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Sachsenwerk Rubens von Moschti
Servus,

(16.04.2021, 02:36)Andreas_P schrieb: ...Aber warum hast Du denn das arme Fernsehgehäuse nicht etwas mit Beize und Farbe bearbeitet. ....

schau Dir mal genau das Gehäuse im Bild hier und dann das Bild hier an.

Ich vermute, da ist nix so einfach "mit Beize und Farbe", sondern da ist "Furnier runter"?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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Hallo Michael,

ein Acrylgehäuse bauen Smiley47  wäre das eine Idee Smiley53

Eine mächtig gewaltige Sammlung, alle Achtung Smiley20   Deinen Platz möchte ich haben.

Viele Grüße
Bernd
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Das Furnier oben muss ich noch sauber entfernen. Anschließend schleifen und dann versuchen das mit beize oder eben mit Farbe über pinseln. Anschließend Klarlack drauf bis es glänzt.
Anders wird es nicht werden. Neu Furnieren werde ich es nicht, der Aufwand ist mir da zu hoch. Nach mir wird der Fernseher
eh in den Container wandern.
das mache ich aber erst wenn es etwas wärmer wird.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Michael und Frank,

ja das mit dem losen Furnier ist mir schon klar. Ohhh... Frank Du wirst doch nicht das lose Furnier enfernt haben?! Hoffentlich nicht. Für solche Fälle gibt es Ponal-express. Das Zeug trocknet schon beim Verarbeiten. Man muss nun jede Schuppe vom gelösten Furnier einzeln und nacheinander mit Holzleim bestreichen. Nun mit der Hand so lange pressen, bis die Schuppe völlig plan anliegt. Dann wird die nächste genauso bearbeitet. Wenn nun kein Furnier fehlt, hat man alles wieder deckend. Evtl. sind kleinere Risse, die man noch verspachteln muss. Nach getaner Arbeit, Frank, nimmst Du Dir ein Bier zhur Belohnung. Nach der Fummelei hast Du dir das verdient. Ein zwei Tage später werden die Risse noch mal mit feinster Stahlwolle abgerieben. Man könnte über die leider nun etwas matte Fläche etwas Schellack-Politur aufbringen. So rette ich an sich viele lose Furniere.

Klar kann man auch mit Geschick, hat der Frank ja, das alte Furnier entfernen und dann spachteln. Das Problem ist nur, die Spachtelmasse trägt auf den Fehlstellen zu viel auf. D. h. man muss viel schleifen und hinterher sieht man das doch. Naja, der Fernseher ist ja auch schon alt. Und wie der Frank schon schreibt, werfen unsere Nachfolger eh das meiste unserer Geräte in den Müll. Aber trotzdem ordentlich muss das schon sein. Ich merke immer, wenn ich mal an einem Radiogehäuse gepfuscht habe, da sieht man immer drauf.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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(18.04.2021, 01:54)Andreas_P schrieb: Hallo Michael und Frank,

 Naja, der Fernseher ist ja auch schon alt. Und wie der Frank schon schreibt, werfen unsere Nachfolger eh das meiste unserer Geräte in den Müll. Aber trotzdem ordentlich muss das schon sein. Ich merke immer, wenn ich mal an einem Radiogehäuse gepfuscht habe, da sieht man immer drauf.

Ich sehe das auch wie Andreas.

Ich mache das ja für mich, als mein Hobby . Und vorrangig will auch ich Freude daran haben.
Was nach meinen Tod damit wird, habe ich keinen Einfluß mehr. Und wenn das entsorgt wird , ist es eben so, zwar aus meiner Sicht schade, aber was soll es.

Viele Grüße
Bernd
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Guten Morgen,

ja, wenn man "dran gepfuscht" hat, dann guckt man selbst immer als erstes genau darauf - das geht mir ganz genau so. Hm, eine hoffentlich nicht allzu ketzerische Idee von mir und ihr steinigt mich jetzt nicht: Nichts dran machen, den Aufwand sparen. Entsorgen und ein anderes Gehäuse in besserem Zustand suchen...

Ich meine, es gibt noch genug dieser Rubes. Und wenn man Glück hat, findet man ein Gerät, bei dem das Gehäuse mit weniger Aufwand und vor allem ohne solcher womöglich immer auffallenden (und somit gedanklich "störender" im Sinne von: man schaut dann immer zuerst drauf) Gehäusefurnier-Fehlstellen einfacher aufzuarbeiten ist. Hinsichtlich "einen TV gerettet und erhalten" fände ich das gerechtfertigt.

