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Ein merkwürdiges Hameg - HM312-8 mit Display
#21
(23.01.2021, 17:52)Holly-Z schrieb: Hi,
ich würde gern von diesen Transis welche auch immer abnehmen.
Bin gespannt.
LG aus Schwerin, Holger

Dann schick mal eine Mail: old-papa<ät>web.de

----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich habe gerade die beiden JFETs thermisch gekoppelt. Darstisch, aber funktionell Wink

   
Ein Stück Kupferblech, kräftiger Lötkolben und in 0,5Sekunden aufgelötet. Das geht schon, ist ja "Militärware"

Zum Test habe ich dann bei eingeschaltetem Oszi kurz den Lötkolben auf das Kupfer getippt, die Kurvenposition wandert etwa 2mm nach oben. Besser geht ja nicht! Reale Temperaturänderungen liegen ja bei vielleicht +/-15°C

   
Hier werden gerade 5MHz (bei 2Vpp) angezeigt, passt doch.


Die nachgebastelten LEDs werde ich wieder so aktiviren, wie der Kollege sich das gedacht hat, das Display bleibt erstmal unbeschaltet. Zumindest ein DMM nur für DC macht eher keinen Sinn.
Vielleicht kullert mir mal eine Schaltung für einen einfachen Zähler über den Schirm (sollte ich eigentlich auch haben), dann allerdings mit mind. 6 Stellen. Kleine LED-Displays habe ich noch Hunderte in meinen Schachteln (VQB71), davon könnten 6 Stück nebeneinander in die Öffnung passen. Vorne dann eine rote Scheibe vor.

Old-Papa
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#22
Noch was:

Bei mehreren Oszis findet sich in den Abbildungen immer eine Stelle mit "TR" bezeichnet.
Leider habe ich dazu in keinem Manual was gefunden, in den Schaltplänen auch nicht.
Kann ich auch übersehen haben....


   
Um das Dingens geht es. Bei mir ist dahinter ein kleiner Einstellregler, der muss ja nicht original sein.

Old-Papa
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#23
Hallo Old-Papa,

TR = Trace Rotation: Mit diesem Einsteller kannst du die Null-Linie exakt waagerecht ausrichten.

So sieht das beim HM204-2 aus: Die Spule mit den ca. 1200Wdgn ist unter dem Abschirmzylinder um den Röhrenkolben gewickelt.

.jpg   Hameg Trace Rotation-net.jpg (Größe: 30,77 KB / Downloads: 286)
- Im HM312-8 SB habe ich das nicht auf die Schnelle gefunden. Auch nach längerem Suchen konnte ich keinen Hinweis auf die Korrektur der Strahllage finden. Man hat dies wohl im SB nicht berücksichtigt. Daher konntest du da auch nichts finden.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#24
Hallo Peter, herzlichen Dank!

Ja, das habe ich im Praxistest auch gerade herausgefunden Wink

Die "Hamegs" waren schon lustige Vögel. Wink

Das Kuddelmuddel mit den ganzen Versionen in einer Reihe und selbst bei gleichen Versionen unterschiedliche Ausführungen ist schon bemerkenswert.


Ich habe eben noch einen Test zum maximalen Frequenzbereich gemacht, mein Gefrickel mit den beiden Russen ist etwas schwächer in der oberen Frequenzgrenze.

Zur Sicherheit hatte ich noch ein paar 2SK 117 geordert, die haben sogar das gleiche Pinning. Ob die eine höhere Grenzfrequenz erlauben, das sehe ich dann ja.


Old-papa
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#25
Hallo, Zusammen, ich kann bestätigen daß zumindest mein 312-8 den Trace Rotation Einsteller hatte. Allerdings war die Einstellung des Potis schwierig, weil das Poti nicht zentrisch hinter der Frontplattenbohrung saß.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#26
(24.01.2021, 00:41)hoeberlin schrieb: Hallo, Zusammen, ich kann bestätigen daß zumindest mein 312-8 den Trace Rotation Einsteller hatte. Allerdings war die Einstellung des Potis schwierig, weil das Poti nicht zentrisch hinter der Frontplattenbohrung saß.

