1 von V1b gelegt. Dadurch hat die Pegelstellung des Vertikalverstärkers keinen Einfluss mehr (zumindest kaum merkbar)
Warum das in der Originalschaltung so starke Auswirkungen auf die Bildbreite und auch die Horizontalfrequenz hatte, Null Ahnung!

[Bild: Synchronbezugspunkt.jpg]
Der neue "Synchronbezugspunkt". Diese Änderung war ja ganz einfach....

[Bild: Fast-fertig-1.jpg]
Hier Rohbaufertig, rechte Seite. Das blaue Ungetüm sind die beiden neuen HV-Sieb-Kondensatoren.

[Bild: Fast-fertig-2.jpg]
Kein Strahlrücklauf (bzw. Geistersignale) mehr, das soll ein Rechteck mit 100kHz sein. Ja, das ist die wirkliche Kurvenform Wink
Der Sägezahn für X ist nicht ganz ideal linear, das sieht man auch....

[Bild: Fast-fertig-3.jpg]
Linke Seite, nichts Auffälliges.

[Bild: HV-Kond-neu-1.jpg]
Der alte und die neuen HV-Kondensatoren. Nicht schön, aber zweckmäßig. Einen solchen prismatischen habe ich nicht zur Hand. Der alte tat es auch noch halbwegs, doch bei 2x 1,6M DC-Widerstand parallel belastet er die Hochspannung schon merkbar. Die neuen haben "unendlichen" DC-Widerstand.

[Bild: Fast-fertig-4.jpg]
Die Rückseite....

[Bild: Dunkeltastung.jpg]
Detail dazu. Einer der Vorbesitzer hatte an einer der beiden X-Platten einen Kippfrequenzausgang gebastelt (die Rote Buchse auf der Frontplatte), allerdings mit einem Monsterkondensator und völlig falsch gebautem Spannungsteiler. Da die Bohrung in der Frontplatte nunmal da ist, habe ich das wieder angehäkelt, aber korrekt und mit neuem Kondensator.

Da mich der noch ganz leicht krumme Sägezahn nervte, habe ich meine Röhrenbestände durchforstet. Es finden sich (bisher) fast 2 Dutzend PCF82, aber keine ECF82 Sad Andererseits sagt mein RPG (ein Heathkit TC-3), dass beide Röhren mitten im grünen Bereich sind, also "GOD". Eine Vergleichsmöglichkeit habe ich leider nicht. Vielleicht ordere ich mal eine vom Reichelt mit.
Die fast 2 Dutzend PCF82 wurden bei der Gelegenheit um ca. 6 Stück ausgedünnt, die hatten mindestens in einem System kaum Emission oder garkeine mehr.

Old-Papa
PS: falls jemand eine überzählige ECF82 hat.... gerne Wink

PPS:
Die Schaltpläne habe ich nochmal überarbeitet. Als Komplettplan (in A3) die neue Fassung und in den Einzelplänen die vorgefundene Originalschaltung ohne BE-Nummerierungen. Die in der Zeichnung gezeigte neue Synchronanschaltung habe ich noch nicht realisiert. Diese stammt auch vom Heathkit OS-2 und funktioniert dort gut.
Hier zu finden (auch auf der Startseite)
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#24
Hallo Old-Papa,

Danke für deinen Abschlussbericht. Deine Dunkeltastnachrüstung ist beachtenswert, sie fügt sich harmonisch in die vorhandene 'Umgebung' ein. Natürlich ist auch die dargestellte Funktion überzeugend.