Weil: Frank, was Du bei mir hier mit der "ominösen Spule" schreibst: Wenn Du die Schwungradkreis-Spule meinst, ja - eine hast Du und die andere ist das hier.

Ganz grundsätzlich ist es nämlich genau das, was ich an den DDR-Geräten wirklich so mag: die Standardisierung. Man kann austauschen und Fehlteile ergänzen - es passt eigentlich alles immer, um es mal so flapsig zu schreiben. Mit einem Rubens-Zweitgerät hättest Du somit nicht nur ein möglicherweise gutes Gehäuse, sondern eben auch gleich einen Schwung Ersatzteile für die Nachfolgemodelle - so Du welche hast und noch richten möchtest.

(18.04.2021, 08:11)MB-RADIO schrieb: ...Ich mache das ja für mich, als mein Hobby . Und vorrangig will auch ich Freude daran haben.
Was nach meinen Tod damit wird, habe ich keinen Einfluß mehr. Und wenn das entsorgt wird , ist es eben so, zwar aus meiner Sicht schade, aber was soll es...

Und den Gedanken spinne ich jetzt nämlich weiter: Gerade weil das auch bei mir später einmal mit dem Entsorgen der Fall sein könnte, entscheide ich somit für mich zu Lebzeiten, ob ich so ein Zweitgerät - hier in diesem Fall ein Chassis, bei dem ich Teile für die Restauration oder Reparatur eines erhaltenswerten Erstgerätes gebraucht habe - aufhebe oder schon jetzt schlicht und einfach entsorge. Denn dann müssen das zumindest mit solchen "Chassis-Resten" nicht meine Nachkommen tun UND ich habe wieder etwas mehr Platz mit kompletten Geräten, was wiederum einfacher für meine Nachkommen wäre.

OT:

All mein ganzes Zeug, alle Geräte, wirklich alles habe ich in einer Datenbank katalogisiert und inventarisiert. Das hat lange gedauert und das zu erstellen war eine Sch***sarbeit, das kann ich Euch sagen. Denn es betrifft ja nicht nur das Hobby "Radio". Ich habe ja auch noch "Fotografie" und "Musik" und gerade bei Letzterem kommen oder kamen auch für Bandausgaben (Equipment, Promotion, etc.) sehr schnell mal größere Beträge in vierstelligen Bereich zusammen. Aber

a) das Einpflegen von Datenänderungen geht jetzt sehr schnell
b) es liegt für Nachkommen alles auf einen Blick elektronisch und gedruckt vor:

- hinsichtlich des Materials
- hinsichtlich des mal gezahlten Preises
- und der möglicherweise zu erwartenden Preise (wobei das ein schwieriger Part ist).

Ich habe mein Gewissen bezüglich meiner Nachkommen beruhigt, denn sie haben die Wahl: Gleich Container oder Datenbank- und Marktanalyse und dann Verkauf und Container. Oder behalten. Sie müssen nicht unwissend "im Nebel stochern".

Es hilft ungemein. Man bekommt unfreiwillig eine Chronik über die vielen Jahre, was man mit dem ganzen Kram so angestellt und zusammengesucht hat. Was man quasi im Hobby so "gelebt" hat. Und es wirkt zumindest auf mich sehr erzieherisch, wenn man mal sich das ganze Zeug (ok, bei mir ist es vergleichsweise nur noch sehr wenig, aber genau das war einer der Effekte dieses Tuns, das zu inventarisieren) einschließlich der Jahre, d.h. Kauf- und Verkaufsdaten und Preise nicht in praxi, sondern auf dem Papier anschaut. Man sieht das alles verblüffend mit anderen Augen im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man sich lesend drüber beugt: Man steht dann nicht mehr drin, sondern - drüber. Smile

/OT

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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Andreas, das Furnier ist nicht zu retten. Es ist so spröde wie dünnes Bakelite. Drückt man es dran bricht es sofort ab.
Unten drunter ist eine Holzleiste, da brauche ich nichts spachteln. Ein neues anderes Gehäuse suche ich mir nicht.
das Original gefällt mir von der Farbe schon ganz gut. Ok. etwas ramponiert, eben so wie wir auch nach Jahrzehnten.
Geräte und Großteile wandern bei mir auf den Dachboden, der ist 10 x 25 Meter groß. Da passt was rein. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,

entschuldige, das Wichtigste vergessen. Man muss eine Sprühflasche mit Wasser nehmen und das Furnier von unten befeuchten. Länger einwirken lassen und noch mal sprühen. So macht man Furnier gewisser maßen flexibel. Es paßt sich so fast jeder Rundung an. Schade dass man so weit auseinander wohnt. Ich hätte mich gerne damit befaßt.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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