VG Henning

Stimmt, da habe ich mir auch einen abgefummelt!
Der Stellbereich ist auch sehr mager!

Old-Papa
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#27
Hier noch diese ulkige LED-Schaltung (die beiden oberen im Foto letzte Seite)

Das soll ja ein Übersteuern des Y-Verstärkers anzeigen entweder nach oben oder nach unten.

Hier nochmal das Foto seiner Konstruktion:

   
Leider ist die Leiterplatte dahinter deutlich anders, als in den Serviceunterlagen gezeichnet. Man kommt auch schlecht ran, da durch Chassis verdeckt.


   
So wie ich das aufnehmen konnte, müsste das so verschaltet sein.

Das hat auch irgendwie funktioniert, zumindest ist eine der LEDs manchmal am Glimmen gewesen. Mehr aber auch nicht.

   
So ist dass dann an einigen 412ern (nicht an allen) gelöst. Der TL820CN ist aber längst aus den Regalen verschwunden, das könnte man aber auch mit anderen Komparatoren nachbauen.
Doch hat es Sinn?
Außer als "Beamfinder" fällt mir aber auch keine sinnvolle Nutzung ein, denn das Y übersteuert ist, sieht man doch am Bildschirm.

Am ehesten könnte ich die LEDs zur Anzeige des gerade getriggerten Kanals nutzen. Aber auch nur im manuellen Modus, bei Automatik sucht er das Signal wohl selber.

Naja.... Rauswerfen könnte man die LEDs auch, hat dann aber unschöne "Löcher" und bleiben sie drin, sollten sie auch irgendwas signalisieren Wink

Old-Papa
Update: Diese Eigenbauschaltung habe ich jetzt (hoffentlich) korrekt aufgenommen.
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#28
Und ich noch mal....

Im Thread zum HM705 hatte ich ja geschrieben, dass ich einen defekten HM312-8 bekommen habe, um die Frontplatte des verbastelten Gerätes (eventuell) auszutauschen.

Soweit der Plan Wink

Doch es kommt wie schon häufig, das als Organspender gedachte Defektgerät ist eigentlich besser als das vorhandene.

Eine der Befestigungsschrauben der Frontplatte ist ausgebrochen, ansonsten ist es aber in sehr gutem Zustand und innen sehr sauber.

Naja.....  also Smiley47

Zunächst ist die Netzsicherung tot, dass ließ nichts Gutes erwarten.
Dennoch, diese ersetzt und Power-On!

   
Wie schon beim anderen Gerät war die Linie des ersten Kanals nicht in die Bildmitte zu bewegen.
Erster Test: Den Doppel-FET rausziehen.
Schwups ist die Linie auch da ;

Dann habe ich gefrickelt, einfach vom anderen Gerät den halbdefekten Doppel-FET getrennt (die sind ja direkt von Toshiba geparrt und verklebt worden), vom Zweitgerät dann auch und die beiden noch funktionierenden wieder zusammengesteckt (noch nicht verklebt).
Ergebnis: Nicht ganz perfekt, aber die Linie kann von unten bis weit über die obere Grenze verschoben werden. Das reicht ja zunächst völlig aus! Etwas kann ich noch am Balanceregler nachsteuern, das reicht.

   
Beide Kanäle sind wieder da.
Hier 7MHz vom Fuktionsgenerator.

   
Hier wieder das Testsignal von meinen (im HM705er Thread erwähnten) 50pS-Pulser. Dieser erzeugt 10MHz Rechteck mit eben max. 50pS Flanken, doch hier ist ein HM312-8 deutlich an der Kotzgrenze  Sad
Obwohl ich schon den MAGx5-Schalter gezogen habe, bekomme ich nur etwa 100nS/cm auf den Schirm, das reicht zwar um ein Singal zu sehen, aber überhaupt nicht, um eventuelle Flankensteilheiten des Oszis abzuschätzen.