Die angedachte Änderung der Syncronisierung wäre zu erproben; ihre Wirksamkeit ist wesentlich von der verwendeten Kippschaltung abhängig. Deine Beobachtung, dass die Länge der Zeitlinie vom Y-Signal abhängig war, könnte daher rühren, dass das Syncronsignal mit zunehmender Amplitude die Sägezahn Rückflanke zu früh einleitete (erzwang). Die erkennbare Unlinearität der Sägezahnflanke (Hinlauf) weist auf eine mangelnde Kostantromladung des Zeitkondensators hin. Dazu müsste man die Kippschaltung eingehend analysieren...
Freundliche Grüße, Peter R.
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#25
Hallo,

ja, dass da in der Kippstufe was nich linear geht ist klar. Doch alle Kondensatoren sind "neu" und diese Typen habe ich in vergleichbaren Schaltungen bzw. Oszis auch verwurstet. Dort geht das, hier offenbar nicht. Die heute überall verfügbaren prismatischen gehen hier im KEW-3 und vor allem an der Stelle mechanisch nur unter Schmerzen rein Wink
Vorher war die Nichtlienarität allerdings völlig grausam, vor allem in den unteren Bereichen.
Mal sehen, was ich da noch mache...

Ansonsten habe ich heute noch weitere Kisten mit Röhren sortiert und gut ein halbes Dutzend ECF82 gefunden  Smiley34 
Allerdings sagt mein Röhrenprüfgerät, dass diese auch nicht besser als die im KEW-3 vorgefundenen 6U8 sind. Testweise werde ich die aber mal umstecken.

Doch erstmal bin ich weiter am Röhrentesten, weil das RPG nunmal auf dem Tisch steht. Es fanden sich noch viele PCF82 (wohl aus den TV-Basteleien der 70-80er Jahre), viele ECC8x, viele E- und P-Irgendwas, dazu noch Schachtelweise neue EL34 und ein paar Dutzend Russen und Amis. Dann natürlich noch vieles was ich mal geschenkt bekommen habe oder aus Deponiefunden der 60er Jahre (mein erster Fernseher stammte daher, ein "Weißensee" mit ca. 25cm Rundröhre). Doch die ganz alten Röhren teste ich zunächst nicht, die kann man ja kaum noch unfallfrei anfassen....

Ansonsten habe ich eigentlich alles was Röhre hat längst entsorgt oder verschenkt (nach 1989 ganze PKW-Hängerladungen TV und Radios), nur noch Oszis und ein paar weitere Messgeräte mit Röhre sind da.

Old-papa
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#26
So, nun doch noch 2 Fotos Wink

meine kleineren Röhren habe ich inzwischen alle gesichtet und alles was E/PCC und E/PCF ist auch getestet, ich wusste nicht mehr, dass die Schachteln so voll waren.

Egal: Testweise habe ich das Miniscope mit Tesla ECF82 bestückt, exakt das gleiche Ergebnis. Der Sägezahn noch nicht zu 100% linear aber ansonsten alles ok.
Also kamen die originalen 6U8 wieder rein, doch den 0,1µF zur Synchronisation habe ich inzwischen durch einen 2,2nF ersetzt. Das Dingens synchronisiert auch damit gut, doch greife ich das Signal wieder am Originalpunkt ab (Anode der Ausgangstriode), habe ich wieder die gleichen Kalamitäten. Also wieder zurück ans Gitter der Ausgangstriode und gut ist.


[Bild: KEW-3-vs-OS-2-1MHz.jpg]
Hier nochmal im Vergleich mit dem Heathkit OS-2 (bei 1MHz) Man sieht deutlich, dass die Einfachsteingangsschaltung des OS-2 völlig überfordert ist. Insgesamt iste er etwas aufwändiger gebaut (wodurch er in X auch linearer ist), die Eingangsschaltung durch völlig fehlende Frequenzgangkorrektur allerdings nicht.


[Bild: KEW-3-vs-OS-2-0,1MHz.jpg]
Hier das gleiche Spiel bei 100kHz, der OS-2 hat zwar bessere Linearität in X, aber schwächelt in Y....

Naja, eigentlich sind das ja nur Vitrinenstücke, doch alles was ich habe muss auch funktionsfähig sein! (meine Macke halt)  Smiley53

Hier noch der Schaltplan zum Heathkit OS-2
Den habe ich nicht selber gezeichnet, aber grafisch und farblich aufgearbeitet. (ja, die ganze Baumappe davon habe ich auch)

So, nun aber Schluss...

Old-Papa
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