Nun, das ist halt die Grenze solcher verhältnismäßig einfachen Oszis. Man kann aber gut damit leben.
Das Erstgerät werde ich mit einem Zähler im vorhandenen Displayausschnitt nachrüsten, so ist die Öffnung zu irgendwas nutze.
Das Zweitgerät geht wieder weg (wenn jemand Interesse hat - Mail... Big Grin

Old-Papa
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#29
...hab jetzt nicht nachgerechnet, man muß aber bei der Darstellung von SIgnalen und Betrachtung der Grenzfrequenz eines Oszis folgendes beachten:

1) Bei der Grenzfrequenz eines Oszis ist eine Sinusschwingung von f = fg bereits 70% zu klein dargestellt, d.h. der Y-Verstärker ist dann schon um 3dB abgefallen, wenn man also eine Spannung mit Frequenz f noch amplitudenrichtig darstellen will, sollte der Oszi ca. 10x so hohe Grenzfrequenz haben

2) Eine Rechteckspannung hat theoretisch unendliche Bandbreite, aber zumindest ist bei hohen Rechteckfolgefrequenzen und damit hohen Anstiegszeiten eine Darstellung nur möglich, wenn die der Rechteckfolge "äquivalente" Sinuskurven"folge" deutlich geringere Frequenz hat als die Grenzfrequenz ! Eben, weil in den "Kanten" also den steilen Anstiegen noch weit höhere Frequenzen enthalten sind, als es dem Tastverhältnis entspricht !

Ich hab solche UHF-Generatoren nicht... aber mach doch mal den Versuch: Wo ist die Grenzfrequenz des Oszis (bei welcher Sinusfrequenz ist die Verstärkung auf 70% gesunken), dann kann man damit eine max. Anstiegszeit ausrechnen... ich glaube mich zu erinnern, die Zeit zwischen 10...90%, Kehrwert ist die Frequenz, die diesem Anstieg entspricht.

Es ist also nicht verwunderlich, daß die Rechteckspannung zunehmend "verwaschen-sinusförmig" wird.

Gruß Ingo
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#30
Hallo Ingo, 

das ist mir alles durchaus bekannt. 
Bei etwa 15MHz bin ich bei - 3dB. Die oft für das HM312 genannten 20MHz bei -3dB werden nicht erreicht.
Das ist bei vielen anderen Oszis aber ähnlich. Schaut man ins Detaildatenblatt stehen dann häufig - 6dB drin.

Ist aber auch egal, das Oszi macht was es soll. 

Old-Papa
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#31
Kommando zurück, alles auf Los!

Mist aber auch.....

Die zweite Kiste ist jetzt ein paar Stunden gekullert und als ich wieder in die Werkstatt kam: ulkiger Geruch und Oszi aus.

Das roch eher nach Elko, es war aber letztlich der Trafo!
Sicherung wieder durch, also erstmal ersetzt. Rein Optisch war auch nichts zu sehen.

Die Spannungen noch fast alle da und auch passend, nur die Hochspannung dümpelt bei etwa 350V herum.
Also wieder Power-Off, Hochspannungsleitungen zum Vervielfacher abgelötet, Power-On und gemessen: Soll etwa 450V AC, ist nur ca. 77V AC Huh
Nach ein paar Minuten wird der Trafo warm.

Diesen komplett ausgebaut und völlig nackich mit den Anschlüssen für 240V (den hochohmigsten) an den Trenntrafo und er wird noch immer warm, die 77V bleiben.
Fazit: Der hat es hinter sich....

Warum dieser dann zumindest kurzzeitig noch ging? Keine Ahnung. Der Verkäufer wusste ja auch nicht mehr was war, nur das dass Oszi nicht angeht.

Naja, einen Ersatztrafo werde ich nicht bekommen, der 450V-Wickel liegt auch weiter innen, das Projekt kann also abgehakt werden Smiley7

Vielleicht häkel ich nun doch dessen Frontplatte an meinen verbastelten (das war ja eigentlich der Plan)

Old-Papa
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#32
...sh** !
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#33
(28.01.2021, 20:05)ELEK schrieb: ...sh** !

... oder so....

Ich habe zwar eine Trafowickelmaschine und noch gut 500kg Trafos aller Daseinsformen (auch Rohkerne) liegen, doch das lohnt ja nun wirklich nicht. Wenn es ein seltenes Oszi wäre, doch das HM 312-(irgendwas) wird ja noch vielfach angeboten.

Ich bau die Reste wieder zusammen und ab in die Ersatzteilecke. Vorher noch den Doppelfet des intakten Kanals in meinen notdürftig mit den KP303G reparieren stöpseln, mehr erstmal nicht.

Old-Papa
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#34
Halo zusammen,
es gibt da viele Möglichkeiten. Ich gehe mal vom Originaltrafo aus. Wurde da evtl. was draufgewickelt; Ist die "Draufwicklung" im richtigen Wicklungssinn und ist der Kern für so eine "Aufwickelung" ausgelegt? Oder, steht ein Wicklungsschluß an? Letzteres sollte sich ausmessen lassen. 
An die "Wand klatschen" würde ich das Teil nicht. Dann lieber umbauen (Erweiterungsgehäuse ran und alle Versorgungen auf 2 Trafos ändern). 
Eine Firma in Wittenburg (MV) soll auch solche Trafowicklungen machen. Näheres kann ich aber auch nicht sagen. Also Umbau sollte gehen.
LG aus Schwerin, Holger
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#35
(28.01.2021, 22:02)Holly-Z schrieb: Halo zusammen,
es gibt da viele Möglichkeiten. Ich gehe mal vom Originaltrafo aus. Wurde da evtl. was draufgewickelt; Ist die "Draufwicklung" im richtigen Wicklungssinn und ist der Kern für so eine "Aufwickelung" ausgelegt? Oder, steht ein Wicklungsschluß an? Letzteres sollte sich ausmessen lassen. 

Wie kommst Du darauf, dass da irgendwer, warum und wozu auch immer, was draufgewickelt hat?
Wie kommt man auf eine solche Idee?
Und selbstverständlich war die Kiste unverbastelt, sogar noch richtig sauber (schrieb ich schon)

(28.01.2021, 22:02)Holly-Z schrieb: An die "Wand klatschen" würde ich das Teil nicht. Dann lieber umbauen (Erweiterungsgehäuse ran und alle Versorgungen auf 2 Trafos ändern). 
Eine Firma in Wittenburg (MV) soll auch solche Trafowicklungen machen. Näheres kann ich aber auch nicht sagen. Also Umbau sollte gehen.
LG aus Schwerin, Holger

Ich kenne einige Trafowickeleien oder könnte das auch selber machen, das ist aber einigermaßen sinnlos. Ich habe genug Oszis und darum bleibt diese Halbleiche erstmal so wie sie ist. Vielleicht brauche ich oder ein anderer mal was davon.

Zumindest werde ich da sicher nicht irgendwas hinten dranbasteln Wink Wenns nur die HV-Wicklung wäre und der Trafo bleibt kalt, dann hätte ich diese extern angeschlossen. Dafür habe ich ein paar Module aus Chinesien im Regal.

Also, immer ruhig mit die Pferde Wink

Old-Papa
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#36
Hallo, Zusammen,
ich habe mein Hameg 312-8 damals, 1980, in einem Elektronikladen in der Calenberger Straße in Hannover neu gekauft. Ein guter Bekannter war mitgekommen, und hat genau so eines auch gekauft.

Meins hat nie Probleme gemacht. Das meines Bekannten, dessen Vater ein Elektrounternehmen mit kleiner Fernsehwerkstatt hatte, wo das Gerät eingesetzt wurde, hatte mehr Probleme. Nach 2 Jahren war der Netztrafo defekt. Ein neuer wurde auf Kulanz kostenlos von Hameg geliefert.
Weitere 5 Jahre später war der auch defekt, auch die Hochspannungswicklung. Auch der wurde von Hameg kostenlos ersetzt. Die wußten sicher, das es eine Schwachstelle gibt.

Auch die späteren Hameg 203 Geräte sind von Trafoproblemen betroffen, auch so etwas ist mir schon mehrfach begegnet.

Mir selbst ist das bei einem Hameg 307 passiert. Dort hat die Heizwicklung für die Bildröhre einen Isolationsfehler gegen andere Wicklungen. Ich habe die Wicklung abgeklemmt, und einen kleinen vergossenen Printtrafo zur Versorgung der Röhrenzheizung eingebaut. Das gleiche hatte ich auch bei einem ältere Philips Oszilloskop.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#37
(28.01.2021, 23:21)hoeberlin schrieb: ....
Meins hat nie Probleme gemacht. Das meines Bekannten, dessen Vater ein Elektrounternehmen mit kleiner Fernsehwerkstatt hatte, wo das Gerät eingesetzt wurde, hatte mehr Probleme. Nach 2 Jahren war der Netztrafo defekt. Ein neuer wurde auf Kulanz kostenlos von Hameg geliefert.
Weitere 5 Jahre später war der auch defekt, auch die Hochspannungswicklung. Auch der wurde von Hameg kostenlos ersetzt. Die wußten sicher, das es eine Schwachstelle gibt.

Auch die späteren Hameg 203 Geräte sind von Trafoproblemen betroffen, auch so etwas ist mir schon mehrfach begegnet.

Mir selbst ist das bei einem Hameg 307 passiert. Dort hat die Heizwicklung für die Bildröhre einen Isolationsfehler gegen andere Wicklungen. Ich habe die Wicklung abgeklemmt, und einen kleinen vergossenen Printtrafo zur Versorgung der Röhrenzheizung eingebaut. Das gleiche hatte ich auch bei einem ältere Philips Oszilloskop.

VG Henning

Ich habe im Netz auch noch Berichte zu Trafoproblemen zum 312-8 gefunden. Da scheint es tatsächlich eine Schwachstelle zu geben.
Wie geschrieben: Neu wickeln (zumindest ab der defekten Wicklung) könnte ich schon, doch der Aufwand ist zumindest derzeit für mich sinnlos.
Wenn, dann würde ich das auf 2 Trafos aufteilen, die Hochspannung separat. Vielleicht auch mit einem DC-DC-Wandler. 2000V sind ja durchaus machbar.
Leider ist dieser Trafo deutlich anders als die restlichen 312er Versionen....

Old-Papa
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#38
...Ich glaube, das hatte Matt auch mal so berichtet, daß es da Schwachstellen gab...

Man kann 450V AC auch mit 2 Printtrafos gewinnen, indem man diese primär auf deren Sekundärseite parallel mit z.B. 12 oder 24V~ speist (je nachdem, was für Trafos verwendet werden) und die 230V~Primärwicklungen in Reihe schaltet. Das dürfte von der Isolationskoordination noch ganz gut passen, weil die Wicklungen schutzisolierter Trafos ziemlich gut gegeneinander isoliert sind, jedenfalls Netz- zu den Sekundärwicklungen. Der Strombedarf der Hochspannung ist ja rel. klein, man sollte das aber trotzdem nicht unterschätzen und gründlich erproben, Stromaufnahmen, Spannungshaltung... dann erst die definitiven Trafos auswählen.

Vielleicht kann man so eine "Ersatztrafo-Kombination" mit Standard-Trafos bauen ? Wär doch mal ne challenge... Ich hab sowas mit einem H313 durch, da isses aber zunächst nur eine "resurrection" also Widerinbetriebnahme nur zum Testen gewesen.

Gruß Ingo
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#39
(28.01.2021, 23:41)ELEK schrieb: ...Ich glaube, das hatte Matt auch mal so berichtet, daß es da Schwachstellen gab...

Kann sein, ich hatte Einiges dazu gelesen.

(28.01.2021, 23:41)ELEK schrieb: Man kann 450V AC auch mit 2 Printtrafos gewinnen, indem man diese primär auf deren Sekundärseite parallel mit z.B. 12 oder 24V~ speist (je nachdem, was für Trafos verwendet werden) und die 230V~Primärwicklungen in Reihe schaltet. Das dürfte von der Isolationskoordination noch ganz gut passen, weil die Wicklungen schutzisolierter Trafos ziemlich gut gegeneinander isoliert sind, jedenfalls Netz- zu den Sekundärwicklungen. Der Strombedarf der Hochspannung ist ja rel. klein, man sollte das aber trotzdem nicht unterschätzen und gründlich erproben, Stromaufnahmen, Spannungshaltung... dann erst die definitiven Trafos auswählen.

Die 470V-Wicklung liegt leider nicht oben. Ich muss also erst ein paar (zumindest eine) vorher runter nehmen um die dann bis zum Windungschluss abzunehmen. Doch dann kann ich sie auch wieder neu aufbringen, das wäre kein Problem. Nur einfach abklemmen geht ja nicht, der Trafo verbrennt auch völlig ohne Lasten langsam.

(28.01.2021, 23:41)ELEK schrieb: Vielleicht kann man so eine "Ersatztrafo-Kombination" mit Standard-Trafos bauen ? Wär doch mal ne challenge... Ich hab sowas mit einem H313 durch, da isses aber zunächst nur eine "resurrection" also Widerinbetriebnahme nur zum Testen gewesen.
Gruß Ingo

Das wird dann aber eine große Zusatzkiste.

Man benötigt alleine sekundär:
1. 26,5V
2. 7,8V
3. 15V
4. 132V
5. 151V
6. 31,3V/6,3V
7. 470V

Dabei sind bis auf Nummer 6. alles einzelne, unabhängige Wicklungen.

Das mit Standardtrafos nachzustellen wird schon sportlich (und wirtschaftlich sinnlos) Diese Trafos würden zusammen mehr kosten, als meine beiden HM312er zusammen Wink

Old-Papa
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#40
Hallo Old-Papa,
ich habe nur mal mit nachgedacht. Keine Ahnung, warum ich mir solche Antworten gefallen lasse. Letztlich geht es doch darum, daß wir uns gegenseitig helfen wollen. Und dann kommt doch ein Problem, welches (wie vorgeschlagen mal zu prüfen zum Vorschein) evtl. mal geprüft werden könnte. 
So, Old-Papa, macht es keinen Spaß. Ich habe auch schon oft genug vor irgendwelchen Problemen gestanden und wusste nicht weiter. War aber immer dankbar für Hinweise, die zur Lösung hätten helfen können und habe mir die "Geschichten" auch mal von einer anderen Seite angesehen. Wenn man drüber reden kann (sich nicht streitet), kommt man oft auch zum Ziel. 
Nun hab ich mir genug Luft gemacht und jetzt soll es auch reichen. >>Nicht gegeneinander, sondern miteinander<<.
Du hast Recht, das alles mit einzelnen Trafos zu bewerkstelligen, ist wirklich sportlich. Ich muß noch mal nachsehen, wie ich die Spulen auf Trafos mit dem Oszi prüfen kann und wie sie sich gegeneinander beeinflussen müssen. Das wurde mir vor einigen jahr10ten mal gezeigt, weiß ich aber heute nicht mehr (nicht gebraucht). Mal sehen. Kannst Du mir bitte (hast Du sicherlich vorliegen?) den Schaltplan zukommen lassen? Meine Mail und PN ist bekannt. 
LG aus Schwerin, Holger
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